Aufnahme von Flüchtlingen. Was ist das Problem?

Millionen nach Europa Drängende sind ein überforderndes Problem
Hallo!

… gerne kombiniert mit gänzlicher
Kenntnisbefreitheit bezüglich der Herkunftständer der Flüchtlinge.

Es dürfte weithin bekannt sein, dass die Lebensbedingungen in
vielen Staaten nicht dem entsprechen, was wir für uns selbst
als zumutbar empfinden. Das kann aber kein Kriterium für die
Entscheidung Aufnahme oder nicht sein.

weitgehend unbekannt ist aber, dass die meisten
schwarzafrikanischen Flüchtlinge aus Ländern stammen, die
mannigfaltige politische Gründe für die Flucht liefern.

Das vom GG gemeinte Asyl betrifft Individuen, die aufgrund ihres Andersseins in ihrer Gemeinschaft verfolgt werden. Gemeint sind nicht ganze Bevölkerungen anderer Staaten, selbst dann nicht, wenn dort nach unseren Wertvorstellungen menschenunwürdige Verhältnisse herrschen.

Auf die Spitze getrieben: Herrscht in einem Volk die allgemeine Sitte, statt durch Sprache durch Machetenhiebe zu kommunizieren, ist das kein Asylgrund nach GG. Auch die Gepflogenheiten einzelner Clans, sich bei Gelegenheit gegenseitig die Köpfe einzuschlagen und noch so üble Armutsbedingungen bieten keine Handhabe für Asyl oder für die Aufnahme nach der Genfer Flüchtlingskonvention http://www.unhcr.de/fileadmin/user_upload/dokumente/…. Die Aufnahme aus humanitären Gründen ist da schon dehnbarer. Ob es demokratisch zugeht oder diktatorisch regiert wird, ist für das Asylrecht oder wie auch immer begründete Aufenthaltsberechtigung uninteressant. Ihre Sitten und Gebräuche sowie ggf. ihre politische Führung zu ändern, müssen die Menschen eines jeden Landes selbst zustande bringen.

Handelte es sich um wenige Zehntausend Menschen, wären Verteilung, Unterbringung und Versorgung lösbare Aufgaben. Die Größenordnungen sind aber andere. Es geht um viele Millionen nach Europa drängende Menschen, die weit überwiegend dauerhaft in die sozialen Sicherungssysteme fallen, bei denen günstigstenfalls die nächste Generation eine Chance auf Integration hat. Das Problem wird Europa überfordern. Wir brauchen deshalb Lösungen, die jedenfalls nicht heißen können, die hereindrängenden Menschen aufzunehmen (Asylberechtigte bzw. Konventionsflüchtlinge natürlich ausgenommen).

Ein Teil der Lösung kann nur Rückführung heißen, erforderlichenfalls nach massivem Druck auf die Herkunftsländer, die Ausgereisten wieder aufzunehmen. Der andere Teil der Lösung besteht darin, sämtliche Maßnahmen zu unterlassen, die zu destabilisierten Staaten und Flüchtlingsströmen führen können. Das ist der vermutlich mangels Einsicht schwierigere Teil, weil dafür die Gepflogenheiten und militärischen Strategien etlicher Staaten geändert werden müssten.

Gruß
Wolfgang

mich würde mal interessieren, was das Problem bei der Aufnahme
von Flüchtlingen in Deutschland darstellt.

Warum haben viele deutsche eine Abwehhaltung, was sind die
konkreten Gründe dafür?

Besitzstandswahrung und Egoismus - was sonst?

und was ist daran verwerflich? Der Mensch ist nun mal so gepolt und wird sich auch nicht ändern. Die Sowjets haben mal in den 20igern versucht einen neuen Menschen zu züchten und sind glorreich gescheitert :smile:

Dann servier doch einmal einen glaubwürdigen Link aus dem hervorgeht, dass in Eritrea keine Dikatur herrscht.

vdmaster

http://www.unhcr.de/home/artikel/a0234fbee0a3180b004…

Laut ukrainischer Behörden gibt es im ganzen Land 980.000 registrierte Binnenvertriebene und diese Zahl wird aufgrund der laufenden Registrierungen weiter steigen. Zusätzlich sind etwa 600.000 Ukrainer seit Februar 2014 in die Nachbarländer geflohen und haben dort Asyl oder andere Aufenthaltstitel beantragt. Die meisten Menschen hat Russland registriert, aber auch nach Belarus, Moldau, Polen, Ungarn und Rumänien sind Ukrainer geflohen.

vdmaster

Achte doch einfach mal auf diese Entwicklung deiner Anfrage:
Überwiegend, aufbauschende, ablenkende, zielverwässernde
Rabulistik der Problemlösungsverhinderungsinteressierten.

Du hast die Lösung(en) für die Probleme zu Hand? Oder woran meinst Du zu erkennen, dass jemand interessiert ist, Problemlösungen zu verhindern?

Achte doch einfach mal auf diese Entwicklung deiner Anfrage:
Überwiegend, aufbauschende, ablenkende, zielverwässernde
Rabulistik der Problemlösungsverhinderungsinteressierten.

Du hast die Lösung(en) für die Probleme zu Hand?

Nein…

Oder woran

meinst Du zu erkennen, dass jemand interessiert ist,
Problemlösungen zu verhindern?

Hier hilft lesen, insbesondere Deine Beiträge :o)

Z.B. las ich von dir noch nie einen Beitrag in dem du deutlich machtest, dass Dinge nicht etwa so SIND wie du sie darstellst, sondern dass du nur vorgibst zu meinen zu erkennen, dass sie so zu sein scheinen - Gelle?

LG
2felnder

das ist doch mal was…

Der andere Teil der Lösung besteht darin, sämtliche Maßnahmen zu
unterlassen, die zu destabilisierten Staaten und
Flüchtlingsströmen führen können. Das ist der vermutlich
mangels Einsicht schwierigere Teil, weil dafür die
Gepflogenheiten und militärischen Strategien etlicher Staaten
geändert werden müssten.

Das zu fordern und dafür Mehrheiten organisieren ist doch schon mal ein hehres Ziel.

LG
2felnder

wozu?

Dann servier doch einmal einen glaubwürdigen Link aus dem
hervorgeht, dass in Eritrea keine Dikatur herrscht.

Was hilft dieser „glaubwürdige“ Link zur Problemlösung?
Oder trägt er nur zur weiteren Rabulistik bei?

LG
2felnder

Huch, da fehlt doch was. Offenbar ein weiterer Strich auf der Liste unter dem Stichwort „Missbrauch von Moderatorenbefugnissen durch Armin Diedrich“. Denn ich gehe mal nicht davon aus, dass du dich beschwert hast, oder?

Wie auch immer. Ich hatte deine Reaktion gelesen und sehe die Notwendigkeit, dir noch einmal meine Sichtweise zu erläutern. Ich hatte nicht geschrieben, „die Linken“ seien für die dunklen Kapitel im historischen Sinne verantwortlich. Verantwortlich sind diejenigen, die das Unrecht zugelassen oder mitgemacht haben. Das waren nicht in erster Linie Linke.

Es geht mir vorrangig um Denkmuster. Und es ist ein großer Fehler, unter der Tarnung des angeblichen Kampfes gegen das Wiederaufflammen des Unrechts Denkmuster anzunehmen, die im weitesten Sinne den damaligen Denkmustern entsprechen. Damit meine ich die Tendenz, anderen Menschen wegen ihrer Ansichten auszugrenzen und ihnen sogar Grundrechte abzusprechen. Und wer sich offen und systematisch dafür ausspricht, bestimmten Ansichten in unserer meinungspluralistischen Gesellschaft keinen Raum zu geben, wer also Kritikern des Islam verwehren möchte, auf die Straße zu gehen, wer Parteitage europakritischer Parteien blockieren möchte, damit sie möglichst nicht stattfinden können, wer Hetzkampagnen gegen Gastronomen initiiert, bloß weil man seine vorgefasste Meinung als die einzig korrekte ansieht, der muss am Ende aufpassen, dass er sich denjenigen, die er vermeintlich bekämpft, nicht am Ende sehr stark annähert.

Und willst du mir ernsthaft erzählen, dass du keine besorgniserregenden Tendenzen siehst?

rabulistisch

Wieder mal ein Wort gelernt, nicht wahr? Glückwunsch!

mich würde mal interessieren, was das Problem bei der Aufnahme
von Flüchtlingen in Deutschland darstellt.

Vielleicht die latente Abneigung von Verantwortungsübernahme?

Du meinst die Verantwortung, die beispielsweise diejenigen Politiker übernehmen, die in den Flüchtlingen Wählerpotenzial sehen und daher auf möglichst schnelle Einbürgerungen hinarbeiten? Oder die Verantwortung, die die Wirtschaftsvertreter übernehmen, wenn sie in erster Linie billige Arbeitskräfte im Auge haben, während die sozialen Probleme, die die Flüchtlinge mit sich bringen, einfach ausgeblendet werden?

Dann noch etwas nebenbei: Mitdiskutanten wie vdmaster beleben dieses Forum mehr, als du es jemals könntest. Daher solltest du ein wenig auf deine Wortwahl achten.

deine Meinung?

rabulistisch

Wieder mal ein Wort gelernt

Das freut mich, dass du was gelernt hast.
Dafür ist w-w-w ja da. Nicht wahr?

Du meinst die Verantwortung, die beispielsweise diejenigen
Politiker übernehmen, die in den Flüchtlingen Wählerpotenzial
sehen und daher auf möglichst schnelle Einbürgerungen
hinarbeiten? Oder die Verantwortung, die die
Wirtschaftsvertreter übernehmen, wenn sie in erster Linie
billige Arbeitskräfte im Auge haben, während die sozialen
Probleme, die die Flüchtlinge mit sich bringen, einfach
ausgeblendet werden?

Ich denke eher so an die Mitverantwortung von dir und mir, die wir in Vergangenheit und Gegenwart auch ganz gut davon leb(t)en, dass wir uns verantwortungslose Politik leisten zu können glaub(t)en.

Dann noch etwas nebenbei: Mitdiskutanten wie vdmaster beleben
dieses Forum mehr, als du es jemals könntest.

Ich nehme an, dass du sagen willst, dass dieser Satz deine Meinung ist und nicht eine Tatsachenbeschreibung darstellen soll?

Daher solltest :du ein wenig auf deine Wortwahl achten.

Geh´ mal ganz beruhigt davon aus, dass ich i.d.R. meine Worte bedacht so wähle.

LG
2felnder

Das freut mich, dass du was gelernt hast.
Dafür ist w-w-w ja da. Nicht wahr?

Ist ja nur ein Tipp, den du beherzigen oder lassen kannst. Aber idR wirkt es glaubwürdiger, wenn man seine Argumente mit eigenen Worten ausdrückt.

Ich denke eher so an die Mitverantwortung von dir und mir, die
wir in Vergangenheit und Gegenwart auch ganz gut davon
leb(t)en, dass wir uns verantwortungslose Politik leisten zu
können glaub(t)en.

Nein, du redest nämlich nicht von Verantwortung, sondern weist Schuld zu. Und mangels Übersicht über die wahren Ursachen, welche freilich auch nicht einfach zu überblicken sind, suchst du die Schuld beim vermeintlich stärkeren, nämlich bei der westlichen Welt.

Irgendwelche Hühnerfleischexporte sind die Ursache für gar nichts. Was wir allerdings tatsächlich haben, ist eine gewisse Verantwortung. Dieser werden wir nicht gerecht, wenn wir uns nur um diejenigen kümmern, die es mal gerade zu uns geschafft haben.

Ich nehme an, dass du sagen willst, dass dieser Satz deine
Meinung ist und nicht eine Tatsachenbeschreibung darstellen
soll?

Du brauchst mich nicht nach dem zu fragen, was ich dir bereits klipp und klar mitgeteilt habe.

selbstgewisse Unterstellungen…

Ich denke eher so an die Mitverantwortung von dir und mir, die
wir in Vergangenheit und Gegenwart auch ganz gut davon
leb(t)en, dass wir uns verantwortungslose Politik leisten zu
können glaub(t)en.

Nein, du redest nämlich nicht von Verantwortung, sondern weist
Schuld zu.

wie? wo? wem?

Und mangels Übersicht über die wahren Ursachen,

die DU natürlich kennst.
DU kennst die Wahrheit?

welche freilich auch nicht einfach zu überblicken sind,

soll heißen " andere sind nicht so weitsichtig"???

suchst
du die Schuld beim vermeintlich stärkeren, nämlich bei der
westlichen Welt.

das ist eine unbewiesene Unterstellung.

Irgendwelche Hühnerfleischexporte sind die Ursache für gar
nichts.

habe ich nie von geredet, schon gar nicht als singuläres Ereignis.

Was wir allerdings tatsächlich haben, ist eine gewisse
Verantwortung.

warum? warum nur „eine gewisse“?

Dieser werden wir nicht gerecht, wenn wir uns
nur um diejenigen kümmern, die es mal gerade zu uns geschafft
haben.

dieser Verantwortung werden wir nicht NUR dadurch gerecht…

Ich nehme an, dass du sagen willst, dass dieser Satz deine
Meinung ist und nicht eine Tatsachenbeschreibung darstellen
soll?

Du brauchst mich nicht nach dem zu fragen, was ich dir bereits
klipp und klar mitgeteilt habe.

Gut, dann frage ich nicht höflich, sondern stelle ich fest, dass du dir Aussagen anmaßt, die du so gar nicht beurteilen kannst.

LG
2felnder

Dann servier doch einmal einen glaubwürdigen Link aus dem
hervorgeht, dass in Eritrea keine Dikatur herrscht.

Nicht jeder wird für das Schleudern von Links bezahlt.

Gruß
T.

Die Katze hat mehrere Links geliefert, die von Kw. als Blabla abgetan wurden. Offenbar denkt Kw., dass in Eritrea keine Diktatur herrschen würde. Soll sie es doch belegen. Nur dann wäre ihre Aussage nicht blosses (Abwehr)Geschwätz.

Du weichst einer konkreten Antwort aus.

Hallo,

was bitte anderes kann es noch sein, als TOTALE Naivität, nicht erkennen zu wollen, dass die Flüchtlingszuströme nach Europa Fakt sind und auf NICHT absehbare Zeit hin so anhalten werden. Die REAL eingetretenen Folgen politischer Verwerfungen (Terror, Bevölkerungsdruck, Klimawandel, Wohlstandsgefälle) sind jedenfalls nicht mehr rückgängig zu machen.

Wem das klar ist, der wird sich (wohl oder übel) auf robuste Maßnahmen einstellen müssen, wenn er nicht noch früh genug erwägt, auch unkonventionelles zu erwägen.

Das können sein, 1) ‚Basecamps‘ rund herum. d.h. außerhalb Europas, die zum Ziel haben, Flüchtlinge in ihre Heimatländer zurück zu führen, 2) ‚Politische Bündnisse‘ gegen organisiertes Schlepperbandentum. 3) ‚Militärische Allianzen‘ gegen internationalen Terror, 4) ‚Integration‘ von Facharbeiterkräften.

Unkonventionell wäre vor allem, dass 5) die Vermögenden in EUROPA dazu um einen entsprechenen ‚Sollidaritätsbeitrag‘ angehalten werden sollten. Dazu braucht es die Schulter übergreifende Einstimmigkeit aller politischen Verbände aber auch politischen Parteien (CSU/CDU, GRÜNE, LINKE, SPD und LIBERALE). Klar ist nicht im Wege einer zwangsweisen Vermögensabgabe (Steuer) sondern im offenen DIALOG.

In der deutschen ENERGIEPOLTIK wurde die Wende vollzogen. Warum nicht auch in Bezug auch bei komplexeren Krisenfeldern?!

Gruß _ mki _

Moin vdmaster,

Weswegen findest du „Links“ wichtiger als persönliche Argumentation?

  1. „Links“ sind wie Statistiken: man kann damit ALLES beweisen oder abstreiten.

  2. Man muss sich dann nicht mit den Argumenten der Andersdenkende auseinander setzen.

  3. Man erspart sich die Anstrengung selber etwas zu formulieren.

Ich kann deine „Links“ Begeisterung nicht teilen.

Gruss: Gerrit

@ vdmaster,

keinesfalls weiche ich der Antwort auf deine 2 Fragen aus:

ich antwortete auf deine erste Frage, ob ich eine Patentlösung hätte, mit:
„nein“. Geht´s überhaupt präziser?

ich antwortete auf deine zweite Frage, woran ich denn Problemlösungsverhinderer zu erkennen glauben würde mit:
„lesen hilft“ - Insbesondere die Lektüre Deiner Beiträge zu Problemen aller Art.
Hiermit wollte ich am Beispiel deiner vielfältigen Beiträge aufzeigen, wie Probleme genau NICHT gelöst, sondern eher rabulistisch verkomplizierend verwässert oder aufgebläht werden können.
Somit bin ich auch hier mitnichten eine Antwort schuldig geblieben.
Worauf ich mich allerdings nicht mehr einlasse, ist dein steter Versuch von anderen Evidenznachweise zu verlangen, während du selbst stets um Subtilität deiner Einlassungen bemüht bist.

LG
2felnder

Hallo,

Du hattest die Aussage von KKK angezweifelt. Sie hat sie mit sehr glaubwürdigen Links belegt. Zu denen zähle ich Human Rights Watch, Amnesty International aber vor allem anderen den UNHCR. Die Zeitungsartikel sind weniger aussagekräftig.

Du hingegen hast genau 0 glaubwürdige Quellen (=Link) geliefert, um Deine Zweifel an der These „Eritrea ist eine Diktatur“ irgendwie zu begründen.

Es geht hier eben in erster Linie nicht um Kaffeesatzleserei oder persönliche Meinungen, sondern um Fakten. Auf einer zweiten Ebene geht es dann darum, die Fakten mit der persönlichen Meinung zu verknüpfen, sofern man zum jeweiligen Fragekomplex auch eine persönliche Meinung einbringen möchte.

Aber ich nehme zur Kenntnis, dass Du Deine persönliche Ansicht, dass es fraglich wäre ob Erirtrea als Diktatur angesehen werden muss, nicht mit Fakten belegen kannst oder möchtest.

vdmaster