Aufnahme von Flüchtlingen. Was ist das Problem?

Der Fall Tröglitz und die Augstein’sche Seelenschau

Warum haben viele deutsche eine Abwehhaltung, was sind die
konkreten Gründe dafür?

Es liegt, wie unten schon angedeutet, an den massiven Vorurteilen und Vorverurteilungen einer selbsternannten moralischen Elite. Diese wittert überall Rassismus, selbst da, wo man eigentlich nur die (dringend notwendige) Diskussion über Sinn und Unsinn des derzeitigen Zuwanderungsstromes einfordert.

Ereignisse wie der Brandanschlag in Tröglitz, der natürlich sofort auf den angeblichen Alltagsrassismus geschoben wird und für den zum Beispiel auch die friedlichen Pegida-Demonstrationen mitverantwortlich gemacht wurden, kommen da sehr gelegen. Dass es am Ende vielleicht ganz anders war, ist nicht so wichtig.

Dieses vorurteilsbehaftete, linksideologisch verbrämte Denken wird am anschaulichsten von Augstein vertreten. Aktuell schreib er etwa:

Bestimmte politische Überzeugungen haben ihre natürl…

Wo man früher nach äußeren biologischen Merkmalen selektiert hat, was jetzt natürlich out ist, stützt man sich jetzt also auf eine „seelische Disposition“. Menschen wird also pauschal eine dunkle Seele zugesprochen, in der sich dann Frauen-, Ausländer-, Schwulen- und Europafeindlichkeit in einer Art natürlicher Symbiose wiederfindet. Klar, nach Hautfarbe und Krümmungsgrad der Nase kann der moderne Linke heutzutage nicht mehr gehen. Für die Einteilung der Menschen in gut oder böse reichen im heutigen Weltbild schon einzelne politische Positionen, mit deren Hilfe man auf den Gesamtcharakter schließen kann. Erinnert ein wenig an die Judenschau in Frischs Andorra, nur etwas fortschrittlicher und subtiler.

Die Endlichkeit der Ressourcen eines Landes
Weil die Nächstenliebe an dem Punkt zu Ende ist, wo man sich selber massiv zu schaden beginnt. Wäre ich in einem armen Land geboren, würde ich wahrscheinlich auch ins vermeindliche Schlaraffenland einwandern und so lange sparen, bis ich mir den Schlepper leisten kann, das ist allzu menschlich. Das Problem der Armut bekommt man so nicht in den Griff.

Wer kein Problem in der unbegrenzten Zuwanderung sieht, soll bitte in seiner eigenen Wohnung Stockbetten aufstellen und die Dauergäste selber verköstigen, nicht diese Belastung auf die Allgemeinheit abwälzen. Die Politiker könnten ja mit gutem Vorbild vorangehen und in ihren großen Villen überall Stockbetten aufstellen. Meinetwegen kann man das Schloss Bellvue in ein Flüchtlingsheim umwandeln, bei Staatsempfängen können die neuen Bewohner am Bankett mitessen.

In den Herkunftsländern der Migranten müsste es wieder so attraktiv werden, dass die Bewohner dort bleiben. Das wäre eine Aufgabe von internationaler Reichweite, die sich allerdings in der aufkeimenden neoliberalen Tyrannei, dem Diktat des Egoismus, immer schlechter realisieren lässt.

Wer kein Problem in der unbegrenzten Zuwanderung sieht,…
Die Politiker…

Auch eine immer wieder gern genommene rabulistische Argumentationstaktik.
Etwas ins absurde überzeichnen und dann so tun als wäre damit die Realität beschrieben.
Dann noch ein bisschen Neid und Missgunst reinstreuen und fertig ist der Hexentrank.

Prost!

Hallo,
.
Das ist mal eine wirklich kreative Argumentationsweise.
Du kriegst es tatsächlich hin, dass Rassismus als charakteristische Ausprägung linken Denkens erscheint.
Respekt!

Gruß
Werner

Moinsen Werner,

hast ja unten von Wolfgang schön einen auf den Deckel bekommen, weil du dich offenbar nicht mit den simplifizierenden Argumenten einiger Linker auseinandergesetzt hast. Doch auch hier geht deine Kritik ins Leere:

Das ist mal eine wirklich kreative Argumentationsweise.
Du kriegst es tatsächlich hin, dass Rassismus als
charakteristische Ausprägung linken Denkens erscheint.
Respekt!

Du weißt doch: Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus» (Silone). Ob man von einem linken „Rassismus“ sprechen kann, ist Auslegungssache. Denn Rassismus bedeutet ja zumindest für Personen, die den Begriff nicht wahllos auf alles ausdehnen, das Treffen von Werturteilen anhand vermeintlicher biologischer Merkmale.

Ich würde eher von vorurteilsbehaftetem, um nicht zu sagen faschistoidem Denken mancher (angeblich) Linker sprechen. Da geht es nicht mehr darum, seinen Standpunkt anderen näherzubringen. Da geht es um pure Diffamierung aller Andersdenkender als Ausdruck eines ausgeprägten Systemdenkens.

Oder wir würdest du so etwas bewerten: https://politoskop.files.wordpress.com/2012/05/sarra…?

Hallo,

hast ja unten von Wolfgang schön einen auf den Deckel
bekommen,

Wenn du meinst.
Nur weil man viel schreibt, muss es den „Deckel“ ja nicht treffen.

Doch auch hier geht deine Kritik ins Leere:

Kann ich nicht finden.
Auch was du jetzt schreibst, ändert nichts an der beeindruckenden kreativen Leistung deines vorangegangenen Beitrags, die historischen Zusammenhänge in einem völlig neuen Licht erscheinen zu lassen.

Gruß
Werner

arbeitsteiliges Teamwork…

mich würde mal interessieren, was das Problem bei der Aufnahme
von Flüchtlingen in Deutschland darstellt.

Was das Problem darstellt, das ist die Summe der Probleme, wie unten ja schon breit aufgezählt.

Warum haben viele deutsche eine Abwehhaltung, was sind die
konkreten Gründe dafür?

Warum „viele Deutsche“ eine Abwehrhaltung haben, das weiss ich nicht.
Vorstellbar ist, dass viele - wie ich - spüren, dass hier wieder „Teamwork“ betrieben wird.
Das Team besteht hier stets aus zwei Playertypen: Die einen Playertypen brocken ein und ziehen Nutzen - die anderen Playertypen löffeln und baden aus und bezahlen die Chose.
Viele dieser zweiten Gruppe des Teamworks geraten dann irgendwann in eine Abwehrhaltung.
Gaaanz unverständlich von diesen ignorant-unmenschlichen Egoisten. Nicht wahr?

LG
2felnder

Hallo,

das ist ja eine interessante Info.

Kann man dieses geschwurbel auch mit Daten belegen?

Solcherlei Erfassungen nach Herkunft sind in Deutschland leider verboten, von daher ist dies recht schwierig.

In anderen europäischen Staaten wird aber zumindest die Religionszugehörigkeit von Häftlingen erfasst, was ein erschreckendes Bild bietet:

http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article…

Vor allem die Libanese in Deutschland gehörden oft schwerkriminellen Clans an
http://www.zeit.de/2013/29/libanon-clans-kriminalita…
http://www.derwesten.de/staedte/essen/kriminelle-lib…
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/arabische-gros…

ot: Silone
Hallo Ultra,

Du weißt doch: Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht
sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin
der Antifaschismus»
(Silone).

dieses angebliche Zitat findet sich weder in Silones Büchern noch ist es sonstwie für ihn belegt; tatsächlich wurde es ihm von einem Journalisten untergeschoben.

Angesichts Silones persönlicher Lebensgeschichte als entschiedener Kämpfer gegen den Faschismus und überzeugter Kommunist sowie des entsprechenden Inhalts seiner Romane* ist es auch hochgradig unwahrscheinlich, dass der Autor etwas auch nur andeutungsweise Ähnliches jemals von sich gegeben hat.

Gruß

=^…^=

* Ich empfehle „Fontamara“ und im Anschluss daran gerne auch noch „Christus kam nur bis Eboli“ von Carlo Levi.

Hallo,

Es liegt, wie unten schon angedeutet, an den massiven
Vorurteilen und Vorverurteilungen einer selbsternannten
moralischen Elite. Diese wittert überall Rassismus, selbst da,
wo man eigentlich nur die (dringend notwendige) Diskussion
über Sinn und Unsinn des derzeitigen Zuwanderungsstromes
einfordert.

nun ja, es liegt wohl nicht allzu fern, in Tröglitz Rassismus zu wittern, wenn da immer wieder die NPD aufmarschiert, um gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft zu protestieren, und schließlich sogar den ehrenamtlichen Bürgermeister bedroht.

Ereignisse wie der Brandanschlag in Tröglitz, der natürlich
sofort auf den angeblichen Alltagsrassismus geschoben wird und
für den zum Beispiel auch die friedlichen
Pegida-Demonstrationen mitverantwortlich gemacht wurden,
kommen da sehr gelegen.

Ganz so friedlich waren die ja nun nicht immer und unbedingt, und dass seit Beginn der Piggeldie-Spaziergänge die Zahl der fremdenfeindlichen Strataten deutlich angestiegen ist, ist hinlänglich belegt: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-0…

Dass es am Ende vielleicht ganz anders
war, ist nicht so wichtig.

Bislang ist weder das eine noch das andere belegt - nur weil auch in andere Richtungen ermittelt wird, heißt das nicht, dass fremdenfeindliche Motive ausgeschlossen werden können.

Wo man früher nach äußeren biologischen Merkmalen selektiert
hat, was jetzt natürlich out ist, stützt man sich jetzt also
auf eine „seelische Disposition“. Menschen wird also pauschal
eine dunkle Seele zugesprochen, in der sich dann Frauen-,
Ausländer-, Schwulen- und Europafeindlichkeit in einer Art
natürlicher Symbiose wiederfindet. Klar, nach Hautfarbe und
Krümmungsgrad der Nase kann der moderne Linke heutzutage nicht
mehr gehen. Für die Einteilung der Menschen in gut oder böse
reichen im heutigen Weltbild schon einzelne politische
Positionen, mit deren Hilfe man auf den Gesamtcharakter
schließen kann. Erinnert ein wenig an die Judenschau in
Frischs Andorra, nur etwas fortschrittlicher und subtiler.

Entschuldigung, aber das ist ziemlicher Quark. Dass entsprechende Einstellungen meist Hand in Hand gehen, ist durch Umfragen erhoben worden, insbesondere die ALLBUS: http://www.gesis.org/allbus/studienprofile/2014/

Gruß

=^…^=

Hallo,

Warum haben viele deutsche eine Abwehhaltung, was sind die
konkreten Gründe dafür?

tief in der Gesellschaft verwurzelter latenter Rassismus (nicht zu verwechseln mit Rechtsextremismus - latenter Rassismus kommtquer durch die Gesellschaft vor), der sich beispielsweise daran zeigt, dass man Schwarzafrikanern unterstellt, dass es in ihrem Fall gar keine politischen Fluchtgründe geben kann, sondern sie quasi von Natur aus Wirtschaftsflüchtlinge seien, gerne kombiniert mit gänzlicher Kenntnisbefreitheit bezüglich der Herkunftständer der Flüchtlinge.

Gruß

=^…^=

Staatliche vs. private Aufgaben

Wer kein Problem in der unbegrenzten Zuwanderung sieht, soll
bitte in seiner eigenen Wohnung Stockbetten aufstellen und die
Dauergäste selber verköstigen, nicht diese Belastung auf die
Allgemeinheit abwälzen.

Das ist eines der unsinnigeren Argumente.

Zum einen gibt es gar keine unbegrenzte Zuwanderung und auch nur wenige, die für eine solche eintreten. Zum anderen werden hier staatliche und private Bereiche vermischt.

Du bist doch sicher der Ansicht, dass hier in Deutschland Kinder zur Schule gehen können sollten, Kranke medizinisch versorgt werden sollten und Senioren professionell gepflegt werden sollten, nicht wahr? Aber würdest du deshalb in deinem Wohnzimmer eine Schultafel aufstellen, in deinem Keller ein Röntgengerät installieren und dein Bad seniorengerecht umbauen, damit diese staatlichen Aufgaben erfüllt werden können?

=^…^=

Hallo,

und schließlich sogar den ehrenamtlichen Bürgermeister bedroht.

Der Bgm tratt zurück, weil die NPD eine Demo abhalten wollte und die Wegstrecke bis zum Haus des Bgm. führen sollte.

Landrat Ulrich behauptete am Folgetag des Brandes, dass er bedroht worden sei.
http://www.n-tv.de/politik/Landrat-Ich-werde-bedroht…
Hingegen hat er nicht behauptet, von der NPD bedroht worden zu sein. Also bitte nicht alles in einem Topf vermengen.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-0…

Schon wieder Dein Konstruktions-Verwirrspiel mit Ursache und Wirkung?

vdmaster

Privatisierung kostenintensiver Infrastruktur

Das ist eines der unsinnigeren Argumente.

Nein, das ist der einzig faire Umgang mit dem Thema.

Zum einen gibt es gar keine unbegrenzte Zuwanderung…

Ja, die begrenzenden Faktoren:
1.) Nur die reichen können sich einen Schlepper leisten
2.) einige ertrinken bei der Überreise
3.) FRONTEX sorgt mit einer ambivalenten Politik auch dafür, dass es nicht zu viele schaffen

Zum anderen werden hier staatliche und private Bereiche vermischt.

Was spricht dagegen?

Du bist doch sicher der Ansicht … damit diese staatlichen Aufgaben erfüllt werden können?

Weiss Du mir geht es gut in Deutschland. Ich habe eine gut bezahlte Position und bin privat krankenversichert.
Nur sehe ich in meinem Freundeskreis, wie die Unterschicht in Deutschland behandelt wird, ältere Menschen bekommen keine Operation mehr, weil es sich ja nicht lohnt und auch die jüngeren Menschen können sich teilweise für wichtige medizinische Behandlungen monatelang anstellen. Für die eigene Bevölkerung ist nicht einmal genug Wohnraum in Form von Sozialwohnungen da. Die Schulen vergammeln, so wie die restliche Infrastruktur auch. Die staatlichen Aufgaben in Deutschland werden sträflich vernachlässigt und auf private Betreiber abgewälzt, die wenig Interesse daran zeigen, unrentablen Kunden Dienstleistungen anzubieten.
Natürlich kann man es sich einfach machen und das mit einer Neiddiskussion abtun. Das letzte Hemd zu verschenken und dann zu frieren hat aber nichts mit Nächstenliebe zu tun.

Darum meine ich ja auch, die Unterbringung von echten Flüchtlingen könnte von privater Hand übernommen werden, von Menschen die sich den Luxus ohne Einbußen leisten können.

Im Prinzip ist es in Wahrheit für die Besitzer von Schrottimmobilien das große Geschäft, sich die Miete direkt vom Staat, also von uns allen, zahlen zu lassen. Warum sind denn die Immobilienbesitzer nicht so edel und stellen die Unterkünfte kostenlos zur Verfügung?

Hallo,
mal eine Frage:

Glaubst Du wirklich, dass *jeder*, der „irgendein Problem“ mit Ausländern, Flüchtlingen oder Migranten hat, „latenten innerlich tief verwurzelten Rassismus“ in sich trägt?

Ist das nicht genauso verallgemeinernd, das von Menschen zu behaupten?

Warum unterstellst Du einer nichteinmal statistisch exakt ermittelten Gruppe Menschen, dass sie pauschal so denkt? Das wirkt auf mich wie die gleiche „Totschlagkäule der allgegenwärtigen Verallgemeinerung“, die man Rechtsextremen bzw. „Rechten“ nachsagt.

Stell Dir nur einmal einen winzigen Moment vor, dass sich Menschen, die sich viel und häufig neben einer Gruppe von „andersartigen Menschen“ (gleich welchen) aufhalten. Könntest Du Dir dann vorstellen, dass sie unter Umständen ähnlich schlau sind wie Du oder tatsächlich sogar in der Lage sind, sich ein eigenes, differenziertes Bild zu machen? :wink:

Genau diese „beiderseits der Extreme“ anzutreffende Verallgemeinerung erschlägt jede ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema.

Gruß vom
Schnabel

Sehr gut.

Darum meine ich ja auch, die Unterbringung von echten
Flüchtlingen könnte von privater Hand übernommen werden, von
Menschen die sich den Luxus ohne Einbußen leisten können.

Im Prinzip ist es in Wahrheit für die Besitzer von
Schrottimmobilien das große Geschäft, sich die Miete direkt
vom Staat, also von uns allen, zahlen zu lassen. Warum sind
denn die Immobilienbesitzer nicht so edel und stellen die
Unterkünfte kostenlos zur Verfügung?

An welche politischen Gremien könnte man sich mit dieser Frage DIEREKT wenden?

Von welcher Seite versprichst Du Dir am meisten Erfolg?

Gruß _ mki _

Auch eine immer wieder gern genommene rabulistische Argumentationstaktik.

Sagen wir mal lieber politisch unkorrekt.

Etwas ins absurde überzeichnen und dann so tun als wäre damit die Realität beschrieben.

Absurd ist, wie unverschämt sich einige „Gäste“ hier verhalten und sogar Straftaten verüben. Nicht alle! Mir tut es um die echten Flüchtlinge, die tatsächlich aus politischen Gründen hier sind, und nicht um nur Kost und Logis abzugreifen, leid.

Dann noch ein bisschen Neid und Missgunst reinstreuen und fertig ist der Hexentrank.

Dann lieber sich die Butter vom Brot klauen lassen, und gebückt laufen.

Du bist doch sicher der Ansicht … damit diese staatlichen Aufgaben erfüllt werden können?

Weiss Du mir geht es gut in Deutschland. Ich habe eine gut
bezahlte Position und bin privat krankenversichert.
Nur sehe ich in meinem Freundeskreis, wie die Unterschicht in
Deutschland behandelt wird, ältere Menschen bekommen keine
Operation mehr, weil es sich ja nicht lohnt und auch die
jüngeren Menschen können sich teilweise für wichtige
medizinische Behandlungen monatelang anstellen. Für die eigene
Bevölkerung ist nicht einmal genug Wohnraum in Form von
Sozialwohnungen da. Die Schulen vergammeln, so wie die
restliche Infrastruktur auch. Die staatlichen Aufgaben in
Deutschland werden sträflich vernachlässigt und auf private
Betreiber abgewälzt, die wenig Interesse daran zeigen,
unrentablen Kunden Dienstleistungen anzubieten.
Natürlich kann man es sich einfach machen und das mit einer
Neiddiskussion abtun. Das letzte Hemd zu verschenken und dann
zu frieren hat aber nichts mit Nächstenliebe zu tun.

Moin Holzchinese,

natürlich hast du recht. Du denkst logisch und gehorsamst nicht an links-ideologisch geprägte Befehle. Du greifst den Begriff „Neiddiskussion“ auf.

Neid ist simply eine Abwehrhaltung gegen denen die zuviel vom vorhanden Gesamtkuchen weg (fr)essen wollen. Wobei explizit nicht die Flüchtlinge gemeint sind, sondern die Flüchtlings-und Hilfswerk- Industrie und alle denen die davon reichlich profitieren. Obwohl sie selber ihren Vorratsschränke noch gefüllt haben vom vorigen „Gesamtkuchenanteil“. Leider wird die Politik, weil ja soooo correct, dies nie begreifen.

Zudem ist es eine Tatsache, dass es eine „Elite“ ist die flüchtet. Gut ernährte, gar gebildete oft junge, kräftige Männer die durch ihre Flucht ihr notleidendes Land im Stich lassen.

Gruss: Gerrit

Werter Werner,

Wer kein Problem in der unbegrenzten Zuwanderung sieht,…
Die Politiker…

Dann noch ein bisschen Neid und Missgunst reinstreuen und
fertig ist der Hexentrank.

Prost!

Du wirst mit dieser, bald abgedroschene und stets wenigere acceptierte Meinung, dir das Gefühl erkaufen können im Moment ein „aufrechter“ Gutmensch zu sein. Und ich zweifle kein Moment an deiner Aufrichtigkeit. Dennoch du irrst auf gutgemeinte, aber blauäugigige Weise, gewaltig.

Und denke auch an jene Länder die durch diese Flüchtlinge (gut ausgebildet, gut ernährt, jung oft männlich) jämmerlich im Stich gelassen werden. Das kann ich nicht gut finden. Nein wirklich nicht.

Gruss: Gerrit

Hallo!

… gerne kombiniert mit gänzlicher
Kenntnisbefreitheit bezüglich der Herkunftständer der
Flüchtlinge.

Es dürfte weithin bekannt sein, dass die Lebensbedingungen in vielen Staaten nicht dem entsprechen, was wir für uns selbst als zumutbar empfinden. Das kann aber kein Kriterium für die Entscheidung Aufnahme oder nicht sein. Entscheidend ist vielmehr, ob ein ungebeten einreisender Mensch unter die Genfer Flüchtlingskonvention bzw. das Asylrecht gemäß Art 16 GG fällt oder eben nicht.

Es ist nicht zielführend, Rassismus zu unterstellen, weil man nach unseren Maßstäben unschöne Lebensbedingungen nicht als Bleibegrund anerkennen möchte. Jedem ist bewusst, dass mit dem Beharren auf o. g. Rechtsgrundlagen Härten einher gehen.

Gruß
Wolfgang