5,- Euro mehr bei Hartz IV und nichts für die kids

Hallo Christian,

wenn Du mir jetzt sagst, daß zwischen Bildungsferne und Bezug
der Grundsicherung genauso wenig ein Zusammenhang besteht wie
zwischen Zugehörigkeit zu einer unteren sozialer Schicht und
Nikotin- und Alkoholgenuß, haben wir in der Tat eine schlechte
Ausgangslage.

es tut mir ja von Herzen leid, wenn das mit Deinem Weltbild kollidiert (nein, nicht wirklich), aber ich habe mir das schließlich nicht ausgedacht: In den alten Bundesländern haben der Auswertung zufolge bereits 15,8 Prozent der Arbeitslosen eine Fachhochschul- oder Hochschulreife, im Osten sind es 13,8 Prozent. (http://www.pressemitteilungen-online.de/index.php/bi… )

Ich stelle niemanden unter Generalverdacht (von Dir aber
zugegebenermaßen kein schlechter Winkelzug einem gleich einen
Generalverdacht unterzuschieben), aber es ist (im
Gegensatz zu könnte ) nun einmal so, das es Eltern gibt,
die das vom Staat (und damit letztlich von mir) zur Verfügung
gestellte Geld mißbrauchen.

Doch, das tust Du - nur, weil es theoretisch möglich ist, dass einer das Geld zweckentfremden könnte, sollen alle nicht eigenverantwortlich über dessen Verwendung entscheiden können.

Sollten auch, weil es theoretisch möglich ist, dass ARGE-Mitarbeiter Geld unterschlagen (ja, so etwas gibt es: http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka… ), vorauseilend und ohne konkreten Verdacht alle deren Privatkonten überwacht werden oder deren gesamter privater Geldverkehr auf bestimmte Chipkarten beschränkt werden?

Und das nicht etwa, weil es Dir um das Wohl der Kinder geht, sondern weil Du den Eindruck hast, die Bezieher seien Dir persönlich gegenüber verpflichtet, weil ein nicht messbarer Bruchteil Deines Geldes bei ihnen ankommen mag. Achtest Du auch so sorgsam auf die Verwendung öffentlicher Gelder, wenn es um andere Zahlungen im Zusammenhang mit stattlichen Aufgaben geht?

Sofern sie ihr eigenes Geld
verballern, soll mir das egal sein, aber ich erwarte, daß das
Geld, das für das Wohlergehen und die Ausbildung der Kinder
gedachte Geld auch dort ankommt.

Warum genau wird dann das Kindergeld nicht per Chipkarte ausgezahlt?

Mit dem Argument der möglichen Zweckentfremdung könnte man
auch fordern, das ganze Alg-System auf zweckgebundene
Gutscheine umzustellen.

Dafür bin ich schon seit Jahren, aber da es schon für
Asylbewerber Anfang der 90er (zumindest hier in der Gegend)
unzumutbar war, mit Gutscheinen einkaufen zu gehen, weil man
ja daran hätte ihren Status erkennen können, habe ich wenig
Hoffnung, daß sich Dein Vorschlag durchsetzt.

Du kannst oder willst vermutlich die Stigmatisierung von Menschen, die größtenteils völlig unverschuldet in dieser Lebenssituation sind, nicht erkennen.

Ich weiß nicht, inwiefern bzw. wofür ein immenser
Verwaltungsapparat geplant ist.

Nun, solch ein Chipkartensystem wird nicht von hyperaktiven Feen eingerichtet und betrieben. Es braucht Lesegeräte, Wartung derselben, Abrechnungs- und Verwaltungssoftware, Menschen, die all dies bearbeiten … Waährend bei einer Auszahlung auf das Konto bei der sowieso erfolgenden Anspruchsberechnung nur festgestellt wird, das der Kinderbetrag in die Berechnung einfließt - mehr an Verwaltungsaufwand gibt es in diesem Fall nicht.

Gruß

=^…^=

Hallo,

welchen Teil von ‚zum Teil Sozialleistung‘ hast Du nicht verstanden?

Gruß

=^…^=

reicht vollkommen

http://www.tagesschau.de/inland/hartz184.html
Was meint Ihr.
Sind 5,- Euro Eurer Meinung nach zuviel, gerade richtig oder
zu wenig.

Millionen von Hartz-IV-Empfängern kann die Bundesregierung nicht das Wahlrecht aberkennen (obwohl, man weiß ja nie).
Insofern sind doch 5 Euro absolut genug, das der Hartzer zum Wahllokal fahren kann und es bleibt sogar etwas übrig… für die Zigarette danach.

Hallo,

welchen Teil von ‚zum Teil Sozialleistung‘ hast Du nicht
verstanden?

Wie groß ist denn der Teil Sozialleistung im Kindergeld? Welchen Teil von „Besteuerung des Existenzminimums“ hast du nicht verstanden? Kindergeld wird als Familienförderung durch Steuerentlastung betrachtet, nicht als Zusatzleistung. Auch ohne den sozialen Anteil bleibt der Freibetrag existent.

Hallo,

schließlich nicht ausgedacht: In den alten Bundesländern
haben der Auswertung zufolge bereits 15,8 Prozent der
Arbeitslosen eine Fachhochschul- oder Hochschulreife, im Osten
sind es 13,8 Prozent.

da der Anteil mit Hochschul- und Fachhochschulreife in der Gesamtbevölkerung wesentlich höher ist (ich erinnere mich an ~ 40% eines Jahrgangs), ist das eigentlich eher ein Argument für meinen Standpunkt.

Und Weltbild… Naja, Du warst auch schon origineller.

Ich stelle niemanden unter Generalverdacht (von Dir aber
zugegebenermaßen kein schlechter Winkelzug einem gleich einen
Generalverdacht unterzuschieben), aber es ist (im
Gegensatz zu könnte ) nun einmal so, das es Eltern gibt,
die das vom Staat (und damit letztlich von mir) zur Verfügung
gestellte Geld mißbrauchen.

Doch, das tust Du - nur, weil es theoretisch möglich ist, dass
einer das Geld zweckentfremden könnte, sollen alle nicht
eigenverantwortlich über dessen Verwendung entscheiden können.

Die Argumentation bleibt an den Haaren herbeigezogen. Genauso könnte man argumentieren, daß alle Autofahrer unter Generalverdacht stehen, weil es Radaranlagen, Polizisten und Parkuhren gibt.

Sollten auch, weil es theoretisch möglich ist, dass
ARGE-Mitarbeiter Geld unterschlagen (ja, so etwas gibt es:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka…

Oh nein, sollte es tatsächlich so sein, daß es auch unter ARGE-Mitarbeitern, Beamten oder gar Bankangestellten auch gesetzesuntreue Bürger gibt?

Mal ernsthaft: das ist doch kein Argument für irgendetwas, außer daß in Unternehmen, Behörden und auch eben Arbeitsgemeinschaften so etwas wie ein Querschnitt der Bevölkerung zu finden ist.

Und das nicht etwa, weil es Dir um das Wohl der Kinder geht,
sondern weil Du den Eindruck hast, die Bezieher seien Dir
persönlich gegenüber verpflichtet, weil ein nicht messbarer
Bruchteil Deines Geldes bei ihnen ankommen mag.

Jetzt kommen also die Unterstellungen. Nun gut: es geht mir um beides. Darum, daß das Geld an der richtigen Stelle ankommt und darum, daß mein Geld nicht zum Fenster herausgeschmissen wird. Und daß Du von einem „nicht meßbaren Bruchteil“ meines Einkommens sprichts, spricht nicht gerade dafür, daß Du die Bedeutung der Veranstaltung durchschaust.

Für die Ausgaben für Hartz IV habe ich auf die schnelle einen Betrag von rd. 40 Mrd. Euro pro Jahr gefunden; der Gesamtetat für das Ministerium für Arbeit und Soziales - also für die Transferzahlungszentrale - belief sich auf rd. 140 Mrd. Wenn ich das mal spaßeshalber auf die Bevölkerung umrechne, komme ich auf 500 Euro bzw. 1725 Euro pro Person und Jahr. Ich weiß ja nicht, auf welch großem Fuß Du lebst, aber das ist ein durchaus meßbarer Bruchteil meines Einkommens.

Wenn man die Beträge auf die sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten umlegt (was an der Realität deutlich näher ist), kommt man sogar bei etwa den dreifachen Beträgen aus.

Achtest Du
auch so sorgsam auf die Verwendung öffentlicher Gelder, wenn
es um andere Zahlungen im Zusammenhang mit stattlichen
Aufgaben geht?

Du wirst es nicht glauben: ja.

Sofern sie ihr eigenes Geld
verballern, soll mir das egal sein, aber ich erwarte, daß das
Geld, das für das Wohlergehen und die Ausbildung der Kinder
gedachte Geld auch dort ankommt.

Warum genau wird dann das Kindergeld nicht per Chipkarte
ausgezahlt?

Keine Ahnung, bin ich Politiker?

Dafür bin ich schon seit Jahren, aber da es schon für
Asylbewerber Anfang der 90er (zumindest hier in der Gegend)
unzumutbar war, mit Gutscheinen einkaufen zu gehen, weil man
ja daran hätte ihren Status erkennen können, habe ich wenig
Hoffnung, daß sich Dein Vorschlag durchsetzt.

Du kannst oder willst vermutlich die Stigmatisierung von
Menschen, die größtenteils völlig unverschuldet in dieser
Lebenssituation sind, nicht erkennen.

Da Du an anderer Stelle Belege einforderst, wirst Du für die Formulierung „größtenteils“ sicherlich auch einen haben. Davon abgesehen: wir reden vom Verteilen des Geldes anderer, arbeitender Menschen. Den Begriff „Stigmatisierung“ hast Du vermutlich aus Gründen der Dramatisierung selber in die Runde geworfen, aber in der Tat halte ich ein gewisses Unwohlsein bei der Inanspruchnahme von Mitteln anderer Leute durchaus für vertretbar.

Ich weiß nicht, inwiefern bzw. wofür ein immenser
Verwaltungsapparat geplant ist.

Nun, solch ein Chipkartensystem wird nicht von hyperaktiven
Feen eingerichtet und betrieben. Es braucht Lesegeräte,
Wartung derselben, Abrechnungs- und Verwaltungssoftware,
Menschen, die all dies bearbeiten … Waährend bei einer
Auszahlung auf das Konto bei der sowieso erfolgenden
Anspruchsberechnung nur festgestellt wird, das der
Kinderbetrag in die Berechnung einfließt - mehr an
Verwaltungsaufwand gibt es in diesem Fall nicht.

Ach so, den „immensen Verwaltungsapparat“ (bitte auch noch einen Beleg für „immens“ liefern) halte ich in der Tat für akzeptabel, wenn er seinen Zweck erfüllt. Ich bin aber auch gerne noch bereit, monatlich einen Zwanni für Sozialarbeiter draufzulegen.

Gruß
Christian

kann die Bundesregierung
nicht das Wahlrecht aberkennen (obwohl, man weiß ja nie).

Hallo,

aberkennen nein, aber einschränken wäre gut.
Ich habe da vor einem Jahr mal einen Vorschlag gemacht:
/t/wahlreformvorschlaege/5437345/9

Das Parlament verteilt ja das Geld, deshalb sollten die „Einzahler“ auch mehr Einfluss haben als die „Empfänger“

Gruß, Joshi

Hallo,

Das Parlament verteilt ja das Geld, deshalb sollten die
„Einzahler“ auch mehr Einfluss haben als die „Empfänger“

hatten wir schon alles in der Vergangenheit. Hat sich aber nicht bewährt.

Gruß

S.J.

hatten wir schon alles in der Vergangenheit. Hat sich aber
nicht bewährt.

Hallo S.J.,

ich weiß, aber es nervt mich langsam, dass die, die nichts in den Topf einzahlen, bei der Verteilung immer am lautesten HIER schreien.

Letzten Gruß,
Joshi

Guten Abend!

http://www.tagesschau.de/inland/hartz184.html

Was meint Ihr.

Sind 5,- Euro Eurer Meinung nach zuviel, gerade richtig oder
zu wenig.

Das mit der 5-Euro-Erhöhung finde ich jetzt nicht so relevant. Das sind dann doch fast 1,5% mehr. Na immerhin, auch wenns in absoluten Zahlen irgendwie als eine Geste der Demütigung anmutet, weil das so eine typische Taschengeldsumme für Kleinkinder ist.
So ähnlich wie Kleinkinder will man sie auch behandeln mit den Gutscheinen. Das mag bei einem Teil ganz zu recht so gemacht werden müssen, bei einem anderen Teil ist das aber schon ziemlich anmaßend. Immerhin ist die Schar der Hartz-Empfänger weit weniger homogen als Bild, Focus und Welt propagieren.

Jedenfalls könnte die Erhöhung von genau 5 Euro leicht eine Idee der Titanic sein, so genial ist diese Summe ausgewürfelt, entspricht sie doch exakt dem Preis einer Schachtel Zigaretten. Klischée olé.

Was ich eigentlich sagen wollte: Was für ein Weltverbesserer hat es sich eigentlich ausgedacht, Alkohol und Tabak aus dem Warenkorb der Berechnung zu streichen?
Wir haben hierzuland über 10 Mio. Alkoholiker oder Quasi-Alkoholiker, doppelt soviele Raucher, aber gerade bei den Hartz-Empfängern will man diese Tatsache verleugnen.
Ich dachte, das BVG hätte die Maßgabe ausgegeben, der Bedarf müsse sich an der REALITÄT orientieren. Das Gegenteil hat man gemacht. Man hat sich einfach trotzig noch stärker am IDEAL orientiert, auch wenn dieses -wie immer bei den grünen, roten und inzwischen auch schwarzen Weltverbesserern- NICHTS mit der Realität zu tun hat.

E.T.

Das ist böse Verleumdung. Die haben doch gar keine Zeit für
sowas. Die sind doch die ganze Zeit auf Jobsuche und am
Bewerbungen schreiben!

In HH vielleicht. Bei uns haben sich die Feiernden natürlich vorher 'nen ordnungsgemäßen Gelben geholt und bei ihrem örtlichen Agentur-Fallbearbeiter für eine Woche abgemeldet.

Wenn wir schon beim Märchenerzählen sind.

cheers MacG

Hallo,

wenn richtige Arbeit nur noch mit 1€ die Stunde bezahlt wird,

spielst Du auf die 1 Euro-Jobs an? Ich dachte, es wäre geklärt, daß das nur die ursprüngliche Zuzahlung von der Arbeitsagentur war.

Gruß
C.

Man möge sich an die Spendenaktion erinnern, die gestartet wurde, weil der kleine Max nicht in den Kindergarten gehen konnte, da die Eltern das Geld für Ratenzahlungen gebraucht haben.

Das ist einer der Einzelfälle, die von der Presse hochgeputscht wurden, vermutlich weil viele Leute sowas hören wollen.
Ich verstehe auch gar nicht, was für Geld da benötigt wird. Für Hartz-4-Empfänger ist der Kindergarten doch umsonst. Irgendwie halte ich solche Fälle für konstruiert oder ganz außergewöhnlich.

Es gibt sehr viele Hartz-4-Empfänger, die genau deswegen nicht arbeiten gehen, weil sie ansonsten ihr Kind verwahrlosen lassen müssten.

Hallo

Und wenn es bedeutet, dass man diesen Kindern nur dann eine Chance geben kann, wenn die Eltern „bevormundet“ werden, dann kab ich da überhaupt kein Problem mit.

Ja, wenn.

Erstens gibt es überhaupt keine ernstzunehmende Untersuchung darüber, inwiefern Hartz 4 und mangelnde Bildung oder Erziehungsfähigkeit in Relation zu setzen sind. Es sind reine Behauptungen, die da aufgestellt werden, unterstützt durch einzelne Fallbeispiele im Unterschichtenfernsehen, das ja angeblich von den Hartz-Eltern in von Kindergartenbeiträgen finanzierte Flachbildschirme angeglotzt wird, während aber anscheinend in Wirlichkeit die dort verbreiteten Weisheiten viel mehr von den Leuten verinnerlicht wird, die diese Hartz-Eltern in ein kleines festes Schema pressen wollen.

Zweitens ist es so gut wie nie gut für Kinder, wenn deren Eltern bevormundet und nicht mit Respekt behandelt werden.

MfG

Hallo

Kindergeld wird als Familienförderung durch Steuerentlastung betrachtet, nicht als Zusatzleistung.

Wie bitte? Aber das kriegt man doch zusätzlich (falls man nicht Hartz 4 kriegt), zusätzlich zum Steuerfreibetrag fürs Kind.

Auch ohne den sozialen Anteil bleibt der Freibetrag existent.

Was soll das denn bedeuten?

Moin,

Erstens gibt es überhaupt keine ernstzunehmende Untersuchung
darüber, inwiefern Hartz 4 und mangelnde Bildung oder
Erziehungsfähigkeit in Relation zu setzen sind.

Ich würde Untersuchungen der paritätischen Wohlfahrtsverbände, der Bundesreigierung und des Robert Koch Instituts für duchaus ernstzunehmend ansehen. Ich verweise hier zum Beispiel auf den KIGGS-Bericht, eine Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland, wo der „Sozialstatus“ berückstichtigt wurde.

http://www.kiggs.de/experten/erste_ergebnisse/eltern…

Demanch gilt für Kinder aus Familien mit niedrigem Sozialstatus, das sie:

  • häufiger von Übergewicht und Adipositas betroffen sind
  • seltener Allergien haben
  • ein größeres Risiko aufweisen, unter einem oder mehreren psychischen Problemen zu leiden (emotionale Probleme, Hyperaktivität, Verhaltensauffälligkeiten, Probleme mit Gleichaltrigen)
  • wesentlich häufiger eine Essstörung haben
  • zwei- bis dreimal seltener Sport machen
  • sehr viel häufiger rauchen (im Alter zwischen 14 und 17 Jahren)
  • eine schlechte Mundhygiene und Zahnpflege haben
  • seltener und unregelmäßiger an Früherkennungsuntersuchungen teilnehmen
    als Kinder aus Familien mit mittleren oder hohem Sozialstatus.

Insbesonere die psychischen Probleme dürften hier auch die Basis für Schulversagen, Sozialversagen usw. legen.

Es sind reine
Behauptungen, die da aufgestellt werden, unterstützt durch
einzelne Fallbeispiele

Da irrst du dich. Die Untersuchungen gehen von statistischer Relevanz aus. Das sagt zwar nichts über den einzelnen aus, aber eben eine Menge über die Gruppe im Vergleich zur Vergleichsgruppe mit mittlerem oder hohem Sozialstatus.

Zweitens ist es so gut wie nie gut für Kinder, wenn deren
Eltern bevormundet und nicht mit Respekt behandelt werden.

Auch hier irrst du dich. Leute die ihre Kinder verwahrlosen lassen kann man im Interesse der Kinder gar nicht genug bevormunden.

Gruß
Marion

wäre es nicht besser, wenn eine Meinung irgendeinen Bezug zu
Fakten hätte?

Das ist Ihre Meinung :wink:

Gruß

=^…^=

Grüße

Hallo,

wenn richtige Arbeit nur noch mit 1€ die Stunde bezahlt wird,

spielst Du auf die 1 Euro-Jobs an? Ich dachte, es wäre
geklärt, daß das nur die ursprüngliche Zuzahlung von der
Arbeitsagentur war.

ich dachte eigentlich an alle Jobs, wo die Leute nach einer 40h-Woche noch Zuzahlungen von der Arbeitsagentur brauchen.

Gruß
T.

Guten morgen,

wenn richtige Arbeit nur noch mit 1€ die Stunde bezahlt wird,

spielst Du auf die 1 Euro-Jobs an? Ich dachte, es wäre
geklärt, daß das nur die ursprüngliche Zuzahlung von der
Arbeitsagentur war.

ich dachte eigentlich an alle Jobs, wo die Leute nach einer
40h-Woche noch Zuzahlungen von der Arbeitsagentur brauchen.

guter Versuch, aber Du sprachst von richtiger Arbeit, die „nur noch mit 1€ die Stunde bezahlt wird“. So wenig bekommen weder Aufstocker noch die sprichwörtlichen 1€-Jobber.

Gruß
Christian

Hallo,

Kindergeld wird als Familienförderung durch Steuerentlastung betrachtet, nicht als Zusatzleistung.

Wie bitte? Aber das kriegt man doch zusätzlich (falls man
nicht Hartz 4 kriegt), zusätzlich zum Steuerfreibetrag fürs
Kind.

nein, bekommt man nicht:
Der Kinderfreibetrag ist ein Freibetrag im deutschen Steuerrecht, der bei der Besteuerung der Eltern das Existenzminimum eines Kindes steuerfrei stellt. Bei der Einkommensteuer wird gezahltes Kindergeld und Steuerersparnis durch den Kinderfreibetrag so miteinander verrechnet, dass jeweils das Beste für den Steuerpflichtigen herauskommt. http://de.wikipedia.org/wiki/Kinderfreibetrag

Gruß
C.

Hallo,

Sind 5,- Euro Eurer Meinung nach zuviel, gerade richtig oder
zu wenig.

Für die, die bereits ALG-2 bekommen, wird es wohl zuwenig sein. Für die, die durch die 5 € mehr gerade zu den Anspruchsberechtigten gehören und sich dadurch dann zusätzlich eine Befreiung von den Rundfunkgebühren und diverse weitere Vergünstigungen erzielen, gerade richtig. Für die, die es bezahlen müssen, könnte es zuviel sein. Wahrscheinlich gerade für die, die das Gefühl haben, dass sie gegenüber dem nichtarbeitenden ALG-2-Empfänger einen zu geringen Mehrbetrag zum Leben übrig haben.
Ansonsten sollte vielleicht nicht nur über die 5€ bzw. 364€ sondern über den Gesamtbetrag gesprochen werden. Also inklusive den Wohnkosten, Rundfunkgebührenbefreiung, Kranken- und Rentenversicherung, geringerer Belastungsgrenze bei Zuzahlungen etc. pp.

Grüße