Hi,
aber Erfahrungen resultieren aus (eienr Folge von singulären)
Erlebnissen. Das können mentale Reisen sein oder echte, man
kann wolken ansehen und alles mögliche hineindeuten oder was
auch immer.
Hier in dieser Realität gilt die Wolke am Himmel als „echt“,
und wenn man glaubt, dass es nur diese eine konkrete Realität
gibt, dann ist dies auch logisch. Doch in unserem Inneren gibt
es Bilder, Handlungen, Orte, Wesen…
Stimmt. aber ist die mal aufgefallen, dass diese immer ein Mischmasch aus bereits erlebtem aus dieser Realität ist? In der Mythologie gibt z.B. reichlich Fabelwesen. Dennoch sind sie immer nur Hybriden/Chimären aus anderen realen Wesen (Minotaur, Drache, Sphinx, Greif, Sirene,…). Ich habe bisher nur ein Wesen „gesehen“, dass quasi eine Neuerschaffung war.
Was ich damit sagen will: Man müsste trennen, ob diese Orte tatasächlich eine andere Realität entspringen (dann sollten sie eigentlich viel fremdartiger sein) oder eben nur ein Phantasiegebilde (dann sind sie eher Mischformen aus bisher erlebtem).
in jeder Kultur wird
davon erzählt seit vielen Tausend Jahren.
Wie schon oft gesagt ist das kein Qualitätsmerkmal. denn wenn etwas nur gut sein kann, wenn es viele tausend Jahre schon berichtet wird, dann ist die Klospülung und Hygiene wohl doch nicht so toll. Spaß beiseite. Nur weil etwas lange berichtet wird, muss es nicht sein. Könnte aber - aber um das herauszufunden bedarf es mehr als nur auf eine Tradition zu verweisen.
Nur kommt vor ein
paar Jahren eine Aufklärung und schüttet das Kind mit dem Bade
aus… wir wollen aber nicht das Alte im neuen Gewandt, oder?
eigentlich nicht. Aber eine ganze Reihe von Menschen lechzt nach immer neuem. Denen kann man auch die 1001 soap (mit demselben sinnlosen Inhalt wie die davor) als das novum verkaufen. Oder denk nur an Handy-Klingelton-abos. wundert es dich da wirklich, dass man auch mit Eso / Reli / … marketing macht und ERfolg damit haben kann?
Weder kann es gut sein, einen Glauben aufgezwungen zu
bekommen, noch kann es der Freiheit dienen, wenn wir jetzt nur
noch mit der EINEN Methode rumrennen und alles, was wir
wahrnehmen schön beweisen, um alles, was wir nichtmal
wahrnehmen können, wenn es sich vor uns noch so super
spirituelle zeigte, einfach nicht zu sehen… so, und da haben
wir dann den Beweis?
Klar, sowohl das absulte NaWi-Extrem (ich belege die anweisenheit meines chef in seinem Büro indem ich fingerabdrücke von der Klinke nehme) als auch unreflektierter Glaube (jede Wolke ist eine Erscheinung Gottes) sind Unsinn. Das Zusammenspiel von beidem ist wichtig um bei geistiger Gesundheit zu bleiben. „Glaube“ ist Grundstein der Kreativität in der NaWi und diese wiederum der Anker um nicht Irrlehren aufzusitzen.
Wer nicht bereit ist, sich darauf einzulassen, was sich im
Inneren befindet, der weiß nichts darüber.
ich denke du unterschätzt ganz gewaltig, wie sehr die NaWi genau das tut und tun muss, um überhaupt Erfolg zu haben.
Anders herum bemerke ich aber eine starke Abkehr von NaWi und Logik, wenn es um Eso/Para geht. Warum lässt sich keiner mehr darauf ein?
Wahrnehmung und Einlassen sind aber sehr subjektiv.
Ja, und was ist daran schlimm?
Weil es droht ein Selbstgänger zu werden, der fernab von der Realtität eine andere vorspiegelt.
Bsp. (also man nocht mit Münzen zahlen konnte/musste): wenn den Ziggen-Automat die Münze nicht schluckt, reibe sie an einer Metallfläche.
Die subjektive Erfahrung einiger die das dann verkündet haben, hat zu Nachahmungsfeefkten geführt, was eine große Verbreitung dieser unsinnigen Praxis führte (die Leute waren dann mit einer aufgepägten Erwartung an die Sache herangegangen und damit wurde es zu einer self fulfilling prophecy).
Der Gipfel ist erreicht, wenn dann „Ungläubige“ damit überzeugt werden sollen, dass es ja soviele andere auch machen (daher kann es ja nicht vekehrt sein) und man ja nachweislich soviel darüber im Netz über die „Erfolge“ lesen kann.
das ist ein völlig harmloses Bsp. aber genau mit diesen Argumenten (Erfahrung, die Masse machts, lass dich drauf ein) kann man auch andere, weitaus schlimmere Dinge an den mann bringen oder eben schlicht Geister als existent vermarkten.
Also noch mal: Ist es sinnvoll, einzig der Wahrnehmung zu vertrauen und den erfahrungen anderer, die ihre eigenen nicht überprüft haben?
Es wäre eine Bereicherung, wenn wir uns alle gegenseitig darin
unterrichten würden, was sich in unserem Inneren alles
ereignet.
Also nun muss ich doch schmunzeln. Ich habe dir geschrieben, dass Hormone etc unseren Körper steuern, wovon du nichts wissen wolltest. statt dessen bist du der Meinung, dass Geister unsere Inneres massgeblich beeinflussen, willst dich aber nicht näher darüber auslassen (solange man kein Gleichsinnter mit ähnlichen erfahrungen ist).
Du forderst also mehr Unterricht, willst aber selber keinen und bist nicht bereit ihn zu geben?
Stell Dir mal vor, was am anderen Ende wäre… dort, wo uns
manche Leute aber gerne sehen würden, wo wir nicht mehr diese
emotionale Vielfalt und die Tiefe leben dürften, die
Möglichkeit haben, den vielen Wesen und den Orten, die da
alles beleben, sein dürften… wo wir darum immerzu von außen
beschallt und beobachtet würden, um eben diese Hinwendung nach
Innen zu unterbinden… wo nur der Verstand sein darf, der
sagt, dass es nur gibt, was man sehen kann… so wie man uns
lange aufzwang, das die einzige Wahrheit so ein Gott im Himmel
sei! Ist doch nicht anders!
Was wäre am Ende eines solchen Denkens übrig? Sowas wie z.B.
„1984“.
Oder auch „Equilibrium“. sicher ist das fatal. aber dahin will dich keiner treiben. schau doch, was alles an Kunst und Literatur produziert wird - fiktion pur! da wird niemand eingeschränkt - solange er es eben als Fiktion deklariert. Macht man das nicht und postuliert eine andere Realität als richtig, sind Nachfragen aber eben an der Tagesordnung. Was ist so schlimm daran?
Siehs doch mal anders herum: wenn es wirklich Geister gibt und sie beeinflussen tatsächlich, dann bin ich daran interessiert, sie zu nutzen - also frage ich nach. Dann sind aber Sprühe wie „1000 jahre altes Wissen“ „drauf einlassen“ „meine Erfahrung“ aber echt platt und nicht sachdienlich.
Will man von der Subjetivität weg, muss man sich gehörig
anstrengen.
Niemand kann das.
Oh doch. Der Münzprüfer im automaten ist das. Arbeitet zwar nur mit ca. 80% Erfolg, aber dennoch kannst du ihn nicht mit gut zureden, anschreien oder streicheln beeinflussen. die Kehrseite der Medaille: er kann eben auch nix anderes und ist völlig unkreativ. womit wir beim obiegn Bsp sind.
Aber eben deswegen ist es wichtig, dass wir so etwas benutzen um unsere subjektivität abzubauen, aber dennoch unsere Kreativität zu erhalten.
Wir alle können uns nicht aus den
Voraussetzungen erheben, uns lösen von dem, was wir sind und
woran wir glauben…
doch. wenn ich einen test entwickle un der Meinung bin, dass er mehr power als der alte, dann kann ich glauben und ihn einfach verwenden. Punkt.
Oder ich stecke in Simulationen und teste es aus. Das Ergbenis kann dann sein, dass mein Glaube nicht stimmte. Also muss ich ihn revidieren.
andere Alternative: Ich manipuliere die Ergebnisse oder unterschlage alles, was meinen Glauben nicht supported.
Eso/Para hört i.a. beim Punkt auf oder schlägt den weg der Alternative ein. Warum das so ist, ist mir unklar.
Auch religiöser Glaube kann sich wandeln, übrigens.
aber man kann das reflektieren und es
einbeziehen. Dann würde so manch einer, der glaubt, er habe
die einzig gültige Wahrheit auch einsehen, dass er auch bloß
ein Mensch ist und niemals alles überblicken, jedoch sehr viel
übersehen kann.
ich denke wieder, dass du hier die NaWi - auf die das wohl abzielen soll - völlig falsch einschätzt. Reflektieren und neu ausrichten ist da an der Tagesordnung, das solltest du langsam mal in deinen Glauben mit aufnehmen. Dass man dann dennoch daran festhält, was man schon glaubt/weiß und nicht freudig auf jede Para-Idee anspringt, die einem päsentiert wird, liegt oft daran, dass die Idee selber nonsense ist oder keinen Inhalt hat. ich meine - schau dir deine Idee von den Geistern an: du hast sie nun einmal geschrieben und daran kam nur noch Zeugs in richtung man muss sich drauf einlassen / Radikale / Gruselstories á la 1984. sinnvoller wäre etwas inhaltliches zu deiner Theorie.
Ich glaube, dass beides wichtig ist. Man muss sich auf die
Welt beziehen und auf sich selbst, und daraus kommt etwas
Gutes.
Wer nur um sich selbst kreist, sich selbst auf einen
Sockel stellt, sich selbst zum AllWissenden erhebt, der ist im
Unrecht und richtet durch seine Haltung doch mehr schaden an,
als dass er was Gutes schaffen kann.
Wer aber die konkrete, diesseitige Welt nicht wahrnimmt, der
wird auch nicht eben erfolgreich sein im Leben.
Ganz genau. Zu wechen Anteilen aber jeder Eso / Nawi berücksichtigt in seinem leben muss er selber herausfinden.
und ich meine, dass diejenigen, die glauben, sie
wüssten, dass es allein nur der Vollmond war, einfach nicht
einsehen, dass sie auch nur deuten, mehr nicht.
sicher. aber sie deuten wiederholbar, testend und
hinterfragend indem sie aus den erfahrungen der Tests wiederum
neue generieren und ihre Erfahrungen/Deutungen wieder auf eine
Probe stellen.
Ein Prozess, der beim Zusehen (fast) vällig entfällt.
Ja, aber wieso muss man denn unbedingt wissen, dass es nur der
Mondschein sein kann?
Muss man nicht. aber wenn man in die Welt tritt und sagt, dass es nicht der Mond war, steht aussage gegen Aussage und wenn sich die beiden Meinungen ausschließen, dann sucht man i.a. die richtigere Lösung. Und da ist der intervenierende forscher klar im vorteil, dnn er hat seinen Glauben UND Nachweise UND Überrredungskünste. Der andere nur Glauben UND Überrredungskünste.
Alltag besteht aus vielen Erlebnissen, welches SEIN willst du denn :konkret erfassen?
Aber ich will keine Sein erfassen, nein.
Ich glaube, das geht nicht, das Erfassen des Sein… man kann
es erleben, man kann es auch erfahren, man kann darüber
nachdenken, aber erfassen?
Na gut, worüber willst du denn erleben / nachdenken? Warum ne Tomate x Cent kostet wohl kaum. was dann? Waru wir auf der Welt sind? Für dieses forum wäre es dienlich, wenn man darüber nachdächte, wie man deine Geister glaubhafter machen könnte. Oder warum sie nur einige sehen und ob das wirklich mit besonderen Fähigkeiten zu tun hat oder eben doch nur ein Selbstgänger wie oben beschrieben.
Nein, das ist nicht so… sich einlassen ist nicht, es mit dem
blanken Verstand analysieren. Einlassen ist etwas
Umfassenderes als den trainierten Verstand ein wenig weiter zu
trainieren… es ist Emotionalität, es ist ein Wagnis, es kann
sehr bewegen, tief bewegen… es kann das eigene Leben stark
verändern, es sogar umstürzen.
dann hast du dich zu sehr auf die Eso seite eingelassen und den Konatkt zur NaWi verloren. du hast dich einlullen lassen von deinen eigenen Erwartungen und sie verstärkt bis ins Extrem. was du als enilassen beschreibst ist letztlich selbstsuggestion, was BF immer von einem fordert.
Mit „alle zusammen“ meinte ich eben, dass wir eher als Geminschaftsintelligenz an dem „Problem“ arbeiten - der eine ist extrem Eso, der andere extrem NaWi - zusammen gleichen sie sich evtl. aus.
Sicher deuten wir alle nur herum.
Das ist es ja auch, was ich meine. Wir alle deuten das, was
wir wahrnehmen. Nur sollten wir nicht so verzimmert sein, die
eigenen Wahrnehmungsgrenzen auch anderen anzuheften… das ist
dann doch autoritär und nicht geeignet, um gleichberechtigt zu
kommunizieren.
sixher nicht. Deswegen löst sich NaWi von der subjektivität und will objektivität erreichen um dann sagen zu können: sieh her, egal ob du mich magst oder nicht, die Resultate sind so. Bilde dir deine Meinung unabhängig von Überredungskunst und Rhethorik.
Was du als verzimmert bezeichnest ist nur ein Prozess, aud Schwachstellen und Lücken der Theorie hinzuweisen. das läuft überall so ab, auch im Supermarkt, wenn die Tomate an der Kasse mit x+c Cent eingepreist wird, aber mit x ausgezeichnet war.
Grüße,
JPL