Liebe Experten!
Kann mir jemand zu folgender Situation sagen?
Lehrerin, seit 16 Jahren im Schuldienst, 50 Jahre alt, verbeamtet (in Rheinland-Pfalz) hat eine Erkrankung, durch die sie gehbehindert ist und schnell ermüdet. Bislang wurde keine erfolgreiche Therapie gefunden, deshalb wird in Betracht gezogen, sich mit dem Ende der Berufstätigkeit als Lehrerin auseinanderzusetzen.
Der aktuelle Arbeitsplatz sieht einen großen Arbeitsbereich vor (mehrere Räume, die entsprechend des Unterrichtsfaches speziell ausgestattet sind), der im 4.Stock ohne Aufzug liegt. Diese Räume können nicht verlagert werden, die Schule ist insgesamt überhaupt nicht barrierefrei ausgestattet und hat wenig Räume als Alternative anzubieten.
Wenn also keine Therapie für den aktuellen Gesundheitszustand gefunden wird, kann diese Person nicht mehr an dieser Schule als Lehrer arbeiten.
Welche Alternativen kann es hier geben? Tätigkeiten im Sitzen wären überhaupt kein Problem, in einer sitzenden Tätigkeit könnte einer 40-Stunden.Woche nachgegangen werden.
Die Frage ist, was denn dann gemacht wird?
- Eine Frühverrentung als Lehrer mit einer Frührente?
- Wäre eine andere berufliche Tätigkeit daneben erlaubt und dürfte zu der Rente etwas dazuverdient werden?
- Oder müsste man den Beamtenstatus aufgeben und sich einen neuen Beruf suchen?
- Was passiert mit Rentenansprüchen? Oder verfallen die dann?
- Gibt es die Möglichkeit einer Umschulung? Wer würde das finanzieren?
Die Person hat keine Berufsunfähigkeitsversicherung.
Wenn mir bitte jede Frage beantwortet werden könnte, wäre ich sehr dankbar.
Auch für einen Hinweis, wo man sich beraten lassen könnte, wäre ich dankbar.
Liebe Grüße, DropDeadDiva