Zum neuen Partner Mama/Papa sagen?

Hallo,
wir hatten gestern reichlich Diskussionsstoff:

Mama und Papa leben getrennt, es findet regelmäßiger Umgang mit dem Kind statt. Ein Elternteil hat einen neuen Partner und mit diesem eine inzwischen gefestigte Beziehung.

Wie findet Ihr das, wenn das Kind ( knappe 4 Jahre alt) zum neuen Partner Mama oder Papa sagen soll oder auch möchte?

Ich finde das überhaupt nicht gut, ich möchte nicht, dass meine Tochter zu jemand anderem Papa sagt und auch nicht, dass sie zu meiner jetztigen Partnerin Mama sagt.

Steh ich da wirklich so alleine mit meiner Meinung?

Danke und viele Grüße
Didi

Hallo Didi,

ich finds unmöglich, wenn die Kinder gleich von vornherein von den Eltern dazu angehalten werden, zu dem neuen Lebenspartner oder Freund/in Mama oder Papa zu sagen. Vor allem, wenn sie noch nicht lange zusammen sind.

Wenn sie das von sich aus machen, kann man wohl kaum etwas dagegen tun. Ist ja ihr freier Wille und die Gefühlsebene, die dann eben Papa/Mama-ähnlich ist.

Anders wäre es, wenn sich eine Papa/Mama-Beziehung zu dem Kind entwickelt und das Kind keinen Kontakt zu dem anderen Elternteil hat. Dann find ich es okay.

Meine Kinder haben einen Papa und sehen ihn regelmäßig. Meinen Freund (seit 5 Jahren) nennen sie mit Vornamen. So wollen sie es und so möchte ich es auch gern. Sie haben schließlich einen Papa und der ist nun mal nicht mein Partner.

Liebe Grüße
Herzblume

Mahlzeit!

Wie findet Ihr das, wenn das Kind ( knappe 4 Jahre alt) zum
neuen Partner Mama oder Papa sagen soll

Das finde ich nicht gelungen.

oder auch möchte?

Das ist doch OK.

Für mich bedeutet Papa nicht Erzeuger, wie weiter unten geschrieben.

Gruß
Stefan

Hallo Didi,
als ich meine Frau kennenlernte, hatte sie eine 4 Jahre junge Tochter.
Diese nannte mich beim Vornamen, so etwa 1 Jahr lang und fragte dann einmal ganz spontan - von sich aus - ihre Mutter, ob sie denn Papa zu mir sagen dürfe. Etwas überrascht antwortete sie ihrer Tochter, sie möge bitte mich fragen, ob ich etwas dagegen hätte, sie selber hätte damit kein Problem.
Ich kann Dir gar nicht beschreiben, wie Stolz und Glücklich ich in diesem Moment war. Selbstverständlich hatte ich nichts dagegen und wir haben am selben Tag noch eine „Familienfeier“ gemacht.
Zu dieser Zeit hatte „meine neue Tochter“ noch gelegentlichen Kontakt zu ihrem Erzeuger, den sie dann von sich aus mit dessem Einverständnis beim Vornamen nannte.
Natürlich haben wir das Ganze Kindgerecht mit ihr diskutiert, doch Tenor war der, das jemand der Papa sein kann, der nicht der biologische Vater ist. Gut, mit ihren 5 Jahren war ich wohl der personifizierte Wunsch nach einem Papa, der auch zu Hause wohnt. Trotzdem war ich damals sehr gerührt, auch wenn sie Jahre später mich wieder beim Vornamen nannte, weil es alle ihre Freundinnen so mit ihren Eltern machten.
Väterliche Grüße Grisu

Hallo,

wenn beide! also neue/r Partner/in und Kind es wollen ist es OK. Ansonsten völlig daneben.

Gandalf

Hallo Didi,

Ich finde das überhaupt nicht gut, ich möchte nicht, dass
meine Tochter zu jemand anderem Papa sagt und auch nicht, dass
sie zu meiner jetztigen Partnerin Mama sagt.

Ich halte das auch für unangebracht.
Mein Mann hat einen neunjährigen Sohn aus einer früheren Beziehung und es ist immer noch deutlich
spürbar, wie er versucht, sich in unserer Patchwork-Situation zurecht zu finden und seine Position zu
bestimmen. Ich wäre immer gern seine Mama gewesen, war es aber nunmal nicht, weil er schon eine hat.
Fertig. Ein Umbenennen unserer Rollen hätte dieses ganze Konstrukt für den Jungen bestimmt nicht
leichter gemacht - ganz im Gegenteil - obwohl er sogar einmal von sich aus den Vorschlag gemacht hat,
mich Mama zu nennen. Ich habe dies damals einfach als einen Versuch gedeutet, Orientierung zu finden.
Wir sind natürlich bei der alten Version geblieben, er nennt meinen Mann Papa und mich beim
Vornamen.
Die Kindsmutter, zu der wir ein gutes Verhältnis pflegen, hätte auch ein dickes Problem damit gehabt,
wenn ich plötzlich die Mama ihres Sohnes geworden wäre, das hat sie mir mal nach ein paar Gläsern
Wein gestanden. Und ich kann’s verstehen. Eltern haben auch Gefühle, auch wenn sie vielleicht
zweitrangig sind.

Steh ich da wirklich so alleine mit meiner Meinung?

Nein.

Danke und viele Grüße
Didi

Hallo Didi,

Wie findet Ihr das, wenn das Kind ( knappe 4 Jahre alt) zum
neuen Partner Mama oder Papa sagen soll oder auch möchte?

In unserer Nachbarschaft, lebt eine Mutter mit ihren 2 Kindern. Der Sohn ist ein Freund meines Sohnes und geht bei uns ein und aus.
Als ich die Familie kennen gelernt habe, hatte die Mutter einen Freund, zu ihm sagten beide Kinder Papa.
Ein paar Jahre später haben die beiden sich getrennt.
Sie lernte innerhalb kürzester Zeit ihren jetzigen Mann kennen, und der Sohn nannte ihn sofort Papa.

Absolut daneben, meiner Meinung nach.

Bei uns in der Familie:
Meine Schwiegermutter hat seit Jahren einen Lebensgefährten. Den nennen unsere Kinder beim Vornamen und nicht „Opa“
Die Lebensgefährtin meines Schwiegervaters hingegen, hätte es liebend gern „Oma“ von unseren Kindern genannt zu werden.

Ich habe von Anfang an darauf geachtet, das meine Kinder die Lebensgefährten beim Vornamen nennen, denn es gibt nur 2 Omas und Opas.

Genauso sehe ich das bei „Papa“

Schöne Grüße
Nicky

Hallo Didi,

ich sehe es auch so dass das eine Herzenssache ist. Und auf das Alter der Kinder bezogen ist. Ältere Kinder differenzieren da schon eher als kleine Kinder. Der Sohn unserer Mieter, jetzt drei Jahre alt, nennt seinen Erzeuger mit Vornamen und den Lebensgefährten der Mutter Papa-einfach weil er ihn von klein auf kannte und den richtigen Vater nur einmal pro Woche sieht. Es sollten alle Erwachsene damit einverstanden sein und wie gesagt es hängt vom Alter ab und welche Beziehung sie zun den leiblichen Eltern haben. Ein Kleinkind wird wohl da ganz vom Gefühl entscheiden und den als Mama oder Papa sehen der bei ihm wohnt während ältere Kinder die die Beziehung der leiblichen Eltern noch wirklich erlebt haben und eine gute Beziehung zu den Eltern haben den neuen Partner nicht Mama oder Papa nennen.
Ich bin da eher auch für klare Verhältnisse. Ich weise auch zum Beispiel meine Schwiegereltern darauf hin das jeder x beliebige nicht Onekl oder Tante gennant wird. Wildfremde Leute die zu Besuch sind werden als Onkel oder Tante vorgestellt. Für mich unfassbar. Die Kinder sollten schon lernen wer wer ist. Und Mama und Papa ist ja eine Gefühlssache. Wenn ein Kind zu einem neuen Partner Mama oder Papa sagt dann muß die Bezehung schon sehr innig sein. Ich habe während meiner Arbeit mit Kindern schon oft gehört :„Heute holt mich Mama … ab, morgen kommt Mama…“ Furchtbar, wenn dann noch hin zu kommt „das ist Papa vom Bruder, das der neue Papa vom Bruder, das mein Papa das mein neuer Papa…“ und jeder neue Freund ist gleich Papa weil die Eltern das so vorsagen, nach kurzer Zeit ist Schluß dann kommt der nächste „Papa“. Auch wenn zum Leiblichen kein Kontakt besteht sollte man das nicht machen.

lg Diana

2 Like

Hi,

also ich finde ja es muss auch ein paar Dinge im Leben eines Kindes geben die es selbst entscheiden darf.

Ich meine Eltern/Partner untereinander werden sich ja heute nicht mehr mit Mama oder Papa ansprechen und somit wird es dem Kind nicht vorgelebt.

Die Betitelung des neuen Lebenspartners könnte man also getrost dem Kind überlassen, so dass es in dem ganzen Bäumchenwechseldichspiel auch noch ein kleines Bisschen mitzureden hat.

Viele Grüße
Me

Danke
Hallo zusammen,
erstmal Danke für Eure Meinungen, da hat es ja ganz unterschiedliche dabei.
In meinem Fall ist es so, dass wir nur wenige Kilometer entfernt wohnen und ich die Kleine jedes 2. Wochenende habe und einmal unter der Woche abwechselnd sie bei mir übernachtet oder ich mich mit ihr und Ihrer Mutter zusammen bei ihr daheim beschäftige.

Wenn sie nun zu jemand anderem Papa sagen würde, würde mir das Herz brechen. Ihr Papa zu sein ist etwas besonderes, es kann nur einen geben. Deshalb fände ich es auch nicht gut, wenn sie mich mit dem Vornamen anreden würde. Warum soll man einer besonderen Beziehung nicht auch einen besonderen Namen geben?

Ich könnte das auf keinen Fall akzeptieren und würde mich mit Händen und Füßen dagegen wehren. Ich möchte auch nicht, dass sie zu meiner jetzigen Partnerin Mama sagt, egal, wie gut sie sich verstehen. Sie hat nur eine Mama, und solange diese lebt, kann es keine andere sein.

Vielleicht legt sich das aber auch, wenn sie älter wird und eh anfängt, sich abzukapseln. Mal sehen was die Zeit bringt.

Vielen Dank nochmal.

Grüße
Didi

Hallo Didi,

habe eben erst hier durchgelesen, aber ich muss Dir zustimmen!

Warum soll man einer :besonderen Beziehung nicht auch einen besonderen :Namen geben?

Genau, so sehe ich das auch und so sollte es auch bleiben - das kann man auch schon 4 jährigen beibringen.

Ich könnte das auf keinen Fall akzeptieren und würde mich mit
Händen und Füßen dagegen wehren. Ich möchte auch nicht, dass
sie zu meiner jetzigen Partnerin Mama sagt, egal, wie gut sie
sich verstehen. Sie hat nur eine Mama, und solange diese lebt,
kann es keine andere sein.

Bleib dabei, denn alles andere wäre falsch und würde auch das Bild eines älter werdenden Kindes in ein falsches Licht rücken. Kinder müssen wissen, wer Mama und Papa ist und das ist wichtig für die ganze Etwicklung - auch für den Halt, den so ein Kind dringend braucht. Keiner möchte, dass die Kinder zu allen Leuten Onkel oder Tante sagen! Denn so können Kinder später überhaupt nicht mehr entscheiden, wer zur Familie gehört und wer nicht und sind somit auch gefährdet dafür, mit einem "sogenannten Onkel oder „Tante“ mitzugehen!

Deine Meinung ist absolut ok und setze sie auch durch!

Liebe Grüße

Himbeere

Hallo,

Bei uns war es so, das die Tochter meiner (mittlerweile) Frau mich von Anfang an mit dem Vornamen ansprach. Damals war sie 5 Jahre alt.

Das hat sich bis heute (Nu´ isse 18 Jahre alt) auch in der „Innenkommunikation“ bis heute so gehalten.

Lediglich in der Aussenkommunikation hat sie von sich aus, als sie ca. 14 Jahre alt war von mir als „Vater“ oder „Papa“ gesprochen.
Das war wohl auch ein Stück Bequemlichkeit ihrerseits: Sie hatte keine Lust mehr zu erklären das:
[Zitat] „das der Freund/Mann/Lebensgefährte meiner Mutter ist“ [Zitat Ende]

Von einem Kind zu erwarten, das es den neuen Lebensgefährten/in des Elternteils mit Mama, Papa, Onkel oder Tante anspricht, finde ich eher unglücklich.

Beste Grüße
Jimmy

Mahlzeit!

Bleib dabei, denn alles andere wäre falsch

Schön das du das so genau weißt.

Keiner möchte, dass die Kinder
zu allen Leuten Onkel oder Tante sagen! Denn so können Kinder
später überhaupt nicht mehr entscheiden, wer zur Familie
gehört und wer nicht und sind somit auch gefährdet dafür, mit
einem "sogenannten Onkel oder „Tante“ mitzugehen!

Behauptest du das einfach mal so oder kannst du das irgendwie
auch belegen?

Gruß
Stefan

Hi,

neuen Partner Mama oder Papa sagen soll oder auch möchte?

bei uns war es immer so, dass meine Mutter lieber mit ihrem Vornamen angesprochen worden wäre und mein Vater nicht damit klarkommt, wenn ich ihn nicht Papa nenne. Beides fällt mir aber unglaublich schwer, und mittlerweile weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr, was ich genau sagen soll.

Jedesmal, wenn mir ein „Mama“ rausrutscht, ist es mir unangenehm, und jedesmal, wenn ich „Papa“ sage, komm ich mir auch komisch vor, weil es nicht das ist, was ich eigentlich sagen möchte. Mein Stiefvater ist für mich eher der „Papa“, darum wäre mir das bei ihm einfacher gefallen. Zu meinem Vater habe ich ein gutes Verhältnis, nur eben kein wirkliches Vater-Tochter-Verhältnis.

Was ich damit sagen will: Verwirrt das Kind nicht! Lasst es doch sagen, was es will, wenn es sich danach fühlt. Oder willst du ihm nur deinem Ego zuliebe vorschreiben, was es zu fühlen hat? Deinem Kind wird immer klar sein, wer sein wirklicher Papa ist, aber der andere ist eben nun auch da. Sei lieber froh, wenn die miteinander auskommen.

Gruß
Cess

Hallo!

Keiner möchte, dass die Kinder
zu allen Leuten Onkel oder Tante sagen! Denn so können Kinder
später überhaupt nicht mehr entscheiden, wer zur Familie
gehört und wer nicht und sind somit auch gefährdet dafür, mit
einem "sogenannten Onkel oder „Tante“ mitzugehen!

Also, es besteht doch wohl ein Unterschied, ob das Kind jede x-biliebige Person als „Tante/Onkel“ bezeichnet, oder ob es zu einem Partner seines Elternteils, welcher Teil der Familie geworden ist, „Mama/Papa“ sagt!!!

Deine Meinung ist absolut ok und setze sie auch durch!

Du findest es also OK, wenn Du Dein Kind zwingst, eine bestimmte Person mit „Mama/Papa“ zu bezeichnen, obwohl das das Kind überhaupt nicht will? Das finde ich schon ziemlich fragwürdig!
Im Normalfall sollte man doch seinem Kind durchaus zutrauen, selbst entscheiden zu können, wer für sie diese wichtige Person ist, und wer nicht.
Und was bitteschön spricht denn dagegen, dass ein Kind 2 Mamas/Papas hat??? Wenn man seinem Kind schon eine Trennung der Eltern zumutet, dann sollte man auch mit den Folgen dieser Trennung leben können!

VG

1 Like

Hallo!

Hallo Mau,

Du findest es also OK, wenn Du Dein Kind zwingst, eine
bestimmte Person mit „Mama/Papa“ zu bezeichnen, obwohl das das
Kind überhaupt nicht will? Das finde ich schon ziemlich
fragwürdig!

Das finde ich auch, aber es ging ursprünglich um den umgekehrten Fall, nämlich jemanden, der NICHT
Vater/Mutter ist (im biologischen und sozialen Sinn) Papa/Mama zu nennen. Das ist schon ein
Unterschied.

Im Normalfall sollte man doch seinem Kind durchaus zutrauen,
selbst entscheiden zu können, wer für sie diese wichtige
Person ist, und wer nicht.

Ich vermute, Himbeere wollte ausdrücken, dass Kinder klare Regeln brauchen, die ihre Welt einfacher
und nicht komplizierter machen. Und da können klare Benennungen schon helfen, denke ich. Man kann
so kleinen Kindern, im Ausgangsfall ist es ja eine 4jährige, auch zu viel Eigenverantwortung zumuten.
Weiss die Kleine, wie lange die neue Beziehung hält und ob nicht schon bald der nächste Papa kommt?

Schöne Grüße
Andrea

Hallo Mau,

Du findest es also OK, wenn Du Dein Kind zwingst, eine
bestimmte Person mit „Mama/Papa“ zu bezeichnen, obwohl das das
Kind überhaupt nicht will? Das finde ich schon ziemlich
fragwürdig!

Ich finde es OK, wenn man sich von seiner 4-jährigen Tochter mit Mama anreden lassen will. Zwingen ist hier ein sehr scharfes Wort. Aber Kinder sollen auch nicht alles dürfen was sie wollen. Sonst würde meine zur Zeit nur Ü-Eier essen. Ich zwinge sie aber, auch vernünftiges zu essen.

Im Normalfall sollte man doch seinem Kind durchaus zutrauen,
selbst entscheiden zu können, wer für sie diese wichtige
Person ist, und wer nicht.

Da können sich im Worst Case ne ganze Menge Papas ansammeln. Papa ist für mich auch ein Wert. Aber wenn es zweimal im Jahr nen neuen Papa gibt, wirkt das sehr inflationär.

Und was bitteschön spricht denn dagegen, dass ein Kind 2
Mamas/Papas hat???

s.o. Dann hat es bis zur Volljährigkeit unter Umständen 15 Pappas oder Mammas. Das kann wohl niemand ernsthaft als besser betrachten.

Wenn man seinem Kind schon eine Trennung
der Eltern zumutet, dann sollte man auch mit den Folgen dieser
Trennung leben können!

Ist manchmal bedeutend besser, als wenn die Eltern um der Kinder wegen zusammen bleiben und sich alle paar Tage schier die Köppe einhauen. Besser ein Ende mit Schrecken…

Grüße
Didi

3 Like

Hallo StefanS,

Keiner möchte, dass die Kinder
zu allen Leuten Onkel oder Tante sagen! Denn so können Kinder
später überhaupt nicht mehr entscheiden, wer zur Familie
gehört und wer nicht und sind somit auch gefährdet dafür, mit
einem "sogenannten Onkel oder „Tante“ mitzugehen!

Behauptest du das einfach mal so oder kannst du das irgendwie
auch belegen?

Wir hatten vor einiger Zeit eine Schulung im Kindergarten genau über diese Thema und die anwesenden Jugendarbeiter und Polizisten haben ebendies explizit erwähnt, dass man seine Kinder nicht zu Hinz und Kunz Onkel und Tante sagen lassen soll aus den o.g. Grund. Die Schulungen gibt es in den meisten Kindergärten in Baden-Württemberg.

Vielleicht reicht Dir das als Beleg?

Grüße
Didi

Hallo,

Vielleicht reicht Dir das als Beleg?

Ja klar danke, es wundert mich zwar immer noch ein wenig aber ich nehme
es mal so hin. :smile:

Gruß
Stefan

Kompromiss
Hallo Didi,

ich bin ja zum Glück nie in einer solchen Situation gewesen, kann aber irgendwie beide Standpunkte - also sowohl den „echten“ als auch den „zusätzlichen“ - Papa verstehen. Darum wäre es vielleicht eine Lösung den leiblichen Papa weiterhin „Papa“ zu nennen, während der neue Partner der Mama dann „Vati“ oder „Dad(dy)“ oder was es halt noch an väterlichen Kosenamen gibt, genannt wird?

*wink*

Petzi