Servus,
„Es gibt den Typus des Thrillers, der um seine Handlung keinen großen Bohei machen muss“
lese ich in einer ZEIT-Kritik.
Der Sinn von Bohei ist klar - er entspricht dem, was wir im Österreichischen „Bahöö“ nennen, wobei der Ursprung dieses Wortes irgendwo im Tschechischen oder Rotwelschen liegt (von tsch. „pahel“ Krawall oder rotw./jidd. „palhe“ Lärm - beides lt. Wehle)
Woher aber kommt Bo(u)hei? Onomapoetisch von Buh, wie der Duden vermutet - oder doch aus einer anderen Sprache.
Oder ist es ein „modisches“ Wort, wie „brummen“ für boomen?
Oder hat gar jemand Anleihe im Österreichischen genommen und eine hochdeutsche Version von Bahöö „erfunden“??
Wer weiss was Schlaues dazu? Der Grimm und der Kluge wissen jedenfalls nix.
Lieben Gruß aus Wien, jenny