2 ungleichschwere Flugzeuge gleiten nur noch

Hallo Wissende,

im Rätselbrett läuft eine lange Beitragsfolge zu dem Thema im Betreff.
Ich habe die mitverfolgt und eben nochmal komplett durchgelesen :frowning:
Mir qualmt der Kopf, und, ich weiß immer noch nicht welches der Flugzeuge eher unten ist :frowning:

**/t/inspiriert-vom-vorigen-raetsel/5830567

Kann mir denn hier bitteschön ein Experte genau sagen ob das schwerere oder das leichtere Flugeug später runterkommt.

Wenns hier dann auch so anfängt daß andere Experten das anders sehen, so kriege ich die Krise und bitte darum meine Anfrage schlicht zu vergessen :smile:))

Hier nochmal die Rätselaufgabe:

Zwei baugleiche handelsübliche Flugzeuge fliegen in grosser Höhe (sagen wir 10 km) nebeneinander her. Die beiden unterscheiden sich nur dadurch, dass das eine bis zum Maximum beladen ist und das andere leer ist (Kerosin ist aber bei beiden ausreichend vorhanden)

Nun stellen wir uns mal vor, bei beiden fallen gleichzeitig alle Triebwerke aus und beide (identisch begabte) Piloten versuchen natürlich, ihr Flugzeug so lange wie möglich in der Luft zu halten. Welches bleibt länger oben (und warum) ?

@lieben Mod, ich denke es reicht wenn dir erst Montagabend auffällt daß hier ggfs. ein Regelverstoß gegen dies und das in den w-w-w Regeln vorliegt, keine Rätselfragen im Physikbrett, keine Multipostings,… :smile:)
Dann walte deines Amtes…

Danke ^ Gruß
Reinhard**

Hallo Reinhard!

Kann mir denn hier bitteschön ein Experte genau sagen ob das
schwerere oder das leichtere Flugeug später runterkommt.

Das leichtere.

Grüße

Andreas

Hallo,
ich denke es macht wenig oder nur kaum einen Unterschied aus wie schwer die Maschinen sind, solange sie noch fliegen.
Anfangs wird vermutlich die schwerere Maschine schneller sinken und dadurch eine größere Geschwindigkeit aufbauen, dadurch mehr Auftrieb erhalten und weiter fliegen.
Wenn dann die Geschwindigkeit so stark gesunken ist, dass der Auftrieb nicht mehr reicht, fällt sie runter.
Bei der leichteren Maschine wird das zwar später (im Verhältnis zur Geschwindigkeit) auftreten, da sie aber langsamer ist kommt sie auch nicht weiter.
Also wie gesagt, meine Meinung
MfG
Uli

Hallo Reinhard,

**Zwei baugleiche handelsübliche Flugzeuge fliegen in grosser
Höhe (sagen wir 10 km) nebeneinander her. Die beiden
unterscheiden sich nur dadurch, dass das eine bis zum Maximum
beladen ist und das andere leer ist (Kerosin ist aber bei
beiden ausreichend vorhanden)

Nun stellen wir uns mal vor, bei beiden fallen gleichzeitig
alle Triebwerke aus und beide (identisch begabte) Piloten
versuchen natürlich, ihr Flugzeug so lange wie möglich in der
Luft zu halten. Welches bleibt länger oben (und warum) ?**

Die Frage kann ein Segelflieger beantworten.
Es kommt auf die Geschwindigkeit an, bei dem ein Flugzeug das „beste Gleiten“ hat und nicht das „geringste Sinken“.
Je weiter ein Flugzeug gleiten kann, desdo länger bleibt es in der Luft.
Hierbei kommt es auf die Flächenbelastung an. Ein schwereres Flugzeug
hat eine höhere Flächenbelastung. Die Geschwindigkeit für das „beste Gleiten“ liegt höher.

Das schwerere Flugzeug bleibt länger oben (fliegt also weiter), wenn nach dem Grundsatz des „besten Gleitens“ geflogen wird.

Bei SF hat man das gelöst, indem Wasserballast mitgeführt werden kann.
So kann man die Flächenbelastung durch Wasserablassen ändern.

Gruß:
Manni

Hallo Andreas,

Das leichtere.

Nö, das schwerere.

Gruß:
Manni

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Hallo!

Je weiter ein Flugzeug gleiten kann, desdo länger bleibt es in
der Luft.

Diese Aussage stimmt nicht in jedem Fall.

Es kann auch sein, dass es zwar weiter gleitet, aber mit höherer Geschwindigkeit, also trotzdem schneller unten ist.

Grüße

Andreas

Hallo!

Die beiden unterscheiden sich nur dadurch, dass das eine bis zum Maximum beladen ist und das andere leer ist.

Das ist unmöglich.

Das schwere muss sich irgendwie unterscheiden, sei es duch höhere Geschwindigkeit, durch ausgefahrene Klappen oder wie auch immer.

Grüße

Andreas

hi,

Bei SF hat man das gelöst, indem Wasserballast mitgeführt
werden kann.
So kann man die Flächenbelastung durch Wasserablassen ändern.

der unterschied zwischen 2 baugleichen maschinen unterscheidlicher masse ist das verhältnis von luftwiderstand zu trägheit.
ein leichteres hat also relativ gesehen schlicht mehr widerstand.

was nicht heißt, dass das mit der flächenpressung falsch sei, denn die resultiert ja aus flugzeugmasse und fluggeschwindigkeit. müsste also auch passen.

Hallo Manni!

Das leichtere.

Nö, das schwerere.

Nö, nö, das leichtere.

Grüße

Andreas

Hallo Manni!

Es kommt auf die Geschwindigkeit an, bei dem ein Flugzeug das
„beste Gleiten“ hat und nicht das „geringste Sinken“.

Nein, umgekehrt.

Grüße

Andreas

Okay, ich krieg die Krise auch hier :smile:)
Hallo Interessierte,

ich nehm dann Plan B meiner Anfrage:

Wenns hier dann auch so anfängt daß andere Experten das anders sehen,
so kriege ich die Krise und bitte darum meine Anfrage schlicht zu
vergessen :smile:))

Gruß
Reinhard

Das Ergebnis ist abhängig von vielen Faktoren und deswegen nicht immer gleich.

Grundsätzlich muß das schwerere Flugzeug, um neben dem anderen her zu fliegen, einen größeren Anstellwinkel haben und, um den damit höheren Luftwiderstand entgegenzuwirken, etwas mehr Schub geben.
Das ist allerdings bei den gebräuchlichen Maschinen mit den hohen Geschwindigkeiten fast zu vernachlässigen. Macht sich nur bei Ab- und Landeflug bemerkbar.

Ein wichtiger Faktor ist die Mindestgeschwindigkeit! Diese ist bei Flugzeugen wie oben beschrieben recht groß. Wird diese unterschritten reist der Auftrieb ab und das Flugzeug fällt. Bei Gleitern wie Segelfliegern ist diese recht klein und kann sehr leicht durch Sinkflug erreicht werden.
Hier muß also unterschieden werden, ob es sich um ein Düsenflugzeug eine Passagiermaschine oder Propellermaschine handelt. (Segelflieger scheiden ja laut Vorgabe aus)
Die Gleitzahl ist auch ein Faktor. Diese ist aber maßgeblich für die Weite und nicht für die zeiliche Länge eines Fluges. Bei höherem Gewicht aus gleicher Höhe, ohne vorherigem Schub, ergibt sich aus der Gleizahl lediglich ein weiterer Flug. Ob dieser auch zeitlich länger dauert, ist abhängig vom Abriß des Auftriebes (siehe oben)

Zu beachten ist:
-der Luftwiderstand, der proportional steigt, d.h. doppelte Geschwindigkeit bedeutet vierfacher Luftwiderstand.
Diesem wirkt die Schubkraft entgegen.

-der Auftrieb, der auch proportional steigt. Also auch mit doppelter Geschwindigkeit vierfacher Auftrieb!
Diesem wirkt die Gewichtskraft entgegen.

Vor Abschalten der Triebwerke ist
-die Geschwindigkeit beider Flugzeuge gleich.
-die Höhe gleich.
-der Schub (bei so hohen Geschwindigkeiten) bei dem Schwereren etwas größer.
-der Luftwiderstand (wie der Schub) biem Größeren gerinfügig größer.
-der Auftrieb bei dem Schwereren um genau soviel größer, wie es an Ladegewicht mehr als das Leichtere hat.
-der potentielle Schub bei dem Schwereren größer.
Und zwar in zweifacher Hinsicht! Einmal durch die gößere Trägheit in Flugrichtung. (diese ist durch Vorleistung entsanden) und ein anderes Mal durch das höhere Gewicht welches es beim Sinkflug aus gleiche Höhe bekommen kann.

Mit dem Ausfall der Triebwerke sorgt die größere Trägheit des schwereren Flugzeugs für den höheren Schub.
(den zusätzlich größeren Schub durch Sinken laß ich mal weg, da er mit Höhenverlust verbunden ist)

Das Schwerere kann länger Geschindigkeit aufrechterhalten und das Leichtere braucht weniger Auftrieb.
Da Luftwiderstand und Auftrieb proportional zur Geschwindigkeit sind, sollte der Vorteil bei dem Schweren liegen, da dieses die Mindestgeschwindigkeit bis zum Abriß des Auftriebes später erreicht.
Die Mindestgeschindigkeit (bis zum Abriß) bei beiden Flugzeugen ist gleich., da sie nicht von der Masse abhängig ist und beide Flugzeuge baugleich sind)

Der Verleich mit Segelfliegern ist etwas unpassend, weil diese möglichst leicht sein sollten, um die Aufwinde zu nutzen und damit sie mit wenig Kraft angezogen werden können.
Man macht sie ja auch künstlich schwerer mit Wasser, damit sie mehr potentielle Energie bekommen, nur muß dieses bei günstigem Aufwind abgelassen werden!

Wer schon einmal Experimente mit Bumerangs gemacht hat, wird ähnliche Erfahrung haben.
Wirft man baugleiche Bumerangs unterschiedlichen Gewichts (Materials)
mit gleicher Geschwindigkeit und Winkel ab, so passiert es oft, daß der leichtere zwar höher fliegt, aber nach einer gewisser Flugzeit plötzlich zu langsam wird und abreißt. Der fällt dann schon zu Boden, in der Zeit wo der Schwerer noch fleißig weitersegelt.

Hallo Reinhard,

Kann mir denn hier bitteschön ein Experte genau sagen ob das
schwerere oder das leichtere Flugeug später runterkommt.

Kannst Du mal bitte präzisieren, was Du mit „später runterkommt“ meist?
Meinst Du die längere Strecke oder die längere Zeit?
Ich habe angenommen, dass Du die längere Strecke meinst.

Gruß:
Manni

‚Später‘ ist doch ein eindeutiger Zeitbegriff.
Sonst hätte er wohl ‚weiter‘ geschrieben!

Im Übrigen hat er nicht ‚später‘ geschrieben, sondern ‚welches bleibt länger oben‘, aber auch das würde man nicht schreiben, wenn man die weitere Strecke meint, denn auch ‚bleiben‘ ist ein Zeitbegriff.

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wenn die die fähigkeiten der piloten gleich schlecht sind, schlägt das leichtere früher auf, weil es schneller abbremst, die strömung abbricht und es wie ein stein zu boden fällt.

wenn die fähigkeiten der piloten gleich gut sind, dürfte das leichtere weniger weg zurücklegen und später landen, weil der luftwiderstand die ganze zeit - auch beim runtergehen - im verhältnis größer ist.

wobei im 2. fall extremfälle vielleicht auch auftreten können:

man müsste im grunde die gleichungen für den weg bzw. die geschwindigkeit inclusive der luftwiderstandskraft, die abhängig von geschwindigkeit und höhe ist, aufstellen.
wenn man die hat, nach der zeit umstellen, was wohl auch nicht so einfach sein wird.
dann stellt man die nach der zeit umgestellte gleichung für 2 flugzeuge auf und setzt die beiden gleich, damit man annehmen kann, beide berühren die erde gleichzeit.

dann könnte man auf ein verhältnis zwischen den beiden massen kommen, wo das leichtere beginnt, so schnell an geschwindigkeit zu verlieren, dass es so wenig weg zurücklegt, dass es eher am boden ist.

Hallo,

Schlaumeier.
Was meinst Du, wie viele Fragen hier in den Brettern auf Nachfrage korrigiert werden, weil der Fragesteller eigentlich doch etwas anderes meinte, als er es (für sich) vermeintlich klar ausdrückte.

Im übrigen ist die Frage nach einem längeren Obenbleiben in der Praxis sinnlos, wenn man dann letzlich doch bruchlandet/abstürzt oder ins Wasser fällt.
Eigentlich möchte man in solch einem Notfall möglichst weit fliegen, um ein Landefeld oder ein Ufer oder die eigenen Linien zu erreichen.

Aber wenn der OP halt die Flugzeit meinen sollte, gibt es darauf auch eine Antwort.
Aber nur, wenn man die Geschwindigkeitspolaren eines Flugzeugtyps für verschiedene Flächenbelastungen und die Fluggeschwindigkeit selbst kennt.

Gruß.
Manni

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Hallo Andreas,

Nö, nö, das leichtere.

Leider daneben. Das schwerere fliegt länger in der Luft und ist später unten.
Ist einfach so, nennt man Flugphysik.
LG, R

Manni, wir sind einer Meinung

Das ist Dir …
Hallo Reinhard,
… aus der Hand genommen, hat sich verselbstständigt :wink:)

LG, R

Hallo,

handelt. (Segelflieger scheiden ja laut Vorgabe aus)

Wie nennst Du den ein Flugzeug, das ohne Antrieb fliegt?

Gruß:
Manni

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