Hi,
Diese von dir erwähnte Freundin hatte niemanden, dem sie
soweit vertrauen konnte.
ach, Du kennst meine Freundin? Sie hat ein liebevolles Elternhaus, guten Kontakt zu Geschwistern und gute Freunde und trotzdem hat sie es niemanden erzählt. Nicht aus Mangel an Vertrauen, sie hat sich geschämt.
Ich finde ja doch, das zwischen Hausarrest und Prügel ein gewaltiger Unterschied besteht.
Darum ging es ja nicht, sondern darum, dass du bei einer
falschen Maßnahme einfach sagst: Eltern sind auch nur
Menschen.
Sind sie ja auch, aber da hat das eine mit dem anderen auch relativ wenig zu tun. Hausarrest ist etwas völlig anderes, als Prügel und nicht jeder Hausarrest bedeutet gleich eine Freiheitsberaubung.
Falsch ist falsch, da hilft es auch nicht, wenn sie
nur Menschen sind. - Außerdem kommt es beim Hausarrest sehr
darauf an, wie dessen Einhaltung durchgesetzt wird.
Genau.
Irgendwo gibt es Grenzen, wenn Du Deinem 6jährigen Kind verbietest Nachts alleine rauszugehen, wäre das dann auch Freiheitsberaubung
Ich meine das doch nicht so allgemein, sondern schon auf den
Fall bezogen.
Wie jetzt? Du weißt doch gar nicht ob wirklich Hausarrest ausgesprochen wird und auch nicht in welchem Umfang er erfolgt, dann kannst Du auch gar nicht wissen ob es eine Freiheitsberaubung ist oder nicht.
Wissen wollen schon, aber versuchen, nein, ich hoffe nicht, weil ich genau wüsste, dass ich sie dadurch hindere, sich zu trennen.
Auch das finde ich so nicht richtig. Ich finde gerade als Eltern oder auch als gute Freunde hat man das Recht, zu sagen, das da etwas nicht gut läuft, dem Gegenüber die Augen zu öffnen und auch einen Ratschlag zu erteilen.
Natürlich kann man einen Ratschlag erteilen, aber wenn mir ein
guter Freund den Ratschlag erteilt, dass es besser wäre, nicht
kopfüber aus dem Fenster zu springen oder über die Autobahn zu
laufen, dann würde ich mich fragen, ob der mich eigentlich
komplett für blöd hält.
Hä? Was hat das denn jetzt mit dem Fall zu tun? Zunächst mußt Du nicht von Dir auf andere schließen. Und dann ist es doch komplett etwas anderes ob ein Freund mir sagt über die Autobahn zu laufen kann saudumm enden oder ob dieser Freund mir rät meine Beziehung zu überdenken. Manchmal braucht man einen Schubs in die richtige Richtung.
Du glaubst doch nicht wirklich, dass es Leute gibt, die
geschlagen werden, und die tatsächlich nicht von alleine auf
die Idee kommen, dass es besser ist, nicht mehr geschlagen zu
werden?
Och, die Grenzen sind da durchaus weitläufig. Es soll sogar Frauen geben, die sich einreden sie sind selbst schuld daran, das sie geschlagen werden, so blödsinnig das auch ist. Ich glaube Du hast keine Ahnung von diesem Thema.
- Diese Informationen darüber, dass es so gut wie nie bei
einem Mal bleibt, sondern immer schlimmer wird,
Hilfsmöglichkeiten und so weiter, also solche Sachen, die man
sich nicht von alleine denken kann, die würde ich natürlich
schon geben. Aber das sind Informationen und keine Ratschläge.
Die oftmals nicht ausreichend sind, weil manche Frauen Meister im verdrängen sind.
diese Aussage von Dir ist Käse.
Das hört sich sehr nach Küchenpsychologie an.Diese Aussagen von dir hören sich so an, als wolltest du nicht
sachlich diskutieren, sondern mich herabsetzen.
Nein, aber manchmal frage ich mich in welcher Welt Du eigentlich lebst.
Wer will denn verprügelt werden?
Niemand.Das ist ein Trugschluss. Ich glaube, Du hattest in Deinem ganzen Leben noch nie mit diesem Thema zu tun. Die Gründe warum Frauen nicht gehen, sind vielschichtig:
Du meinst also, dass es sein kann, dass es Frauen gibt, die
verprügelt werden wollen?
Nein. Die Antwort bezog sich auf den Satz: Die macht dann von sich aus Schluß - wer will den schon verprügelt werden…
Ok ok, du hast die entscheidenden Sätze weggelöscht. - Ich
gehe davon aus, dass Frauen das nicht mitmachen, wenn sie eine
Alternative sehen .
Das ist falsch. lies den Link.
Und wenn das Verhältnis zu den Eltern so
gut ist, dass sie sich da mal auskotzen können, dann werden
sie eine Alternative sehen.
Das ist falsch. Was Du machst ist Schuld weiterschieben.
Stubenarrest und Handyentzug sind aber keine Unterstützung. …
Ich weiß gar nicht, warum Du so auf diesem Thema herumhakst.
Weil dieses Thema hier und in den 2-3 Beiträgen drüber eben
das Thema ist.
Und ich wiederhole mich: Sie vermutet, das es so ist, aber sie weiß es nicht. Warum stellst Du eine Vermutung in den Vordergrund, von der hier niemand weiß, ob sie eintreten wird?
Wer sagt denn, das die Eltern daran arbeiten sollen, das sie künftig bei der Partnerwahl besser aufpasst?
Ja, du doch. Oder wie muss man das verstehen:
Dem Kind nahezubringen, sich andere Partner zu suchen, wäre der nächste Schritt.
Gut vielleicht nicht optimal ausgedrückt, aber dort steht auch nicht, das sie das ohne Hilfe machen sollen.
Gruß
Tina