Zunehmende Aggressivität von Polizisten

Guten Tag,

mit Sorge beobachte ich, wie Polizisten (z.B. und vor allem in Bayern) selbst bei Kleinigkeiten „zur Sache“ gehen und selbst vor Körperverletzung nicht zurückschrecken.
Ich weiß, dass die Damen und Herren mehrheitlich einen guten Job machen und es nicht immer leicht haben, aber es gilt:

„Zero defect“     =>   Was die Beamten immer häufiger durchführen, darf nicht sein.

…und dabei ist die jeweilige Vorgeschichte völlig ohne Belang.

Ich stufe diese Berufsgruppe als inzwischen „schwierig“ ein, auch wenn ich gerne auf der Seite der Beamten stehe.

Ich stelle mir die Frage, wie man die Beamten wieder (deutlich formuliert) „auf Spur bringen kann“.
Ist es mehr Anerkennung?
Ist es mehr Geld?
Sind es weniger Überstunden?

Rückendeckung von „ganz oben“ für Fehlverhalten ist jedenfalls keine Lösung.

Thommy

Hallo,

mit Sorge beobachte ich, wie Polizisten (z.B. und vor allem in
Bayern) selbst bei Kleinigkeiten „zur Sache“ gehen und selbst
vor Körperverletzung nicht zurückschrecken.

auf welchen repräsentativen Erkenntnissen beruht denn diese Feststellung?

Gruß
C.

Das ist so offensichtlich (Polizeivideos, Umfragen, Fernsehbilder), dass man das nicht weiter erklären muss.

Das ist so offensichtlich (Polizeivideos, Umfragen,
Fernsehbilder), dass man das nicht weiter erklären muss.

Du sprichst von einer zunehmenden Aggressivität. Daß Du aufgrund von Videos, Umfragen und Fernsehbildern den Eindruck hast, daß es sich um eine zunehmende Aggressivität handelt, ist noch lange kein Beweis dafür, daß dem so ist. Insofern wäre eine Erkärung, wie Du auf Deine Behauptung kommst, durchaus hilfreich.

z.B. die Menschenrechtverletzungen vom 30.09.2010 in Stuttgart

Da haben die Polizisten wie hirnlose Kampfroboter agiert, die Baufläche freigeprügelt, damit die Deutsche Bahn den schönen Park zerstören kann.
Es hat mich sehr erschüttert, wie tief Polizeibeamte ethisch sinken können. Auf den Bildern waren auch Polizisten dabei, die während des Einsatzes gelacht haben.

Meiner Meinung nach ist es nur die Angst um den Job, die zum bedingungslosen Gehorsam zwingt. Mieses Arbeitsklima mit Mobbing tut bestimmt das übrige. Regierungen wünschen sich brutale Polizeitruppen. Wenn in den nächsten Jahren die Verelendung der Bevölkerung zunimmt, braucht die „Elite“ eine Schutztruppe, die ohne Rücksicht auf Verluste zuschlägt.

z.B. die Menschenrechtverletzungen vom 30.09.2010 in Stuttgart

Ist Dir die Bedeutung des Wortes „zunehmend“ geläufig? Die Verwendung verbietet sich schon aus logischen Gründen, wenn man nur ein Beispiel in den Raum wirft.

Daß Du aufgrund von Videos, Umfragen und Fernsehbildern den Eindruck hast, daß es
sich um eine zunehmende Aggressivität handelt, ist noch lange kein Beweis dafür, daß
dem so ist.

Hallo C-Punkt,

Nun ist aber doch ein, von Antifa-Anhängern, umgeworfener Bully in den MSM (Mainstream Medien) ein untrüglicher Beweis dafür, dass alle HoGeSa-, PaGeSa-Aktivisten und Hooligans brutale Nazis und Staatsfeinde sind!?

Nun ist doch das Bild aus den MSM, von diesem, von ukrainischen Militärjets abgeschossenen, Trümmerhaufen „MH17“ Grund genug dafür zu wissen, dass Putin ein homophober Faschist ist, den es mit allen Mitteln zu bekämpfen gilt!?

Nun ist es doch so, dass Wischi-Waschi-Aussagen von lernresistenten Grünen, SPDlern und SEDlern in den MSM, die AfD zu einem rechtsradikalen-, homophoben Sammelbecken für die sogenannten „Ewig Gestrigen“ diffamieren!? Weil es angeblich kein Parteiprogramm gäbe…

Ich könnte diese Liste bis ins Unendliche fortführen…

Und jetzt kommst Du und behauptest, dass man sich nicht auf unser GEZ-finanziertes Staatsfernsehen verlassen kann? Man - man - man, bist Du etwa einer dieser Reichsbürgerbewegung?

Gruß _unplugged

Und: Nein, ich war auf keiner dieser Anti-Salatisten-Demos; sollen die doch essen, was sie wollen!

Da fällt mir rein zufällig ein Zitat aus Fluch der Karibik Teil 2 ein: „was für ein wirres Gerede.“

Hallo,

es ist keineswegs so offensichtlich wie Du es darstellst, weswegen eine Rückfrage hier auch absolut zulässig ist. Hast Du eine Quelle für rep. Studien, eine Statistik über Beschwerden von Betroffenen oder sonstwas anzubieten?

vdmaster

Hallo,

Nun ist aber doch ein, von Antifa-Anhängern, umgeworfener
Bully in den MSM (Mainstream Medien) ein untrüglicher Beweis
dafür, dass alle HoGeSa-, PaGeSa-Aktivisten und Hooligans
brutale Nazis und Staatsfeinde sind!?

Keineswegs.

Nun ist doch das Bild aus den MSM, von diesem, von
ukrainischen Militärjets abgeschossenen, Trümmerhaufen „MH17“
Grund genug dafür zu wissen, dass Putin ein homophober
Faschist ist, den es mit allen Mitteln zu bekämpfen gilt!?

Ob Putin persönlich homophob ist, weiss ich nicht. Dass er sicherlich kein „lupenreiner Demokrat“ und humanistischer Menschenfreund ist, hingegen schon. Ebenso, dass zu seinen engen Beratern Figuren gehören, die man als rechtsextrem oder faschistisch angehaucht im weiteren Sinne bezeichnen kann. Da bricht sich eine Art Blut-und-Boden-Ideologie Bahn, die man allenfalls noch als ultranationalistisch durchgehen lassen kann. Ebenso ein kruder Mist wie die Deppen vom „Rechten Sektor“ aus der UKR.

Lies mal: http://www.laender-analysen.de/russland/pdf/Russland…
„Selbstgespräch in der Wagenburg“

Nun ist es doch so, dass Wischi-Waschi-Aussagen von
lernresistenten Grünen, SPDlern und SEDlern in den MSM, die
AfD zu einem rechtsradikalen-, homophoben Sammelbecken für die
sogenannten „Ewig Gestrigen“ diffamieren!? Weil es angeblich
kein Parteiprogramm gäbe…

Da hast Du Wolfgang Schäuble vergessen, der auch um seine Wähler bangt. Übrigens werden die „Neuen“ in der Parteienlandschaft immer gemobbt, weil die ja auch was vom Kuchen (Wählerstimmen) abhaben wollen. Auch z.B. die „Piraten“.

vdmaster

An das Thema müsste man eigentlich wissenschaftlich herangehen um belastbare Aussagen treffen zu können. Aber solche negativen Erscheinungen wie Polizeigewalt, oder auch Korruption in Firmen und Behörden, sind nichts, was auf der Welt überall gleich häufig auftritt. Im Gegenteil, mancherorts ist es gang und gebe, woanders dagegen ist man (abgesehen von Einzelfällen) fast frei davon.

Als Grund für ein hohes Aufkommen wird ein Mangel an Sozialkontrolle vermutet. Das heißt, die Bevölkerung hat sich sozusagen nicht selbst im Griff. Was reguliert nun die soziale Kontrolle? Ganz vorsichtig formuliert: Die Homogenität einer Gesellschaft könnte damit etwas zu tun haben. Also haben viele in etwa die gleichen Ziele, die gleichen Vorstellungen oder gibt es hier unterschiedliche Strömungen, kulturelle Identitäten usw. Das ist aber - wie gesagt - nur ein Ansatz und noch keine wissenschaftliche Ausarbeitung.

Hallo,

z.B. die Menschenrechtverletzungen vom 30.09.2010 in Stuttgart

Was waren denn da Menschenrechtsverletzungen?

Da haben die Polizisten wie hirnlose Kampfroboter agiert, die Baufläche freigeprügelt, damit die Deutsche Bahn den schönen Park zerstören kann.

Na irgendwann wird eben mal das Recht durchgesetzt. Kannst Dir ja mal ansehen, wie anderenorts mit Demonstranten umgegangen wird.

Es hat mich sehr erschüttert, wie tief Polizeibeamte ethisch sinken können. Auf den Bildern waren auch Polizisten dabei, die während des Einsatzes gelacht haben.

Das ist die Menschenrechtsverletzung?

Meiner Meinung nach ist es nur die Angst um den Job, die zum bedingungslosen Gehorsam zwingt. Mieses Arbeitsklima mit Mobbing tut bestimmt das übrige.

Klar, wenn die schlecht bezahlt werden, tut das ein übriges.

Regierungen wünschen sich brutale Polizeitruppen. Wenn in den nächsten Jahren die Verelendung der Bevölkerung zunimmt, braucht die „Elite“ eine Schutztruppe, die ohne Rücksicht auf Verluste zuschlägt.

Von dieser Verelendung wird nun schon seit Jahrzehnten geschwafelt. Irgendwie will sie sich aber nicht so richtig einstellen.

Grüße

Hallo zusammen,

das „zunehmend“ merkt man daran, dass - nicht nur bedingt durch das Internet und mobile Kameras von Bürgern - die Meldungen über - ich sage mal - grenzwertige Handlungen der Polizei zunehmen. Mein Eindruck ist, dass die Behörden quasi Botschaften versenden.
Etwa: „Schaut her, wir können auch anders, nicht nur bei Demonstranten.“

Manchmal geht es eben auch schief und wird öffentlich.
Ich glaube, bspw. nach einem Spiel in Schalke war der Volkszorn bzgl. des Vorgehens der
Polizei so groß, dass die Behörden zunächst den Fussballspielen fernbleiben wollten.

Ich rate im übrigen von Beispielen wie Stuttgart 21 deswegen ab, weil hier von Polizei und Demonstranten sich das Leben gegenseitig schwer gemacht haben.

Ich glaube im übrigen auch, dass die Behörden schon ganz intensiv recherchiert und wissenschaftlich fundiert gemessen haben.

…und nochmals: Es ist kein „Wettern gegen Polizisten“, sondern eine Art „Risikoeinschätzung“.

Grüße
T.

Hallo,

es ist vielleicht, dass die Zahl an Sondereinsätzen zugenommen hat, die bei Polizisten mangels personeller Ausstattung leider auch zu Fehlverhalten veranlassten.

Von welchen Fällen sprichst Du genau?

Gruß mki

gemeint sind überzogene Verhaltensweisen bei Kleinigkeiten.
keine Sondereinsätze, Demos oder Ausschreitungen…das stufe ich als sehr, sehr bedenklich ein…

Hallo,

das „zunehmend“ merkt man daran, dass - nicht nur bedingt
durch das Internet und mobile Kameras von Bürgern - die
Meldungen über - ich sage mal - grenzwertige Handlungen der
Polizei zunehmen.

Andersrum gefragt: Kann es sein, dass diese Meldungen nur deshalb häufiger werden, weil „Jeder“ diese Aufnahmen machen und weiterverbreiten kann?

Mein Eindruck ist, dass die Behörden quasi
Botschaften versenden.
Etwa: „Schaut her, wir können auch anders, nicht nur bei
Demonstranten.“

Das ist „Dein Eindruck“ und auch nur „quasi“ so. Ich möchte Dir Deinen Eindruck nicht nehmen, aber gibt es dafür weitere Belege?

Manchmal geht es eben auch schief und wird öffentlich.
Ich glaube, bspw. nach einem Spiel in Schalke war der
Volkszorn bzgl. des Vorgehens der
Polizei so groß, dass die Behörden zunächst den
Fussballspielen fernbleiben wollten.

Davon hab ich noch nie gehört. Ich glaube es nicht. Was nun? Glaube gegen glauben?

Ich glaube im übrigen auch, dass die Behörden schon ganz
intensiv recherchiert und wissenschaftlich fundiert gemessen
haben.

Welche Behörden sollen hier ganz intensiv recherchiert und wissenschaftlich fundiert gemessen haben? Gibt es Belege für Dein „ich glaube“?

…und nochmals: Es ist kein „Wettern gegen Polizisten“,
sondern eine Art „Risikoeinschätzung“.

Bei mir auch nicht.
Aber ich glaube Polizisten sind auch nur Menschen und keine Supermänner und -frauen.

Gruß
Jörg Zabel

Abend,

das „zunehmend“ merkt man daran, dass - nicht nur bedingt
durch das Internet und mobile Kameras von Bürgern - die
Meldungen über - ich sage mal - grenzwertige Handlungen der
Polizei zunehmen.

Du meinst also all die Videos, welche immer auf wundersame weiße auf youtube auftauchen und just nur diesen Moment zeigen wenn es sich um Polizeigewalt handelt?

Sehr sicher Quelle.

Ist Dir eigentlich bewußt, dass in den meisten Fällen es ein viel längeres Vorspiel schon gegeben hat und solche Filme bewußt geschnitten werden wie man sie gerade braucht?

RS99

gemeint sind überzogene Verhaltensweisen bei Kleinigkeiten.
keine Sondereinsätze, Demos oder Ausschreitungen…das stufe
ich als sehr, sehr bedenklich ein…

Du ignorierst von Anfang an Fragen nach empirischen Beweisen für deine Behauptung. Solange die fehlen haben wir hier nicht mehr als dein Bauchgefühl.

Hallo,

auch wenn das Beispiel „Stuttgart 21“ schon deswegen ungeeignet ist, weil es in der Folge zu juristischen und politischen Klärungen kam, will ich Deine Frage

z.B. die Menschenrechtverletzungen vom 30.09.2010 in Stuttgart

Was waren denn da Menschenrechtsverletzungen?

gerne beantworten: http://de.wikipedia.org/wiki/Recht_auf_k%C3%B6rperli…

Gruß
vdmaster

Da haben die Polizisten wie hirnlose Kampfroboter agiert, die Baufläche freigeprügelt, damit die Deutsche Bahn den schönen Park zerstören kann.

Na irgendwann wird eben mal das Recht durchgesetzt. Kannst Dir
ja mal ansehen, wie anderenorts mit Demonstranten umgegangen
wird.

Es hat mich sehr erschüttert, wie tief Polizeibeamte ethisch sinken können. Auf den Bildern waren auch Polizisten dabei, die während des Einsatzes gelacht haben.

Das ist die Menschenrechtsverletzung?

Meiner Meinung nach ist es nur die Angst um den Job, die zum bedingungslosen Gehorsam zwingt. Mieses Arbeitsklima mit Mobbing tut bestimmt das übrige.

Klar, wenn die schlecht bezahlt werden, tut das ein übriges.

Regierungen wünschen sich brutale Polizeitruppen. Wenn in den nächsten Jahren die Verelendung der Bevölkerung zunimmt, braucht die „Elite“ eine Schutztruppe, die ohne Rücksicht auf Verluste zuschlägt.

Von dieser Verelendung wird nun schon seit Jahrzehnten
geschwafelt. Irgendwie will sie sich aber nicht so richtig
einstellen.

Grüße

Eine Fallstudie von Amnesty international
Hallo,

hier die Fallstudie. Dem „zunehmend“ schliesse ich mich nicht an.

Wieso wehren sich viele Innenministerien dagegen, das Polizeibeamte prinzipiell eine Dienstnummer an ihrer Uniform zu tragen haben?

Warum werden Vorfälle nicht prinzipiell von einer zentralen und unabhängige Untersuchungseinheit bearbeitet?

Gruß
vdmaster