Uns bringt der Atomausstieg nichts
Naja, er bringt uns weniger von dem Zeug, was in den nächsten
knapp zigtausend Jahren hochgefährlich ist und für das es
unter Berückscihtigung dieser Tatsache schlicht keine sichere
Lagerungsmöglichkeit (von Entsorgung mag ich gar nicht reden)
gibt.
Wir werden uns mit oder ohne Atomausstieg überlegen müssen, was wir mit den Hinterlassenschaften der Atomwirtschaft machen. Ob wir uns das aber für 100.000 Tonnen oder für 100.000 + x Tonnen tun, macht keinen Unterschied - zumal das „x“ begrenzt und zudem im Verhältnis zu dem vorhandenen und dem noch unvermeidbar anfallenden weiteren Abfall nicht besonders groß ist.
Wie man an Norwegen oder Österreich sieht, können durchaus
auch Staaten, die man nicht wirklich als Entwicklungsland
bezeichnen kann, ohne Atomenergie leben, da es nicht nur Wind
als EE gibt…
Nein, das läßt sich auf Deutschland nicht übertragen. Dies zum einen deshalb, weil Bevölkerung und Volkswirtschaften dieser Länder - und damit auch der Strombedarf - um einiges kleiner sind, als in Deutschland, und zum anderen deshalb, weil sich die geographischen Gegebenheiten in diesen Ländern - etwa was die Nutzungsmöglichkeiten von Wasserkraft angeht - von denen in Deutschland fundamental unterscheiden.