Hallo Ahnungsloser!
rechnen wir mit bummelig 1 % Abstürzen beim Start, wäre das
c::Verbringen von Kernspaltungsabfällen via Rakete keine
praktikable Lösung.
Was würde denn schreckliches passieren wenn in der sibirischen
Steppe eine Rakete mit radioaktivem Abfall abstürzt?
Die Dinger stürzen meisten nicht einfach ab, die Teile explodieren meistens!
Dann ist von mir aus 1km2 verstrahlt und die Erde muss
abgetragen usw. aber 99% wäre sicher von der Erde weg.
Eine Rakete steigt auch nicht wirklich senkrecht in den Himmel, die fliegt Richtung Osten. Zudem muss das Teil auch nicht in 1km Höhe explodieren, sondern kann das auch in 10km, 20km, 40km tun. Dann verteilt sich das nicht auf 1km2 !
Dann kann es auch sein, dass das Ding zwar einigermassen hoch kommt, sagen wir mal 200km. Dann fällt es aber wieder zurück, irgendwo auf der Erde, kann dann auch bei dir um die Ecke runter kommen.
Wenn das Zeug bei Wiedereintritt verglüht, ist es nicht weg, sondern nur verdampft. Das verteilt sich dann zuerst in der Atmosphäre und kommt dann über Jahrzehnte mit Schnee und Regen wieder runter. Dann findest du es in der Nahrung und dem Trinkwasser wieder.
Seine nächste Idee wird dann sein, das Zeugt einfach in eine Art Castoren zu packen.
Ein Castor wiegt aber um die 110 Tonnen und da passen etwa 10 Tonnen rein.
Damit braucht man grob 10x mehr Flüge, als wenn man das Material ohne Verpackung hochschiesst. Auf die Menge an radioaktiven Material welches gesamthaft runter kommt, hat das also keinen Einfluss.
Allerdings mach so ein Brocken recht grosse Löcher, bzw. Krater. Dabei wird aber auch wieder ein Teil des Materials pulverisiert oder verdampft und entsprechen in einem weiten Umkreis verteilt.
Übrigens ist die Idee schon gute 50 Jahre alt und wurde damals schon verworfen.
Bei den Mondlandungen wurde die dritte Stufe auf eine Bahn in die Sonne gelenkt, das ist also auch kein Problem.
MfG Peter(TOO)