Bei mir gibt es keine 1!

unüberhörbares Bauchgrummeln
Das hat nun nichts mehr mit Schulnoten zu tun.

Aber hierbei werde ich gallig:

Fakt ist, daß Kindern im Babyalter Grenzen gesetzt werden
müssen.
Das hat, wenn überhaupt, nur entfernt mit Befehl und Gehormsam
etwas zu tun.

Nein, ich will keinen „Nebenkriegsschauplatz“ (passende Wortwahl?) eröffnen, aber:

Was ist Babyalter?
Weißt Du überhaupt, was Babys fühlen, denken und wie sie reagieren?

Hier sind „Volltheoretiker“ am Werk, bei denen ich froh bin, wenn sie erstmal keine Kinder haben.

Stinksauer über einige Sätze
Ole (4 wunderbar geratene Kinder, in Kürze 5)

3 Like

einmal tief durchatmen

Hallo

Hier mit so einer Polemik von wegen NVA zu kommen, ist
mindestens unglückliche Wortwahl.

Ja, stimmt polemisch ist das :wink:

Bereits hier beginnt ganz leise Rassismus. Den gibt es auch zwischen Ost- und Westdeutschen auf beiden Seiten.

Ole
(versteht den Westen nicht mehr und den Osten noch nicht)

Hallo.

Nochmal zur Erinnerung. Jemand weiter oben versuchte ketzerisch den guten Alex mit dem Argument der relativ oft miserablen Noten von Hochbegabten in die Ecke zu drängen. Dabei wurde die gesamte Komplexität von Hochbegabung ignoriert und in welcher Wechselwirkung diese mit dem Unterricht steht.

Ich rückte das zurecht und wies auch auf die aktuelle britische Langzeitstudie hin, die nachweisen konnte, daß Intelligenz/Intelligenzleistungen ab ca. 6 bis 7 Lebensjahren dominierend von der genetischen Anlage bestimmt werden und der elterliche Einfluß darauf rapide zurückgeht.

Ich wies ebenfalls darauf hin, daß gezeigt werden konnte, daß aber gerade während der ersten 6 Lebensjahre der Einfluß der Eltern und des elterlichen/familiären Umfeldes maßgeblich ist.

Somit hast Du sehr schlecht gelesen, wenn Du nachfragst, von welchem Zeitraum ich spreche.

Es geht um den auch vom Volksmund bekannten Zeitraum 0 bis 6 Jahre, maximal 7 Jahre.

MfG

Es gibt immer wieder „engstirnige Lehrer“ (kann man das so ausdrücken? : Deutsch ist für mich Fremdspsrache)
In Frankreich ist die beste Note : eine 20, so ungefähr wie eine Eins in Deutschland. Da gibt es Kollegen, die meinen 20 (die Perfektion gilt für den lieben Gott / 19 für den Lehrer /nur 18 als Bestes!!! für die allerbeste Arbeit eines Schülers. Das finde ich ungerecht und blöd. Als Lehrer muss man doch einsehen, wenn ein Schüler seine Arbeit einfach einwandfrei geschrieben hat. Das gilt bei mir im Unterricht auch für mündliche Leistungen im Deutschunterricht oder auch bei Kommentare im Französichunterricht. Viele Schüler geben sich Mühe, strengen sich an, gut zu lernen! Also darf man sie nicht entmutigen. Doch jeder Lehrer muss ja wissen, was er tut. Ich will hiermit niemandem eine Lektion erteilen. Nur,das ist meine Meinung zum Thema, wenn ich es mir bei diesem Forum als Ausländerin, erlauben darf.
Freundliche Grüsse,
Ingrid

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo.

Ich auch nicht - Und hab ich auch nicht gemeint. Ich meinte
wie Kinder auf soziale Gruppen vorbereitet werden
(Familie/Kindergarten/Sportmannschaft/Schule/Studentenschaft)

Ich würde nicht, ich tue seit Jahren. Der Umbau der heutigen Bildungsanstalten wieder hin zu Bildungs- und Erziehungsanstalten ist weitgehend die optimale Betreuungslösung - wenn sie dann stattfände.
Das ist nicht nur leicht logisch begründbar, sondern wird von diversen Seiten unterstützt. Beispielsweise von Demographen, einer steigenden Zahl von Soziologen und Erziehungswissenschaftlern.

Aber laß es doch einfach, hier vom Thema abzukommen (was Du ja genau genommen schon durch Dein merkwüdiges Mißverständnis erreicht hast) und eröffne für Deine Gedanken einen eigenen Beitrag.

Und Du solltest in Deinem Leben

Begriffen haben, daß man sich immer erst irgendwo einfügen
muß, bevor man eine Gruppe später vielleicht führen kann.

Wie gesagt sind soziale Gruppen weniger hierarchisch
gegliedert als Du es anscheinend darstellst. Soziale Gruppen
haben eben a priori keinen Anführer und es ist auch nicht
definiertes Ziel, „Anführer“ zu werden, wie das in einer
Hierarchie der Fall sein sollte, wenn allein Machtstreben
vorherrscht.

Du hast eine recht eingeschränkte Sicht, was soziale Gruppe angeht.
Damit ist nicht nur die Kindergartengruppe oder sonst etwas gemeint, sondern man kann das ohne Probleme auf größere Maßstäbe und ganze Gesellschaften übertragen.

Was Du tust, ist ein natürliches und logisches Prinzip in Frage zu stellen - jedoch gar nicht richtig, weil Du den Sachverhalt irgendwie mißverstehst und verfremdest.

Ich habe zu keinem Zeitpunkt etwas zur hierarchischen oder nicht hierarchischen Struktur sozialer Gefüge gesagt.

Auch Dir sei es noch einmal ins Gedächtnis gerufen, da Du anscheinend sehr schlecht lesen kannst:

Jemand weiter oben versuchte Alex in die Ecke zu knietschen, indem mit einem völlig falschen Verständnis von Hochbegabung argumentiert wurde.
Das stellte ich nur richtig und habe diverse Dinge zu einer aktuellen Langzeitstudie aus Großbritannien gesagt.

Das verknüpfte ich mit dem Problem der Hochbegabung und benannte einige Schlüsse und Feststellungen.

Wenn Du Dich also äußern willst, bleibe beim Thema. Du redest hier von allgemeinen Zusammenhängen, die gar nichts zur Sache tun, weil es die ganze Zeit konkret um Hochbegabung ging.

Deutlicher kann ich Dich mit der Nase langsam nicht draufstoßen, daß Du einfach mit Deiner Schreckgespenstanalyse am Thema vorbeisegelst.

Das soll es dann auch gewesen sein, da nun alle Punkte geklärt sind.

Hier mit so einer Polemik von wegen NVA zu kommen, ist
mindestens unglückliche Wortwahl.

Ja, stimmt polemisch ist das :wink:
Aber eine Schulklasse ist eben kein hierarchisches System ;-\

Das ist oBdA falsch. Eine Schulklasse setzt sich immer auch aus gewissen Cliquen zusammen, wo es tendenziell Führungspersönlichkeiten gibt. Die Klasse an sich ist eine dem Lehrer untergeordnete Struktur.

Hier hast Du logisch also schon Unrecht, ohne daß nur ein Krümel Wertung gefallen ist.

Und erneut: Das hat alles nichts mit der Ausgangsproblematik „vergleichsweise schlechte Hochbegabte“ zu tun.

Oder ist die Behauptung, dass so Persönlichkeiten kaputtgehen
würden?

Natürlich. Es ist völlig unhaltbar, ein Modell einer allgemeinen Persönlichkeit bei Kindern/Jugendlichen zu entwerfen und zu unterstellen, die in einer etwas diziplinierten Umgebung als der heutigen Norm kaputt gehen würde.

Das lasse ich mir kaum unterstellen! Das eigenbrötlerische
Verhalten von Hochbegabten wird immer bestehen, da es
fundamentaler Bestandteil der Erscheinung „Hochbegabung“ ist.
Gerade das individuelle Moment macht Hochbegabung aus.
Hochbegabung ist eben nicht immer mit „Mainstreaminteresse“
verbunden.

Genau, umso unverständlicher ist es, daß Du bisher in Deinen Kommentaren so gut wie nichts auf die Reihe bekommen hast, was eben dieses Thema betrifft.

Schließlich hat vieles seine Gründe. Einige Hochbegabte
schotten sich von der Frühkindlichkeit (als erstes Lebensjahr)
an gedanklich von der Umwelt ab und werden mehr oder weniger
introvertiert, autistisch, „asozial“, schizoid, schizotypisch,
schizophren oder ähnliches

Ich kenne jemanden (mein Mitbewohner, Mathestudent), der ist
hochbegabt. Er kann Gedanken/Emotionen von Menschen extrem gut
unter reproduzierbaren Testbedingungen erkennen (Er erziehlt
abhängig von Tests 2-3 SIGMA Abweichungen nach oben). In Mathe
ist er selbstredend extrem gut aber er zeigt wirklich ein
antisoziales Verhalten! Er macht nichts, was man so als
Anstand bezeichnen könnte! Er rülpst am Tisch oder wenn er
genervt ist (von irgendwas) dann wirft er in der Küche mit nem
nassen Schwamm rum oder ähnliches. Er ist außerdem ziehmlich
paranoid und „interessiert“ sich für allerlei
verschwörungstheoretischen Kram

OK, bei dem ist wohl echt was arg schief gegangen, dass er
seine emotionale Feinfühligkeit nicht einsetzen kann
Aber ob das echt ein Erziehungsfehler war, das ist fraglich
denke ich, denn man kann nicht immer vorhersehen wohin etwas
führt, da verschiedene Hochbegabte unterschiedlich gestrickt
sind.

Ja, aber damit führst Du Dich ja gerade selbst ad absurdum.
Ich habe doch nur von statistischen Phänomenen und nicht vom Einzelfall gesprochen.
Ich sagte nur: Fakt ist, daß Eltern hochbegabter Kinder oft überfordert oder überengagiert sind und vergessen, daß der Intellekt meinetwegen hochbegabt ist, jedoch der Charakter nicht.
Das Älterwerden und Reifen muß selbst jeder Höchstbegabte Tippeltappeltour lernen und die Studie zeigt, wie wichtig der elterliche Einfluß ist. Dazu gibt es eben die anderen Beobachtungen, daß eben oft bei Hochbegabten fast gar keine Erziehung stattfindet (im Sinne von Erziehung).

Mehr habe ich gar nicht gesagt.
Es ist einfach in diesem Kontext erschreckend, was Du Dir da für Klischees, Mutmaßungen und Unterstellungen zusammengebastelt hast.

Aber ich habe es ja nun oft genug gesagt, daß es sicherlich auch Dir klar ist :wink:

Also machen wir’s kurz:

Was denkst du denn wären die Folgen bei einem Erziehungsstil,
den du oben angeraten hast? Und ein Erziehungsstil ist ja
nicht, die Eingliederung in soziale Gruppen anzuerziehen, denn
das wäre das Ziel der Erziehung und nicht die Art selbst.

Die Vermutung ist ganz klar: Die Folge wäre, daß auch Hochbegabte/Höhstbegabte lernen, trotz aller antiautoritären Bestrebungen, daß es gewisse Grenzen in Abhängigkeit des Alters gibt.

Ein immer wieder bemühtes Beispiel von Eltern, die den Sachverhalt nicht begriffen haben:

Ein hochbegabtes Kind fängt plötzlich im Unterricht ein Wortgefecht mit dem Lehrer ein, weil das Kind meint, es besser zu wissen.

Statt nun zu sagen „Das Kind kann nichts dafür, daß es wie ein V6 anspringt“ legt die Studie nahe, daß es richtiger heißen müßte „Wir [Eltern] waren leider nicht gut genug in Sachen Erziehung, daß das Kind die Grenze der Widerrede für sein Alter richtig einzuschätzen vermochte.“

Und nun bitte nicht wieder so eine Schreckgespenstinterpretation, daß hier ein absolut untertäniges, devotes Verhalten eingetrichtert werden soll. Diese übersteigerte, infantile Sichtweise ist ausdrücklich nicht gemeint.

Wenn DU sagst, du erziehst jemanden dazu, sich einugliedern
und sagst dann, die Folge sei, dass er sich eingliedert und
deshalb sei diese Erziehung die richtige, dann ist das
Teleologie und sagt über den Erziehungsstil leider nix aus,
weshalb ich dann über den Stil gemutmaßt habe (in einer Weise
wie sie sie mir angebracht erschien)

Ich sage das nicht. Ich sage, oder besser: Erwiesen ist, es gibt keine Hochbegabung auf charakterlicher Ebene. Daraus folgt, daß selbst Leute mit Höchstbegabung (IQ >160) wie ganz normale Menschen (und auch in diesen Zeitdimensionen) EIGENES soziales Verhalten, charakterliche Reife und emotionale Intelligenz LERNEN müssen. Folglich gehört auch zu einem gewissen Grade dazu, daß ein Kind - unabhängig von der Begabung - wenigstens halbwegs lernt, zumindest einen Zugang zu sozialen Gruppen zu erlangen. Egal, wie eigen ein hochbegabter Mensch auch ist, er steht immer in Interaktion mit einer Vielzahl von anderen Menschen - gerade heute gewinnt das mehr und mehr Bedeutung.

Ich habe da ein ganz trauriges Beispiel erlebt, wo in einer Firma auf Grund mangelnder „Teamfähigkeit“ ein Hochbegabter einfach in ein kleines abgelegenes, regelrecht bedrückendes Büro gesteckt wurde, weil mit ihm niemand etwas anfangen konnte/wollte.
Auch hier spielen gewisse Rahmenbedingungen in der frühkindlichen Erziehung eine Rolle.

Nichtzuletzt gehören auch Kinder immer unter Kinder, egal wie begabt oder nicht begabt sie sind. Das ist Grundbestandteil der Sozialisation.

Ich sprach also nicht von der Erziehung zur Eingliederung, sondern von der Erziehung zur sozialen Partizipation.
Natürlich ist hier wieder der rein statistische Rahmen gemeint, also kein Einzelfall, der gerade solche Macken im Kopf hat, daß es partout nicht gehen kann. Es geht um das Phänomen insgesamt.

Jetzt klar geworden?

Alles Weitere bitte per eMail - das ist offtopic hier.

MfG

Hallo.

Gut ausgedrückt!

Du sprichst ein großes Problem des Lehrers an. Die einen werfen nur so mit ungerechtfertigt hohen Noten um sich, während andere eben so engstirnig sind, wie Du es beschrieben hast.

Mein Deutschlehrer meinte immer: Wenn es wirklich ein Schüler geschafft hat, eine derart überzeugende Leistung abzuliefern, dann muß vorallem der LEHRER den MUT zur höchsten Note aufbringen.

Sprich, wenn einer meinetwegen im Leistungskurs Deutsch immer bei etwa 14 Punkten pendelt und Potential nach oben zeigt (was selbstverständlich fast nie in 120 Minuten Klausurdauer umgesetzt werden kann) und dann in der Abiturprüfung eben eine wirklich außerordentliche Leitung geboten hat, sollte auch die 15 fallen (dürfen/müssen).

Als Lehrer hat man einfach immer etwas zu nörgeln, doch wenn eine Leistung absolut überzeugend ist, muß das auch gewürdigt werden.
Sozusagen eine positive und überzeugende Form von Kulanz.

)

MfG

P.S. Beruhigend, daß es auch in der Grande Nation solche Problemchen gibt. :wink:

Shift kaputt? Neue Tastatur kaufen!

Hallo

Somit hast Du sehr schlecht gelesen, wenn Du nachfragst, von
welchem Zeitraum ich spreche.

Es geht um den auch vom Volksmund bekannten Zeitraum 0 bis 6
Jahre, maximal 7 Jahre.

Aber dann spricht man nicht mehr von Babyalter!
Ein fünfjähriges Kind ist kein Baby, weshalb deine Äußerung irreführend war.
Das „Babyalter“ könnte man eher höhstens bis etwa drei Jahren ansetzen in denen Persönlichkeitsstörungen angelegt werden

VG, Stefan

Ihr wisst doch nichts von Babys

Hallo.

6 Jahre alte Babys, 3 Jahre alte Babys …
das sind alles schon längst Kleinkinder!!!

Ihr wisst doch gar nicht, was Kinder da schon alles können, wenn sie gesund, begabt und gefördert sind!

Das war es, was ich meine: „Volltheoretiker“!

Wisst Ihr, wie die Sprach-/Denkentwicklung beginnt?
Wisst Ihr etwas von der Entwicklung der Motorik?

Leider gibt es zunehmend auch Lehrer, die selbst keine Kinder haben.
Das merkt man im Unterricht genau so,
wie bei „nur“ studierten Berufsschullehrern, die den Beruf, für den sie ausbilden, nicht aus der Praxis kennen.

„Grenzen setzen“ hieß es weiter oben -OK- aber mit „Augenmaß“. Drill?
Wenn man Kinder mit Aufmerksamkeit und Liebe beobachtet und aufzieht, weiß man, was wann nötig ist. Da braucht man keine „Statistiken“.

Die Kinder, die später auffallen, haben oft nicht nur keine Grenzen erfahren, sie wurden auch sonst nicht mit Liebe beobachtet: Sie wurden eher vernachlässigt und holen sich die Aufmerksamkeit nun woanders.

Hochbegabung?
Auch hier findet die Diskussion nur theoretisch statt: Ich leide selbst darunter, auch ein Teil meiner Kinder.

Aber grau ist alle Theorie

Ole

mal etwas Abstand und Ruhe einbringen:
Hi:

Wir sollten folgendes übergeordnetes nicht aus den Augen verlieren:

1.) Am wichtigsten ist, was im Unterricht passiert. Erst dann kommen Noten.

2.) Noten sollen einen erworbenen Stand an Kenntnissen und Fertigkeiten dokumentieren. Sie sollen auch deutlich machen, wo nachgeholt werden muss.

Die Zahlen, die wir verwenden drücken bestenfalls ein vereinfachtes Ranking aus. Besser sind verbalisierte Beurteilungen - benötigen aber viel Zeit.

Im Zeitalter knapper Berufschancen werden die Ziffern (aus nachvollziehbaren Ursachen) überbewertet.

3.) Noten sind immer subjektiv, obwohl sie rechtlich überprüfbar sein müssen. Es gibt genug Forschungsergebnisse, die belegen, dass selbst Mathematikleistungen nicht objektiv gemessen werden (können).

Dadurch sind in dieser Zeit Beurteilungen in Ziffern noch verhängnisvoller.

4.) Wir Pädagogen beurteilen nicht nur Unterrichtsleistungen, sondern richten zunehmend über Lebenschancen von Menschen.

5.) Statistiken sagen noch weniger aus, wenn man die gesamte „Versuchsanordnung“ nicht selbst gelesen hat. Wir haben es aber immer komplex mit einzelnen Menschen, nicht mit Teilmengen aus Forschungsergebnissen zu tun.

Ole

Hallo.

6 Jahre alte Babys, 3 Jahre alte Babys …
das sind alles schon längst Kleinkinder!!!

Ja, das stimmt! Natürlich ist man mit drei kein Baby mehr!
Ich wollte nur ausdrücken, dass er vielleicht diese Entwicklungsphasen meint und fragen wie es gemeint war…
Ich meine damit, dass man ja überhaupt nicht erwarten kann, dass jemand das verstehen kann, wenn man Baby sagt und dabei bis 6 Jährige meint! Babys werden nicht eingeschult!

Wenn ich mir vor Augen zu halten vermute, wann Kinder etwa was tun können, dann würde ich mal denken, Kleinkind ab etwa 18 Monaten und bis etwa 4 Jahre!

Ist das völlig falsch?

Ihr wisst doch gar nicht, was Kinder da schon alles können,
wenn sie gesund, begabt und gefördert sind!

Ich vermute mal, rumlaufen, Wünsche äußern, mit Hilfe auf Klo gehen, Spielen, Sprechen, leichte Motorische Fähigkeiten, „Wissen erlenen“, erste differenzierte Erfahrungen der familiären Situation (Obwohl Kinder ja schon im ersten Lebensjahr merken, ob sie liebevoll behandelt werden und so), einen Charakter haben, Kombinieren, Zeitverhätnisse zuordnen, Kausalzusammenhänge erkennen usw

Das war es, was ich meine: „Volltheoretiker“!

Ist das volltheoretisch? Ich würde es echt gern wissen…

Wisst Ihr, wie die Sprach-/Denkentwicklung beginnt?

Ich hab Augustinus, Humboldt und Wittgenstein dazu gelesen. Ob das stimmt was letzterer geschrieben hat, weiss ich nicht, aber es ist wohl ein mehr oder weniger sinnvoller Einstieg in die Thematik.

Wittgensteins Gedanken sind wohl noch heute von Bedeutung.

Wisst Ihr etwas von der Entwicklung der Motorik?

Äh, Greifreflexe von Beginn an, wann Legespiele einsetzen weiss ich nicht

Aber wie gesagt beginnen die früh, hab ich ja gemeint! Denn sonst wären bis etwa 6 Jahren (nach Studiing) v a durch die Eltern geprägt, aber Kinder unterscheiden sich von früh an stark haben mir meine Eltern erzählt. (Ich hab drei Geschwister und wir sind alle recht verschieden, obwohl ich insgesamt am deutlichsten von allen anderen abweiche)

„Grenzen setzen“ hieß es weiter oben -OK- aber mit „Augenmaß“.
Drill?

Ich denke auch eh nicht, dass man da einen genauen Plan aufstellen kann und den nachher exakt einhält! Ein Kind wird nicht nach Maß erzogen wie ein Anzug geschneidert wird, da man in die ganze Sache viel zu stark persönlich involviert ist und sein Kind liebt und nicht alles mit ihm anstellen kann, selbst wenn man „weiss“ dass es nachher vielleicht besser für das Kind wär

Was ich für realistisch und auch möglich halte, ist, dass man versucht dem Kind Grenzen zu setzen, aber das Kind nicht abrichtet, denn ganz wichtig, wohl das wichtigste ist es bestimmt, dass eine tiefe Vertrauensbasis „Liebe“ herrscht die Kinder also merken, dass man für sie da ist und versucht in ihrem Interesse zu handeln

Wenn man Kinder mit Aufmerksamkeit und Liebe beobachtet und
aufzieht, weiß man, was wann nötig ist. Da braucht man keine
„Statistiken“.

Ich vermute mal im Babyalter, was ich jetzt hypothetisch bis etwa 18 Monate ansetze ist es nicht möglich/nötig/richtig dem Kind Grenzen zu zeigen. Ich vermute so ein kleines Wesen braucht da unbedingt das Gefühl der Fürsorge. Kinder wollen ja auch (wie die Affenkinder) rumgetragen werden und halten gar nicht SOOOO wenig aus, sondern mögen nicht allein gelassen werden

Ich hab mal gelesen, dass das Ablegen der Kinder in Bettchen und das verschwinden sowie auch die „Kinderwagenpolitik“ überhaupt nicht gut ist und tendenziell dazu führt, dass die Kinder sozial bzw kommunikativ gehemmt, eher ängstlich und introvertiert werden oder eben nicht „normale“ Regeln beherrschen. Natürlich nur tendenziell! Kein Horrorszenario!

Die Kinder, die später auffallen, haben oft nicht nur keine
Grenzen erfahren, sie wurden auch sonst nicht mit Liebe
beobachtet: Sie wurden eher vernachlässigt und holen sich die
Aufmerksamkeit nun woanders.

Jetzt meinst Du das erste Lebensjahr oder das Kleinkindalter?
Ich vermute mal ersteres, da ja die Ursache von eine schizoiden Persönlichkeitsstörung am ehesten ins erste Lebensjahr gesetzt wird.

Auch vermute ich dass, da ich selbst an meiner Cousine gesehen habe, dass Kleinkinder schon einen differenzierten Charakter haben und folglich muss dieser vorher beeinflusst worden sein, außer man nimmt an, dass bis zum Ende der Vor-Kleinkindphase nur Anlagen eine Rolle spielen, was aber wohl net stimmt, weil die Kinder schon so früh einen Eriehungseinschlag zu haben scheinen (und dennoch aber individuell sind)

Hochbegabung?
Auch hier findet die Diskussion nur theoretisch statt: Ich
leide selbst darunter, auch ein Teil meiner Kinder.

Jetzt frage ich Dich aber:

Es gibt ja sogar große genetische und entwicklungsbiologische (des Embrios) Relevanz bei mehr als Hochbegabung.

Entwicklungsstörungen wie Autismus, Aspergersyndrom oder AD(H)S
Natürlich sind hier auch psychologische Parameter von Bedeutung, kann ich kaum abstreiten, da mir das ein Psychologe so bestätigte

Aber auch bei klassischen Persönlichkeitsstörungen wie Schizophrenie gibt es eine starke Korrelation zwischen genetischer Anlage und Krankheitsausprägung.

Es kann natürlich sein, dass beides eher ungünstig sein muss, damit das alles eine negative Entwicklug macht, aber da muss man dann differenzieren denke ich, da die eine Art der Erziehung dann vielleicht noch reicht um eine autistische Erziehung zu verhindern, beim anderen geht es fast nicht. Sowas wie das Erkennen von Gesichtsausdrücken, was ich nicht kann, das habe ich entweder von Geburt an nicht lernen können oder aber es müssen seeehr frühe Erfahrungen gewesen sein, die dazu geführt haben, dass ich das bis heute nicht kann
Bei mir könnte das also tatsächlich stark von Geburt an angelegt gewesen sein.
Bei meinem Mitbewohner muss es eine Entwicklung nach der Geburt gewesen sein, die dazu geführt hat, dass er seine Fähigkeiten nicht nutzt.

Aber es stimmt, dazu weiss ich nicht genug! Hat jemand Quellen, die Beschreiben wann warum Gefühlsblindheit entstehen kann und zwar die, dass man schon das „theoretische“ Erkennen von Gefühlen nicht erkennt und nicht, dass man nur das Können nicht anwendet?

Stefan

1 Like

Hi Ralfi,

sowohl als auch. Es ist tatsächlich so, dass Schüler mit einem geringen Maß Angst bessere Lernerfolge erzielen; Wohlgemerkt ein geringes Maß. Bei zu viel Angst sinkt die Aufnahmefähigkeit der Schüler rapide.

Das muss aber nicht heißen, dass die von dir erwähnten Lehrer nicht einfach Korinthenkacker oder schlicht Idioten sein können. Grundsätzlich macht es nämlich keinen Sinn ganze Klassen oder Jahrgänge zu sanktionieren. Effekt = 0

Viele Grüsse,

Hilmar

Hallo.

Hallo

Alles Weitere bitte per eMail - das ist offtopic hier.

Häh, wir sind im richtigen Brett!

Wie gesagt sind soziale Gruppen weniger hierarchisch
gegliedert als Du es anscheinend darstellst. Soziale Gruppen
haben eben a priori keinen Anführer und es ist auch nicht
definiertes Ziel, „Anführer“ zu werden, wie das in einer
Hierarchie der Fall sein sollte, wenn allein Machtstreben
vorherrscht.

Du hast eine recht eingeschränkte Sicht, was soziale Gruppe
angeht.

Ach ja?

Damit ist nicht nur die Kindergartengruppe oder sonst etwas
gemeint, sondern man kann das ohne Probleme auf größere
Maßstäbe und ganze Gesellschaften übertragen.

Dafür gibt es aber die Bezeichnung einer gesellschaftlichen Gruppierung/Gruppe und es passt nicht weil der Reisenunterschied darin besteht, dass sich ale Mitglieder einer sozialen Gruppe irgendwann begegnen, während das bei Gesellschaften anders ist

Was Du tust, ist ein natürliches und logisches Prinzip in
Frage zu stellen

??? Du benutzt die Worte „logisch (begründbar)“ und „natürlich“ irgendwie zu oft, wie ich finde.
Meinst du ein Führungsprinzip oder was? Und sag jetzt nicht, ich könnte wieder net lesen, denn Du musst genau wie ich einsehen, dass deine Gedanken in nicht gerade konventioneller, leicht verständlicher Art präsentiert werden!

  • jedoch gar nicht richtig, weil Du den

Sachverhalt irgendwie mißverstehst und verfremdest.

Du sagst weiterhin garnicht worum es deiner Meinung nach geht! Du sagst ständig nur, was ich sage hätte nix damit zu tun!

Ich habe zu keinem Zeitpunkt etwas zur hierarchischen oder
nicht hierarchischen Struktur sozialer Gefüge gesagt.

Ähm, darf ich dich korrigieren?

„Hochbegabte Kinder mit schlechten Schulnoten sind oft schlicht und ergreifend DESOLAT erzogen worden. Hätten sie in den ersten sechs Jahren den entsprechenden erzieherischen Schliff bekommen, was Diziplin, Einordnung in eine soziale Gruppe sowie Respekt, Akzeptanz und Achtung vor Autoritäten angeht, würden sie auch nicht in so ein Loch fallen.“

Hier MUSS man das fast annehmen, dass Du es so meinst, denn das „Einordnen in eine soziale Gruppe“ steht genau zwischen „Diziplin“ und
„Respekt, Akzeptanz und Achtung vor Autoritäten“

Wie gesagt hat Du es hier noch nicht gesagt, obwohl die Vermutung nahe liegt, dass Du es so meinst…

„Und Du solltest in Deinem Leben Begriffen haben, daß man sich immer erst irgendwo einfügen muß, bevor man eine Gruppe später vielleicht führen kann.“

Die Äußerung zeigt, dass ich mich nicht geirrt habe, denn sie impliziert, dass Du von einer primär hierarchischen Struktur ausgehst.

Durch das allgemeine, latent verankerte antiautoritäre Verhalten bei Hochbegabten besteht darüber hinaus auch so gut wie keine Möglichkeit, echte Ja-Sager zu erziehen.

Du hast ignoriert, was ich dazu geschrieben habe! Was ist denn dein Wunsch bei Hochbegabten bezüglich Ja-Sagerei?
Nicht das Ziel, denn es wäre ja eh deiner Meinung nach unererichbar (denke ich auch), sondern der Wunsch interesiert mich. Man kann sich auch unerreichbare Dinge wünschen.

Auch Dir sei es noch einmal ins Gedächtnis gerufen, da Du
anscheinend sehr schlecht lesen kannst:

Achtung Ironie /Ja, Danke! Außer deiner Wenigkeit ist niemand des Lesens mächtig\

Du diskreditierst mich einfach nur zum Selbstzweck! Du schreibst, ich könne nicht lesen, aber Du begründest das mit einer Passage, in der garnicht mein „Fehler“ gezeigt wird:

Jemand weiter oben versuchte Alex in die Ecke zu knietschen,
indem mit einem völlig falschen Verständnis von Hochbegabung
argumentiert wurde.
Das stellte ich nur richtig und habe diverse Dinge zu einer
aktuellen Langzeitstudie aus Großbritannien gesagt.:
Das verknüpfte ich mit dem Problem der Hochbegabung und
benannte einige Schlüsse und Feststellungen.

Ja OK, außer dass es wie meine „Schlüsse und Feststellungen“ auch erstmal subjektive sind! Oder wurden die Schlüsse auch empirisch getestet? Hast Du ne Quelle? Interessiert mich die Studie!

Wenn Du Dich also äußern willst, bleibe beim Thema. Du redest
hier von allgemeinen Zusammenhängen, die gar nichts zur Sache
tun, weil es die ganze Zeit konkret um Hochbegabung ging.

Äh, ich habe mich auf deine „Erziehungsempfehlung“ bezogen, die Du gerade als „Schlüsse und Feststellungen“ bezeichnet hast. Warum darf ich darauf nicht eingehen?
Das dürfte nur dann der Fall sein, wenn deine Äußerung selbst nichts mehr mit dem Thema zu tun hätte, da ich äußerst konkret auf deinen Absatz über den EWrziehungsratschlag eingegangen bin

Wenn Du wirklich ausschließlich meintest, dass es um (schlechte) Noten ging, dann solltest Du auch keine Allgemeinhalter wie „in ein Loch fallen“ benutzen, denn das MUSS als Verallgemeinerung aufgefasst werden.

Entweder keine Allgemeinplätze verwenden, oder damit fertig werden, wenn jemand auf den Allgemeingültigkeitsanspruch eingeht und diesen diskutiert.

Außerdem hast du einen anderen methodischen Fehler gemacht, der mir erst jetzt explizit bewusst wurde, obwohl es mir vorher schon irgendwie spanisch vorkam:

Du sagstest unter den Hochbegabten mit schlechten Noten sind viele schlecht erzogen deshalb würden die Noten bei besserer Erziehung besser sein

Du redest also von der W’keit „schlecht erzogen“ unter der Bedingung „Hochbegabt und schlechte/mittelprächtige Noten“

Methodisch korrekt wäre es, wenn du (wenn es jetzt um Schulnoten geht, weil Du ja meinst das andere wär off-Topic und war nicht Teil deiner Äußerungen) davon sprichst, wie groß die W’keit „gute Noten“ unter der Bedingung „Hochbegabt und „gut“ erzogen“ ist.

Und bei deinen Ausführungen hast Du dann letztere W’keit benutzt, obwohl die Studie wie Du sie drgestellt hast eher eine Aussage über erstere Wahrscheinlichkeit macht.

Mit der zweiten W’keit hast Du dann im Kreis argumentiert und dann „logische und natürlich Schlüsse“ gezogen!

Deutlicher kann ich Dich mit der Nase langsam nicht
draufstoßen, daß Du einfach mit Deiner Schreckgespenstanalyse
am Thema vorbeisegelst.

OK, von dieser „Schreckensgespenstanalyse“ habe ich mich ja entfernt, aber es ist auch nicht leicht, da Du immer nur Stück für Stück herausgibst und nicht die Karten auf den Tisch legst!

Eine Schulklasse setzt sich immer auch

aus gewissen Cliquen zusammen, wo es tendenziell
Führungspersönlichkeiten gibt.

Ja stimmt, nix neues, eine Gruppe ist beides, hierarchisch und sozial (was übrigens soviel wie verbündet bedeutet)

Die Klasse an sich ist eine dem

Lehrer untergeordnete Struktur.

Hier hast Du logisch also schon Unrecht, ohne daß nur ein
Krümel Wertung gefallen ist.

Ich habe nie abgestritten, dass eine Klasse dem Lehrer untergeordnet ist und dass es Führungspersönlichkeiten in Gruppen gibt, jedoch war ich NUR der Meinung, du betonst das zu stark und so wie Du das oben mit der Möglichkeit des Führens einer Gruppe dargestellt hast, so ist das auch nicht ganz richtig

Gruppen können sich auch ganz schnell neu bilden wie eine Studentenschaft eines kleinen Studiengangs (so 30 Studenten) und dann merkt man sofort in wenigen Stunden wer wohl der sein wird, der später von der Großzahl als die Führungsperson angesehen wird

Und das hat wenig mit Disziplin zu tun, als damit an der richtigen Stelle zu grinsen, denn es besteht ja noch keine „Rangordnung“ aber sie kann sich schnell bilden

Dennoch ist in der „Basis“ weniger von Rangordnungen zu sehen

Und erneut: Das hat alles nichts mit der Ausgangsproblematik
„vergleichsweise schlechte Hochbegabte“ zu tun.

Hatte denn dein „in ein tiefes Loch fallen“ etwas damit zu tun?
Du hast das nicht beantwortet obwohl die Frage schon vorher impliziert war.

Es ist völlig unhaltbar, ein Modell einer

allgemeinen Persönlichkeit bei Kindern/Jugendlichen zu
entwerfen und zu unterstellen, die in einer etwas
diziplinierten Umgebung als der heutigen Norm kaputt gehen
würde.

Moment, für „normale“ mag das mehr an Disziplin ja noch machbar sein, aber ohne viel suchen zu müssen kann ich Dir ein paar Leute sagen, die das so alles schrecklich fanden: Einstein, Einstein, Kleist
Das sind natürlich alles sehr bekannte Beispiele für Menschen, die dieses Disziplinarwesen schrecklich fanden und erstere zwei sind daran zerbrochen obwohl ich nicht sicher bin, was es bei Kleist genau war

Auch sind das natürlich bekannte Leute aber ihr Schicksal wird auch andere weniger intelligente getroffen haben, nur kennen wir die nicht!

Das lasse ich mir kaum unterstellen! Das eigenbrötlerische
Verhalten von Hochbegabten wird immer bestehen, da es
fundamentaler Bestandteil der Erscheinung „Hochbegabung“ ist.
Gerade das individuelle Moment macht Hochbegabung aus.
Hochbegabung ist eben nicht immer mit „Mainstreaminteresse“
verbunden.

Genau, umso unverständlicher ist es, daß Du bisher in Deinen
Kommentaren so gut wie nichts auf die Reihe bekommen hast, was
eben dieses Thema betrifft.

Ach ja, aber mir wirfst Du Polemik vor?

Schließlich hat vieles seine Gründe. Einige Hochbegabte
schotten sich von der Frühkindlichkeit (als erstes Lebensjahr)
an gedanklich von der Umwelt ab und werden mehr oder weniger
introvertiert, autistisch, „asozial“, schizoid, schizotypisch,
schizophren oder ähnliches

Ich kenne jemanden (mein Mitbewohner, Mathestudent), der ist
hochbegabt. Er kann Gedanken/Emotionen von Menschen extrem gut
unter reproduzierbaren Testbedingungen erkennen (Er erziehlt
abhängig von Tests 2-3 SIGMA Abweichungen nach oben). In Mathe
ist er selbstredend extrem gut aber er zeigt wirklich ein
antisoziales Verhalten! Er macht nichts, was man so als
Anstand bezeichnen könnte! Er rülpst am Tisch oder wenn er
genervt ist (von irgendwas) dann wirft er in der Küche mit nem
nassen Schwamm rum oder ähnliches. Er ist außerdem ziehmlich
paranoid und „interessiert“ sich für allerlei
verschwörungstheoretischen Kram

OK, bei dem ist wohl echt was arg schief gegangen, dass er
seine emotionale Feinfühligkeit nicht einsetzen kann
Aber ob das echt ein Erziehungsfehler war, das ist fraglich
denke ich, denn man kann nicht immer vorhersehen wohin etwas
führt, da verschiedene Hochbegabte unterschiedlich gestrickt
sind.

Ja, aber damit führst Du Dich ja gerade selbst ad absurdum.
Ich habe doch nur von statistischen Phänomenen und nicht vom
Einzelfall gesprochen.

OK, ich könnte noch eine Vielzahl von Einzelfällen aufzählen!
Letztlich läuft es darauf hinaus, dass ich dir den Fehler unterstelle, die bedingten W’keiten vertauscht zu haben und daraufhin auch statistisch nicht haltbare Annahmen zu treffen!

Ich denke nämlich eine Vielzahl Hochbegabter ist wie Du es meinst „schlecht“ erzogen und total antiautoritär außer wenn sie aus individuellen Gedanken heraus betsimmte Autoritäten akzeptieren so wie ich meinen Physikprofessor und einen ehemaligen Lehrer von mir vergöttere und trotzdem haben sie sehr gute Noten!

Das kenne ich nämlich so von sehr vielen hochbegabten Akademikerkindern und da macht es Sinn, dass die Bildung stimmt aber das was du als „Disziplin“ bezeichnet hast, kann man in die nicht wirklich reinbringen

Aber „disziplinlos“ bedeutet für mich eben nicht einfach machen zu dürfen was ich will, sondern was ich für richtig halte! In 13 Schuljahren habe ich nicht einmal blau gemacht, einfach weil ich das nicht richtig finde obwohl meine Eltern uns das nicht so eingebleut haben (obwohl meine Geschwister das auch nur sehr selten taten)

Viele Hochbegabte die ich kenne (aus bestimmten AGs zum Beispiel) sind fast etwas zwanghaft und extrem selbstdiszipliniert nur sind die Regeln die sie sich auferlegen andere als die „normalen“

Was sagt denn deiner Meinung nach die Statistik da anderes?

Ich sagte nur: Fakt ist, daß Eltern hochbegabter Kinder oft
überfordert oder überengagiert sind und vergessen, daß der
Intellekt meinetwegen hochbegabt ist, jedoch der Charakter
nicht.

Die Frage ist jetzt natürlich was einen hochbegabten Charakter definiert!

Man könnte mich als charakterlich hochbegabt bezeichnen wenn man so wollte (obwohl das schon echt arg merkwürdig wär) da ich ein Höchstmaß an Hilfsbereitschaft zu zeigen versuche, ich bin da fast masochistisch, gebe meine Lehrbücher weg, obwohl ich sie selbst zum Lernen bräuchte, schäme mich, wenn ich ein paar Wochen nicht beim Blutspenden war, obwohl ich dürfte und so’n Zeug

Ich kenne Hochbegabte, die so ähnlich sind und leider genauso gefühlsblind sind wie ich es bin nur dass sie nicht so penetrant sind wie ich. Ich halte die für große Persönlichkeiten

Auch meinen paranoiden Mitbewohner halte ich für einen hochbegabten Charakter.

Alles Idealisten!

Wenn Du jetzt Hochbegabte betrachtest, die völlig „normal“ geworden sind und so sind wie mein Bruder der BWL studiert (typischer BWLer), dann sind die vielleicht gesellschaftskonformer aber ob ICH das als guten Charakterzug ansehen kann, ich bezweifle das!

Ich denke ein Charakter ist da nicht hochbegabt oder ähnliches, wo er Probleme verursacht unter denen der Betroffene selbst leidet, weshalb niemand von außen immer sagen kann, der ist krank oder nicht „richtig“ im Kopf, sondern es ist immer eine persönliche Sache

Wenn jemand so erzogen wird, dass er dann BWL- oder Jurakonform auftritt, dann heisst das eben aber auch noch nicht, dass es ihm wirklich gut geht vom Charakter nutr weil er das „allgemeine“ angenommen hat.

Und da sind wir am Punkt, dass du selbst zugeben musst, vom Thema abzukommen und dass dein Ausgangspost so gemeint war, dass der „Nich-Charakter-Hochbegabung bei sonst vorhandener Hochbegabung“ mit den Disziplimaßnahmen begenet werden müsste.

Und dass Du mit Charakterhochbegabung dann die Fähigkeit gute Noten zu erlangen meinst, ist unrealistisch! Aber das wird wohl klappen:
Die Leute werden nach der Disziplinerziehung gute Noten kriegen (außer wenn sie unter dem Disziplindruck zusammenbrechen) aber zu guten Charakteren macht einen das nicht uinbedingt, denn ein „guter“/„durchschnittlich beabter“ Charakter ist nicht ausschließlich durch sein Maß an Respekt vor Autoritäten zu messen.

Also machen wir’s kurz:

Was denkst du denn wären die Folgen bei einem Erziehungsstil,
den du oben angeraten hast? Und ein Erziehungsstil ist ja
nicht, die Eingliederung in soziale Gruppen anzuerziehen, denn
das wäre das Ziel der Erziehung und nicht die Art selbst.

Die Vermutung ist ganz klar: Die Folge wäre, daß auch
Hochbegabte/Höhstbegabte lernen, trotz aller antiautoritären
Bestrebungen, daß es gewisse Grenzen in Abhängigkeit des
Alters gibt.

Ja na klar, dann hat er einige Probleme wie Stress mit den Lehrern eher nicht. Ich hatte den Stress mit meinem Grundschullehrer (und weiss bis heute, dass er Unrecht hatte, da Venusfliegenfallen nur in Amerika wachsen auch wenn die Art von mir damals wohl sehr ungeschickt war, weil ich noch so jung war und dem Lehrer in Botanik weit voraus war, aber von Pädagogik keine Ahnung hatte. Für Lehrer ist es oft schwer mit Hochbegabten, da sie ihnen punktuell immer voraus sein können, obwohl sie natürlich noch nicht das Wissen eines ganzen Studiums angehäuft haben obwohl ich Schüler kenne, die wohl in ihrem Interesse (ganzes Fach) mehr wissen als der Lehrer, weil der einen Großteil schon vergessen hat)

Die Sache ist, dass niemandem (zumindest keinem Hochbegabten) erklärt werden kann, dass er es zu akzeptieren hat, wenn er weiss dass er recht hat und dem widersprochen wird

Das kann höchstens mit dem wachsen geschehen, wenn man erkennt, dass man nicht die Bestätigung durch den Lehrer braucht und das ganze auch nachlesen kann und damit zufrieden sein muss, dass man es verstanden hat! Damals habe ich dann auch mit Fachliteratur meine Aussagen untermauert und Literaturverweise gegeben.

Wär das deiner Meinung nach antiautoritär und unangebracht?
Ich denke anitiautoritär? JA Unangebracht? NEIN

Ich strebe auch nach Wissen und lasse mir gern etwas zeigen, was den Horizont erweitert, wenn es haltbar erscheint

Wenn DU sagst, du erziehst jemanden dazu, sich einugliedern
und sagst dann, die Folge sei, dass er sich eingliedert und
deshalb sei diese Erziehung die richtige, dann ist das
Teleologie und sagt über den Erziehungsstil leider nix aus,
weshalb ich dann über den Stil gemutmaßt habe (in einer Weise
wie sie sie mir angebracht erschien)

Ich sage das nicht.

Du hast gesagt, die Kinder sollten dazu erzogen werden, bzw man sollte sich nicht wundern, wenn etwas schief läuft, wenn man sie nicht so erzieht, dass sie so und so werden…

Aber wie macht man das? Das ist die Frage und du beantwortest sie nicht! Warum???
Du machst Vorwürfe und sagst was herauskommen hätte müssen aber es ist nicht konstruktiv, weil es nichts aussagt, wie Hochbegabten grenzen gezeigt werden oder sie Disziplin erlernen wie Du es beschreibst.

Ich sage, oder besser: Erwiesen ist, es

gibt keine Hochbegabung auf charakterlicher Ebene. Daraus
folgt, daß selbst Leute mit Höchstbegabung (IQ >160) wie
ganz normale Menschen (und auch in diesen Zeitdimensionen)
EIGENES soziales Verhalten, charakterliche Reife und
emotionale Intelligenz LERNEN müssen.

Nein, sie müssen sie am Ende HABEN! Die Frage ist jetzt wie erlangt man diese charakterliche Reife und emotionale Intelligenz

Auch würde ich gern sehen, wo das die Studie zeigt, denn emotionale Intelligenz ist nach dem was ich gelesen habe v.a. angeboren wie logisch-analytische
Auch muss man dann zwischen Inselbegabungen unterscheiden (wie ich sie vielleicht in extremer Form habe) oder einer generellen Begabung wie bei meinem Mitbewohner, der seine emotionale Begabung, die JETZT vorhanden ist, nicht richtig nutzt

Und von solchen Menschen scheint es unter Mathematikern auch eine Menge zu geben. EIn Freund von mir sagt, er hätte einen Kommilitonen, der sehr introvertiert ist aber die Gedanken anderer lesen kann, als seien sie ihnen auf die Stirn geschrieben

Ich kann mir nur vorstellen, dass so eine Studie Sinn macht, wenn man sehr viele Merkmale genau testet!

Folglich gehört auch zu

einem gewissen Grade dazu, daß ein Kind - unabhängig von der
Begabung - wenigstens halbwegs lernt, zumindest einen Zugang
zu sozialen Gruppen zu erlangen. Egal, wie eigen ein
hochbegabter Mensch auch ist, er steht immer in Interaktion
mit einer Vielzahl von anderen Menschen - gerade heute gewinnt
das mehr und mehr Bedeutung.

Ich habe da ein ganz trauriges Beispiel erlebt, wo in einer
Firma auf Grund mangelnder „Teamfähigkeit“ ein Hochbegabter
einfach in ein kleines abgelegenes, regelrecht bedrückendes
Büro gesteckt wurde, weil mit ihm niemand etwas anfangen
konnte/wollte.
Auch hier spielen gewisse Rahmenbedingungen in der
frühkindlichen Erziehung eine Rolle.

Nichtzuletzt gehören auch Kinder immer unter Kinder, egal wie
begabt oder nicht begabt sie sind. Das ist Grundbestandteil
der Sozialisation.

Ja das ist richtig! Aber wie soll das bei Hochbegabten denn gehen?
Du sollst mal sagen, wie die Erziehung sein soll und nicht wohin sie zielen muss, denn Ziele sind leicht gesteckt, aber die Umsetzung ist oft nicht so leicht.

Ich sprach also nicht von der Erziehung zur Eingliederung,
sondern von der Erziehung zur sozialen Partizipation.
Natürlich ist hier wieder der rein statistische Rahmen
gemeint, also kein Einzelfall, der gerade solche Macken im
Kopf hat, daß es partout nicht gehen kann. Es geht um das
Phänomen insgesamt.

Jetzt klar geworden?

Ja, auf Spezialfälle findet es erstmal keine Anwendung, ist klar, aber wenn das Rezept eben ist:
Disziplin, Respekt, Autoritätsakzeptanz
Dann kann ich mir das kaum vorstellen, dass es funktioniert, da es, wenn ich irgendwo Smalltalk mach, wenig auf sowas ankommt, sondern dass ich ein bestimmtes schnelles Wechselspiel der Kommunikation beherrsche, Mimik, Gesik, das Wort nicht eine halbe Sekunde zu spät und anderes

Disziplinregeln kann man auf einem Blatt Papier zusammenfassen aber das macht wohl keinen sozialen Menschen aus.

Eher muss wohl früh und intensiv mit dem Kind geübt und gezeigt werden, wie soziales Verhalten funktioniert, wie man Augenkontakt hält, wie man lächelt usw…

VG, Stefan

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Lieber Stefan,
das ist so viel Text auf einmal,
da brauche ich Zeit.

Eigentlich haben wir mindestens 2 neue Themen, die aber nicht alle interessieren und an dieser Stelle zu weit führen.

1.) Ich habe gerade mit meinem jüngsten Kind Kommuniziert. Es wird in 2 Monaten geboren. Alle Neugeborenen haben bereits eine vage Persönlichkeit. (Und jetzt könnte ich mich seitenweise auslassen)

2.) Probleme von hochbegabten (mein IQ 139, zum Glück nicht einseitig sondern breit gestreut) fangen schon an, wenn man nicht von pathologischen Störungen sprechen kann. Hochbegabung führt auch nicht zwangsläufig dazu. (Und jetzt könnten wir uns seitenweise auslassen)

Aber hier geht es im Kern um „Ich gebe keine 1“,
deshalb will ich das nicht an dieser Stelle fortsetzen.

Ich könnte mir aber gut vorstellen, jetzt mit Dir ein Bier trinken zu gehen und weiter zu reden. Bist doch ein kluger, nachdenklicher Kopf.

Vielleicht mailen?
Aber jetzt bringe ich erst Mal meine Kleinen zu Bett und dann freue ich mich auf meine Frau.

Hallo Ole!

Hochbegabung?
Auch hier findet die Diskussion nur theoretisch statt: Ich
leide selbst darunter, auch ein Teil meiner Kinder.

DANKE, genau das erleben wir auch immer wieder.
Hochbegabung ist nämlich alles andere, als dass einem schulische und andere Erfolge „einfach“ in den Schoß fallen.
Hochbegabung heißt anders fühlen, denken, handeln und oft auch so reagieren.

Angelika, die nur mit 1 wunderbaren ehemaligen Baby aufwarten kann *g*

hallo Ole,

nein, ich bin in einem anderen Bundesland zur Schule gegangen. Nicht alle Lehrer/innen unserer Schule waren so harmoniesüchtig oder geistig brav, zum Glück. Aber diese. In einem meiner Lieblingsfächer, Deutsch. Ich las ja nun schulunabhängig viel, hätte aber gern von außen mehr an Gedankenanstößen gehabt als auf diesem Wege möglich. Oder auch, mehr an wirklichem Gegenüber. Man kann tatsächlich sowas aktiv bei Lehrern vermissen ( oder glücklich begrüßen, je nachdem). Gruß, I.

hallo Studing,

Du übersiehst, was Hochbegabgung oder sogar Höchstbegabung
eigentlich ist. Hast Du Dich schon einmal intensiv mit solchen
Menschen auseinandergesetzt? Oder hast Du Dir gar einmal
erklären lassen, wie so jemand denkt?

Nein. Ich bekenne: nie habe ich (bewußt) so jemanden getroffen. Ganz offensichtlich habe ich gewagt, meine laienhafte Meinung zu äußern und hätte doch wissen müssen: vor einem Publikum von Spezialisten.

Dazu kommt, daß es ganz verschiedene Facetten von Hochbegabung
gibt - ich hatte mich einst dazu an anderer Stelle bereits
ausführlich geäußert.

Ich sehe, das zumindest hätte ich vorher lesen müssen.

Und jetzt der Knüller: Es konnte in einer Studie genau das
nachgewiesen werden, was der Volksmund schon Jahrhunderte
propagiert.
Intelligenz ist besonders mit wachsendem Alter eine rein
genetische Sache.
Jetzt der zweite Knüller der Studie: Das elterliche Umfeld
spielt jedoch in einer ganz speziellen Phase die HOCHGRADIG
DOMINIERENDE Rolle. Nämlich von der Geburt an bis etwa ins
Alter von 6 bis 7 Jahren. Ab dann schlägt die genetische
Anlage durch.

Hierin bin ich - obwohl ohne pädagogisches Wissen oder Ausbildung - doch wenigstens informiert. Allerdings hat mich die Antwort auf diese ewige Streitfrage (angeboren - anerzogen) weniger überrascht, da einige Ergebnisse der psychiatrischen Forschung diesen Schluß ebenfalls nahelegen. Wirklich überrascht aber hat mich das Ergebnis einer Studie, die besagt, daß sogar die Häufigkeit von Neurosen anscheinend eine gewisse genetische Verankerung hat.

Mit anderen Worten: Hochbegabte Kinder mit schlechten
Schulnoten sind oft schlicht und ergreifend DESOLAT erzogen
worden. Hätten sie in den ersten sechs Jahren den
entsprechenden erzieherischen Schliff bekommen, was Diziplin,
Einordnung in eine soziale Gruppe sowie Respekt, Akzeptanz und
Achtung vor Autoritäten angeht, würden sie auch nicht in so
ein Loch fallen.

Und hier kommen wir zum Eigentlichen wieder zurück. Wie nun erkennt der Lehrer, der ausgebildete Pädagoge, der, der den Durchblick hat, Leute wie Du - solche Kinder, solche Hochbegabte, vielleicht sogar Genies? Ich hörte, nicht gar so selten landen sie auf der Sonderschule? Aber da würde mich doch Deine Meinung interessieren.
Gruß, I.

hallo Studing,
es ist extrem unerfreulich, mit Dir zu diskutieren oder Deine Diskussionen mit anderen zu lesen. Du äußerst Dich fordernd, vorwurfsvoll, rechthaberisch, belehrend, tadelnd. Sicher erlaubt eine solche Diskussion keinem Kind, seine geistigen Flügel mutig und neugierig zu entfalten.
Hier tadelst Du Stefan. Er habe wohl nicht richtig gelesen. "Aber nochmal…:

Jemand weiter oben versuchte Alex in die Ecke zu knietschen,
indem mit einem völlig falschen Verständnis von Hochbegabung
argumentiert wurde.
Das stellte ich nur richtig und habe diverse Dinge zu einer
aktuellen Langzeitstudie aus Großbritannien gesagt.

Jemand weiter oben, das war ich. Und ich habe mich nicht über Hochbegabung geäußert. Ich habe geschrieben über „den Schuß Genialität“ in einem Schüler, und ob der auch von seinen Lehrern erkannt werden könnte. Du hast den Begriff „Hochbegabung“ selbst eingebracht zusamt Hinweis auf frühere ausführliche Äußerungen Deinerseits über dieses Thema und mich dann kritisiert ob Nichtwissens und belehrt.
An Stefan, im Weiteren:

Wenn Du Dich also äußern willst, bleibe beim Thema. Du redest
hier von allgemeinen Zusammenhängen, die gar nichts zur Sache
tun, weil es die ganze Zeit konkret um Hochbegabung ging.

Ja, Dir, weil Du Dich darin auszukennen glaubst. Mir in meinem Posting nicht. Mir ging es um die Weite des dem durchschnittlichen Lehrer möglichen Urteils (über einen Geist, der seinen eigenen möglicherweise übersteigt).

Deutlicher kann ich Dich mit der Nase langsam nicht
draufstoßen, daß Du einfach mit Deiner Schreckgespenstanalyse
am Thema vorbeisegelst

So lieben wir unsere Lehrer.
Wir sind hier ganz genau am Thema: warum keine 1. Weil Tadel, Kritik, Zurechtweisung, Belehrung die Instrumente schulischer Bildung und Erziehung sind und auch sein sollen, nicht Lob, Freude, Bestärkung, Anregung, Teilnahme …als hätte es nie die Erkenntnisse von Montessori ,O’Neill und anderen gegeben.

Das soll es dann auch gewesen sein, da nun alle Punkte geklärt
sind.

…da Du es sagst …

Genau, umso unverständlicher ist es, daß Du bisher in Deinen
Kommentaren so gut wie nichts auf die Reihe bekommen hast, was
eben dieses Thema betrifft.

…entweder denkt man mit einem anderen oder gegen ihn an.

Es ist einfach in diesem Kontext erschreckend, was Du Dir da
für Klischees, Mutmaßungen und Unterstellungen
zusammengebastelt hast.
Aber ich habe es ja nun oft genug gesagt, daß es sicherlich
auch Dir klar ist :wink:

…wo ließest Du das Diskutieren lernen?

Erwiesen ist, es
gibt keine Hochbegabung auf charakterlicher Ebene.

Woher weißt Du das? Wer hat das wann erwiesen? Kannst Du mir dazu eine oder mehrere Literaturstellen angeben?

Jetzt klar geworden?

Ich habe Stefans Geduld und Bereitwilligkeit bewundert, eigene Lücken und Defizite einzugestehen und seine Ausdauer,Geduld und Bescheidenheit, mit der er mit Dir im Gespräch blieb. Ist auch Dir etwas klar geworden im - „Austausch“? mit ihm?
I.

3 Like

Erleuchtung
Moin!

Nachdem ich die ganze Diskussion gelesen habe, wird mir langsam klar, weshalb die tendenz dahin geht, in immer höheren Klassen gar keine Zensuren mehr zu geben, sondern Fließtextbeurteilungen…

Gruß

Kubi

Hallo.

es ist extrem unerfreulich, mit Dir zu diskutieren oder Deine
Diskussionen mit anderen zu lesen.

Finde ich nicht. :smile:

Du äußerst Dich fordernd,

Gut so.

vorwurfsvoll,

Nein, in erster Linie feststellend. Vorwurfsvoll nur dann, wenn es einen Grund gibt. Es soll auch „berechtigte Vorwürfe“ geben - sicherlich ist Dir das bekannt.

rechthaberisch,

Wenn ich recht habe.

belehrend,

Warum nicht - aber Dein Konnotat sei Dir gegönnt.

tadelnd.

Manchmal.

Du hast aber viel Wichtigeres vergessen: logisch, ab und zu sarkastisch, zynisch, neutral.

Sicher erlaubt eine solche Diskussion keinem Kind, seine geistigen
Flügel mutig und neugierig zu entfalten.

Der Fehler ist schon, von Diskussion zu sprechen.

Ich habe nicht diskutiert, ich habe richtig gestellt.

Es ist zudem falsch, daß ich den Begriff der Hochbegabung einbrachte.
Eindeutig nachlesbar warst das Du, denn Du hast Dich nicht auf den von Alex ausgesprochenen „Schuß Genialität“ beschränkt, sondern wolltest ihn ein wenig in Bedrängnis bringen mit einem Sachverhalt, den Du viel zu drastisch vereinfacht hattest.

Nochmal: Ich sprach weder von Details, noch behandelte ich Einzelfälle. Ich habe mich zu einigen Gesichtspunkten von Studien und damit automatisch zu statistischen Phänomenen und größeren psychologischen Untersuchen geäußert.

Stefan hat leider dort etwas gründlich mißverstanden und falsch extrapoliert, so daß dieser NVA-Hierarchie-soziale Gruppe-…-Gedankengang dabei herauskam.

weil Du Dich darin auszukennen glaubst.

Tue ich aber auch.

Mir ging es um die Weite des dem
durchschnittlichen Lehrer möglichen Urteils (über einen Geist,
der seinen eigenen möglicherweise übersteigt).

Sicher, darum ging es mir aber eindeutig nicht - denn ich griff nur Deinen mißglückten Versuch auf, diese alte Vorstellung von „Die verkannten genies“ als Argument zu benutzen.

Wir sind hier ganz genau am Thema: warum keine 1. Weil Tadel,
Kritik, Zurechtweisung, Belehrung die Instrumente schulischer
Bildung und Erziehung sind und auch sein sollen, nicht Lob,
Freude, Bestärkung, Anregung, Teilnahme …als hätte es nie
die Erkenntnisse von Montessori, O’Neill und anderen gegeben.

Als hätte es nicht auch Kritik an diesen oft viel zu einseitigen Erkenntnissen gegeben.

Wie immer: Eine Hybridlösung aus dem „strengen“ und dem „motvierenden“ Aspekt wäre eine wünschenswerte Lösung, nicht aber wieder diese versuchten, fehlgeleiteten Feinbilder zwischen „autoritär“ und „antiautoritär“.

…entweder denkt man mit einem anderen oder gegen ihn an.

Das ist Polemik - als ob es nur diese Extreme gäbe.
Ich habe weder mit Stefan gedacht, noch gegen ihn - sondern ich habe ihn nur darauf hingewiesen, daß er mit seinem in Ansätzen sicherlich berechtigten und richtigen Gedankengang am Charakter meiner lediglich feststellenden Äußerung zu dem kleinen Ausschnitt Deines Beitrages vorbeischreibt.

…wo ließest Du das Diskutieren lernen?

Ich habe, wie oben erwähnt, gar nicht diskutiert. Von einer Diskussion war das ganze meilenweit entfernt.

Erwiesen ist, es
gibt keine Hochbegabung auf charakterlicher Ebene.

Woher weißt Du das? Wer hat das wann erwiesen?

Das ist spätestens durch die Theorie und die empirischen Erkenntnisse von Intelligenz erwiesen.
Hochbegabung hat einzig mit den (aktuell bekannten) sieben Varianten von Intelligenz zu tun, auch wenn im Grunde nicht wirklich bekannt ist, was Intelligenz ist, wie sie entsteht et cetera.

Es sollte aber gerade für Dich ersichtlich sein, daß Intelligenz und zumindest weite Teile des Charakters - nämlich der emotionale Teil - voneinander relativ losgelöst sind.
Soweit ist man in der Hirnforschung, Neurobiologie und Evolutionsbiologie dann doch schon, daß man das in weitem Rahmen bestätigen kann. Philosophen nennen dies immer „metaphysische Zerissenheit des menschlichen Wesens“.

Ist auch Dir etwas klar geworden im - „Austausch“? mit ihm?

Ja, ich habe das falsche Wort („Babyalter“) an der richtigen Stelle verwendet und damit für leichte Verwirrung gesorgt. Das war eindeutig in dummer Fehler.

Alles Weitere per eMail bitte.
Es geht dann doch etwas sehr weit vom Thema weg.

MfG