17 jähriger greift Menschen in einer Regionalbahn an

Nein, der Skandal ist, dass wir mittlerweile in einer Gesellschaft leben, in der man schon in einfachen Regionalzügen bewaffnetes Sicherheitspersonal braucht, um Axt-Attacken von „Allahu Akbar“-rufenden jungen Männern zu verhindern.

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Mei, wenn es dich glücklich macht, ist es für mich auch in Ordnung. :blush:
[…]

Mod Selina Beitrag editiert

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Die Frage ist gleichermaßen intelligent wie berechtigt. Selbst wenn ein Bewaffneter in jedem Waggon herumlungern sollte, sind ein paar Sekunden vollkommen ausreichend, um eine solche Tat zu verüben. Bis der Wachmann vom anderen Ende des Waggons die Sachlage erfaßt, seine Waffe gezogen und so genau gezielt hat, daß nicht noch ein paar Mitreisende perforiert werden, ist ein weitaus längerer Zeitraum vergangen.

Mal ganz davon abgesehen, daß eine solche Rundumbewachung schlichtweg zu teuer ist.

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Ich fahre täglich ähnlich lange in öffentlichen Verkehrsmitteln. Wegen einem Einzelnen der Durchgedreht hat werde ich noch lange nicht meine Pendel- oder Schlafgewohnheiten ändern.

Die weitaus meisten Störenfriede im ÖPNV sind meiner Erfahrung nach (und ich fahre viel und schon lange Zug) nicht erst vor kurzem zugezogen. D.h. aus meiner Sicht ist es lächerlich aus diesem Anlass wieder diese fremdenfeindliche Diskussion anzufangen.

Zur generellen Situation: Natürlich läuft da auf bürokratischer Ebene einiges falsch, könnte effizienter sein und ist verbesserungswürdig. Aber die grundlegende Motivation, Menschen zu helfen die diese Hilfe wirklich brauchen ist aus meiner Sicht 100%ig richtig.

Gruß
Tobi

PS: Vorsichtshalber: mir ist klar das es dazu andere Meinungen gibt, aber sollte das hier jetzt in eine niveaulose Diskussion abgleiten werde ich hier nicht weiter antworten

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[…] Mod Selina Beitrag editiert.

Das sieht man aber den Leuten nicht an. Oder wird der Afghane bei seiner Einreise den deutschen Polizisten erklärt haben, er wolle mit der Axt auf Menschen losgehen?

Du hältst das alles offenbar für ein Experiment. Erst alle reinlassen, und wenn jemand dann mit einer Axt um sich schlägt, können wir vielleicht mal drüber reden. Auf diese Weise machst du dich gerade über die Menschen lustig, die es getroffen hat. Aktuell eine Familie aus Hongkong, von der mehrere Mitglieder gerade in diesem Moment um ihr Leben kämpfen. Und dir fällt nichts besseres ein, als Witze zu reißen, bloß weil es zufällig nicht dich, sondern andere getroffen hat.

Die Roths, Merkels, Maas und Künasts haben offenbar zu einer Abstumpfung ihrer Wählerschaft gesorgt. Im Thread zu Nizza hat eine Nutzerin das Attentat gezielt mit der Geschichte Frankreichs relativiert. Du machst dich hier über das Attentat von Würzburg lustig. Anderswo finden Bombenanschläge auf Büros einer demokratischen Partei, die eine andere Auffassung vertritt, statt. Erschreckend, wie schnell demokratische und humanistische Grundsätze über Bord geworfen werden, nur weil man mit der eigenen Position gescheitert ist.

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Die konträr aufeinander treffenden Ansichten gefallen mir. Deine und meine Meinung. Unterschiedliche Sichtweisen. Beides lässt sich vertreten. Jeder hat aber auch Rede und Antwort zu stehen. Kompliment an Dich: Das hältst du bisher immer ein. Aber zur Sache: Wie kommen wir hier überein? Faktor Zeit. Geduld.

Meine Position: Die Menschenrechte sind nicht relativierbar. Verfolgte und Bedrohte sind vor dem Spiegel von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gleichermaßen schützenswert ungeachtet der Motive. Demokratie und Rechtsstaat gelten ganz oder gar nicht. Risiken sind so gut es eben geht auszuschließen. Einzige Garantie: Ständiger Zwist bleibt nie aus.

Gruß mki

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Im zweiten Satz des von dir verklinkten Artikel steht „eine handgemalte IS-Flagge“…

Ansonsten gebe ich @sweber völlig recht. Deine Vorwürfe an die Pflegeeltern sind völlig aus der Luft gegriffen und haben mit der Realität nichts zu tun.

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Dass diese Terroristen alle Kriegstraumata haben müssen, das bezweifele ich auch. Aber für eine Geistes- oder Gemütskrankheit spricht doch eine solche Tat an sich schon.

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Hallo,

Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind GARANTEN. Für jeden (!) weitgehend nachvollziehbar. Prinzipien die jeder einfordern kann und anderen einzuräumen hat. Eins zum andern.

Gut Ding braucht Weile. Alles was man will setzt Zielstrebigkeit und Überblick voraus.

Das zuvor gesagte gilt hier genau so. Stillstand gibt es nicht. Nur persönliches Scheitern.

so sehr wie Du Deinen Glauben hast um dich auf- und auszurichten zu halten, solltest Du jeden anders Gläubigen INDIVIDUELL und nur nach seinem Handeln beurteilen. Sonst scheiterst Du.

Was für ein Interesse hast Du am Scheitern anderer?

Gruß mki

Ja, aber oft müssen sie sich dort den (teilweise totalitären) muslimischen Regeln unterwerfen; davon kann ich Dir persönlich ein Lied singen! Hat mich zwar nicht sehr belastet; etwas geärgert aber schon…

Deshalb ist es vollends daneben, hier bei uns Schweinefleisch aus Kantinen zu verbannen…

Glückauf!

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Die Frage war arglistig und taktlos! Zusätzliche Ordnungskräfte verringern zumindest die Wahrscheinlichkeit einer terroristischen Attacke oder eines terroristischen Anschlags. Und von wegen zu teuer! Für die Sicherheit der kapitalistischen Welt ist Geld da. Warum nicht auch auf unterer Ebene? Weil alles darunter leichter austauschbar ist? Das Geld dafür sollte es uns alle mal Wert sein. Und die Zeiten werden nicht einfacher!!!

Gruß mki

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Schwer zu sagen. Wenn er nur fanatisiert war (aber einen Plan bereiten kann), vielleicht schon.
Wenn er komplett irre war, sicher nicht. Das wäre dann aber wohl schon früher aufgefallen. Dann hätte er doch schon Leute auf dem Weg zum Bahnhof und beim Lösen seiner Fahrkarte abgemurkst.
Er scheint daher eher organisiert vorgegangen zu sein. Darauf deuten auch seine IS-Flaggen-Malereien hin. Logischerweise sucht er sich einen Wagonbereich, wo er eher auf wehrlose Targets trifft. Warum sollte er sich dorthin stellen, wo ein Bundespolizist mit seinen Freunden Heckler und Koch wachsam um sich blickt ?

Nochmals:

Gruß
rakete

Man sollte dabei bedenken, dass es letzte Nacht noch wesentlich blutiger hätte werden können!

Da war zufällig ein SEK in der Nähe, welches den Typ auch noch zeitnah gefunden hat. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte es möglicherweise viel mehr Opfer gegeben.

Dieses alternative Szenario könnte eine Sicherheitskraft im Zug ganz klar verhindern; auch wenn es im Zug die gleiche Anzahl Opfer geben würde!

Abgerechnet wird immer am Schluss…

Glückauf!

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Werde ich auch nicht. Ich fahre aber schon immer „bewusst“. Soweit es geht interessiere ich mich, was für Leute wo sitzen und stehen. Ich beobachte keinen, bemerke jedoch -bewusst oder unbewusst- wo um mich rum geschlafen wird, mit Handy gespielt, am Laptop getippt oder geplaudert wird. Sicher blicke ich auch schon mal in die Richtung, wo jemand an seiner Tasche rumkramt.
Du wirst dich erinnern, dass US-Amerikaner bereits durch ihre Aufmerksamkeit ein gemeines Zug-Attentat(Kalaschnikow) vereitelt hatten.

Naja, ein fanatischer Killer dürfte etwas mehr als nur ein Störenfried sein.

Es geht hier um einen bestimmten Fall bzw. eine Fallkonstellation. Da war nichts Lächerliches bei, oder? Die Fremdenfeindlichkeit ging in diesem Fall ausschließlich von unserem jugendlichen Gast aus.
Gruß
rakete

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Du meinst, jemand, der nachts mit einem Beil in der Bahn auf Leute einschlägt ist normal?

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Er hat in einem Regionalzug wahllos Leute mit einem Küchenmesser angegriffen. Hier von „organisiertem Vorgehen“ zu sprechen strapaziert die Realität doch ein wenig…

Du hast aber schon mitbekommen, dass er später versuchte, ein Sondereinsatzkommando anzugreifen?

Bewaffnete in Züge stellen ist keine Prävention. Frankreich steckt beispielsweise Geld in Rehabilitationszentren. Weitere Möglichkeiten sind spezielle Schulungen für Lehrer, um mäglichst früh Wahrnzeichen zu erkennen und natürlich spielen die Geheimdienste und Polizei sowie eine Länderübergreifende Kooperation eine wichtige Rolle bei der Prävention.

Die Frage trifft genau den Punkt. Wer bewaffnete Wachleute in Zügen will, sollte sich erst einmal überlegen, was das bringt. Mit der richtigen Technik und der richtigen Bewaffnung ausgestattet, tätet ein zu allem entschlossener Einzeltäter reichlich Fahrgäste, bis der bewaffnete Wachmann überhaupt realisiert hat, was vor sich geht.

OK, ich formuliere es um: die daraus resultierenden Kosten führen locker zu einer Verdoppelung der Bahnfahrpreise. Der einzige Vorteil, der sich so gesehen daraus ergibt, ist, daß die Züge ab dann so leer sein werden, daß sich die Zahl der Opfer nahe null bewegen wird oder die Eisenbahnattentäter von sich aus zu Flugzeugentführern umschulen werden.

Nicht zu vergessen jemand, der im Anschluss ein schwer bewaffnetes Sondereinsatzkommando mit selbigem Beil attackiert.

Ja, nach dem eigentlichen Anschlag. Hatte nichts mehr mit der Zielauswahl zu tun.

Ja, alle von dir genannten Maßnahmen wären sinnvoll. Ein paar Polizisten und „Train-Marschalls“ in Zivil würde ich trotzdem für nicht verkehrt halten.
Gruß
rakete

Nein, Aufrechterhaltung der Ordnung ist Staatsaufgabe und wird aus dem gut gefüllten Steuersäckel bezahlt. Wenn für Integrationsmaßnahmen 77 Milliarden übrig sind, sollte die Sicherheit nicht zu kurz kommen.

Gruß
rakete

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