Alter auf dem Land - wer hat Erfahrungen, Tipps?

Moin,

ja, aber nicht alle „alten Bäume“ mögen noch verpflanzt werden.

Gruß Volker

Moin Paran,

Je älter man wird, desto kleiner werden die Ansprüche. Man
kann mit Lieferservice leben - und ev. den Landeiern/-Äpfeln
etc. von Nachbarn.

Ich habe ein sehr schönes Seegrundstück im Blick. Alle Nachbarn sind „Wochenend-Nachbarn“ oder im Urlaub mal ein paar Tage da. Da ist nichts mit Obst/Eier vom Nachbarn.

Natürlich kann man, wenn man das Geld hat, mit einem Lieferservice leben, nur ist es nicht das gleiche als wenn ich mir die Ware vor Ort anschauen kann. Dies betrifft sowohl die Qualität aber auch die Auswahl, wenn ich überraschend ein Angebot finde, das muss nicht immer ein Sonderangebot sein, habe ich plötzlich auf etwas völlig anderes Appetit als vorgeplant war.

Zeitschriften kann man auch Online haben. Kaufe ich derzeit
auch nicht, oder wenn doch, bin ich meist enttäuscht.
Internetsuche bringt i.d.R. mehr. Sicher geht so
lokalpolitisch das eine oder andere an mir vorbei. Aber da
auch auf der Ebene politisch nur gelogen wird, ist mir das
egal.

Internet ist gerade für Ältere oft keine Alternative.

Die Tageszeitung kann man abonnieren, ok. Mich würden aber auch mal andere Zeitungen oder Zeitschriften interessieren, das kann man aber auf keinen Einkaufszettel schreiben.

Gruß Volker

Hallo,

Internet ist gerade für Ältere oft keine Alternative.

Meine Frage wurde Dir übermittelt per Internet.
Wie groß ist da die Wahrscheinlichkeit, dass das Internet für mich keine Alternative wäre?

Gruß, Paran

Hi,

Meine Frage wurde Dir übermittelt per Internet.
Wie groß ist da die Wahrscheinlichkeit, dass das Internet für
mich keine Alternative wäre?

Gering!

Wir werden wohl auch in 10 oder - hoffentlich - 20 Jahren mit dem Internet klar kommen, aber Ältere jetzt noch für die „neue“ Technik zu begeistern ist meist schwierig.

Ich kenne Ältere, die wirklich noch die Geduld haben, sich in einem VHS-Kurs in PC-Details anzueignen, aber anderen ist schon ein Bild von einem PC ein Greuel.

Ja, es ist schwierig, ich müsste sehr viel schreiben, dabei werden dann aber die Personen identifizierbar, ich grüble noch wie ich meine Meinung untermauern kann.

Für MICH gilt allerdings, dass Lieferservice und das Internet keine Alternative zum realen Leben sind!

Dass das IN eine große Hilfe ist, wir nutzen es ja gerade, ist eine andere Sache.

Gruß Volker

Servus,

erinnerst Du Dich, wie dieser Thread anfing?:

Möchte nach ca. 40 Jahren unbedingt aus der Stadt raus

In ein paar Jahren sind wir Greise, dürfen also ruhig von uns selber ausgehen, was das Mithalten mit technischen Entwicklungen betrifft (ich bin ziemlich am Zweifeln, ob es eine gute Idee war, dass ich mich mit dem Thema Smartphone nicht beschäftigt habe!).

Schöne Grüße

MM

Hallo,

(ich bin ziemlich am Zweifeln, ob es eine gute Idee war, dass ich mich mit dem Thema Smartphone nicht beschäftigt habe!).

aber es spricht ja nichts dagegen, sich bei Interesse auch später noch einzuarbeiten. Meine Mutter hat sich ihren ersten Computer zugelegt, kurz bevor sie mit 70 Jahren aufhörte zu arbeiten, und sie hat sich so gut damit eingefuchst, dass sie für ihren Alltagsgebrauch (Textdokumente, Mailen, Internetrecherche u.ä.) wunderbar zurecht kommt und einschätzen kann, was Situationen sind, in denen sie sich besser Rat holt, weil es mehr in die Tiefe geht.

Und ich kenne jemanden, der Computerkurse für Senioren gibt und eine hoch interessierte Teilnehmerin hat, die mit Ende 88 jetzt schon ziemlich weit ist mit ihrem Wissen.

Natürlich braucht es die gesundheitlichen Voraussetzungen, dass das geht. Aber darüber hinaus kommt es vor allem auf Interesse und Neugier an, glaube ich.

Und der Schritt von PC-Kenntnissen zu Smartphone dürfte deutlich geringer sein als der von gar nichts (oft nicht mal Maschineschreiben) zu PC.

Viele Grüße,

Jule

Hallo,

ich bin ziemlich am Zweifeln, ob es

eine gute Idee war, dass ich mich mit dem Thema Smartphone
nicht beschäftigt habe!.

Das war ev. garkeine schlechte Entscheidung. Per Smartphone werden auch reichlich Daten übermittelt, gespeichert, verwertet und verkauft.
Neue Techniken nutzen macht Sinn, aber man sollte die Schattenseite nicht unterschätzen.
Der Kühlschrank, der selbständig einkauft oder der moderne Fernseher, der auch Dich sieht, ist nicht jedermanns Ding. Es gibt ein interessantes Buch dazu - aber ach das Alter, habe nat. Titel und Autor derweil vergessen. Falls es Dich wirklich interessiert, frag mich nochmal, dann such ichs raus.

Gruß, Paran

man wird ganz gut damit fertig in unserem Alter :wink:
Hallo MM,

…Entwicklungen betrifft (ich bin ziemlich am Zweifeln, ob es
eine gute Idee war, dass ich mich mit dem Thema Smartphone
nicht beschäftigt habe!).

Ich, als technisch eher minder begabter Mensch, habe mich binnen weniger Tage mit meinem Smartphone so gut arrangiert, dass ich nicht mehr darauf verzichten möchte.

Inclusive sozialer Netzwerke, mails, Fotografieren, Terminen etc.

Ehrlich, ich finde, es ist eine geniale Erfindung. Und wer was von mir erfahren möchte, bestimme ich (naja, Facebook nicht) weitgehend selbst. Allerdings kann ich die Privatsphären-Einstellung und andere Dinge beeinflussen und fühle mich damit nicht unwohl.

Wir haben Kameras an den Autobahnen, in den Parkhäusern, weiß der Geier wo noch. Eigentlich werden wir bereits rund um die Uhr überwacht, und wer von uns weiß konkret, wer seine Telefonate mithört…

Insofern bin ich sehr zuversichtlich, dass Du das locker schaffst!

(Ja, das war ein Kompliment)

Angelika

Der Zwang zum Mitmarschieren
Servus,

Insofern bin ich sehr zuversichtlich, dass Du das locker schaffst!

wenn ich mag, ja. Wenn der Altersstarrsinn vorher einsetzt, nein. Schließlich habe ich mich auch nie mit einem „Thermomix“ oder so einem Unfug behängt.

Ein Gerät, das, bevor es mir irgendeinen Nutzen bringt, zunächst ziemlich schwierige Aufgaben stellt (Wie bringt man es dazu, nicht von sich aus ständig irgendwelche Möglichkeiten zu erfinden, wie man mir das Geld, das ich nicht habe, für Leistungen, die ich nicht haben möchte, aus der Tasche leiern kann?), und das ich nur benötige, weil es möglicherweise in absehbarer Zeit die einzige Möglichkeit bieten wird, einen Fahrschein im ÖPNV zu lösen, ein Carsharing-Auto zu benutzen und dergleichen (schon jetzt hab ich mich nie damit beschäftigt, wie die Leihfahrräder der DB sich eigentlich fahren, weil mir die notwendige technische Ausstattung auf meiner Seite ziemlich suspekt ist), ist nun nicht grade das, wovon ich träumen würde.

Die Tatsache, dass andere es benutzen, bringt mir schon Nachteile genug - u.a. dramatische Verschlechterung der topografischen Karten von RHP und BW.

Da brauch ich nicht auch noch die Nachteile, die ich erst habe, wenn ich es benutze (z.B. ein selbst im Vergleich zu meiner „Schnappschuss“-Canon miserables Objektiv).

Wie auch immer: Es kann halt passieren, dass man hier von „überwältigenden Mehrheiten“ überrollt wird. So, wie es z.B. schon seit Jahren bei der Bahn kein auf Papier gedruckt veröffentlichtes Kursbuch mehr gibt - die letzte Ausgabe, die ich habe, halte ich in Ehren, weil sie viele Informationen bietet, die man bei der Hafas nicht kriegen kann. Unterstützend kann die Hafas nützlich sein, aber als einziger Zugang zu Fahrplänen ist das schlicht zu wenig.

Nunja - meine Eltern, die im Lauf ihres Lebens ganz andere technische Veränderungen im Alltag erlebt haben und den Umgang mit diesen lernen mussten (fließendes Wasser, elektrischer Strom, Selbstwahltelefonie, PKW-Verkehr, Flugverkehr und noch einiges, was mit diesen Dingen zusammenhängt), haben ihr Leben lang erfolgreich ignoriert, dass es Fernsehen gibt. Da bin ich guter Dinge, dass es mir auch keine allzu großen Einschränkungen bringen wird, wenn ich nicht überall mitrenne, wo es „angesagt“ ist. Aber man weiß es halt nicht vorher.

Schöne Grüße

MM

ein Grinsen…
…hast Du mir gerade auf´s Gesicht gebracht!

Jaa, ich habe das mit dem Thermomix sehr wohl zur Kenntnis genommen *lach*.

Um auf die Aussage mit den Kosten, die Du nicht überblicken kannst, zurückzukommen:

Ich z.B. habe eine Pauschale, also pre-paid, die mir für unter 10 Euro im Monat 200 Min. in alle Netze, 200 SMS und 500 MB Internet möglich macht.

Gut, die Camera in meinem Smartphone ist jetzt nicht vergleichbar mit dem tollen Teil, das mein Mann zum Fotografieren mit sich trägt. Sperrig, schwer, ein genialer Foto-Apparat, zweifellos.

Dafür aber habe ich das Smartphone immer dabei, es passt gut in die Handtasche, und ich kann sehr spontan damit fotografieren.

Viele alte Fotos aus meiner Kindheit habe ich kürzlich bei meinen Oldies abfotografiert, die Qualität ist erstaunlich!!

Aber ich gebe dir z.T. Recht, man muss nicht immer hinter der Herde her rennen - manchmal folgt man dann nur den Ä*schen,

Angelika

OT: Leihfahrräder der DB
Servus MM,

(schon jetzt hab ich mich nie damit beschäftigt, wie die Leihfahrräder der DB sich eigentlich fahren, weil mir die notwendige technische Ausstattung auf meiner Seite ziemlich suspekt ist), ist nun nicht grade das, wovon ich träumen würde.

die habe ich schon nicht benutzt, als sie noch von den Erfindern verliehen wurden. Die sehen so aus, als bekäme ich Rückenprobleme da drauf, statt dieselben zu verringern, wie auf meinen gut auf mich eingestellten Fahrrädern.

Gruß, Karin

Hallo Karin,

ja, mich reizt der Anblick eigentlich auch nicht besonders - man hat vermutlich die Wahl zwischen einem viel zu niedrigen Sattel und einem zu großen Abstand Sattel - Lenker, für den man sich dann modisch krumm biegen muss.

Kann aber täuschen: Die in der Geometrie ein bissle ähnlichen Pariser Vélib’-Fahrräder hab ich mal probiert, die sind viel weniger schlimm als sie aussehen.

Ein gscheites IC-Netz mit lückenloser Fahrradmitnahme für das eigene Haustier wäre allerdings mehr wert, finde ich - zumal man das gar nicht neu erfinden müsste, sondern bloß den Interregio wieder aus der Schublade ziehen.

Schöne Grüße

MM

Hallo Martin!

Ein Gerät, das, bevor es mir irgendeinen Nutzen bringt,
zunächst ziemlich schwierige Aufgaben stellt…

Wer mit so komplizierten Machwerken wie Einkommensteuergesetz und Abgabenordnung zurecht kommt, kann mit derlei Gerätschaften kein Problem haben. Sieh’ dir an, was für seltsame Gestalten dir über ihr Smartphone gebeugt entgegen stolpern. Sogar unsere Kanzlerin kommt damit zurecht. Ist für dich die leichteste 10-Minuten-Übung, sobald die störrische Abwehrhaltung überwunden ist.

Gruß
Wolfgang

Hallo

wenn Du nahe genug an einer Großstadt bist, und am Ortsrand noch bebaut wird, hast Du gute Chance, dass der ÖPNV sogar zunehmend besser wird.

Das stimmt, aber da hat man auch eine gut Chance, dass so viel gebaut wird, dass man über kurz oder lang gar nicht mehr auf dem Land wohnt.

Viele Grüße

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Hallo,

Freunde von uns sind mit Ende Vierzig von München nach MeckPom aufs Land gezogen. Sie haben etwa 20 Kilometer vom Städtchen Waren und der Müritz ein Haus gekauft. Als finanzielle Grundlage dienten der Verkauf ihrer Eigentumswohnung und eine Abfindung durch den Arbeitgeber des Mannes, der sich freute, ihn in den Vorruhestand schicken zu können. Nach anfänglicher Begeisterung kam nach 2 Jahren die erste Krise. Die Wander- und Radwege waren hinreichend bekannt, die Angelleidenschaft genügend ausgelebt, das Häuschen samt Garten schön hergerichtet.

Es kehrte eine gewisse Sättigung ein, begleitet von einem gleichzeitigen Mangel an freundschaftlichen Beziehungen. Die alten Freundschaften waren entweder ganz eingeschlafen oder wurden - wie auch zu uns - nach und nach auf wenige Besuche im Jahr reduziert. Neue fanden sich nicht. Die Nachbarn/Dorfbewohner waren freundlich, aber mehr wurde nicht daraus.

Ein funktionierendes Dorfleben mit Vereinen und Veranstaltungen gab es nicht wirklich - ein Umstand, den die beiden zu Anfang eher begrüßt hatten. Nun begannen sie zunehmend die Möglichkeiten zu vermissen, Gleichgesinnte treffen zu können.

Die Frau nahm sich eine Auszeit und zog für 3 Monate zurück nach München, wo sie bei Freunden unterschlüpfte. Der Mann, der mit der selbstgewählten Isolation zu diesem Zeitpunkt noch besser zurechtkam, begann ein Ausbauprojekt am Haus, um sich zu beschäftigen. Nachdem die 3 Monate um waren, zog die Frau ins Haus zurück, fest entschlossen, zukünftig dort leben zu bleiben.

Ein Sturz auf der eisglatten Treppe vorm Haus bescherte ihr 2 Monate später ein kaputtes Knie, viele Krankenhausaufenthalte und schließlich die Prognose, von nun an weder lange Rad- noch Wandertouren unternehmen zu können. Da war sie 54. Zu diesem Zeitpunkt unternahmen sie zum ersten Mal den Versuch, das Haus zu verkaufen - vergeblich.

Ohne den Verkauf war Wegziehen keine wirkliche Option. Die Beziehung geriet in eine schwere Krise, in deren Verlauf die beiden etwas mehr als ein Jahr abwechselnd zwischen der neuen und alten Heimat pendelten, wo sie bei Freunden oder im Wohnmobil wohnten.

Das Ende der Geschichte: Sie leben immer noch dort, nunmehr seit 15 Jahren. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, das Haus zu verkaufen - das sowohl in gutem Zustand als auch preismäßig ein Schnäppchen war - arrangierten sie sich irgendwie mit der Situation. Glücklich sind sie leider nicht geworden.

Sie haben definitiv unterschätzt, wie wichtig Freunde und soziale Bindungen für sie sind. Sie hielten sich für unabhängig und glaubten, sich selbst genug sein zu können. Das war ein folgenschwerer Irrtum, wie sie heute sagen. Inzwischen gibt es zumindest einige lose Bekanntschaften, Freundschaften haben sich nicht gefunden. Auch wir halten noch regelmäßigen Kontakt, doch wir sind die Letzten, die aus dem alten Leben übrig geblieben sind.

Dinge wie die Versorgung o.ä. waren und sind hingegen kein Problem. Die Einsamkeit schon. Vermutlich könnten sie es sogar hinkriegen, wieder zurückzukommen, aber dazu fehlen inzwischen die Energie, der Mut - und die sozialen Bezüge, die es ja hier auch nicht mehr wirklich gibt.

Das ist nur ein Fall, der sicher nicht den Anspruch erhebt, einen zwingend ähnliches Schicksal zu prognostizieren. Aber du wolltest ja auch Erfahrungen hören :smile:.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

vielen Dank für das Beispiel.

Ich bin allerdings älter als deine Bekannten und Witwe. Ich lebe derzeit noch mit den Kindern zusammen, aber die werden erwachsen und gehen.
Allein sein werde ich also sowieso, bin ich auch jetzt schon viel und überwiegend gern.

Die Freunde wohnen nicht so weit entfernt von meinen Zielgebieten (max. 1,5 Autostunden), da kann man die Kontakte schon aufrecht erhalten, wir sehen uns auch so max. 10 mal im Jahr.

Und ich komme vom einsamen Land, kenne und liebe das sehr.

Die Alternative wäre eine Stadtwohnung bis zum Tod. Nachbarn oben, die lärmen, Nachbarn unten die Ruhe wollen, Parties im Sommer ohne Ende, kein Grün ohne Volk - das ist halbwegs O.K. wenn man jung ist, Arbeit braucht und die Angebote der Stadt gern nutzt, nachts gut durchschläft.

Ich bin über 50, schlafe nachts nicht mehr durch und habe dieses enge Aufeinanderhocken absolut satt. Jetzt schon, trotz recht ruhiger Wohnlage. Werde wegen der Kinder noch mind. 2 Jahre hier bleiben müssen.

Ich bin mir sicher. Sollte ich mich vertun, werde ich damit leben und das Beste draus machen.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mich je nach Stadt zurücksehnen werde. Nach der Nähe der Freunde ja, dem Krimiantiquariat auch, nach der Wohnsituation bzgl. Lärm, Licht, Treppen und Umgebung garantiert nicht. Und Letzteres macht den größeren Teil des Lebens aus.

Ich habe mir das lange überlegt.

Hätte gern Sonnenuntergänge, ländliche Umgebung, weite Ausblicke, „grüne Luft“, Ruhe in der Nacht, Insekten, Mäuse und was sonst noch so rumkrebselt, ein paar Hühner, Enten, ev. ein Schwein für Eier und Fleisch.
Ev. einen Hund, max. 2 Katzen als Begleiter, div. Wildvögel als Gäste.
Keine menschlichen Nachbarn nebendran.

Und Platz für die Kinder und Freunde, die mal zu Besuch kommen, also ein, besser zwei Gästezimmer.

Das Lesestoffproblem muss ich noch lösen.

Gruß, Paran

Hallo,

ich wollte es dir ja nicht ausreden :smile:. Wobei ich selbst - eingeschworene Landpflanze - mir für die wirklich alten Tage jenseits der 75 eher eine zentrumsnahe Wohnung in der Stadt (70000 EW) mit kurzen Wegen ins Theater, zum Supermarkt und ins Kneipenleben vorstelle.

Das Lesestoffproblem muss ich noch lösen.

Ich hab’ das meine mit E-Books gelöst. Nach anfänglicher Abwehr (von wegen Haptik und Gewohnheiten und so) möchten mein Mann und ich die Teile nicht mehr missen.

Ich wünsch’ dir ein glückliches Händchen bei der Wahl deines neuen Zuhauses!

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo,

E-Books haben sicher Vorteile, aber sie können kein Antiquariat ersetzen.
Das Problem ist ja nicht, an Bücher zu kommen, sondern die richtige Auswahl.

Im Antiquariat kann ich schauen, was es gibt, reinlesen, und bei den Preisen auch auf Verdacht kaufen. Nehmen gern mehrere Kandidaten mit, habe dann für 10 Euro eine gewisse Auswahl und immer mal wieder richtig Gutes dabei. Natürlich auch Flops, aber bei 2-3 Euro pro Band ist das nicht wichtig.

Das ist auf dem Land kaum zu haben. Bestenfalls über Sammelverkäufe hier und da.

Gruß, Paran

Hallo, Paran!

Ich bin auch eine Leseratte und kann mich mit einem E-Book nicht recht anfreunden! Schau doch mal im Internet - es gibt sehr gute Antiquariate mit ganz vielen Angeboten. Ich kaufe da bevorzugt bei einer Firma, und bin sehr zufrieden. Den Link will ich hier nicht angeben, sonst werde ich verdächtigt, Werbung zu machen - aber schau nach, Du findet da sicher diverse Seiten!

Mit Grüßen
Mannema

Hallo,

E-Books haben sicher Vorteile, aber sie können kein
Antiquariat ersetzen.
Das Problem ist ja nicht, an Bücher zu kommen, sondern die
richtige Auswahl.

Stimmt. Und doch —

bei uns gibt es einen Heimatdichter, hat vor 100+ Jahren geschrieben. Seine Bücher im Antiquariat sind teuer (das eine, was ich nicht als e-book gefunden habe, hätte mich mehr als 150 Euro gekostet). Einige andere habe ich für unter 2 Euro als e-book bekommen, zwei sogar für ganz ohne Bezahlung (Projekt Gutenberg sei dank). Und ich konnte sie mir vorher ansehen - es gibt die Funktion, einige Seiten direkt online anzugucken und es gibt (oft) die Funktion, sich eine etwas längere Leseprobe schicken zu lassen.

Das alles ersetzt nicht das Stöbern in einem Antiquariat, das stimmt, aber es kommt in vielen Aspekten dem doch ziemlich nahe.

Siboniwe