Bayern macht ernst mit bösen Spielen

Hallo Nick,

andere Populisten hängen sich an diese lächerliche Forderung

http://de.news.yahoo.com/06122006/12/laender-verbot-…

Das Verbot wird noch undurchsetzbarer und lächerlicher als das
Verbot vom Handy am Steuer.

Stop mal, das Verbot vom Handy am Steuer ist mehr als sinnvoll. Jeder, der häufig genug im Straßenverkehr unterwegs ist, kann direkt erleben, wie stark ein Handy das Fahrvermögen einschränkt.

Gruß
Carlos

Alles, was Dich daran empört, alles, was Dir da an
Gegenargumenten einfällt, gilt gleichermaßen für sogen.
„Killerspiele“.

Eben. Und hier schließt sich der Kreis zu meinem Beitrag: Damals waren eben die Juden an allem Schuld… egal ob da nun tatsächlich ein Kausalzusammenhang bestand oder nicht.

Grüße,

Anwar

Der Punkt ist die Undurchsetzbarkeit

Hallo Nick,

andere Populisten hängen sich an diese lächerliche Forderung

http://de.news.yahoo.com/06122006/12/laender-verbot-…

Das Verbot wird noch undurchsetzbarer und lächerlicher als das
Verbot vom Handy am Steuer.

Stop mal, das Verbot vom Handy am Steuer ist mehr als
sinnvoll. Jeder, der häufig genug im Straßenverkehr unterwegs
ist, kann direkt erleben, wie stark ein Handy das Fahrvermögen
einschränkt.

Die Diskussion ausweiten auf den Sinn von Handyverboten möchte ich jetzt nicht.

Der Punkt ist, dass das Risiko auf frischer Tat von der Polizei ertappt zu werden beim Handy am Steuer fast gegen Null geht.

Bei Ballerspielkopien, am besten noch durch Verschlüsselung gesicherte, kann man sogar von der Polizei mit der DVD in der Hand erwischt werden, etwas, was an sich schon unwahrscheinlich ist, und es ist trotzdem nicht nachweisbar, dass auf der DVD ein Ballerspiel drauf ist.

Nick.

Hallo,

Ich halte es für reißerisches Blabla… als ich das letzte Mal
in unsere Verfassung geguckt habe, stand da jedenfalls nicht,
dass Bayern die Gesetze des StGB beschließt…

Und es steht ihnen jederzeit offen zu gehen…

Äh ne, das nun leider nicht. Im GG gibt es nämlich keine Austrittsklausel. In der Tat ist der Austritt eines Bundeslandes (trotz des Namensanhängsel „Bundes“) gar nicht definiert.

Grüße,

Anwar

Ich sach ma’: Bleiberecht und so’n Gedöns…
Hallo,

Und es steht ihnen jederzeit offen zu gehen…

Äh ne, das nun leider nicht. Im GG gibt es nämlich keine
Austrittsklausel. In der Tat ist der Austritt eines
Bundeslandes (trotz des Namensanhängsel „Bundes“) gar nicht
definiert.

Oh Schreck: Ich habe mir gerade Art.29 GG durchgelesen. So gesehen nicht. Vielleicht geht es aber weniger um das was die wollen, als mehr um das, was der Rest will *heftigzwinker*. Dann kann man vielleicht Abs.2. grosszügig interpretieren:
"Massnahmen zur Neugliederung des Bundesgebietes ergehen durch Bundesgesetz, das der Bestätigung durch Volksentscheid bedarf. Die betroffenen Ländeer sind zu hören"
Eine Mehrheit in Bundestag/-rat kriegen wir doch wohl hin, oder? Also noch 'ne Volksabstimmung drüber (da kriegen wir doch auch 'ne Mehrheit zustande, oder?), Noch schnell Bayern anhören, und dann - leider, leider: Mehrheit ist Mehrheit, tut uns leid, steht aber so im Grundgesetz…

Viele Grüsse!

Denis

Stop mal, das Verbot vom Handy am Steuer ist mehr als
sinnvoll. Jeder, der häufig genug im Straßenverkehr unterwegs
ist, kann direkt erleben, wie stark ein Handy das Fahrvermögen
einschränkt.

Wer hält sich da dran? Schon mal rechts und links geschaut beim Fahren?

Noch viel viel lächerlicher ist es bei den „Killerspielen“. Absolut jeder männliche Jugendlice hat diese auf dem Computer, gekauft hat diese aber so gut wie keiner. Alles getauscht.

Ich weiß, dass das zur Kritik herausfordert. Ich habe diese
Überlegung aber auch untermauert, indem ich sage, es geht um
eine Risiko-Nutzen-Abwägung. Und ich denke, der Schaden ist
als relativ gering einzuschätzen. Hier werden diese Spiele ja
verteidigt, als ginge es um Grundnahrungsmittel, die man
streichen möchte.

Hier wird die Freiheit verteidigt.
Wir enden hier bald wie in dem Film Demolition Man. Alles ist verboten!

Moin,

Klar, ich bin nämlich ein bißchen doof…

Immer wieder interessant was aus einem harmlosen Satz interpretiert wird. Aber wenn du meinst.

Ist ja nur logisch, also beides:

  1. Wenn ich ein Verbot ausspreche, muß ich natürlich Verstöße
    sanktionieren, sonst könnte ich es auch lassen.

Beispiel, leider ziemlich daneben aber gerade das einzige das mir einfällt. „Mein Kampf“ darf nicht (unkommentiert?) gehandelt werden, der Besitz und das Lesen ist aber soviel ich weiß nicht strafbar?! Nein, ich besitze dieses ‚Buch‘ nicht.

  1. Dass Du als Nutzer das nicht gut findest, kann ich
    verstehen.
    Gibt es nicht auch entschärfte Versionen der Spiele, die Du
    spielst? Wäre der Spaß daran so eingeschränkt, wenn man
    spritzendes Blut, Röcheln etc weniger realistisch und
    detalliert darstellen würde?

Ganz legal in DE gekauft und nicht irgendwie gepatcht. Wie viele Leute spielen Ego-Shooter ohne Amok zu laufen?
Was ist denn mit den ganzen anderen gefährlichen Medien - Fernsehen, Zeitungen, Internet, Bücher? Ich habe noch nie eine Meldung in der Art von: „Wir verbieten gewaltverherrlichende Bücher weil der Amok-Schütze die Bibel besaß“ gehört und werde es wohl auch nie hören.

Besser wäre es, für die Kinder sinnvolle und interessante
freiwillige Beschäftigungen zu fördern, aber dazu ist kein
Geld da.

Richtig.

Julia

/signed

Ich will auch nicht kriminalisiert werden weil ich Ego-Shooter (nicht CS) besitze und diese auf ganz legalem Wege erworben habe.

Gruss,
Julia

Sry, ich kann es mir nicht verkneifen

Relativ geringer Schaden? Also, so sieht es doch aus: Nach dem
Willen von Herrn Beckstein droht in Zukunft allen die böse
Computerspiele herstellen, liefern oder besitzen bis zu ein
Jahr Knast. Weißt du wieviele Menschen dann unter Umständen im
Knast landen? Und wo wir schon beim Thema Knast sind, wo
willst du die vielen, vielen, vielen neuen Gefängnisse bauen,
die dann gebraucht werden? Woher das Personal nehmen? Und wie
das ganze bezahlen? Wer soll überhaupt die ganzen bösen
Menschen ausfindig machen und verhaften? Unsere jetzt schon
überforderte Polizei, die händeringend nach neuen Polizisten
sucht?

Herr Beckstein hat die Universallösung gefunden. Harmlose Leute werden in ferner, ferner Zukunft für etwas bestraft was sie einmal ganz legal erworben haben. Und warum? Um die Wirtschaft anzukurbeln. Die vielen neuen Gefängisse müssen gebaut werden, keine Frage. Nebenbei hilft man der seit Jahren dahinsiechenden Baubranche wieder auf die Beine. Und die Arbeitslosigkeit wird noch weiter reduziert da auch die FKS aufgestockt wurde und Schwarzarbeit noch stärker aufdeckt und bestraft. Naürlich braucht man für die vielen neuen Gefängnisse auch noch Personal, so wird die Arbeitslosenquote auf Dauer gesenkt. Und weil alle mit diesen Lösungen glücklich und zufrieden sind, hatte auch keiner etwas gegen weitere Steuererhöhungen einzuwenden.
Willkommen in der schönen neuen Welt.

Hallo,

ich bin dafür das die Alterbeschränkung noch weiter kontrolliert wird. Ja, man kann immer wieder beobachten das Kinder ihre Eltern dazu drängen, genau das USK 18 Spiel zu kaufen und dabei erfolgreich sind.

Wenn ich mit meiner kleinen Cousine (14) in einen FSK 16 Film gehen wollte, würde ich zumindest hier im Ort kläglich scheitern (ausprobiert!)

Es muss doch möglich sein, die Programme irgendwie elektronisch gegen unerlauben Zugriff zu sichern? Ich bin kein Programmierer, daher kann ich an dieser Stelle keine Lösung präsentieren. Klar, auch eine solche Zugriffsbestätigung kann umgangen werden… Aber 100 % Schutz gibt es nie…

Gruss,
Julia

Moin -

Stop mal, das Verbot vom Handy am Steuer ist mehr als
sinnvoll.

Da stimme ich dir vollkommen zu, aber ich kann mindestens 10 x Tag Leute vor mir, neben mir, hinter mir am Steuer telefonieren sehen, fast Unfälle bauen etc., wer kontrolliert es denn? Überhaupt sehe ich viel zu wenig Kontrollen im Straßenverkehr (jeden Morgen, wenn ich die Ampel zu meiner S-Bahnstation überquere, fahren noch zwei PKW bei rot über die Ampel - und das an einem Fußgängerüberweg, den zwischen 07:15 und 08:00 bei jeder Ampelschaltung Hunderte von Schülern überqueren - früher stand Polizei an solchen Übergängen um präsent zu sein…).

Von daher fällt dieses Verbot in ein ähnlich absurdes (bzw. VERHINDERT keine Unfälle, kann sich dann max. bei der Auswertung eines Unfalls auswirken) wie das der "Killer"spiele. Dieses Verbot soll doch lediglich beschwichtigen und diejenigen Wähler, die sich noch für blöd verkaufen lassen, eben dieses tun…

Gruß
Demenzia

ein problem bei verboten ist, daß sie schnell verhängt, aber
selten zurückgenommen werden.

Das stimmt. Es müßte für solche Dinge eine Frist geben, innerhalb derer ihre Wirksamkeit überprüft werden muß.

ich befürchte, es heißt dann einfach in den nachrichten nicht
mehr „er war fan des computerspiels counterstrike“ sondern „er
war fan des verbotenen computerspiels counterstrike“ -

Ich würde das ja schon als kleinen Erfolg werten. Ganz im
Ernst.

wie das?

Im Sinne einer Entwicklung eines Unrechtsbewußtseins. Das ist ein wenig so wie mit der lästigen weiblichen Form von z.B. Berufsbezeichnungen. Ich weiß, dass man da geteilter Meinung sein kann.

die ursache dafür, daß diese phantasien in die realität
umgesetzt werden, ist aber mit sicherheit nicht am PC zu
suchen.

Das ist der Punkt, an dem wir wirklich unterschiedlicher Meinung sind. Und ich meine jetzt nicht wörtlich „Ursache“, eher ein zusätzlicher Risikofaktor. Ich sehe das größte Problem im fortschreitenden Realitätsverlust von anfälligen Spielern. Und ja: auch hier gäbe es auch noch andere (vielleicht sogar bessere) Möglichkeiten, diesem vorzubeugen als das hier diskutierte Verbot.

also könnte ein verbot vielleicht tatsächlich dazu führen, daß
wir in zukunft weniger „counterstrike-basierte“ amokläufer
haben werden, aber es begegnet in keinster weise den ursachen
für die gewaltbereitschaft der täter und ihrer motivation zu
gewalttaten.

Ich wußte gar nicht, dass wir uns doch so einige sind. :smile:

Schönen Tag
kernig

/signed

Ich will auch nicht kriminalisiert werden weil ich Ego-Shooter
(nicht CS) besitze und diese auf ganz legalem Wege erworben
habe.

Das halte ich auch für Quatsch. Gibt es nicht eine Art Übergangsfrist?

kernig

Ich habe das blöde Problem, immer verhängte Strafen wegen
Gewaltdelikten dagegen zu stellen - da finde ich beides
unpassend!

Stimmt, ich eigentlich auch. Die Diskussion über Strafmaße führen meist zu nichts. Also lassen wir’s besser :smile:

Der Unterschied liegt aber doch ganz klar in der Realität, die
beim Spiel nicht vorhanden ist!

Aber die Gefahr, dass einer Entfernung von der Realität durch solche Spiele Vorschub geleistet wird, die ist vorhanden. Natürlich für Leute, die dafür (aus anderen Gründen) anfällig sind. Hm, da wäre man dann bei anderen, realitätskopierenden Spielen ohne Gewaltdarstellungen…

Ich glaube, dass wir ein Problem bei der Abgabe haben!

Unterstreiche ich ganz dick.

Kein Jugendlicher kann in einer Videothek einen nicht
jugendfreien Film erwerben.

Räusper - das bezweifel ich mal einfach so ins Blaue hinein.

Letzte Woche habe ich beim örtlichen Saturn einen Verkäufer
derart lautstark zur Sau gemacht, weil er einem KIND (max. 14
Jahre) das Spiel „Der Pate“ verkaufen wollte, dass man mir mit
Hausverbot drohte und den Sicherheitsdienst rief! (zum Glück
werden die sehr kleinlaut, wenn man mit einer Anzeige droht)

Nur so als Tipp: Wie wär’s das nächste Mal mit einer einfachen Anzeige, dann ersparst Du Dir das Hausverbot. (halbernst gemeint)

Schönen Tag
kernig

Morgen,

Klar, ich bin nämlich ein bißchen doof…

Immer wieder interessant was aus einem harmlosen Satz
interpretiert wird. Aber wenn du meinst.

Ich war wohl ein wenig genervt von diesem Nazi-Gesetz-Vergleich in einem anderen Posting, tschuldigung.

Beispiel, leider ziemlich daneben aber gerade das einzige das
mir einfällt. „Mein Kampf“ darf nicht (unkommentiert?)
gehandelt werden, der Besitz und das Lesen ist aber soviel ich
weiß nicht strafbar?! Nein, ich besitze dieses ‚Buch‘ nicht.

Das hat auch seine Gründe. Ich kenne einige Leute, die dieses Buch gelesen haben oder/und besitzen (ich selbst - leider- nicht). Es kann einem ganz schön die Augen öffnen, denke ich.
Im Übrigen wäre das auch eine Lösung für die „Killerspiele“, die unter das neue Verbot fallen werden. Wobei das Problem dabei natürlich im Medium selbst liegt. Ein Buch wird im häufigsten Fall doch über eine normale Ladentheke gehen. Bei Softwar gibt es da andere WEge.

Wie
viele Leute spielen Ego-Shooter ohne Amok zu laufen?

Naja, wieviele Menschen fahren betrunken Auto ohne jemanden tot zu fahren? Statistik und Risikoabwägung eben.

Besser wäre es, für die Kinder sinnvolle und interessante
freiwillige Beschäftigungen zu fördern, aber dazu ist kein
Geld da.

Richtig.

Das laß ich da mal so stehen.

kernig

Guten Morgen,

Mag damit zu tun haben, dass sich ein Verdacht erhärten
sollte,

meiner Ansicht nach ist genau das passiert.

Nur mal am Rande: Wie dachtest Du über den aufziehenden (vom
Himmel gefallen ist er ja nicht) Irakkrieg? Gut, dass einer
stur seinen Weg geht, und sich die Sache nicht zerreden lässt?

Mißverständnis, ich dachte mehr so an die Innenpolitik der letzten Jahre. Da wurde viel an runden Tischen zerredet.

Dann ziehen wir das (^) mal mit dem (v) zusammen:

?? Was meinst Du??

Autos braucht man vielleicht. Wie weit würdest Du gehen, um
2-3 Tote als tägliche Folge alkoholisierter Fahrten im
Strassenverkehr zu unterbinden?

Ich würde ein 0 Promille Grenze im Kraftfahrzeugverkehr einführen und diese hart durchsetzen. Eine Chance würde ich jedem bieten (so einen Schuß vor den Bug sollte man fairerweise jedem zugestehen), aber beim zweiten Mal mit Alkohol am Steuer würde der Betreffende seinen Führerschein nie ( und ich meine: nie) wieder sehen. Aber das gehört in einen anderen Strang.

Ich halte daher ein Alkoholverbot (Herstellung, Verkauf,
Besitz) für absolut notwendig.

Im motorisierten Verkehr unterstreiche ich das.

Du wirst mir sicher erklären,
warum Her Beckstein hier nicht aktiv wird.

Weil in Bayern Bier als Grundnahrungsmittel angesehen wird. Und man wird doch wohl noch was essen dürfen… :smile:

kernig

Mal eine Frage dazu
Allerortens ist in den Diskussionen zu den sogenannten „Killerspielen“ immer wieder das Argument zu hören, es ginge dabei ja hauptsächlich um Strategie, die detaillierten Gewaltdarstellungen würden dabei gar nicht interessieren, würden sogar abgeschaltet, weil sie Rechnerleistung fressen.

Da geht mir spontan durch den Kopf: Gibt es keine anderen Strategiespiele, die eben auf anderen Settings basieren? Sind die weniger gut, weniger spannend? Liegt das am Setting, oder doch am Kick durch die dargestellte Gewalt?

Was meint Ihr dazu?

kernig

Hallo Julia,

Es muss doch möglich sein, die Programme irgendwie
elektronisch gegen unerlauben Zugriff zu sichern? Ich bin kein
Programmierer, daher kann ich an dieser Stelle keine Lösung
präsentieren. Klar, auch eine solche Zugriffsbestätigung kann
umgangen werden… Aber 100 % Schutz gibt es nie…

Viel besser wäre es, wenn man den Eltern mal die Möglichkeit geben würde, sich über solche Computerspiele umfassend zu informieren, damit sie mal wissen was ihre Kinder da spielen. Das müßten allerdings echte Experten machen und nicht solche, die nur sagen was die Politiker gerne hören wollen.

Wenn sie wissen was ihre Kinder spielen oder gekauft haben wollen, können sie auch viel besser kontrollieren. Und wenn die Eltern sich ein Spiel kaufen das ab 18 freigegeben ist, dann ist es Sache der Eltern dafür zu sorgen, das ihre Kinder da nicht rankommen. Und nicht der Programmierer.

Aber die Kontrollinstanz Eltern versagt genauso kläglich wie viele andere auch. Nur warum ist das so? Wieviele Eltern haben denn noch wirklich Zeit, sich so um den Nachwuchs zu kümmern, wie er es verdient hat? Da es Eltern gibt die das (aus welchen Gründen auch immer) nicht können, versuchen sie mitunter ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen indem sie einfach blindlings kaufen, was das Kind haben will. Da hilft dann auch keine USK mehr.

Gruß
Michael

Hallo mal wieder,

dazu einfach mal folgendes: Man unterscheidet zwischen den Runden basierten und den Echtzeitstrategiespielen. Kurz einfach TBS oder RTS (Turn based strategy bzw. Real time strategy). RTS Spiele besitzen in der Regel einen wirklichen Multiplayermodus, siehe Age of Empires, Starcraft etc. Bei den TBS Spielen sieht es da schon ganz anders aus. Sie bieten mitunter zwar einen Multiplayermodus, aber mitunter kann da ein Spielzug aller Spieler schon bis zu eine halbe Stunde dauern. Man denke da nur mal an Master of Orion 2. Andere TBS Spiele bieten nur die Möglichkeit an, seinen Zug zu machen und diesen dann per e-Mail an den nächsten Mitspieler zu schicken. Der macht dann seinen Zug, schickt das ganze wieder per e-Mail an den nächsten etc. Hinzu kommt, das die Anzahl der Mitspieler meist auf 8 oder weniger beschränkt ist.

Bei den Ego Shootern sieht es da schon anders aus. 16 Mitspieler sind die Regel, mitunter sogar noch mehr, je nach Spiel und Spielmodi (Capture the Flag, Deathmatch etc.). Das ganze dauert dann auch nicht mehrere Stunden wie bei einem RTS oder mitunter auch 2 Tage oder länger wie bei einem TBS. Außerdem sieht man die Auswirkungen seiner Strategie und Taktik halt viel schneller als beim RTS oder TBS. Zudem eignen sich Ego Shooter sehr gut für ein Spiel mal eben zwischendurch.

Bei einem Ego Shooter ist es dann auch nicht so schlimm, wenn mal ein Spieler das Spiel verläßt. Bei den TBS oder RTS Spielen kann der Weggang eines Spielers aus dem laufenden Spiel mitunter das Ende des Spiels bedeuten. Und deshalb sind Ego Shooter so beliebt.

Gruß
Michael