Bioenergetische Diagnostik - Sinnvoll oder Humbug?

Hallo,

mein kleiner Sohn hat gerade seine 3. Bronchitis innerhalb von 2 Monaten hinter sich gebracht und unser Arzt möchte nun mit mir darüber reden, so eine Diagnose durchzuführen.

Im Internet kriege ich nur „Werbeseiten“ zu fassen. Ich hätte lieber ein paar Erfahrungsberichte - positiv oder negativ. Die Meinungen in meinem Umfeld sind gespalten.

Die gesetzlichen Krankenkassen tragen das nicht. Ein paar private KKs angeblich schon. Ist da was Wahres dran? Und wenn ja: Kann ich das als Indikator dafür nehmen, dass es bereits eine anerkannte Methode ist?

Ich möchte zwar meinem Kind die bestmögliche Hilfe zukommen lassen, dafür ist mir natürlich auch nichts zu teuer, aber ich möchte auch nicht auf jeden Humbug reinfallen der sich bietet. Plus: Arztbesuche sind für einen Knirps auch nicht die lustigste Freizeitbeschäftigung also würde ich die überflüssigen gern vermeiden…

Ich hoffe sehr auf Infos von euch!!!

Danke im Voraus!

Ramirez

Hallo Ramirez,

einige Menschen schwören auf diese Sachen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es nicht wirklich hilfreich gewesen ist (Allergie, Immunsystem). Viele Besuche sind notwendig etc…und natürlich erleichtert es den Geldbeutel sehr. Da würde ich lieber mit deinem Sohn
eine Kur mit Schüssler Salzen machen um das Immunsystem zu stärken.
Wünsche dir die richtige Entscheidung. Gruß Enni

Da
würde ich lieber mit deinem Sohn
eine Kur mit Schüssler Salzen machen um das Immunsystem zu
stärken.

Hallo Enni,
du willst ein Geschwurbel durch ein anderes ersetzen? http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BCsslersalze#Wir…
Grüße
Ulf

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Hallo Ramirez,

PKVen zahlen das nur, wenn es ausdrücklich im jeweiligen Tarif mitversichert ist, oder bei schweren Erkrankungen, wenn die Schulmedizin nichts mehr zu bieten hat.

Im Gegensatz zur GKV können PKVen auch Methoden in Tarife aufnehmen oder erstatten, die nicht wirtschaftlich sind oder keinen nachgewiesenen Nutzen haben, da hier Vertragsfreiheit herrscht. Eine Bestätigung der Wirksamkeit einer Behandlung ist die Kostenübernahme durch eine PKV daher nicht.

Ansonsten werden diese Methoden nämlich auch dort als „nicht ausreichend erprobt und bewährt“ abgelehnt. Dies gilt auch für die staatliche Beihilfe, bei denen Beihilfeleistungen dafür explizit ausgeschlossen sind.

zur Frage: „Bioenergetische Diagnostik - Sinnvoll oder Humbug?“:

Meine Antwort ist B.

Schöne Grüße, Bernhard.

Hallo Ulf,
deine Meinung…Schüssler Salze kann man eben zuhause anwenden,
sind um vielfaches günstiger…Zum Probieren jedenfalls eine Alternative. Gruß Enni

Hallo Enni

deine Meinung

Nicht nur meine. Sonst hätte ich mir nicht die Mühe mit dem Link gemacht.

Schüssler Salze kann man eben zuhause anwenden,

Geht mit vielem, was nicht nutzt. Komisches Argument.

sind um vielfaches günstiger

Auch wenn etwas nicht viel Geld kostet, ist es nicht günstiger, wenn es wirkungslos ist.

Zum Probieren jedenfalls eine Alternative.

Ich hatte die Frage von Ramirez so verstanden, dass er auch nach Alternativen sucht, aber nicht jede Behandlung, die nur esoterische Begründung hat, testen möchte. Dafür scheint ihm sein Sohn zu wichtig.
Grüße
Ulf

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Hallo Ramirez,

Die gesetzlichen Krankenkassen tragen das nicht. Ein paar
private KKs angeblich schon. Ist da was Wahres dran? Und wenn
ja: Kann ich das als Indikator dafür nehmen, dass es bereits
eine anerkannte Methode ist?

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wenn eine Methode „wissenschaftlich anerkannt“ ist, dann müssen die Krankenkassen die Behandlung bezahlen. Allerdings ist das mit der wissenschaftlichen Anerkennung nicht immer so einfach, weil man dazu ja Studien braucht, in denen man z.B. ein Medikament in einem Doppelblindversuch gegen ein Placebo testet. Das ist teuer. Außerdem ist es nicht immer möglich. Die Homöopathie verfolgt ja z.B. den Ansatz, dass jeder Patient „sein“ Medikament bekommt. Da würde der Husten von deinem Sohn also anders behandelt als der vom Nachbarskind. So ein Behandlungsansatz ist denkbar ungeeignet für einen Doppelblindversuch.

Ich möchte zwar meinem Kind die bestmögliche Hilfe zukommen
lassen, dafür ist mir natürlich auch nichts zu teuer, aber ich
möchte auch nicht auf jeden Humbug reinfallen der sich bietet.

Das ist verständlich. Andererseits: Wenn du jeweils auf eine „wissenschaftliche Anerkennung“ wartest, entgeht dir vieles, was ebenso wirksam ist wie die Schulmedizin. Mir ist es letzen Endes egal, ob eine Methode wissenschaftlich anerkannt ist oder nicht. „Wer heilt, hat recht“.

Bei allen naturheilkundlichen Ansätzen sollte man 1. den gesunden Menschenverstand nicht ausschalten und sich 2. auf sein Gefühl verlassen.

Ein schlechtes Zeichen ist es, wenn dich ein Therapeut auf irgendeine Weise unter Druck setzt. Das kann z.B. Zeitdruck sein, oder er fordert dich auf, andere Medikamente abzusetzen, oder er drängt dich zu einem teuren Komplettprogramm oder ähnliches. Ein guter Therapeut würde es akzeptieren, wenn du sagst, dass du die Sache nur einmal ausprobieren möchtest und dich dann entscheidest, ob du weiter machst. Er würde es auch akzeptieren, wenn du seine Behandlung nur ergänzend zur schulmedizinischen Therapie in Anspruch nehmen möchtest.

In diesem Sinne: Hör auf dein Gefühl, und wenn es „ja“ sagt, dann probier es einfach mal aus mit der bioenergetischen Diagnostik.

Schöne Grüße

Petra

Hallo Ramirez, meine Erfahrung mit bioenergetischer Diagnostik: Kostet viel, ist aber wirklich Humbug. Überlege Dir doch mal, ob Du mit Deinem Sohn statt dessen lieber an Die Nordsee, z.B. St. Peter-Ording, fahren solltest. Ist zwar auch nicht unbedingt ganz billig, kann aber die ganze Familie machen und die Bronchien werden es Dir danken. Gruß HMü

Hallo Petra

Die Homöopathie verfolgt
ja z.B. den Ansatz, dass jeder Patient „sein“ Medikament
bekommt. Da würde der Husten von deinem Sohn also anders
behandelt als der vom Nachbarskind. So ein Behandlungsansatz
ist denkbar ungeeignet für einen Doppelblindversuch.

Das ist das übliche Geschwurbel, wenn man zwei Homöopathen fragt, warum sie unterschiedlich behandeln. Umso weniger sie verstehen (abgesehen vom finanziellen Aspekt) um so „ganzheitlicher“ nennen sie dann ihre Methode.

Wenn du jeweils auf eine
„wissenschaftliche Anerkennung“ wartest, entgeht dir vieles,
was ebenso wirksam ist wie die Schulmedizin.

Kannst du diese Behauptung untersetzen? (Mal davon abgesehen, dass viele Schulmediziner wenig Zeit haben und somit der Placeboeffekt oft zu wenig zum Tragen kommt.)

Bei allen naturheilkundlichen Ansätzen sollte man 1. den
gesunden Menschenverstand nicht ausschalten

Das bestätige ich gerne.

und sich 2. auf sein Gefühl verlassen.

Da wird es schon gefährlicher. Information ist besser.
Grüße
Ulf

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Hallo, ganz unabhängig davon, ob es unwissenschaftlich ist oder nicht.
Eine „Diagnosemethode“ ist nur dazu da um etwas zu finden. Helfen tut die erst mal gar nicht. Und ob sie etwas sinnvolles findet hängt im wesentlich davon ab, ob sie was taugt. DAs Junior eine energetische Disbalance hat, ist auch so sicher ziemlich erkennbar. DA braucht es keine bestimmte MEthode für :wink:

Häufige Bronchitiden sind ein Hinweis für eine Anfälligkeit in dem Bereich, evtl sollte da erst mal alles ganz schulmedizinisch klassisch abgeklopft werden, wenn noch nicht geschehen. Also alles rund um Lungenfunktion/Asthma/Allergien und was noch die Lunge belastet.
und alles was das Immunsystem ablenkt, so dass sich immer wieder so fiese Bronchitiserreger durchsetzen… (Blutuntersuchung)
und dann auch noch mal den Impfschutz abchecken, hinsichtlich Pneumokokken (wird eigentlich eher bei Älteren MEnschen empfohlen, aber kann hier evtl auch angezeigt sein).
ZUdem scheint das bei nur 2 Monaten immer noch ein- und dieselbe Bronchitis zu sein. Sicher das die wirklich schon komplett weg war?? HAt er Antibiotika bekommen (ich tipp mal auf nein und nun ist das ganze verschleppt). Also zu allererst ab zum Antibiotikaverschreiber. mAnchmal ist das wahrhaftig das beste (und hat schon massig Menschenleben gerettet, sofern korrekt angewendet und nicht REsistenzen gezüchtet wurden.)

Und dann kann man mal sehen, dass man das Immunsystem in Gang bringt, Vitamine, evtl Ecchinacea, Sauna oder Wechselduschen etc. Dazu im Sommer der Nordseeurlaub und ab nächstem Herbst auch mal Kältereize setzen (ich war prima bei Gesundheit, als ich mal 2 JAhre mit dem Motorroller den Winter durchgefahren bin, ist natürlich nicht Kindertauglich, aber evtl übertragbar)
All das sollte man aber mit einem Kinderarzt besprechen, evtl auch mal mit einem anderen als dem üblichen.

Gruß Susanne

Hallo Susanne

ganz unabhängig davon, ob es unwissenschaftlich ist
oder nicht.
Eine „Diagnosemethode“ ist nur dazu da um etwas zu finden.
Helfen tut die erst mal gar nicht. Und ob sie etwas sinnvolles
findet hängt im wesentlich davon ab, ob sie was taugt.

Du meinst, nach einer Schwurbeldiagnose wird eine Behandlung empfohlen, die nicht wieder aus Geschwurbel besteht?

DAs
Junior eine energetische Disbalance hat, ist auch so sicher
ziemlich erkennbar.

Könntest du das erklären (Energie), ohne ins esoterische abzugleiten?
Grüße
Ulf

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Könntest du das erklären (Energie), ohne ins esoterische
abzugleiten?

hat sie doch:

„(ich war prima bei Gesundheit, als ich mal 2 JAhre mit dem Motorroller den Winter durchgefahren bin, ist natürlich nicht Kindertauglich, aber evtl übertragbar)“

reicht das nicht?

e.c.

2 Like

„(ich war prima bei Gesundheit, als ich mal 2 JAhre mit dem
Motorroller den Winter durchgefahren bin, ist natürlich nicht
Kindertauglich, aber evtl übertragbar)“

Oje, bis dort unten habe ich es mit dem Lesen nicht geschafft, da es mir zu ausschweifend wurde.
Grüße
Ulf

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Ulf, du nervst

Oje, bis dort unten habe ich es mit dem Lesen nicht geschafft,
da es mir zu ausschweifend wurde.

Vielleicht solltest du mal. Und einfach nur „zuhören“, und wenn du es nicht verstehst, mal googeln oder so, Erfahrungsberichte von Leuten nachlesen, die jenseits der westlichen akkuraten Schulmedizin auch gute Erfahrungen gemacht haben, und ansonsten zu diesen Themen, nachdem du kein einziges Argument vorbringst

(zum Wiki-Link: Diese Annahmen sind wissenschaftlich nicht anerkannt, eine Wirksamkeit der Schüßler-Salze ist nicht nachgewiesen ist Voraussetzung für einen derartigen Artikel, man darf sowas durchaus in Frage stellen. Gegensätzlich hierzu sind mir keine hierzulande zugelassenen wirksamen Medikamente bekannt, die keinen umfangreichen Beipackzettel mit Beschrieb der Nebenwirkungen hätten)

und beinahe alle Antworten und die PosterInnen nur schlecht machst, einfach mal still halten.

Ich persönlich kann bioenergetischer Diagnostik nicht zuraten, da ich diese nur am Rande in einem Fall, einem aussichtslosen nach meiner Ansicht, erfolglos kennengelernt habe. Ich würde angesichts Bronchitis und Alter des Patienten eher in Richtung Akupunktur und allgemein TCM Rat suchen, insbesondere der Nachhaltigkeit wegen. Aus guter eigener Erfahrung heraus. Es gibt einige Kliniken, die sich hierauf spezialisiert haben oder entsprechende Abteilungen eingerichtet haben.

Gruß
Der Franke

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das ist Selbstoffenbarend…
Hallo,

Gerade Ulf macht niemanden schlecht.
Zeig uns doch mal einen Fall wo das so war.

Er stellt lediglich kritische Fragen und weist darauf hin, wenn es gesicherte Fakten gibt bzw. stellt klar wenn jemand Vermutungen als Fakten verkaufen will.

Wenn du damit ein Problem hast, dann bist du im Medizinbrett falsch, denn da sind Fakten sehr willkommen.

Gruss,
TR

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Hallo Franke,
einen sehr sachlicher Einstieg in die Diskussion hast du mit deine Überschrift gewählt.

Vielleicht solltest du mal.

Was?

Und einfach nur „zuhören“,

Das „Nur Zuhören“ habe ich mir abgewöhnt, nachdem die Astrologen und Heilsteinverkäufer ins Medizinbrett gewechselt sind. Nur der Dümmere gibt nach.

und
wenn du es nicht verstehst, mal googeln oder so,
Erfahrungsberichte von Leuten nachlesen, die jenseits der
westlichen akkuraten Schulmedizin auch gute Erfahrungen
gemacht haben,

Was verstehe ich nicht? Das manche Glauben und episodische Beobachtungen und selektive Wahrnehmung gerne als empirisches Wissen verkaufen möchten?

und ansonsten zu diesen Themen, nachdem du kein
einziges Argument vorbringst

Ich gebe hier keine medizinische Empfehlungen. Aber ich hinterfrage mit immer besserem Gewissen das Geschwurbel in diesem Brett.

(zum Wiki-Link: Diese Annahmen sind wissenschaftlich
nicht anerkannt, eine Wirksamkeit der Schüßler-Salze ist nicht
nachgewiesen
ist Voraussetzung für einen derartigen
Artikel, man darf sowas durchaus in Frage stellen.
Gegensätzlich hierzu sind mir keine hierzulande zugelassenen
wirksamen Medikamente bekannt, die keinen umfangreichen
Beipackzettel mit Beschrieb der Nebenwirkungen hätten)

Ich verstehe dich nicht. Willst du Schüsslersalze als Medikament einstufen? Sagt eine Zulassung zwingend etwas über die Wirksamkeit aus?

und beinahe alle Antworten und die PosterInnen nur schlecht
machst,

Du solltest unterscheiden, ob ich mich mit Behauptungen oder mit den Personen auseinandersetze. Wenn jemand seinen Glauben angegriffen fühlt, meint er oft, dass ist persönlich. Nur hier geht es nicht um Religion sondern um Medizin.

einfach mal still halten.

Wenn es belegbare Gegenargumente gibt, dann akzeptiere ich sie nicht nur stillschweigend. Du verkennst mich, wenn du meinst, dass ich nicht offen für Neues bin. Ich schweige aber auch nicht, wenn hier herumgeschwurbelt wird.
Grüße
Ulf

6 Like

Hallo Ulf,

auch wenn es mittlerweile auf Kosten des UP geht, vorab: Ein schlichtes Nein zum UP mit deiner Begründung anstelle Angriffe gegen diverse andere User hier hätte genügt, m.E.

einen sehr sachlicher Einstieg in die Diskussion hast du mit
deine Überschrift gewählt.

Bewusst, weil ich gerne auch sage, was ich denke.

Vielleicht solltest du mal.

Was?

bis dort unten habe ich es mit dem Lesen nicht geschafft

Und einfach nur „zuhören“,

Das „Nur Zuhören“ habe ich mir abgewöhnt, nachdem die
Astrologen und Heilsteinverkäufer ins Medizinbrett gewechselt
sind. Nur der Dümmere gibt nach.

Ist nicht geklärt, wer der Dümmere ist. Ich weiß, dass es unter den „anderen“ sehr Kluge gibt, nur allein aus der Tatsache „Erfahrung macht klug“. Ich gehöre dazu, und daher bin ich gegenüber „esoterischen“ Dingen, die ich nicht selbst erfahren, zwar skeptisch, aber nicht verschlossen.

und wenn du es nicht verstehst, mal googeln oder so,
Erfahrungsberichte von Leuten nachlesen, die jenseits der
westlichen akkuraten Schulmedizin auch gute Erfahrungen
gemacht haben,

Was verstehe ich nicht? Das manche Glauben und episodische
Beobachtungen und selektive Wahrnehmung gerne als empirisches
Wissen verkaufen möchten?

Manche. Nicht alle. Und manche davon wiederum differenzieren in beide Richtungen. Ich nehme auch nicht alles für bare Münze, und empfehle auch nicht alles weiter, nur wenn ich entsprechend selbst andere gute Erfahrungen erlebt habe.

Ich verstehe dich nicht. Willst du Schüsslersalze als
Medikament einstufen? Sagt eine Zulassung zwingend etwas über
die Wirksamkeit aus?

Wirksamkeit gibt es auf beiden Seiten. Und man muss auch das eine oder andere in der Lebensweise allgemein danach ausrichten. Nebenwirkungen kenne ich fast ausschließlich auf der einen Seite, ohne Nebenwirkungen eher auf der anderen Seite. Wobei ich es auch nicht vermisse, wenn der Zahnarzt auf herkömmliche Weise das Problem mit der Wurzel bei mir löst.

Du solltest unterscheiden, ob ich mich mit Behauptungen oder
mit den Personen auseinandersetze. Wenn jemand seinen Glauben
angegriffen fühlt, meint er oft, dass ist persönlich. Nur hier
geht es nicht um Religion sondern um Medizin.

Und hier gibt es nicht nur eine Medizin. Ich rede auch nicht von Beschwörungen oder ähnlichem, aber von Alternativen, die teilweise wegen Geldmangels und der fehlenden Lobby gegenüber der beherrschenden Pharmaindustrie nicht zum Zuge kommen.

einfach mal still halten.

Wenn es belegbare Gegenargumente gibt, dann akzeptiere ich sie
nicht nur stillschweigend. Du verkennst mich, wenn du meinst,
dass ich nicht offen für Neues bin. Ich schweige aber auch
nicht, wenn hier herumgeschwurbelt wird.

Dein Lieblingswort. Schwurbeln.
Es werden Millionen über Millionen für einige Interessengruppen ausgegeben. Und noch einige zusätzliche für die zunehmenden psychischen Probleme (die physischen folgen unwillkürlich). Ein Schneeballsystem. Alternative Ansätze und deren Verbreitung werden m.E. nach wie vor radikal unterdrückt. Und dagegen wehre ich mich. Es ist nicht alles wissenschaftlich exakt untermauert, geschwurbelt wird auf „deiner“ Seite ohne Ende. Weil es Geld bringt.

Gruß
Der Franke

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Hallo Franke

Angriffe gegen diverse andere User

Wir beide haben da Wahrnehmungsunterschiede. Ich meine, niemand persönlich angegriffen zu haben. Wenn das jemand anders empfunden hat, dann entschuldige ich mich hiermit bei ihr/ihm dafür. Was ich allerdings angegriffen habe, sind Behauptungen oder medizinische Empfehlungen, die auf Einzelbeobachtungen plus selektiver Wahrnehmung zurückgehen.
Wenn ich bei ähnlichem ertappt werde, ist mir dass natürlich auch unangenehm, ich fühle mich dabei jedoch nicht persönlich angegriffen.

weil ich gerne auch sage, was ich denke.

Ich habe den Eindruck, dass du vorsorglich andere verteidigen möchtest. Auf die argumentative Ebene hast du dich nicht eingelassen.

Ist nicht geklärt, wer der Dümmere ist.

Wer behauptet, mehr als Placebo zu können, ist in der Nachweispflicht. Ich hinterfrage nur.

Wirksamkeit gibt es auf beiden Seiten. Und man muss auch das eine
oder andere in der Lebensweise allgemein danach ausrichten

Nichtssagende Sätze. Sage bitte konkret, welche Methode du meinst!

Nebenwirkungen kenne ich fast ausschließlich auf
der einen Seite, ohne Nebenwirkungen eher auf der anderen
Seite.

Dazu hatten wir weiter unten schon Diskussionen. /t/akupunktur–4/4989555/31

Ich rede auch nicht
von Beschwörungen oder ähnlichem, aber von Alternativen, die
teilweise wegen Geldmangels und der fehlenden Lobby gegenüber
der beherrschenden Pharmaindustrie nicht zum Zuge kommen.
Dein Lieblingswort. Schwurbeln.
Es werden Millionen über Millionen für einige
Interessengruppen ausgegeben. Und noch einige zusätzliche für
die zunehmenden psychischen Probleme (die physischen folgen
unwillkürlich). Ein Schneeballsystem. Alternative Ansätze und
deren Verbreitung werden m.E. nach wie vor radikal
unterdrückt. Und dagegen wehre ich mich.

Na ja, Schwurbeln passt auch gut zu Verschwörungstheoretikern. Die Gefahr, die du siehst, stimmt bei bestimmten Medikamenten und bei Linda (eine Kartoffelsorte, deren Zulassung zurückgezogen wurde). Behandlungsmethoden, die funktionieren (mehr als Placebo), können auch mit ökonomischer Macht nicht unterdrückt werden. Wenn jemand gegen argumentiert, wird dann ein finanzieller Hintergrund unterstellt. Dein Abschlusssatz ist fast beispielhaft.

geschwurbelt wird auf
„deiner“ Seite ohne Ende. Weil es Geld bringt.

Habe ich Ansatz geboten, dass ich ökonomische Zwänge für meine Diskussion habe?
Grüße
Ulf

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„Auch wenn etwas nicht viel Geld kostet, ist es nicht günstiger, wenn es wirkungslos ist.“

Hallo Ulf, auch wenn ich Deine Einschätzung der bioenergetischen Verfahren und der Schüsslersalze teile, hab ich hier bei den Salzen, vielleicht auch aus beruflicher Sicht, eine andere Meinung.

Denn das Wort „günstiger“ impliziert ja in sich, das etwas anstelle eines anderen Diagnoseverfahrens oder einer anderen Behandlung eingesetzt wird. Diese kann dann zwar genauso wirkungslos sein, aber teurer.

Gerade bei Erkältungen sieht es auch bei der Schulmedizin ja nicht gerade rosig aus mit gesicherten Behandlungsalternativen. So wurden 2007 1,6 Mio DDD Clobutinol (Silomat o.ä.) verordnet. Auch da war die Wirksamkeit nicht belegt und der Wirkmechanismus nicht bekannt (lt. Arzneiverordnungsreport 2008). Ende 08/2007 vom Markt genommen, wegen erheblicher Nebenwirkungen. Auch Codein ist wohl nicht mehr als ein Placebo.

Warum also nicht ein billiges Placebo wie Schüsslersalze geben? Da weiss man wenigstens, dass es keine Nebenwirkungen hat (woher sollen die auch kommen?).

Auch bei der Jagd nach abstrusen Laborparametern, die wirklich keinerlei Therapierelevanz haben, frage ich mich oft, ob das nicht das selbe beim Patienten bewirken soll wie die Bioresonanztherapie: Das Gefühl einen wissenschaftlichen Nachweis mit Kurven und Graphen zu haben, woran man leidet, und einen Guru, der das Geheimwissen hat, diese zu deuten.

Naja, bevors zuviel „Geschwurbel“ wird^^ hör ich jetzt lieber auf.

Schöne Grüße, Bernhard.

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Hi Bernhard,

was du schreibst lag mir teilweise auf der Zunge.

(…)

Gerade bei Erkältungen sieht es auch bei der Schulmedizin ja
nicht gerade rosig aus mit gesicherten
Behandlungsalternativen. So wurden 2007 1,6 Mio DDD Clobutinol
(Silomat o.ä.) verordnet. Auch da war die Wirksamkeit nicht
belegt und der Wirkmechanismus nicht bekannt (lt.
Arzneiverordnungsreport 2008). Ende 08/2007 vom Markt
genommen, wegen erheblicher Nebenwirkungen. Auch Codein ist
wohl nicht mehr als ein Placebo.

Ich hab das jetzt nicht nachgeprüft, aber die Kernaussage trifft durchaus zu.

Warum also nicht ein billiges Placebo wie Schüsslersalze
geben?

Richtig.

Da weiss man wenigstens, dass es keine Nebenwirkungen
hat (woher sollen die auch kommen?).

Das ist leider falsch.
Denk dir den Beipackzettel bei verschreibungspflichtigen Medikamenten einfach weg, dann gibt es auch keine Nebenwirkungen mehr.
Warum? Weil genau dann mit gleichen Massstäben gemessen wird.
Placebos haben Nebenwirkungen, das ist bekannt.

Auch bei der Jagd nach abstrusen Laborparametern, die wirklich
keinerlei Therapierelevanz haben, frage ich mich oft, ob das
nicht das selbe beim Patienten bewirken soll wie die
Bioresonanztherapie: Das Gefühl einen wissenschaftlichen
Nachweis mit Kurven und Graphen zu haben, woran man leidet,
und einen Guru, der das Geheimwissen hat, diese zu deuten.

Das sehe ich auch so.
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage, dass mit solchen Instrumentarien Krankheiten buchstäblich erfunden werden.

Allerdings hat jemand der mit Laborwerten umgeht in der Regel ein fundiertes Hintergrundwissen und ist nicht nur selbsternannter Heiler mit zweifelhafter oder gar keiner Ausbildung.

Gruss,
TR

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