hi,
so langsam ergibt sich ein Bild.
Die Löcher in den Steinen dienen nur der Wärmedämmung. Für den Schallschutz kann ein Stein gar nicht schwer genug sein. Zwischenwände sind aber nicht so tragisch.
Zur Tür: ich würd ehrlich gesagt die Finger davon lassen die Zarge in irgendeiner Weise zu verändern ohne die schriftliche Erlaubnis des Vermieters.
Eine gemauerte Wand ist schon ein Aufwand und ne kleinere Sauerei. Ich würde mir das nicht antun wollen.
Intigriere die Tür doch als optischen Hingugger in den Raum. Bild reinhängen oder ein Regal/ Tisch davor stellen. Auch ein hängendes Regal wäre denkbar, wenn es nicht groß belastet wird.
Der Grund ist schlicht, dass du die Zarge beim abbauen der Blenden sicher schon beschädigen wirst und selbst wenn alles gut geht bleibt der Übergang zur Wand immer heikel wegen der Risse die es geben wird.
Die Schwelle kann mit der Zarge verbunden sein. Möglich dass man die nicht ohne weiteres heraus bekommt.
Ich würde die Zarge erstmal großzügig mit Folie Schützen.
Auf der Innen- und Außenseite je links und rechts eine Latte senkrecht verkeilen. 2,5cm von der künftigen Wandfläche zurückgesetzt. (Rigips hat 12,5mm, beplankt wird zwei mal)
Eventuell mit 3-4 Schrauben in der Zarge verankern. Muss dann beim Rückbau eben verspachtelt und neu gestrichen werden.
Zwischen Holz und Zarge ein Schaumstoffband einlegen.
Danach selbes Spiel nochmal oben und unten, dann hast du 2 Rahmen in der Tür.
Mittig nun noch 2 Streben einziehen, etwa auf 60cm und 120cm Höhe.
Danach auf einer Seite Rigips aufschrauben. Würde die 1,25x2,00m Platten nehmen, das spart Spachtelarbeit.
Die äußeren 5cm der Platte lieber abschneiden und ein passgenaues Stück für die Öffnung zuschneiden.
Alternativ die Platte fortlaufend verarbeiten, dann aber die Mittleren Querstreben auf 1,25m (Mitte Latte) von oben und unten.
Nach dem Verspachteln der Schraubenlöcher und eventuell der Plattenstöße sowie der Randfugen kann die Folie vorsichtig bündig mit der neuen Wand abgeschnitten werden.
Danach den Innenraum mit Mineralwolle füllen und das gleiche Spiel von der anderen Seite.
Wen man unbedingt mauern will, schützt man auch die Zarge mit Folie. so alle 40cm sollte ein großer Nagel in die Zarge geschlagen werden, welcher dann in der waagerechten Fuge (der Lagerfuge) im Mörtelbett liegt.
Die Nägel erst anbringen, wenn man die genaue Position der Fuge hat.
Ohne die Blenden der Zarge müsste man die Wand dann natürlich noch zur restlichen Wand hin anputzen und den Stoß mit einem Gewebe überspannen.
Der Aufwand und der Rückbau sind schon erheblich. Rückgebaut muss es auf jeden Fall werden, da die Wand nicht so stabil wie der Rest ist. Ein Nachmieter wüsste das ja nicht und könnte sich durchaus verletzen.
grüße
lipi