Hallo Mike,
damit nichts „verloren“ geht hier nochmals Deinen Text, dem ich
ich entgegen gehalten habe -
Man kann der Verstrickung in Schuld nicht anders entweichen als durch eine besondere Haltung zu Gott, ein konsequentes Beten und eine übermenschliche Demut.
Frömmelei
Danke für die Blumen.
Nein, passt zu Deiner Einlassung.
besondere Haltung
Gerne kannst Du auch haben: ein besonderes Verhältnis.
Was Jesus betrifft, ist dies das Verhältnis der Abstammung.
Versteht immer noch niemand.
Die Abstammung Jesu soll also dem Menschen helfen der Verstrickung
aus der Schuld zu entweichen ?
Kein Mensch weiss Bescheid
materiell nicht, habe ich auch nicht behauptet.
Habe ich Dir auch garnicht gegen gehalten.Was „materiell“ damit zu
tun hat weiß auch niemand.
Du auch nicht
Dogmatisch gibt es immerhin die Aussage, dass Jesus eine der
drei göttlichen Personen ist; das gibt natürlich schon einmal
eine Antwort, da wir wissen, wer und wie Jesus war.
Nein, diese Abschweifung macht Deine Aussage nur noch irrationaler.
Demut
Sein zuallererst bemerkbares Verhalten ist Gebet, eine enge
Gottesbeziehung, in Gottesfurcht, Ehrfurcht vor dem Ihm
Heiligen, sowie entsprechende Worte „der Menschensohn ist
nicht gekommen, um Sich bedienen zu lassen, sondern um zu
dienen“ u. a.
Das ist ein Lobpreis auf Jesus.Wo ist durch übermenschliche Demut
ein Entweichen aus der Schuld gegeben ?
Deine Einlassung bezog sich auf Menschen ?
Die Demut ist auch übermenschlich, weil sie doch letztendlich
einen Grad erreicht hat, den wir andern nicht erreichen,
jedenfalls nicht aus uns selbst.
Das ist doch Kappes.Woher willst Du das wissen daß sowas
(übermenschlisch)erstrebenswert ist oder von uns gefordert ?
Wenn manche klösterlichen Gemeinschaften sich da hinein steigern
oder „Heilige“ sowas vorleben ist damit garnichts belegt.
Es genügt, wenn der Christ Gott als solchen (an)erkennt.
Hysterie mit übermenschlicher Anstrengung ist da fehl am Platz.
sie haben mit der Botschaft nix gemein
Die Botschaft besteht in einer Erlösungsbotschaft. Diese
besteht nicht zuletzt darin, dass Jesus dem Vater in jeder
Lage gehorsam ist und gegen Ihn die totale Unterwerfung und
eben Demut übt.
Nein, dies ist nicht die Botschaft Jesu an uns (an wen sonst ?),
sondern eine frömmelnde Formulierung von Dir.
Dazu Jesus:
„Nicht wer zu mit ‚Herr, Herr‘ sagt (das ist genau Deine frömmelnde
Einlassung in allen Teilen) wird in das Reich eingehen, sondern wer
den Willen meines Vaters tut“.
Und dies ist genau Gerechtigkeit=Erbarmen(auch Verzeihung)=Liebe.
wie wenn wir diese auch unseren Mitmenschen erlassen
Er sagt, dass wir so beten sollen.
Quatsch, er sagt, daß wir so handeln sollen.
(das VU ist nur ein Teil dieser Aufforderung zum handeln)
Das Erlassen ganz ohne
Gebet, ganz ohne Taufe und ganz ohne Kirche kommt wohl doch
nicht einfach so wirksam zustande.
Wieder so eine Behauptung von Dir.
Nur gut,daß Gott nicht auf Dich hört oder Jesus sowas nicht gesagt
hat.
Natürlich liesse Gott es
nicht völlig unbeachtet, wenn ein Mensch grundsätzlich ohne
zum einzigen Gott zu beten fähig wäre, den andern ihre Schuld
nicht vorzuwerfen. Aber deswegen wäre sie noch nicht
vollgültig erlassen.
Woher weißt Du dies ? Wie Du so die Gedanken Gottes kennst !
Das kannst Du nur schon daran ersehen, dass eine (auch durch
ein Opfer verziehene) Schuld
Eine Sündenschuld wird nicht durch ein „Opfer“ erlassen.
auch nach allfälliger Umkehr des
Täters doch noch unabsehbare Folgen haben kann.
Doch, durch die Umkehr (d.h.Buße)wird der Sünder gerechtfertigt
und seine „Schuld“ wird ihm erlassen wenn er dies auch anderen
gewährt.(s.entsprechende Aussagen Jesu,auch in Gleichnissen)
Die Folgen einer (ungerechten)Tat sind oft nicht zu bereinigen.
Wenn ich als Geschädigter meinem „Gegner“ von Herzen vergebe
(Forderung der Botschaft 7 mal 77 mal ! also immer) wer soll mir
dann noch widersprechen ?
Gott bestimmt nicht. Der wird mich doch in seinem Erbarmen bei weitem übertreffen, - oder ?
Gruß VIKTOR