Atomausstieg

Hab nie versucht dich zu veräppeln. Diese Statistiken sind beider Seits immer wieder belegt und widerlegt worden. Wir werden es nie genau herausfinden, ob es jetzt Zufall ist oder doch mit den AKW`s in Zusammenhang steht. Es ist zu bedenken.

Gestern Abend war ich vielleicht etwas vorschnell mit diesem Argument.

gruß

Gibt es solche einwandfreies Studien dagegen?

Diese Frage ist mir einfach zu blöd und eines intelligenten und geistig reifen Menschen nicht würdig. Deshlab schließe ich das hier ab. Du bist im Telepolis-Forum sicherlich besser aufgehoben. Nur soviel sei gesagt, die Beweisführung liegt bei denen, die behaupten, dass AKWs Leukämie verursachen.

wer es glaubt, wird seelig
hallo
die ganze sache ist doch ein durchschaubares spiel. angesichts der tatsache, dass die cdu in der letzten zeit schlechte wahlergebnisse eingefahren hat, bleibt der merkel ja gar nichts anderes übrig als den atomausstieg zu versprechen.

aber was ist denn daran bindend? was ist, wenn nach der btw 2013 alles wieder zurückgenommen wird? wer ist denn so naiv und denkt, dass wir wirklich ohne atomstrom unsere bedürfnisse stillen können?

rnJ

stimmt nicht,

überflüssiger Strom aus Windkraft wird verschenkt zum Nachbarn und dann wieder teuer zurückgekauft.

Schlauberger

also bei mir und auch meinen Nachbarn und den Fabriken hier in der Gegend hat nirgendwo das Licht geflackert.
Das die Stromnetze an der Belastungsgrenze sind ist eher in Richtung Grimms Märchenwelt zu sehen.

Merke: Wenn man will kann man alles schön und auch alles schlecht reden.

Dagegen kann man aber mit denken anfangen.

Vergleiche durchzuführen. Bei Identität bracht man keinen
Vergleich.

Auch richtig. Vergleichen lässt sich aber nur etwas, was vergleichbar ist. So ist es unsinnig zu behaupten, russische Reaktoren waren unsicher, also sind es auch die deutschen. Erwiesenermaßen führt solch eine Induktionslogik zu falschen Schlüssen.

Es sind aber genügend Vergleichspunkte vorhanden.
Auch Japan befindet sich auf höchstem technischen Niveau
Auch dort gibt es hervorragend Qaualifizierte Mitarbeiter
Auch in Japan gab es ausführliche Risikoeinschätzungen
Auch dort bestanden aufwändige technische und Organisatorische
Sicherheitsmechanismen

Alles richtig. War es also menschliches Versagen? Die Logik erfordert einen anderen Weg. Die Frage muss erörtert werden, was die Ursache für den GAU war und ob diese Ursachen auch auf unsere Reaktoren zutreffen können. DAS ist vergleichbar.

Ja, und wofür soll das nun ein Argument sein?

Das ist ein Argument für den Vergleich. S.o.

Was würde denn dadurch, dass bei einem Beben der Stärke 9
nicht nur deutsche Reaktoren unbeherrschbar beschädigt würden,
besser werden?

Auch diese Induktion führt zum falschen Schluss. Kann ein Beben der Stärke 9 in Deutschland auftreten?

Ich und niemand behauptet, dass hier genau die Katatstrophe
von Tschernobyl stattfinden könnte

Und warum wird ständig Tschernobyl als Vergleich herangezogen?

Der Größenwahn liegt darin, anzunehmen, dass verlgeichbar
katastrophale Fehler in Deutschland unmöglich sind.

Welcher menschliche Fehler wurde denn in Japan gemacht? Und ja, der Fehler von Tschernobyl ist in Deutschland unmöglich.

Ja, immer größere Teile der Bevölkerung wollen die möglichen
Konsequenzen einer Reaktorkatastrophe nicht in Kauf nehmen,
egal wie gering sie von Experten eingeschätzt werden.

Weil das Volk eben leicht manipulierbar ist. Deshalb hat es auch sofort Jodtabletten und Geigerzähler gekauft, obwohl letztere eigentlich völlig unnütz sind.

Nun sind jedoch durch Kernkraft weniger Menschen gestorben als
durch andere Techniken.

Welches andere technische Versagen tötet aber soviele Menschen
auf einmal und mit so langanhaltenden großflächigen Folgen?

Auch hier wieder eine Induktion, die zum falschen Schluss führt.

Mit solchen Scheinvergleichen lässt sich jeder Unsinn
begründen.

etwas wahres liegt darin und dem was du weiter dazu sagst. Wir
wollen und dürfen uns dafür oder dagegen entscheiden welche
Risiken wir eingehen wollen.

Und dies sollte auf sachlicher Ebene erfolgen, nicht auf emotionaler. Vor allem sollten keine Entscheidungen aufgrund falscher Schlüsse gezogen werden.

Bislang wurden die Risiken der Kernkraft mit rationalen
Argumenten von Experten und durch das damit übereinstimmende
fehlende Erleben von Schäden von den Menschen gering bewertet.

Eben, so ist es auch immer noch.

Indem nun deutlich geworden ist, dass bei den Expertisen
misstrauen angebracht ist und (zumindest medial) Erfahrungen
mit den erheblichen Folgen vorliegen, bewerten die Menschen
die Risiken anders und wollen sie nicht mehr ertragen.

Und da liegt auch der Kern. Es wird aufgrund anderer Ereignisse falsch bewertet. Und deshalb auch die Frage, warum man deutsche Flugzeuge/Autos sicherer einschätzt als die Transportmittel von Dritte Welt Ländern.

Liebes Obelixchen, da mein Mainboard ja einen Schaden hat, möchte ich dir sagen, dass ich relativ viel Zeit an diesen Beitrag gesessen habe, und wenn nicht alle Zahlen stimmen, kann auch meine CPU sowie mein Mainboard nichts dafür, da ich nun mal kein Mathefreund bin, und die Zahlen teilweise veraltet sind.
Soviel dazu.
Dann möchte ich dir noch sagen, dass ich NIEMALS gesagt habe, dass die Atomkraft gut für unsere Erde ist.
Da ja meine CPU einen Schaden hat, möchte sie dich bitten, doch meinen Beitrag zwei mal, drei mal, oder 10 mal zu lesen.
Denn irgendwie, das behaupte ich einfach, haben 99% der User den Absatz mit:

Durch die Abschaltung der acht Atommeiler, werden die Strompreise extermst in die Höhe schnellen, und die Löhne werden nicht steigen, eher sinken.[5]
(…)
(…)
Die gesundheitlichen Folgen die durch den Betrieb, die Lagerung bzw. die Endlagerung entstehen sind enorm, keine Frage.
Wir tun unserer Erde auch was gutes, aber ist das in Relation zu unserem Gehalt überhaupt vertretbar?

Wenn du das zusammenhängend liest, wirst du mit deinen super tollen Mainbaord daraufkommen, dass der letzte Satz sich, auf den Absazuanfang bezieht.

Und NEIN, ich werde nicht für diesen Artikel bezahlt, und NEIN, ich wohne nicht in der Nähe eines AKW’s.
Aber JA, ich glaube das was ich schrieb, weil sonst hätte ich es nicht geschrieben.

Falls du nur hier bist um andere evtl. nicht ganz so schlaue User zu pisacken, dann beteilige dich bitte nie wieder an meinen Beiträgen

Ich hoffe, dass dein Mainboard mit diesem Beitrag (keinen) Kurzschluss erhält.

Gruß
Orakel

es ist so ziemlich total egal mit welchem Argument man aus der Atomenergie aussteigt. Wichtig ist…man macht es.

an alle Atomstromjunkies
Ein Frage:

Wisst ihr eigentlich was Radioaktiviät mit einem menschlichen Körper macht, mit Pflanzen, mit Tieren? Wißt ihr was mit dem Körper geschied wenn die Strahlendosis zu hoch ist?

jetzt nicht stundenlang Tante googel fragen, sondern einfach mal so aus dem Stehgreif der Ehre halber.

MfG

klar und zwei Schüsse aus einer 45er in den Kopf, verursachen auch nur Kopfschmerzen.

oh ihr ewigen Atomjünger,…würde euch nicht die Angst des undendlichen finanziellen GAUs so durch die Foren jagen, hättet ihr Zeit euch zu besinnen um endliche wieder den menschlichen Verstand zu nutzen.

also bei mir und auch meinen Nachbarn und den Fabriken hier in
der Gegend hat nirgendwo das Licht geflackert.

Nur, weil Du ein falsches Argument wiederholst, wird es davon nicht richtig. Du kannst ja mal jemanden fragen, der sich mit der Thematik auskennt.

Das Thema ist ja nun beileibe nicht neu:
http://derstandard.at/3111791

Daß wir nun Kapazitäten vom Netz nehmen, trägt nicht unmittelbar zur Stabilisierung der europäischen Netze bei. Das verringert schlicht und ergreifend die Möglichkeiten, auf Spannungsschwankungen zu reagieren. Man sollte sich auch nicht der Illusion hingeben, die Gesamleistung der bestehenden Kraftwerke sei rein willkürlich festgelegt worden. Allein schon aus Kostengründen hat man sich in der Vergangenheit an der Nachfrage orientiert. Die AKW sind also keineswegs überflüssig bzw. optional. Sie sind Teil des Systems und wenn man sie vom Netz nimmt, reduziert man die Energieversorgung unter das Niveau, das bisher für notwendig gehalten wurde.

Und wie gesagt: allein aus Kostengründen hat man bisher nicht Kapazitäten ohne Ende nutzlos vorgehalten.

Das die Stromnetze an der Belastungsgrenze sind ist eher in
Richtung Grimms Märchenwelt zu sehen.

Und zu dieser Erkenntnis auf Basis welcher Informationen?

den Verdacht ich habe, getroffen des Pudels Kern Du hast! :wink:

Wie lässt sich feststellen an welchen Verletzungen ein Mensch
bei einem Autounfall gestorben ist?

Kopf + Motorhaube = Schädeltrauma.

Bei Strahlenschäden sind die Kausalitäten eben nicht so leicht festzustellen, wenn nicht jemand gerade eine halbe Stunde im Abklingbecken gebadet hat und anschließend an aktuter Strahlenkrankheit gestorben ist.

Krebs ist eben nicht so monokausal und ein Zusammenhang mit Strahlenbelastung nicht nachweisbar.

es ist so ziemlich total egal mit welchem Argument man aus der
Atomenergie aussteigt. Wichtig ist…man macht es.

Das ist Iedologie und nicht Logik. In Deutschland hat sich durch die Vorfälle in Japan nichts geändert. Daß die Politik ihr Fähnchen nach dem Wind hängt, ist nichts neues. Die Frage ist, warum sich die Meinung in der deutschen Bevölkerung so irrational verändert hat. Wer nun auf einmal Panik schiebt, hat vorher die Welt mit falschen Augen gesehen oder läßt sich durch die Panikmache und Senstationslüsternheit der Medien beeinflussen.

Gibt es solche einwandfreies Studien dagegen?

Ich empfehle ein Blick in das Buch „So lügt man mit Statistik“ von Walter Krämer:
http://www.amazon.de/So-l%C3%BCgt-man-mit-Statistik/…

Da bekommt man anschaulich erklärt, warum man für jede vermeintliche Häufung von Leukämiefällen ein Atomkraftwerk, eine Hochspannungsleitung oder ein Chemiewerk verantwortlich machen kann.

Nein. Es ist nicht belegt und auch nicht widerlegt.
Was ich jedoch weis, und leider aus einem nicht ganz so
schönen Grund ist einfach, dass es mehr Leukämie Fälle in der
Nähe von AKW`s gibt wie sonst wo. Bei diesen ganzen Studien
gegen diese These ist eben kein erklärbarer Grund dafür
gefunden worden.

Es gab mal ein Genie, das wollte die erhöhte Strahlenbelastung im Umfeld von AKW durch die Auswertung von Filmstreifen nachgewiesen haben, die er auf angesägte Bäume gelegt hatte. Er übersah dabei, daß Filmmaterial auch von Gerbsäure geschwärzt wird.

Es ist leider so: das Thema ist nicht massentauglich. Es reicht nicht, eine Meinung zu haben, um sich damit auszukennen.

Leute dann verfolgt doch bitte mal die Diskussion unter euch!!!

okay,…und was machst Du um Energie zu sparen?

wenn Du sooooviel Angst um deinen Geldbeutel hast, dann fange einfach an Energie zu sparen, damit die AKWs überflüssig werden.

Wisst ihr eigentlich was Radioaktiviät mit einem menschlichen
Körper macht, mit Pflanzen, mit Tieren? Wißt ihr was mit dem
Körper geschied wenn die Strahlendosis zu hoch ist?

Die Frage ist nur interessant, wenn man mit den Ängsten der Menschen argumentieren will. Interessanter ist die Frage, ob AKW in Deutschland zu einer nennenswert höheren Strahlenbelastung der Menschen führt. Das ist nicht der Fall. Dazu ist ein Unfall wie in Japan bei uns schlichtweg nicht möglich - zumindest nicht in den nächsten paar Millionen Jahren.

Wohl aber gibt es eine radioaktive Belastung der Umwelt durch Kohlekraftwerke:
http://www.bund-nrw.de/index.php?id=3962
http://www.bund-nrw.de/fileadmin/bundgruppen/bcmslvn…

Upsi. Was nun?

Wie genau willst du es denn haben? Angefangen bei der Interaktion der verschiedenen Strahlenarten mit den Atomen im Lebewesen? Oder doch lieber die Auswirkungen auf die Molekülbindungen und somit auf das Erbgut? Oder lassen wir das Erbgut aussen vor und reden über die direkten Schäden am Gewebe?
Weisst du denn, was eine „zu hohe Strahlendosis“ ist? Und warum die zu hoch ist? Und warum diese Dosis von Lebewesen zu Lebewesen unterschiedlich ist? Und dass, unter anderem, Radioaktivität auch ein Grund ist, weshalb du jetzt „der Ehre halber“ Fragen stellen kannst?