Ja, in der persönlichen direkten Ansprache sieht es auch nochmal ganz anders aus. Leider kann ich die Studie nicht direkt lesen und analysieren.
Für mich sind Berufsbilder schon immer abstrakt und nicht geschlechtsspezifisch. Aber ich habe mittlerweile mitbekommen, dass das für andere Menschen nicht so ist und sie deshalb anscheinend diese Geschlechterbetonung brauchen.
Ich wollte als Kind auch mal Astronaut … äh neee, eigentlich Kosmonaut … werden, ganz ohne weibliche Form als Vorgabe.
Was ich z.B. gut finde, wenn in der Werbung die Jungs mit dem Küchenherd und die Mädchen mit der Eisenbahn spielen oder auch in diesen Vorschul-Wissensbüchern dann eben Feuerwehrfrauen und -Männer abgebildet sind.
Man bildet sich doch sein Weltbild aus seiner Umwelt/Umgebung, und da muss man einfach konkret tätig werden.
Da kann ich tausendmal von Geburtshelfer reden - wenn ich in der Praxis 100% Frauen als Hebammen sehe, werden meine Gedanken immer eine Geburtshelferin imaginieren und nicht einen Geburtshelfer.
Ich glaube, Hebamme ist tatsächlich so der einzige Beruf, der mir gerade einfällt, der für mich tatsächlich geschlechtspezifisch ist…
Beatrix