Hallo,
also wäre Deine Antwort, dass wir Zuwanderung (in welchem Maße eigentlich?) benötigen, weil wir ohne Zuwanderung (wirtschaftlich oder sozial?) sterben?
vdmaster
Ich glaube eher, dass der Teil der Bevölkerung, welcher dafür
ist, sich mit den gepredigten Halbwahrheitebn nicht wirklich
auseinandersetztDas ist ganz genauso undifferenziert wie das umgekehrte „Wer
gegen Massenzuwanderung ist, ist dumm, ist
fremdenfeindlich,muss aufgeklärt werden, ist ein Nazi usw.“
Glaubst Du denn, dass bei denen, die etwas Derartiges von sich geben, eine kritische Auseinandersetzung „mit den Argumenten der Gegenseite“ statt gefunden hat?
denn ich höre nur „Deutschland braucht
Zuwanderung!“ und kein „Deutschland will Zuwanderung!“Das ist in der Tat genau der Punkt, um den es auch mir geht,
wenn ich darauf hinweise, dass man Zuwanderung politisch
(„nicht-/wollen“) betrachten muss und nicht auf Ökonomie
(„nicht-/brauchen“) reduziert.
Und was bedeutet das nun?
Was genau soll das dann für ein Kompromiss sein?
Ich habe seine Form doch bereits genannt: er soll eine sehr
breite Masse der Bevölkerung hinter sich bringen können, und
nicht von wechselnden politischen Mehrheiten abhängen.
Aber mit welchen Argumenten denn?
Über den Inhalt kann ich dir vielleicht in ein paar Jahren
mehr dazu sagen …
Dann übe ich mich wohl erstmal in Geduld…
Eine Regelung
der Zuwanderung nach ökonomischen Gesichtspunkten?Das wäre sicherlich ein unverzichtbarer Teil.
Dann sind wir uns hier schonmal einig.
Im
Übrigen ist Europa im Moment etwa doppelt so dicht besiedelt,
wie Afrika.
Der Abwanderungswunsch aus einem bevölkerungsexplodierenden
Afrika beruht ja nicht darauf, dass da kein Platz ist.Eben.
Warum dann der Hinweis auf die Bevölkerungsdichte (die nun
tatsächlich wenig damit zu tun hat)?Jetzt hast Du Deinen eigenen Text (auf den ich mich bezogen
hatte) ja rausgelöscht. Du Hast doch von dem Zuwanderungsdruck
aus dem bevölkerungsexplodierenden Afrika geschrieben!? Worauf
zielte dieser Hinweis ab, wenn nicht auf die zunehmende
Bevölkerungsdichte?Migrationsdruck beruht doch auf sehr viel mehr und
bedeutsameren Faktoren als auf zunehmender Bevölkerungsdichte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Migrationsdruck
Aber doch auch auf mehr, als bloß auf Bevölkerungswachstum.
Gruß
Bommel
Wie viele von den 2,7 Millionen Arbeitslosen sind denn
Langzeitarbeitslose?Ca. eine Million. Die übrigen finden schon wieder einen Job
bzw. melden sich oft auch nur Arbeitslos um vorübergehen
Leistungen abzugreifen. Hab ich auch gemacht vor dem Studium.
Aber wenn 1,7 Millionen „Kurzzeitarbeitsarbeitslose“ etwa einer halben Million offenen Stellen gegenüber stehen, wie lange sind die offenen Stellen dann wirklich unbesetzt, bzw. wieviele sind denn „langzeitoffen“?
Unter Akademikern ist die Arbeitslosenquote defakto 0 und da sind schon alle Geisteswissenschaftler mit drin.
Aus welcher Quelle kommt diese Information?
Direkt von der Arbeitsagentur, allerdings 2013 (sollte noch
besser sein 2014)
https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Conte…
Auf welcher Seite muss ich dort nachschauen?
Wir reden hier um Zahlen von ca. 2% das heißt
Vollbeschäftigung bzw. Fachkräftemangel in vielen Branchen (da
sind alle Geisteswissenschaftler mit drin!).
2% was? Und wo finde ich die Branchendifferenzierung?
Dass ist sicher richtig, aber gibt es nicht auch unter den
Zuwanderen welche die sich „Nebenbei mit Schwarzarbeit,
Drogenhandel usw. verdienen. Siehe Miri Clan.“Ja, unter den Zuwanderern ist die Zahl der Schwarzarbeiter und
organisiert kriminellen bestimmt noch viel höher. Allerdings
sind hiervon am ehesten ehemalige Kriegsflüchtlinge
(Libanesen, Albaner,…) oder Kinder ehemaliger Gastarbeiter
finden. Solch Leute wandern heute ebenfalls als
Kriegsflüchtlinge (kann man kaum verhindern) oder im Rahmen
von Familienzusammenführung (leider sehe ich hier auch keine
Möglichkeit das zu verhindern) ein. Richtige Zuwanderer die
Aufgrund eines Arbeitsangebots her kommen findet man darunter
nicht.
Möglicherwesie wieder ein Grund für eine Neuregelung.
Die Arbeitslosen in D sind fuer die offenen Stellen schlichtweg nicht geeignet, da kein Schulabschluss, keine Ausbildung, kein Studium, keine Berufserfahrung, Suchtprobleme, Erkrankungen,…
Aus welcher Quelle kommt diese Information?
Siehe oben die Quelle mit den Akademikern. Das unter den
Arbeitslosen natürlich auch sehr viel mehr Suchtkranke…
[…]
Auf welcher Seite muss ich nachschauen?
Hat das jetzt noch etwas mit der ursprünglichen Frage zu tun?
Gruß
Bommel
Das ist ganz genauso undifferenziert wie das umgekehrte „Wer
gegen Massenzuwanderung ist, ist dumm, ist
fremdenfeindlich,muss aufgeklärt werden, ist ein Nazi usw.“Glaubst Du denn, dass bei denen, die etwas Derartiges von sich
geben, eine kritische Auseinandersetzung „mit den Argumenten
der Gegenseite“ statt gefunden hat?
Nö.
Aber es ist weniger eine individuelle Schuld als ein Reflex dessen, dass es keine qualitativ hochwertige öffentliche Diskussion der Zuwanderung gibt.
Eine Regelung
der Zuwanderung nach ökonomischen Gesichtspunkten?Das wäre sicherlich ein unverzichtbarer Teil.
Dann sind wir uns hier schonmal einig.
Also stimmst du zu, dass der ökonomische Gesichtspunkt nur ein Teil ist?
Prima!
Gruß
F.
Eine Regelung
der Zuwanderung nach ökonomischen Gesichtspunkten?Das wäre sicherlich ein unverzichtbarer Teil.
Dann sind wir uns hier schonmal einig.
Also stimmst du zu, dass der ökonomische Gesichtspunkt nur ein
Teil ist?
Prima!
Nicht wirklich, da muss ich wohl einräumen, dass ich nicht kritisch genug gelesen und zu schnell geantwortet habe, für mich ist es nicht „ein Teil“, sondern „der mit Abstand wichtigste Teil, ohne dessen Betrachtung die Diskussion sinnlos ist“.
So gesehen korrigiere ich mich: stimme in dieser Form nicht zu!
Die Steuerlast in D ist mit 42% für bereits eher geringe
Einkommen jetzt schon pevers hoch. Wie kann man da so dreist
sein sich zu beschweren und davon zu reden dass sich die
Reichen drücken?
Konzerne bezahlen kaum Steuern. Die machen in Steueroasen Niederlasungen oder Nebenfirmen auf.
Zum Brötchen Backen braucht es eine Ausbildung, um diese zu
verkaufen nicht. Das ist eine Anlerntätigkeit von maximal 2
Wochen.
Das ist ein Ausbildungsberuf mit 3 Jahren Dauer.
http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest…
Die wenigen Ausgebildeten Langzweitarbeitslosen verfügen meist
über einen Berufsabschluss der in Wirklichkeit keiner
Komisch. Es gibt auch arbeitslose Ingenieure, Philosophen usw. Nicht jeder ist so schlecht gebildet wie du!
Hallo,
also wäre Deine Antwort, dass wir Zuwanderung (in welchem Maße
eigentlich?) benötigen, weil wir ohne Zuwanderung
(wirtschaftlich oder sozial?) sterben?
ja.
Sozial gesehen haben wir unseren Zenit überschritten. Unser System schrumpft auf ein weniger soziales Niveau. Das werden weder mit, noch ohne Zuwanderung beeinflussen können.
Wirtschaftlich ist es aber wichtig, dass wir keine Zugbegleiter haben, die regional bedingt bis zu 4000 Euro fürs Gucken, Handheben und Blasen kriegen.
Man braucht auch keine 3-Jahres-Ausbildung, um jemanden zu pflegen und es gibt viele andere Bereiche, in denen „billige“ Ausländer eingesetzt werden können. Es gibt sogar Bereiche, die wir als Deutsche nicht haben, in anderen Ländern es aber normal ist - die wir also gründen und ausbauen können, vor allem im Servicebereich.
Dass die Zuwanderung Hochqualifizierter für jede
Volkswirtschaft ein Gewinn ist, darüber besteht vermutlich eh
Konsens.
Darüber, dass es unsinnig ist, die Frage der Zuwanderung rein
ökonomisch zu diskutieren, hoffentlich auch.Worauf willst Du hinaus? Wie anders könnte man denn die
Zuwanderung denn diskutieren?
Lösungsorientiert. Zuwanderung kann nämlich nicht verhindert werden.
Nicht wirklich, da muss ich wohl einräumen, dass ich nicht
kritisch genug gelesen und zu schnell geantwortet habe, für
mich ist es nicht „ein Teil“, sondern „der mit Abstand
wichtigste Teil , ohne dessen Betrachtung die Diskussion
sinnlos ist“.
Das ist ja eine geradezu furchtbar ökonomistische Weltsicht.
Oder beschränkt sich das bei dir nur auf die Frage der Zuwanderung?
Gruß
F.
Das ist ein Ausbildungsberuf mit 3 Jahren Dauer.
http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest…
Ja, was in erster Linie dazu dient den Unternehmen eine billige Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen und an der Berufsschule versäumte Grundschulkenntnisse nachzuholen.
Komisch. Es gibt auch arbeitslose Ingenieure, Philosophen usw.
Arbeitslose Akademiker gibt es in Deutschland kaum. Unter denen herrscht Vollbeschäftigung.
Konzerne bezahlen kaum Steuern.
Was hat denn Unternehmensbesteuerung mit „den Reichen zu tun“?
Und welcher der 30 DAX Konzerne hat im letzten Jahr trotz positiver Ertragslage „kaum Steuern“ bezahlt? Wenn ich mir Gewinn vor Steuern und Gewinn nach steuern von BMW, Siemens,…usw. so anschaue, dann komme ich zu dem Schluss das doch erheblich Steuern gezahlt werden. Zudem noch Milliarden für Arbeitgeberanteile in der Sozialversicherung und Durchschnittlich viel viel viel höhere Löhne als im Mittelstand.
Das die linksgrüne Weltfriedensfront sich ausgerechnet immer die Firmen als Ziel ihrer unsachlichen Attacken aussucht die ihre Mitarbeiter anständig behandeln ist schon sehr erstaunlich.
Hallo,
dann hast Du sicher auch ein Konzept dafür, dass den Syrer, der 1000 Euro (netto?) verdient, von staatlichen Zuschüssen freihält. Oder liegt er unter dem Strich dem Steuerzahler dann doch auf der Tasche?
Zum Zugbegleiter: Welcher Zugbegleiter verdient 4000 Euro (netto?) ?
vdmaster
Was hat denn Unternehmensbesteuerung mit „den Reichen zu tun“?
Gut, dann schlage ich vor, die Steuer- und Sozialabgabenlast für Geringverdiener deutlich abzusenken
(für eine Sicherstellung einer diesem unseren Lande angemessenen Lebensqualität und Alterssicherung! Was werden hier in den nächsten 30 Jahren und mehr noch für Kosten anfallen, wenn man sich das Heer der Geringverdiener ansieht)
und dafür die Konzerne/Unternehmen mit Standorten egal welcher Art (Büro, Lager, Fuhrpark etc.) in Deutschland entsprechend in die Pflicht zu nehmen.
Franz
Dann informier dich mal, wie die Steuern sparen.
Natürlich wird in der Pflege Bildung gebraucht. Eine Ausbildung ist da notwendig. Im Ausland gibt es diverse Studiengänge (Associate, Bachelor, Master, Doktor) in der Richtung.
eine Frage:
Gut, dann schlage ich vor, die Steuer- und Sozialabgabenlast
für Geringverdiener deutlich abzusenken
Wer ist den bei Dir Geringverdiener. Oder von welchem einkommen bis zu welchem einkommen ist man Geringverdiener?
RS99
Dann informier dich mal, wie die Steuern sparen.
In dem Artikel steht genau das Gegenteil von dem Geschwubbel das du hier ablässt. Deutsche Konzerne zahlen ziemlich üppig Steuern. Alleine 5 Milliarden an Körperschaftssteuer hat VW abgedrückt. Mit Kapitalauasschuettungen (die mit 25% besteuert werden), Gewerbesteuer und AG Anteilen zur Sozialversicherung wird VW wohl mehr für den Sozialstaat getan haben als tausende Mittelstaendler zusammen.
Konzerne machen genau das was der kleine Mann auch macht. So wenig wie möglich zahlen. Dazu sind sie ihren Eigentümern auch verpflichtet.
Hallo,
dann hast Du sicher auch ein Konzept dafür, dass den Syrer,
der 1000 Euro (netto?) verdient, von staatlichen Zuschüssen
freihält. Oder liegt er unter dem Strich dem Steuerzahler dann
doch auf der Tasche?
Ein Syrer, der 1000 Euro bekommt mit 200 Euro Zuschuss vom Staat, liegt dem Steuerzahler weniger auf der Tasche als ein Zugbegleiter, der 3000 oder 4000 Euro bekommt.
Man darf darüber hinaus eben nicht nur das Geld sehen, sondern die 2 Hände, die er hat. Mit Geld kann man nämlich im Altersheim niemandem den Hintern abwischen.
Zum Zugbegleiter: Welcher Zugbegleiter verdient 4000 Euro
(netto?) ?
Natürlich wird in der Pflege Bildung gebraucht. Eine
Ausbildung ist da notwendig. Im Ausland gibt es diverse
Studiengänge (Associate, Bachelor, Master, Doktor) in der
Richtung.
Richtig, aber von 10 Krankenpflegern würde 1 reichen, der eine 3-jährige Ausbildung hat. Die andern werden angelernt und bekommen Chrashkurse.
Die Motivation ist wichtig in diesem Beruf. Ich brauche keine 3-jährige Ausbildung, um jemanden zu pflegen, wenn ich es möchte.