Ist ja auch ein bisschen ungewöhnlich, dass sich ein Normalo-user abschliessende Kommentare anmaßt.
Selbst, wenn ich im individuellen Fall gerne zustimmen würde.
Ungewöhnlich ist hingegen nicht, dass manche User nicht richtig lesen und ihrem Beißreflex einfach nachgeben.
Warum auch? Darin geht es ja nicht um die Frage, ob die Energiewende funktioniert.
Ebenfalls nicht ungewöhnlich ist, dass manche user ihre Interpretationen dessen, was andere denken ,voll umfänglich für das halten, was andere gedacht haben.
Ja klar. Von 10 % Anteil der erneuerbaren auf 100% und das mit Energiequellen, die nicht grundlastfähig sind, ohne entsprechende Speichersystem und das in ein paar Jahren um die Klimaziele nicht zu gefährden. Da bin ich echt gespannt, wie das funktionieren soll.
Wieso nicht? Was für Zuwächse möglich sind - und das selbst bei aktiver Verhinderungstaktik sowohl in der Union-geführten Bundesregierung als auch in den unionsgeführten Bundesländern wie bspw. Bayern und lange Jahre auch in NRW - haben die letzten 20 Jahre doch eindrucksvoll gezeigt.
Daten findest Du hier.
Ja, klar. Wenn man sich nur seine PV-Anlage anschaut, dann kann man auf den Gedanken kommen, dass es mit den erneuerbaren Energien so im Schnitt 10 Stunden am Tag und vier Monate im Jahr nicht ganz so gut aussieht, aber das ist halt eine sehr eingeschränkte Sicht auf die Dinge.
Das Europäische Verbundnetz reicht vom Polarkreis bis nach Nordafrika und von Portugal in die Ukraine. Ich will nicht sagen, dass irgendwo dort immer die Sinne scheint, aber Wind weht in so einem riesigen Gebiet immer genug.
Wieso ohne Speichersystem? Wer ein Elektroauto hat, hat viel mehr Speicher zur Verfügung als er jemals brauchen wird. Die Speichertechnologie Grüner Wasserstoff ist im Aufbau begriffen und für den Rest gibt es das EVS.
Siehe oben:
Um es klar zu sagen: AKW sind keine klimaneutrale Technologie.
In der Regel kommt dann irgendwas von Dual Fluid Reaktoren …
Gibt es die denn mittlerweile?
Oder steht diese Technologie immer noch „kurz vor dem Durchbruch“?
Ich mag diese verzweifelte ProAtomkraft Argumentation, weil sie so sinnfrei ist, wir hätten in den letzten Jahrzehnten genug Zeit gehabt neue moderne Reaktoren zu bauen und ein Endlager zu suchen, beides fand nicht statt, wir hätten auch Zeit gehabt jedes Dach mit Solarzellen zu beladen, Gezeiten Kraftwerke und Windparkszu bauen oder die schwachsinnigen Energieerzeugergesetze zu ändern, auch das ist nicht passiert.
16 Jahre lang wurde darauf gesetzt das wir billiges Gas aus Russland bekommen und dafür wurde großflächig zur Seite geschaut und die Ukraine mehr oder weniger an Russland verkauft.
Diese ganze Diskussion ist absolut sinnfrei, Atomkraft ist nicht rentabel und unglaublich teuer, wir haben kein Endlager und selbst wenn wir zurück zur Atomkraft gehen müssen wir neue Kraftwerke bauen weil die alten vor fast einem halben Jahrhundert geplant wurden und heute keine Betriebserlaubnis bekommen würden.
Wir können also eine zweistellige Milliardensumme in die Hand nehmen um dann ein Kraftwerk zu bauen das in frühesten 10 bis 15 Jahren bereit ist, dessen laufenden Kosten großzügig mit Steuergeldern abgefedert werden und es keine Lösung für den Müll gibt oder wir nehmen das Geld und stecken es in erneuerbare Energien… wenn man sich überlegt was z.b. Flammanville bisher gekostet hat oder Hinkley Point das mittlerweile bei über 30 Milliarden Euro Baukosten ist, dann stellt man fest das die kosten niemals gedeckt werden können und das man für diese Summen problemlos ganze Landstriche mit alternativen versorgen kann…
Atomkraft ist nur dann „interessant“ wenn ich die Infrastruktur zur Urananreicherung brauche um auch Atomwaffen zu produzieren …
Laut experten erwartet man in frühestens 40 Jahren einen serienreifen Reaktor, der erste proof of Concept Reaktor soll irgendwann Mitte des nächsten Jahrzents anlaufen, da ist die Kernfusion deutlich und viel weiter…
Der erste demonstrations Reaktor soll übrigens in Ruanda entstehen … was interessant ist da das Land sehr trocken ist und auch ein DualFluid Reaktor Kühlwasser braucht, wäre auch sehr interessant zu wissen wer das Ding dort bauen soll, ich nehme an das man örtliche Firmen ausschließen kann…
Möglich ist vieles. Möglich ist auch, dass irgendwann die Kernfusion den gesamten Strom liefert oder irgendwann Kernkraftwerke klimatreunal produzieren können oder, oder, oder.
Aber ob das alles wirklich auch nur annhäernd realistisch ist, steht in den Sternen. Wir sprechen von einem Zeitraum von ca. 25 Jahren.
Um von dann 100% der gesamten Energie zu produzieren? Klar, möglich ist, dass wir dann eben die Landschaft komplett mit Windrädern zupflastern, aber ist das realistisch? Wird es dafür in der Bevölkerung die nötige Unterstützung geben? Man kann keine Klimapolitik gegen die Menschen machen, man sollte die Menschen immer mit einbeziehen. Sonst werden sich ganz schnell Alternativen bilden. Und das ist dann nicht nur möglich, sondern sehr wahrscheinlich, wie die Gegenwart zeigt.
Es gibt noch viele weiter Fragen, die für mich nicht so einfach zu beantworten sind: Was bringt das alles global? Wie bekommt man die Armut, die Zunahme der Weltbevölkerung und die Konflikte und Kriege in den Griff. Diese Faktoren (und die Aufzählung ist nicht vollständig) sind die größten Killer einer globalen Energiewende, um die es ja eigentlich geht. Aber das führt hier vielleicht zu weit, einschließlich der Alternativen, die möglich sind, um dem Anstieg des Kohlendioxids in der Atmosphäre entgegenzuwirken.
Es ist schon süß, welche „Argumente“ aufgefahren werden, weil es an richtigen fehlt.
In der Tat ist das größte Problem bei der Energiewende kein technisches, sondern ein gesellschaftlich-politisches, weil nämlich Leute wie Söder, die ganze Bande von der afd und die technologie- und arschoffene FDP völlig frei von Argumenten versucht, mit von ihnen selbst geschürten Ängsten in der Bevölkerung Stimmung in ihrem Interesse, aber gegen die Interessen der Menschheit zu machen.
Uhhhh, noch mehr Ängste.
Ich bin ja kein Fachmann, aber massenweise billige Energie wird wahrscheinlich viele Probleme abmildern oder gar lösen. Die Prioritäten werden sich verschieben - zwangsläufig. Und wenn das Fliegen wegen der hohen Kerosinpreise erst einmal so teuer geworden ist, dass sich das ohnehin niemand mehr leisten kann und die meisten Urlaubsgebiete sowieso entweder unbewohnbar sind oder wegen Wassermangel keine Touristen mehr ins Land lassen, wird vielleicht der ein oder andere auf den Gedanken kommen, dass man bspw. in Regionen wie den Kanaren nicht zwingend mit Öl den dreckigsten Strom auf dem Planeten erzeugen muss, sondern vielleicht doch ein paar Windkraft- und PV-Anlagen aufstellen kann.
Wie gehabt, eine faktenbasierte Diskussion mit dir ist nicht möglich. Du hast deine Meinung, deine unumstößliche Ansichten von der Welt und es gibt einfach keinen Platz für andere Sichtweisen oder Alternativen,
Es ist halt immer schwer mit Ideologen zu diskutieren.
Weißt du, wenn man
so ins Lächerliche zieht:
dann bist du an einer sachlichen Diskussion gar nicht interessiert oder dazu nicht fähig.
Eine Frage habe ich, was ist denn dein realistischer Lösungsvorschlag um das Problem jetzt 2024 meinetwegen auch 2022 anzugehen?
Wir haben und hatten nunmal keine Atomkraftwerke die man mal eben hätte weiterlaufen lassen können um damit die Klimaziele zu erreichen, über die Sinnfreiheit unsere Uraltmeiler mit Milliarden zu renovieren um sie dann in 10 Jahren wieder einzuschalten müssen wir glaube ich nicht sprechen …
Doch natürlich, aber wer mir als Gegenargumente gegen eine Energiewende, die 100% erneuerbare Energien zum Ziel hat, damit mit Kernfusion-huhu-haha und mit Windkraftanlagen komplett zugepflasterten Landschaften kommt, legt wohl von sich aus keinen besonderen Wert auf faktenbasierte Diskussionen.
Was ja auch daran erkennbar ist, dass Du kein einziges Argument pro-Kernkraft gebracht hast. Wie auch? Es gibt kein Argument dafür, was Habeck eben so schön auf den Punkt gebracht hat und auch von mir und anderen fortgesetzt wurde:
- Atomkraft rechnet sich nicht
- Atomkraft ist nicht klimaneutral
- Atomkraft ist mit erheblichen Risiken behaftet
- Wir kommen seit einem Jahr ohne Atomkraft auf und wir importieren auch keine in nennenswertem Ausmaß.
Nichts davon wurde widerlegt und in mittlerweile knapp 100 Artikeln wurde nicht einmal der Versuch unternommen, eine dieser Aussagen substantiell zu widerlegen oder wenigstens zu relativieren. Nichts, gar nichts wurde vorgetragen, das über Plattitüden, „aber Schweden“ oder „zugepflasterte Landschaften“ hinausging.
Ungewöhnlich wäre es, wenn sich hier „jeder Normalo-User“ an sein „abschliessend“ halten würde
Du bringst interessante Punkte, danke.
Aber zu dem Punkt hast du ja selbst geschrieben, dass Belgien gerade erst die Laufzeiten von AKWs verlängert hat … welche schon einiges länger in Betrieb sind!
Ein Faden abgeschlossen, ohne abschliessende Nazi-Rassismus-Debatte?
Das wäre in der Tat ungewöhnlich …
Das ist ja auch alles irgendwie nicht falsch. Aber man müsste schon mal über Kosten und international-ökonomische Vergleiche nachdenken, wo man bei Nichtabschaltung von drei und mehr AKWs und etwas weniger Klimapolitik im Gegensatz zu den grünschen unnachgiebiegn Wirtschafts- und Energietransformationen aktuell stehen würde. Man könnte auch mal rechnen lassen, wie man denn ausschließliche Wärmepumpentechnik und Elektromobilität stromtechnisch versorgen könnte.
Habeck ist und bleibt ein ökonomischer Laie und Täuscher in Sachen Wirtsachafts- und Energiepolitik. Große Unternehmen wie Mercedes nehmen schon zunehmend Abstand von den Klimazielen, bis hin zu vdL und EU (green deal). Habeck reitet (s)ein totes Pferd um die katastrophale Wirtschaftspolitik schönzureden.