Brauchen wir wirklich die Zuwanderung?

  1. Ich hab geschrieben dass dies Gruende fuer die Wirtschaft
    sind. Den Grossunternehmen ist es egal ob die Bevoelkerung
    mehr Steuern und Sozialabgaben bezahlen muss, denen ist nur
    wichtig dass mehr Leute mit Geld versorgt werden damit sich
    ihre Produkte oder Dienstleistungen verkaufen.

Das kann denen kaum egal sein, weil Steuern und Sozialabgaben auch von den Großunternehmen getragen werden müssen.

Besonders bei Großunternehmen, die exorbitant höhere Löhne zahlen als kleine Unternehmen sind die Sozialabgaben hoch.

  1. Die Konsumquote der Oberschicht (und auch der
    Mittelschicht) liegt weit unter 100%. D.h. wenn sich deren
    Steuerlast um 10% erhoehen wuerde wuerde der Konsum kaum
    zurueckgehen. Wenn Deutschland dafuer mehr Einwohner hat wird
    dies mehr als ausgeglichen.

Der Konsum der Unterschicht ist für die Wirtschaft aber kaum relevant. Mit Nahrungsmitteln und Bekleidung lässt sich in D kein Geld verdienen.

Dagegen spricht dass die Gesellschaft jetzt bereits in zu
grossem Masse in Personen mit und Personen ohne
Migrationshintergrund gespalten ist.

Eine derartige Spaltung gibt es nicht. Ein polnischer oder portugiesischer Migrationshintergrund unterscheidet dich kaum von der urdeutschen Bevölkerung. Ein arabischer aber sehr wohl.

  1. Diskriminierung von Menschen mit Migrationshintergrund ist
    ein Fakt.

Nein, das ist Blödsinn. Ein Spanier, ein Amerikaner, ein Franzose oder Koreaner wird in D nicht diskriminiert. Diskriminiert werden Araber, Türken und Schwarze, was wohl auch mit Erfahrungen mit der jeweiligen Personengruppe zu tun hat.

Das ist also in der Tat kein reines Zuwanderungsthema/problem.
Eine vorbildliche Kinderbetreuung würde automatisch die
Integration fördern und dann vielleicht auch die Einstellung
zum Kinderkriegen wieder etwas ändern, um mal etwas
anzuführen, was an der Wurzel ansetzt.

Wie bisher alle anderen Maßnahmen wie Kindergeld, Elterngeld,…usw. wird das Verpuffen. Diese Entscheidung lässt sich weder durch Geld noch mit Zeit oder Betreuung beeinflussen.

Hallo,

Wenn aber die Transferleistungen vorher den anderen abgeknöpft werden, dann haben die anderen entsprechend weniger zum konsumieren? Also eher ein Nullsummenspiel? Und der Wirtschaft ist es eigentlich egal, wo ihre Konsumenten sitzen.

  1. Ich hab geschrieben dass dies Gruende fuer die Wirtschaft sind. Den Grossunternehmen ist es egal ob die Bevoelkerung mehr Steuern und Sozialabgaben bezahlen muss, denen ist nur wichtig dass mehr Leute mit Geld versorgt werden damit sich ihre Produkte oder Dienstleistungen verkaufen.

Wirtschaft sind für Dich nur die Großunternehmen? Davon abgesehen zahlen doch auch die Steuern und Sozialabgaben?

  1. Die Konsumquote der Oberschicht (und auch der Mittelschicht) liegt weit unter 100%. D.h. wenn sich deren Steuerlast um 10% erhoehen wuerde wuerde der Konsum kaum zurueckgehen. Wenn Deutschland dafuer mehr Einwohner hat wird dies mehr als ausgeglichen.

Sicher, dass eine Erhöhung (um 10%-Punkte nehme ich mal an?) den nicht beeinflusst? Vielleicht wird dann noch mehr Einkommen ins Ausland verlagert und nicht hier versteuert und auch nicht konsumiert? Uli und Alice sind doch nur eine prominente Spitze des Eisberges, und nur die des illegalen.

Habe ich was verpaßt? Wo wird da gekämpft?

Kampf kann man unterschiedlich definieren. Pegida ist m.E. ein Symptom fuer schlechte Integrationspolitik. (Und unter Integration verstehe ich dass beide Seiten einander kennenlernen und akzeptieren, eine blosse Anpassung der Migranten waere Assimilation und diese Forderung hab ich noch nicht mal von der AfD gehoert).

Dass die staatliche Integrationspolitik schlecht ist/war, unterschreibe ich sofort. An der Bevölkerung liegt es nicht. Ansonsten würden italienische, spanische, griechische usw. usf. Restaurants nicht so gut laufen. Auch ansonsten beobachte ich da vielfältige Beziehungen und Kontakte im privaten Bereich.

Was spricht denn dagegen, die neue Zuwanderung sofort ordentlich zu organisieren?

Dagegen spricht dass die Gesellschaft jetzt bereits in zu grossem Masse in Personen mit und Personen ohne Migrationshintergrund gespalten ist.

Das soll ein Argument dagegen sein, sie gut zu organisieren? Das würde dieses Problem doch minimieren, wenn die jetzt besser integriert sind. Abgesehen davon sich ich diese Spaltung nicht. Ich sehe da auch bestenfalls eine zwischen nicht/schlecht Integrierten und dem Rest. Denn auch den gut integrierten Türkischstämmigen gehen die schlecht integrierten tierisch auf den Senkel.

Es ist immer das gleiche: Gibt es nur ein paar Immigranten findet eher Integration statt, weil diese soziale Kontakte suchen. Gibt es dagegen viele Immigranten (vor allem mit aehnlichen Hintergrund) bleiben diese eher unter sich.

Kann ich mit Blick auf die vergangenen 70 Jahre für Deutschland nicht bestätigen. Da sind doch Millionen integriert worden.

;Wenn dann der nicht so vorbildlich integrierte Abdullah sieht, dass der vorbildlich integrierte Süleyman was werden kann, dann kann er sich nicht mehr hinter der Ausrede verstecken, dass er als Migrationshintergründler eh keine Chance habe.

  1. Diskriminierung von Menschen mit Migrationshintergrund ist ein Fakt.

Nö, ich sehe da eher Vorurteile. Fairerweise muss man sagen, dass die immer auch Ursachen haben. Ist natürlich bitter für die, die dann in die gleiche Schublade gesteckt werden.

  1. Es ist nicht zwangsweise Integration welche Migranten erfolgreich macht. Z.B. Vietnamesen in Deutschland sind schulisch viel strebsamer (und besser) als Deutsche. Da wuerde sich Integration eher negativ auf den Erfolg auswirken.

Dann hast Du vielleicht keine Ahnung, wer diese Kinder zu diesem Verhalten anhält. Das sind natürlich die Eltern, die wissen, dass so Integration am besten gelingt. Und natürlich ist das Erlernen der deutschen Sprache und das Lernen in der Schule im Allgemeinen eine Form der Integration. Eltern anderer Migrantengruppen könnten das genauso machen. Machen sie aber anscheinend nicht alle. Ist natürlich ein heißes Eisen, könnte aber auch kulturell bedingt sein.

Außerdem kann der vorbildlich Integrierte dann ja mit den Wohlstand erwirtschaften, der auch dafür notwendig ist, die noch nicht so vorbildlich Integrierten vorbildlich zu integrieren.

Dafuer braucht man aber nicht Menschenmassen ins Land lassen um zu hoffen dass ein paar Qualifizierte dabei sind - man kann direkt nach qualifizierten Arbeitskraeften im Ausland suchen.

Ja, findet doch schon statt. Was glaubst Du, wie die ganzen Ärzte und Pflegekräfte angeworben worden sind? Auch die ganzen Gastarbeiter kamen in der Vergangenheit auf diese Weise her. Und dann kamen auch die Familien hinterher.

M.E. sollte sich Deutschland in diesem Punkt attraktiver machen, z.B. mehr Englischkenntnisse bei Behoerden,

?? Amtsprache ist nunmal deutsch. Davon abgesehen gibt es in den Ämtern inzwischen Informationen und Formulare in allen möglichen Sprachen.

mehr Studiengaenge auf Englisch,

?? damit werden wir nicht gegenüber Unis auf der Insel oder über den großen Teich ankommen. Wer im Ausland studieren möchte, wird sich um den Erwerb der dortigen Sprache kümmern müssen. Deswegen mache ich doch sowas auch.

weniger Buerokratie fuer Arbeitsmigranten oder Studenten,

Das wäre mal ein Beitrag. Aber mancher würde sich gelegentlich wundern, wer sich dagegen mehr oder weniger offen sträubt. Die würde nicht jeder im eher linken Spektrum vermuten…

einfachere Einbuergerung und Familiennachzug…

Dito.

und man sollte den Pegida-Demonstranten erklaeren dass sie Deutschland schaden und dies nicht gerade patriotisch ist.

Passiert doch ständig. Kommt aber wohl nicht an. Muss man vielleicht anders erklären. Und vielleicht auch mal nachhaken, wo genau der Schuh wirklich drückt.

Migration ist nunmal notwendig, weil Individuen in Deutschland seit zig Jahren Entscheidungen treffen, die zu den heutigen Herausforderungen führen. Zum einen entstehen qualifizierte Arbeitskräfte nicht von jetzt auf gleich, sondern müssen erstmal geboren und aufgezogen werden, zum anderen gebären die nicht Geborenen ohnehin keine.

Siehe oben.

Wo genau? Zum aktuellen Problem gehört, dass immer mehr Transferleistungsempfänger entstehen. Irgendwo müssen dann auch die herkommen, die die Renten/Pensionen/Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge sowie die Steuern für sonstige Sozialleistungen erwirtschaften. Da sie nicht geboren worden sind und man sich keine schnitzen kann, müssen sie woanders her oder das ganze System kippt. Selbst das ganze Vermögen der Superreichen reicht dafür nicht. Und wenn das dann verfrühstückt ist, kippt es auch keine Einkommen mehr.

Das ist also in der Tat kein reines Zuwanderungsthema/problem.
Eine vorbildliche Kinderbetreuung würde automatisch die Integration fördern und dann vielleicht auch die Einstellung zum Kinderkriegen wieder etwas ändern, um mal etwas anzuführen, was an der Wurzel ansetzt.

Ja, das ist ein wichtiger Punkt. Es ist absolut verstaendlich wenn die tuerkische Mutter und Hausfrau ihre Kinder daheim betreut statt die teueren Kitagebuehren zu bezahlen (und auch noch fuer den Transport der Kinder zu sorgen). Dass die Kinder dann kaum Deutsch koennen wenn sie in die Schule kommen und ihr Potential deshalb nicht entfalten koennen ist ein Problem fuer die ganze Gesellschaft.

So isses. Wie so oft gilt hier in unserem Sozialstaat, dass gut gemeint nicht gut gemacht ist.

Grüße

Hallo,

Das ist also in der Tat kein reines Zuwanderungsthema/problem. Eine vorbildliche Kinderbetreuung würde automatisch die Integration fördern und dann vielleicht auch die Einstellung zum Kinderkriegen wieder etwas ändern, um mal etwas anzuführen, was an der Wurzel ansetzt.

Wie bisher alle anderen Maßnahmen wie Kindergeld, Elterngeld,…usw. wird das Verpuffen. Diese Entscheidung lässt sich weder durch Geld noch mit Zeit oder Betreuung beeinflussen.

Na dann frag mal nach, warum sich soviele dagegen entscheiden. Klar, da sind auch welche dabei, die das grundsätzlich nicht wollen.
Kinder- und Elterngeld verpuffen bzw. denke ich, dass es da eher Mitnahmeeffekte gibt, da sie ja kaum geeignet sind die finanziellen Zusatzbelastungen zu kompensieren. Das wird also mitgenommen, wenn die grundsätzliche Entscheidung schon gefallen ist.
Daneben sind in der Vergangenheit neben den Bedürfnissen ja auch die Belastungen ohnehin gewachsen. Junge Menschen müssen heute nicht nur sich und mögliche Kinder sondern auch immer mehr Rentner durchschleppen. Gegen den Rentner kann man sich nicht entscheiden, das wird einfach per SV-Abzug einbehalten. Da werden erstmal Kinder hinten angestellt.
Wenn dann die 14 Monate Elterngeld rum sind, die ja trotzdem auch schon eine Einbuße bei gleichzeitig gestiegenen Ausgaben darstellen, ist das Kind noch da und immer noch betreuungsbedürftig. Wenn dann beide wieder arbeiten gehen wollen, braucht es Betreuung. Die sollte dann idealerweise nicht mehr kosten als das zusätzliche verfügbare Einkommen (hiervon soll ja auch noch ein ausreichend hoher Motivationsbeitrag übrigbleiben) und in einem Umfang stattfinden, dass man einer Ganztagsarbeit nachgehen kann. Hierzu gehört für viele Menschen naturgemäß auch der Weg zur Arbeit und zurück. Mit acht oder neun Stunden Betreuung kann man da nicht viel anfangen, wenn man bei einem 8-h-Tag noch 1 h für die Wege eine halbe Stunde Pause einrechnet.

Und ja, die Betreuung ist nicht die eine Lösung. Die gehört naturgemäß zu einem Gesamtkonzept, aber sie setzt eben an der Wurzel an. Mehr BaföG oder Rente mit 63 nützen erst dann, wenn man geboren worden ist.

Grüße

Hallo,

Wenn aber die Transferleistungen vorher den anderen abgeknöpft werden, dann haben die anderen entsprechend weniger zum konsumieren? Also eher ein Nullsummenspiel? Und der Wirtschaft ist es eigentlich egal, wo ihre Konsumenten sitzen.

  1. Ich hab geschrieben dass dies Gruende fuer die Wirtschaft sind. Den Grossunternehmen ist es egal ob die Bevoelkerung mehr Steuern und Sozialabgaben bezahlen muss, denen ist nur wichtig dass mehr Leute mit Geld versorgt werden damit sich ihre Produkte oder Dienstleistungen verkaufen.

Wirtschaft sind für Dich nur die Großunternehmen? Davon
abgesehen zahlen doch auch die Steuern und Sozialabgaben?

Bitte keine Haarspalterei. Angemessene Steuern zahlen die wenigsten Grossunternehmen und der geringe Sozialabgabenanteil ist nicht die Welt. Mehr potentielle Kunden bringen da viel mehr ein und mehr Auswahl an Arbeitnehmern bringt noch mehr Profit.

  1. Die Konsumquote der Oberschicht (und auch der Mittelschicht) liegt weit unter 100%. D.h. wenn sich deren Steuerlast um 10% erhoehen wuerde wuerde der Konsum kaum zurueckgehen. Wenn Deutschland dafuer mehr Einwohner hat wird dies mehr als ausgeglichen.

Sicher, dass eine Erhöhung (um 10%-Punkte nehme ich mal an?)
den nicht beeinflusst? Vielleicht wird dann noch mehr
Einkommen ins Ausland verlagert und nicht hier versteuert und
auch nicht konsumiert? Uli und Alice sind doch nur eine
prominente Spitze des Eisberges, und nur die des illegalen.

Wer die Moeglichkeit hat umgeht Steuern, egal ob die nun ein paar Prozent hoeher oder niedriger sind. Inwieweit hoehere Steuern der Wirtschaft in Deutschland schaden sollen Wahrsager (oder Volkswirte - ist fuer mich genau so unserioes) vorhersagen.

Habe ich was verpaßt? Wo wird da gekämpft?

Kampf kann man unterschiedlich definieren. Pegida ist m.E. ein Symptom fuer schlechte Integrationspolitik. (Und unter Integration verstehe ich dass beide Seiten einander kennenlernen und akzeptieren, eine blosse Anpassung der Migranten waere Assimilation und diese Forderung hab ich noch nicht mal von der AfD gehoert).

Dass die staatliche Integrationspolitik schlecht ist/war,
unterschreibe ich sofort. An der Bevölkerung liegt es nicht.
Ansonsten würden italienische, spanische, griechische usw.
usf. Restaurants nicht so gut laufen. Auch ansonsten beobachte
ich da vielfältige Beziehungen und Kontakte im privaten
Bereich.

Um so unterschiedlicher die Ausgangskultur (und die auesseren Merkmale) um so komplizierter ist auch die Integration. In den USA wird heute auch kein Unterschied zwischen Amerikanern mit britischer, irischer oder deutscher Abstammung mehr gemacht - aber wenn man sich die Freundschaftsnetzwerke einer typischen US-Schule ansieht stellt man erstaunt fest dass es weisse und schwarze Netzwerke gibt und nur minimalen Kontakt.

Was spricht denn dagegen, die neue Zuwanderung sofort ordentlich zu organisieren?

Dagegen spricht dass die Gesellschaft jetzt bereits in zu grossem Masse in Personen mit und Personen ohne Migrationshintergrund gespalten ist.

Das soll ein Argument dagegen sein, sie gut zu organisieren?

Mir geht es darum dass eine neue Zuwanderung nicht gut fuer die Gesellschaft ist weil die bisherigen Zuwanderer noch nicht gut integriert sind. Ich weiss nicht wieso Du etwas organisieren willst was man besser gar nicht haben sollte.

Das würde dieses Problem doch minimieren, wenn die jetzt
besser integriert sind. Abgesehen davon sich ich diese
Spaltung nicht. Ich sehe da auch bestenfalls eine zwischen
nicht/schlecht Integrierten und dem Rest. Denn auch den gut
integrierten Türkischstämmigen gehen die schlecht integrierten
tierisch auf den Senkel.

Klar ist die Mehrheit gut integriert, aber die schlecht integrierte Minderheit ist immer noch viel zu gross. Daran muss Deutschland arbeiten und Geld investieren.

Es ist immer das gleiche: Gibt es nur ein paar Immigranten findet eher Integration statt, weil diese soziale Kontakte suchen. Gibt es dagegen viele Immigranten (vor allem mit aehnlichen Hintergrund) bleiben diese eher unter sich.

Kann ich mit Blick auf die vergangenen 70 Jahre für
Deutschland nicht bestätigen. Da sind doch Millionen
integriert worden.

Und auch Millionen andere nicht…

;Wenn dann der nicht so vorbildlich integrierte Abdullah sieht, dass der vorbildlich integrierte Süleyman was werden kann, dann kann er sich nicht mehr hinter der Ausrede verstecken, dass er als Migrationshintergründler eh keine Chance habe.

  1. Diskriminierung von Menschen mit Migrationshintergrund ist ein Fakt.

Nö, ich sehe da eher Vorurteile. Fairerweise muss man sagen,
dass die immer auch Ursachen haben. Ist natürlich bitter für
die, die dann in die gleiche Schublade gesteckt werden.

Ursachen gibt es natuerlich - aber was kann der einzelne Schwarze dafuer dass andere Menschen mit der gleichen Hautfarbe sich schlecht benehmen. Er wird trotzdem diskriminiert, genau wie Tuerken, Araber… Einfach mal nach Studien googeln.

Ja, findet doch schon statt. Was glaubst Du, wie die ganzen
Ärzte und Pflegekräfte angeworben worden sind? Auch die ganzen
Gastarbeiter kamen in der Vergangenheit auf diese Weise her.
Und dann kamen auch die Familien hinterher.

Das ist ja auch ok. Nur sollte man dann auch dafuer sorgen dass zumindest die naechste Generation gut integriert ist. Und das ist nicht immer der Fall.

M.E. sollte sich Deutschland in diesem Punkt attraktiver machen, z.B. mehr Englischkenntnisse bei Behoerden,

?? Amtsprache ist nunmal deutsch. Davon abgesehen gibt es in
den Ämtern inzwischen Informationen und Formulare in allen
möglichen Sprachen.

Das ist auch gut so, aber koennte noch viel weiter gehen.

mehr Studiengaenge auf Englisch,

?? damit werden wir nicht gegenüber Unis auf der Insel oder
über den großen Teich ankommen. Wer im Ausland studieren
möchte, wird sich um den Erwerb der dortigen Sprache kümmern
müssen. Deswegen mache ich doch sowas auch.

Wer in Deutschland studiert tut das vornehmlich wegen der geringen Kosten. Da Deutschland mehr Akademiker braucht sollte man alles tun um noch mehr auslaendische Studenten ins Land zu holen und ihnen auch weiterfuehrende Perspektiven bieten.

Wo genau? Zum aktuellen Problem gehört, dass immer mehr
Transferleistungsempfänger entstehen. Irgendwo müssen dann
auch die herkommen, die die Renten/Pensionen/Kranken- und
Pflegeversicherungsbeiträge sowie die Steuern für sonstige
Sozialleistungen erwirtschaften. Da sie nicht geboren worden
sind und man sich keine schnitzen kann, müssen sie woanders
her oder das ganze System kippt. Selbst das ganze Vermögen der
Superreichen reicht dafür nicht. Und wenn das dann
verfrühstückt ist, kippt es auch keine Einkommen mehr.

Die Rechnung geht aber nur auf wenn die Einwanderer auch gut ausgebildet sind und sich nicht mit der deutschen Unterschicht um die letzten Hilfsarbeiterjobs pruegeln.

Gruss
Desperado

Nö, keine Zuwanderung.
Hi,

schon die „Zuwanderung“ der Menschen vor ca. 50,000 Jahren nach Europa war ein Fehler.

Wir wären lieber unter uns geblieben. ;o-)))

lg Schoorsch

Hallo,

Bitte keine Haarspalterei. Angemessene Steuern zahlen die wenigsten Grossunternehmen und der geringe Sozialabgabenanteil ist nicht die Welt. Mehr potentielle Kunden bringen da viel mehr ein und mehr Auswahl an Arbeitnehmern bringt noch mehr Profit.

Die Großunternehmen haben damit die wenigsten Probleme sich dorthin zu begeben, wo ihre Kunden oder Arbeitskräfte sitzen. Die sind am allerwenigsten darauf angewiesen, dass die hierherkommen. Das sieht bei den kleinen und mittleren Unternehmen, und die machen die Masse aus, schon etwas anders aus.

  1. Die Konsumquote der Oberschicht (und auch der Mittelschicht) liegt weit unter 100%. D.h. wenn sich deren Steuerlast um 10% erhoehen wuerde wuerde der Konsum kaum zurueckgehen. Wenn Deutschland dafuer mehr Einwohner hat wird dies mehr als ausgeglichen.

Sicher, dass eine Erhöhung (um 10%-Punkte nehme ich mal an?) den nicht beeinflusst? Vielleicht wird dann noch mehr Einkommen ins Ausland verlagert und nicht hier versteuert und auch nicht konsumiert? Uli und Alice sind doch nur eine prominente Spitze des Eisberges, und nur die des illegalen.

Wer die Moeglichkeit hat umgeht Steuern, egal ob die nun ein paar Prozent hoeher oder niedriger sind.

Das ist wie auch bei jedem anderen Preis eine Frage des Anreizes. Und auch hier wird das nicht sofort über Nacht, sondern langfristig passieren.

Inwieweit hoehere Steuern der Wirtschaft in Deutschland schaden sollen Wahrsager (oder Volkswirte - ist fuer mich genau so unserioes) vorhersagen.

Na offensichtlich sind sie doch schon hoch genug, dass viele Leute Schlupflöcher suchen.

Dass die staatliche Integrationspolitik schlecht ist/war, unterschreibe ich sofort. An der Bevölkerung liegt es nicht. Ansonsten würden italienische, spanische, griechische usw. usf. Restaurants nicht so gut laufen. Auch ansonsten beobachte ich da vielfältige Beziehungen und Kontakte im privaten Bereich.

Um so unterschiedlicher die Ausgangskultur (und die auesseren Merkmale) um so komplizierter ist auch die Integration. In den USA wird heute auch kein Unterschied zwischen Amerikanern mit britischer, irischer oder deutscher Abstammung mehr gemacht - aber wenn man sich die Freundschaftsnetzwerke einer typischen US-Schule ansieht stellt man erstaunt fest dass es weisse und schwarze Netzwerke gibt und nur minimalen Kontakt.

Liegt daran, dass die nicht in den gleichen Schulbezirken wohnen? Als ich in die Schule gig, waren mir die meisten Schüler anderer Schulen auch fremder als die meisten meiner Mitschüler.
Ansonsten haben die dabrüben immerhin so einen schwarzen Präsidenten. Von Ministern, höheren Beamten usw. will ich gar nicht erst anfangen. Ganz so schlimm kann es also nicht sein.

Das soll ein Argument dagegen sein, sie gut zu organisieren?

Mir geht es darum dass eine neue Zuwanderung nicht gut fuer die Gesellschaft ist weil die bisherigen Zuwanderer noch nicht gut integriert sind. Ich weiss nicht wieso Du etwas organisieren willst was man besser gar nicht haben sollte.

Weil man es schon hat. Ich kann doch auch nicht feststellen, dass ich eine Krankheit haben und dann eine sinnvolle Behandlung ablehnen, weil ich die Krankheit eigentlich gar nicht haben will.

Klar ist die Mehrheit gut integriert, aber die schlecht integrierte Minderheit ist immer noch viel zu gross. Daran muss Deutschland arbeiten und Geld investieren.

Jepp.

Es ist immer das gleiche: Gibt es nur ein paar Immigranten findet eher Integration statt, weil diese soziale Kontakte suchen. Gibt es dagegen viele Immigranten (vor allem mit aehnlichen Hintergrund) bleiben diese eher unter sich.

Kann ich mit Blick auf die vergangenen 70 Jahre für Deutschland nicht bestätigen. Da sind doch Millionen integriert worden.

Und auch Millionen andere nicht…

Die wollten nicht oder die sind gelassen worden? Ein ganz kleines bisschen sehe ich da natürlich auch eine Holschuld der Migranten. Die sind ja nicht hierher gekommen, weil es zu Hause so schön war, dass man das auch hier haben will.

Ursachen gibt es natuerlich - aber was kann der einzelne Schwarze dafuer dass andere Menschen mit der gleichen Hautfarbe sich schlecht benehmen. Er wird trotzdem diskriminiert, genau wie Tuerken, Araber… Einfach mal nach Studien googeln.

Und was steht da zu den Gründen? Fühlt sich die Mehrheitsbevölkerung bei diesen Gruppen öfter in seinen Vorurteilen bestätigt?

Das ist ja auch ok. Nur sollte man dann auch dafuer sorgen dass zumindest die naechste Generation gut integriert ist. Und das ist nicht immer der Fall.

Stimmt. Das war bei den Gastarbeitern der ersten Generation auch nicht vorgesehen, von beiden Seiten.

M.E. sollte sich Deutschland in diesem Punkt attraktiver machen, z.B. mehr Englischkenntnisse bei Behoerden,

?? Amtsprache ist nunmal deutsch. Davon abgesehen gibt es in den Ämtern inzwischen Informationen und Formulare in allen möglichen Sprachen.

Das ist auch gut so, aber koennte noch viel weiter gehen.

Denkst Du, dass die türkischstämmigen Zuwanderer besser Englisch als Türkisch lesen können? Das erste wäre dann ein Deutschkurs. Auch die Arbeitgeber, die solche Leute anwerben werden daran ein Interesse haben. Ohne die Kenntnis der Landessprache wird es schwierig.

Wer in Deutschland studiert tut das vornehmlich wegen der geringen Kosten. Da Deutschland mehr Akademiker braucht sollte man alles tun um noch mehr auslaendische Studenten ins Land zu holen und ihnen auch weiterfuehrende Perspektiven bieten.

Wieso brauchen wir nun ausgerechnet mehr davon? Haben wir etwa nicht genug eigene? Schonmal in letzter Zeit eine Uni von innen gesehen. Studierendenmangel ist derzeit unser allergeringstes Problem.

Die Rechnung geht aber nur auf wenn die Einwanderer auch gut ausgebildet sind und sich nicht mit der deutschen Unterschicht um die letzten Hilfsarbeiterjobs pruegeln.

Ja. Deswegen brauchen wir sie aber erstmal und dafür braucht es eine bessere Zuwanderungs- und Integrationspolitik. Und natürlich ein paar echte Reformen auf dem einen oder anderen Gebiet.

Grüße

Dass die staatliche Integrationspolitik schlecht ist/war, unterschreibe ich sofort. An der Bevölkerung liegt es nicht. Ansonsten würden italienische, spanische, griechische usw. usf. Restaurants nicht so gut laufen. Auch ansonsten beobachte ich da vielfältige Beziehungen und Kontakte im privaten Bereich.

Um so unterschiedlicher die Ausgangskultur (und die auesseren Merkmale) um so komplizierter ist auch die Integration. In den USA wird heute auch kein Unterschied zwischen Amerikanern mit britischer, irischer oder deutscher Abstammung mehr gemacht - aber wenn man sich die Freundschaftsnetzwerke einer typischen US-Schule ansieht stellt man erstaunt fest dass es weisse und schwarze Netzwerke gibt und nur minimalen Kontakt.

Liegt daran, dass die nicht in den gleichen Schulbezirken
wohnen?

Nein, das meinte ich nicht. Ich meine Freundschaftszirkel innerhalb der selben Schule, z.B. hier http://www.comphys.ethz.ch/hans/p/409.pdf auf Seite 6 ganz gut zu sehen. Hab damals eine andere Studie gesehen aber das Prinzip ist das selbe: Weisse haben meist weisse Freunde und Schwarze meist Schwarze. Dies duerfte in Deutschland bei Deutschen, Tuerken… aehnlich aussehen.

Als ich in die Schule gig, waren mir die meisten

Schüler anderer Schulen auch fremder als die meisten meiner
Mitschüler.
Ansonsten haben die dabrüben immerhin so einen schwarzen
Präsidenten.

Wenn man die Praeferenzen weisser Waehler ansieht haette Obama nicht gewonnen, er hatte nur eine (grosse) Minderheit der weissen Waehler hinter sich aber wurde von vielen Latinos und Schwarzen gewaehlt. Die Polizeigewalt gegen Schwarze zeichnet ein realistischeres Bild.

Von Ministern, höheren Beamten usw. will ich gar

nicht erst anfangen. Ganz so schlimm kann es also nicht sein.

Das soll ein Argument dagegen sein, sie gut zu organisieren?

Mir geht es darum dass eine neue Zuwanderung nicht gut fuer die Gesellschaft ist weil die bisherigen Zuwanderer noch nicht gut integriert sind. Ich weiss nicht wieso Du etwas organisieren willst was man besser gar nicht haben sollte.

Weil man es schon hat. Ich kann doch auch nicht feststellen,
dass ich eine Krankheit haben und dann eine sinnvolle
Behandlung ablehnen, weil ich die Krankheit eigentlich gar
nicht haben will.

Wir muessen unterscheiden zwischen Menschen die bereits zugewandert sind - diese sollten so gut es geht integriert werden und der Staat sollte ihnen die besten Moeglichkeiten bieten hier erfolgreich zu sein. Die zweite Kategorie sind Menschen die nach Deutschland wollen, da sollte man ueberlegen wie sinnvoll die Zuwanderung ist.
Mal als Gedankenspiel: Man oeffnet die Grenzen und jeder darf nach Deutschland. Was wuerde wohl passieren? Angenommen 50 Mio Menschen wuerden kommen. Das wuerde heissen dass das Sozialsystem in Deutschland zusammenbricht und wir Zustaende wie in den USA (oder schlimmer) haben, inklusieve hoher Kriminalitaet, Massenarmut…

Kann ich mit Blick auf die vergangenen 70 Jahre für Deutschland nicht bestätigen. Da sind doch Millionen integriert worden.

Und auch Millionen andere nicht…

Die wollten nicht oder die sind gelassen worden? Ein ganz
kleines bisschen sehe ich da natürlich auch eine Holschuld der
Migranten. Die sind ja nicht hierher gekommen, weil es zu
Hause so schön war, dass man das auch hier haben will.

Das ist wie in einer romantischen Beziehung: Beide Seiten muessen aufeinander zugehen, Kompromisse machen, miteinander kommunizieren.

Ursachen gibt es natuerlich - aber was kann der einzelne Schwarze dafuer dass andere Menschen mit der gleichen Hautfarbe sich schlecht benehmen. Er wird trotzdem diskriminiert, genau wie Tuerken, Araber… Einfach mal nach Studien googeln.

Und was steht da zu den Gründen? Fühlt sich die
Mehrheitsbevölkerung bei diesen Gruppen öfter in seinen
Vorurteilen bestätigt?

Das ist ein Teufelskreis: Schwarze z.B. bekommen keine Arbeit weil sie diskriminiert werden, aufgrund des Frustes werden sie aggressiv und benehmen sich so wie die Vorurteile es von ihnen erwarten. Da sie keinen Status durch Arbeit bekommen muessen sie sich den anderweitig verschaffen, z.B. durch aggressives Verhalten, usw. Dies fuehrt dazu dass die Mehrheitsgesellschaft diese Personengruppe zunehmend als negativ wahrnimmt. Es gibt noch mehr Mechanismen, aber die alle aufzuzaehlen (und die Interaktionen zu berechnen) wuerde fast schon eine Doktorarbeit werden.

Studierendenmangel ist derzeit unser

allergeringstes Problem.

Aber ich hoere alle vom Akademikermangel klagen, also ist es an den Unis nicht voll genug - was auch damit zu tun hat dass man frueher weniger Akademiker gebraucht hat, d.h. damals waren nicht so viele Kapazitaeten noetig. Jetzt sollte man mal darueber nachdenken mehr in die Unis zu investieren.

Die Rechnung geht aber nur auf wenn die Einwanderer auch gut ausgebildet sind und sich nicht mit der deutschen Unterschicht um die letzten Hilfsarbeiterjobs pruegeln.

Ja. Deswegen brauchen wir sie aber erstmal und dafür braucht
es eine bessere Zuwanderungs- und Integrationspolitik. Und
natürlich ein paar echte Reformen auf dem einen oder anderen
Gebiet.

Wir brauchen die gut ausgebildeten Zuwanderer, nicht Massenzuwanderung von Leuten die es in ihren Heimatlaendern schon zu nichts gebracht haben.

Gruss
Desperado

Hi,

schon die „Zuwanderung“ der Menschen vor ca. 50,000 Jahren
nach Europa war ein Fehler.

Wir wären lieber unter uns geblieben. ;o-)))

Stimmt, das sagen die Neandertaler völlig zu recht!
Karl

Wenn man die Praeferenzen weisser Waehler ansieht haette Obama
nicht gewonnen, er hatte nur eine (grosse) Minderheit der
weissen Waehler hinter sich aber wurde von vielen Latinos und
Schwarzen gewaehlt.

Für die weißen Wähler hat die Hautfarbe bei der Wahl keine Rolle gespielt, weniger als 20% sagten dies aus. Bei den schwarzen Wählern hat für über 80% die Hautfarbe des Präsidenten die entscheidende Rolle bei der Wahl gespielt.

Umgekehrt würde man das Rassismus nennen, aber darüber sind Schwarze ja erheben. Wenn du in den USA eine schwarze Freundin hast läufst du Gefahr von schwarzen Verprügelt zu werden, umgekehrt hingegen ist das kein Problem.

  • 40% der weißen Männer hat Obama gewählt
  • 93% der Schwarzen haben Obama gewählt (umgekehrt würde man hier Nazi-Nation schreien)

Die Polizeigewalt gegen Schwarze zeichnet
ein realistischeres Bild.

Hier die Realität, die in D aber niemand wissen will

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2899381/Cops…

http://www.realclearpolitics.com/articles/2014/12/18…

Mal als Gedankenspiel: Man oeffnet die Grenzen und jeder darf
nach Deutschland. Was wuerde wohl passieren? Angenommen 50 Mio
Menschen wuerden kommen. Das wuerde heissen dass das
Sozialsystem in Deutschland zusammenbricht und wir Zustaende
wie in den USA (oder schlimmer) haben, inklusieve hoher
Kriminalitaet, Massenarmut…

Was für Zustände herrschen denn in den USA? Reichtum? Vollbeschäftigung?

Das ist ein Teufelskreis: Schwarze z.B. bekommen keine Arbeit
weil sie diskriminiert werden, aufgrund des Frustes werden sie
aggressiv und benehmen sich so wie die Vorurteile es von ihnen
erwarten. Da sie keinen Status durch Arbeit bekommen muessen
sie sich den anderweitig verschaffen, z.B. durch aggressives
Verhalten, usw. Dies fuehrt dazu dass die
Mehrheitsgesellschaft diese Personengruppe zunehmend als
negativ wahrnimmt. Es gibt noch mehr Mechanismen, aber die
alle aufzuzaehlen (und die Interaktionen zu berechnen) wuerde
fast schon eine Doktorarbeit werden.

Schwarze werden in den USA von staatlichen Stellen bei Bewerbungen massiv bevorzugt und Arbeitslosigkeit ist ohnehin extrem selten.
Schwarze Schüler die sich in den USA anstrengend werden allerdings oft von ihren schwarzen Mitschülern als „Acting White“ verspottet.

Der Hauptgrund für die große Schwarze Unterschicht in den USA ist dass schwarze Väter ihre Familien sehr oft im Stich lassen und verduften.

Für die weißen Wähler hat die Hautfarbe bei der Wahl keine
Rolle gespielt, weniger als 20% sagten dies aus. Bei den
schwarzen Wählern hat für über 80% die Hautfarbe des
Präsidenten die entscheidende Rolle bei der Wahl gespielt.

Menschen tendieren bei Umfragen dazu sozial wuenschenswerte Antworten zu geben. Da es unter Weissen eher verpoent ist rassistisch zu sein als unter Schwarzen sagt so eine Umfrage sehr wenig aus.

Umgekehrt würde man das Rassismus nennen, aber darüber sind
Schwarze ja erheben. Wenn du in den USA eine schwarze Freundin
hast läufst du Gefahr von schwarzen Verprügelt zu werden,
umgekehrt hingegen ist das kein Problem.

  • 40% der weißen Männer hat Obama gewählt
  • 93% der Schwarzen haben Obama gewählt (umgekehrt würde man
    hier Nazi-Nation schreien)

Hab nie gesagt dass Rassismus nur von Weissen ausgehen kann. Minderheiten sind meist viel offener rassistisch aber das wird eher toleriert so lange sie in keiner Machtposition sind.

Die Polizeigewalt gegen Schwarze zeichnet
ein realistischeres Bild.

Hier die Realität, die in D aber niemand wissen will

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2899381/Cops…

Liegt wahrscheinlich daran dass Polizisten gelernt haben dass viele von ihnen bei Schwarzen mit neutralen Objekten schneller eine Waffe erkennen als bei Weissen (http://fairandimpartialpolicing.com/docs/pob9.pdf) und sie deshalb lieber zweimal nachdenken bevor sie schiessen. Sicherlich liegt es aber auch am Medienaufschrei wenn ein unbewaffneter Schwarzer erschossen wurde.
(http://fairandimpartialpolicing.com/docs/pob9.pdf)

http://www.realclearpolitics.com/articles/2014/12/18…

Niemand sagt dass Rassismus nur weiss ist.

Mal als Gedankenspiel: Man oeffnet die Grenzen und jeder darf
nach Deutschland. Was wuerde wohl passieren? Angenommen 50 Mio
Menschen wuerden kommen. Das wuerde heissen dass das
Sozialsystem in Deutschland zusammenbricht und wir Zustaende
wie in den USA (oder schlimmer) haben, inklusieve hoher
Kriminalitaet, Massenarmut…

Was für Zustände herrschen denn in den USA? Reichtum?
Vollbeschäftigung?

(Alters)Armut, schlechte medizinische Versorgung, hohe Kriminalitaet, kaum vorhandene Sozialsysteme, Ungleichheit…

Das ist ein Teufelskreis: Schwarze z.B. bekommen keine Arbeit
weil sie diskriminiert werden, aufgrund des Frustes werden sie
aggressiv und benehmen sich so wie die Vorurteile es von ihnen
erwarten. Da sie keinen Status durch Arbeit bekommen muessen
sie sich den anderweitig verschaffen, z.B. durch aggressives
Verhalten, usw. Dies fuehrt dazu dass die
Mehrheitsgesellschaft diese Personengruppe zunehmend als
negativ wahrnimmt. Es gibt noch mehr Mechanismen, aber die
alle aufzuzaehlen (und die Interaktionen zu berechnen) wuerde
fast schon eine Doktorarbeit werden.

Schwarze werden in den USA von staatlichen Stellen bei
Bewerbungen massiv bevorzugt und Arbeitslosigkeit ist ohnehin
extrem selten.

Nur weil Minderheiten aufgrund von Quotenregelungen und anderen positiven Diskriminierungsmassnahmen bevorzugt werden heisst dies nicht dass sie allgemein bevorzugt werden - eher das Gegenteil denn sonst waeren solche Massnahmen nicht noetig. Mit dem gleichen Argument koennte man argumentieren dass Behinderte nicht diskriminiert werden weil sie (aufgrund von Quotenregelungen) bessere Chancen bei einigen Arbeitgebern haben.

Schwarze Schüler die sich in den USA anstrengend werden
allerdings oft von ihren schwarzen Mitschülern als „Acting
White“ verspottet.

Die ungeliebte Minderheit will sich von der sie diskriminierenden Mehrheit abgrenzen um die eigene Selbstsicherheit zu bewahren. Somit ist es normal dass sich Schwarze in Bereichen Status erhoffen die anders als die statuserzielenden Bereiche der Weissen sind.

Der Hauptgrund für die große Schwarze Unterschicht in den USA
ist dass schwarze Väter ihre Familien sehr oft im Stich lassen
und verduften.

Das ist wieder ein Teufelskreis: Kinder wachsen ohne Vater auf, entwickeln sich unter Umstaenden schlechter und sehen dass es normal ist Kinder in die Welt zu setzen ohne sich um diese zu kuemmern. Frauen sehen in ihrem Umfeld dass es normal ist frueh schwanger zu werden… Eine Frau mit Kind ist bei der Partnersuche benachteiligt und findet schwerer einen treuen Mann sondern eher wieder einen der ihr ein Kind raufhaengt und sie sitzen laesst… Das ist eher ein soziales als ein ethnisches Problem.

Sternchen gehn nicht, stimme so zu.
Hallo,

klar ist es die Wirtschaft, die mehr Arbeitnehmerpotential und mehr Lohndruck willkommen heißt und zu Politikern gute Kontakte hat - im Gegensatz zum Wahlvieh.

Neue Gewerkschaften/Verbunde wären längst nötig. Z.B. für Scheinselbständige, die es, politisch seit Jahrzehnten unterstützt, derzeit zuhauf gibt.
Organisation scheitert aber leicht an Konkurrenzdenken, Sprachen und Ansprüchen. Leider.

Gruß, Paran

Durch Dinge wie die Herdpraemie werden solche falschen Anreize durch die Politik noch verschaerft.

Die Herdprämie wird doch nur für ganz kleine Kinder gezahlt, die erstmal die eigene Muttersprache lernen sollten. Wenn die Kinder drei sind, gibt es keine Herdprämie mehr.

Dabei geht es doch eigentlich auch nicht um einen Anreiz, sondern um einen ganz geringen Ausgleich für eine nicht in Anspruch genommene Leistung (es geht also sozusagen um Gerechtigkeit).

Wenn man halbtags oder auch nur geringfügig arbeiten geht, hat man auf jeden Fall viel mehr als dieses Betreuungsgeld, und wer auf Alg II ist, zahlt gar keine Kindergartengebühren, und das Betreuungsgeld wird verrechnet. Es gibt keinen finanziellen Anreiz, die Kinder zu Hause zu lassen, höchstens nur für klassische Hausfrauen-Ehen, bei denen der Mann verdient und die Frau sowieso nicht arbeiten geht, egal ob Kinder da sind oder nicht.

Und ob so eine Betreuung in überfüllten Kindergärten wirklich immer so förderlich ist für Kleinstkinder, das darf auch bezweifelt werden.

Hallo

schon die „Zuwanderung“ der Menschen vor ca. 50,000 Jahren nach Europa war ein Fehler.

Wir wären lieber unter uns geblieben. ;o-)))

Bist du ein Bär?

Viele Grüße

Hallo,

das Betreuungsgeld wird verrechnet. Es gibt keinen
finanziellen Anreiz, die Kinder zu Hause zu lassen, höchstens
nur für klassische Hausfrauen-Ehen, bei denen der Mann
verdient und die Frau sowieso nicht arbeiten geht, egal ob
Kinder da sind oder nicht.

der finanzielle Anreiz beträgt 150 Euro monatlich und spielt bei der Abwägung, ob man das Kind in eine Kita/einen Kindergarten gibt oder zu Hause läßt, wo die Frau sowieso rumhängt, wenn man gewissen traditionellen Rollenverteilungen nachhängt, durchaus eine Rolle.

Der eigentliche Witz ist allerdings, daß der Staat (wegen des Rechtsanspruchs auf einen Kita-Platz ab 1) mit seinen Zuschüssen an Kindergärten und Konsorten genau gegenläufige Anreize setzt. Je kleiner das Kind, desto höher der Zuschuß und dementsprechend lieber werden kleinere Kinder angenommen, was wiederum zu einer Verknappung der Plätze für ältere Kinder (> 3 Jahre) führt (was also den Anreiz erhöht, sein Kind doch lieber mit ein oder zwei Jahren in die Betreuung abzugeben).

In Summe ist das alles schon sehr unterhaltsam.

Und ob so eine Betreuung in überfüllten Kindergärten wirklich
immer so förderlich ist für Kleinstkinder, das darf auch
bezweifelt werden.

Kita/Kindergärten müssen bestimmte Betreuungsquoten vorweisen können, um Zuschüsse zu erhalten bzw. die Zulassung zu bekommen. Natürlich gibt es Kindergärten, in denen auf einen Erzieher sieben Kinder kommen und solche, in denen es zehn sind, aber das sind reine Zahlenspiele. Entscheidend ist das Engagement und die Qualifikation des Personals. Im Hinblick auf die Entwicklung schadet es so oder so nicht, wenn das Kind unter andere Kinder kommt.

Gruß
C.

-mehr Angebot an Arbeitskraeften, somit sind niedrigere
Entgelte fuer Arbeitnehmer durchsetzbar

Die Gewerkschaften handeln jährlich Gehaltserhöhungen von etwa 3% aus. Derzeit sind rd. 40 Mio. Menschen abhängig beschäftigt. Um die genannten 3% durch Zuwanderung zu kompensieren, müßten also etwa 1,2 Mio. Menschen importiert werden, die nicht nur die deutsche Bevölkerung in ihrer Ausbildungsstruktur 1:1 entsprechen müssen, sondern die auch noch alle auf einmal einen Arbeitsplatz haben müßten und zwar gleichmäßig über alle Regionen, Berufsgruppen, Tarifgruppen usw.

Da das offensichtlich haarsträubender Unsinn ist, kann man die Schlußfolgerung, die Wirtschaft sei für Zuwanderung, weil sie darüber auf niedrigere Löhne und Gehälter hofft, getrost in die Tonne kloppen.

-eine groessere Bevoelkerung bedeutet einen groesseren Markt
(kurz gesagt: 10 Mio mehr Einwohner in Deutschland bedeutet 10
Mio mehr Konsumenten - egal ob die nun ihr Geld durch Arbeit
oder staatliche Transferleistungen bekommen)

Der Markt ist für die meisten deutschen Unternehmen schon jetzt 500 Mio. Menschen groß. Da kommt es auf das bißchen Zuwanderung in Deutschland nicht an, erst recht nicht, wenn die Zugewanderten aus Europa bzw. der EU kommen.

Der Rest des „Beitrages“ war noch abenteuerlicher und bleibt daher unkommentiert.

Haarstraeubender Unsinn
Um Dir entgegen zu kommen passe ich mich nun einmal Deiner Ausdrucksweise an. Hoffe Du weisst dies zu schaetzen.

-mehr Angebot an Arbeitskraeften, somit sind niedrigere
Entgelte fuer Arbeitnehmer durchsetzbar

Die Gewerkschaften handeln jährlich Gehaltserhöhungen von etwa
3% aus. Derzeit sind rd. 40 Mio. Menschen abhängig
beschäftigt. Um die genannten 3% durch Zuwanderung zu
kompensieren, müßten also etwa 1,2 Mio. Menschen importiert
werden, die nicht nur die deutsche Bevölkerung in ihrer
Ausbildungsstruktur 1:1 entsprechen müssen, sondern die auch
noch alle auf einmal einen Arbeitsplatz haben müßten und zwar
gleichmäßig über alle Regionen, Berufsgruppen, Tarifgruppen
usw.

Haarstraeubender Unsinn! Denn wie kommst Du auf 1,2 Mio Migranten die 3% Lohnsteigerungen ausgleichen sollen? Denkst Du die Entgeltentwicklung laesst sich mit einer linearen Funktion aus Angebot und Nachfrage an Arbeitskraeften darstellen? Dieses Modell ist so theoretisch dass es in der Praxis das ist was ich schon im Titel darueber gesagt habe.

Weiter hab ich darueber lachen muessen dass Du in Dein „Model“ integriert hast dass diese der deutschen Bevoelkerung ausbildungstechnisch 1:1 entsprechen muessten. Schonmal davon gehoert dass es in einigen Berufen zu wenig und in anderen zu viele Arbeitnehmer gibt?

Dein Beitrag wirkt als ob Du noch nie von Gewerkschaften, Tarifvertraegen usw. gehoert hast und dass deren Verhandlungen sich nicht nach den marktwirtschaftlichen Gesetzen aus (Arbeits-)angebot und Nachfrage richten. (Denn wenn es so waere braeuchte man keine Gewerkschaft.)

Da das offensichtlich haarsträubender Unsinn ist, kann man die
Schlußfolgerung, die Wirtschaft sei für Zuwanderung, weil sie
darüber auf niedrigere Löhne und Gehälter hofft, getrost in
die Tonne kloppen.

Ja, dann werf mal alles in den Muell was nicht in Dein suesses Model passt.
Und ignoriere am besten auch alle die davon ausgehen dass durch die EU-Osterweiterung und die zugehoerige Migration gerade im unteren Einkommensbereich die Entgelte stark gesunken sind. Denn in einigen Bereichen, in denen die Arbeitnehmer kaum gewerkschaftlich organisiert sind, herrscht tatsaechlich das Angebot-Nachfrage-Prinzip und dies hat bisher (also ohne Mindestlohn) die Entgelte ins Bodenlose fallen lassen.

-eine groessere Bevoelkerung bedeutet einen groesseren Markt
(kurz gesagt: 10 Mio mehr Einwohner in Deutschland bedeutet 10
Mio mehr Konsumenten - egal ob die nun ihr Geld durch Arbeit
oder staatliche Transferleistungen bekommen)

Der Markt ist für die meisten deutschen Unternehmen schon
jetzt 500 Mio. Menschen groß. Da kommt es auf das bißchen
Zuwanderung in Deutschland nicht an, erst recht nicht, wenn
die Zugewanderten aus Europa bzw. der EU kommen.

Aha. In Bulgarien liegt der Durchschnittsbruttolohn bei rund 300 Euro, in Deutschland bei rund 3000. Preisfrage: Wer kauft wohl mehr teuere deutsche Autos: Der Bulgare der nach Deutschland eingewandert ist und hier arbeitet oder der Bulgare der daheim geblieben ist? (http://de.statista.com/statistik/daten/studie/183571…)

Der Rest des „Beitrages“ war noch abenteuerlicher und bleibt
daher unkommentiert.

Schade, wenn ich Deine Kommentare lese kann ich mir den Besuch des Witzebrettes sparen.

Durch Dinge wie die Herdpraemie werden solche falschen Anreize durch die Politik noch verschaerft.

Die Herdprämie wird doch nur für ganz kleine Kinder gezahlt,
die erstmal die eigene Muttersprache lernen sollten. Wenn die
Kinder drei sind, gibt es keine Herdprämie mehr.

Ab wann es fuer Kinder foerderlich ist in die Kita zu gehen ist eine Diskussion die seit Generationen gefuehrt wird. Die Antwort kann fuer mich nur heissen: Kommt darauf an.

Dabei geht es doch eigentlich auch nicht um einen Anreiz,
sondern um einen ganz geringen Ausgleich für eine nicht in
Anspruch genommene Leistung (es geht also sozusagen um
Gerechtigkeit).

Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt muesste ich Geld bekommen weil ich heute nicht in die (stark durch den Steuerzahler subventionierte) Oper bin. Auch den subventionierten oeffentlichen Nahverkehr hab ich nicht benutzt und warte auf meine Ausgleichszahlung…

Wenn der Staat etwas subventioniert will er damit ein gewisses Verhalten unterstuetzen. Z.B. den Kitabesuch der Kinder. Es mag schlechte Kitas geben aber es gibt eben einige noch schlechtere Eltern bei denen sich das Kind in dieser wichtigen Lebenphase gar nicht richtig entwickeln kann. Deshalb bin ich sogar fuer eine Kitapflicht (zumindest fuer einige Stunden pro Woche). Es gibt auch genug Arbeitslose mit einem Fuehrerschein die Kinder mit Kleinbussen abholen koennen um diese zur Kita zu bringen damit auch Kinder in die Kita kommen deren Eltern keinen Transport regeln koennen oder wollen. Kitapflicht ist nicht nur sinnvoll um Misshandlungen und Vernachlaessigung zu erkennen sondern auch damit jedes Kind eine minimale Foerderung bekommt. Fuer die meisten Kinder wird dies zwar ueberfluessig sein aber es gibt eben eine Minderheit die zuhause zu wenig gefoerdert wird. Also: Mehr Geld fuer fruehkindliche Foerderung und Bildung anstatt sich wie ein Autist ueber eine so tolle Zahl (naemlich die schwarze Null des Haushaltsplanes) zu freuen.

Wenn man halbtags oder auch nur geringfügig arbeiten geht, hat
man auf jeden Fall viel mehr als dieses Betreuungsgeld, und
wer auf Alg II ist, zahlt gar keine Kindergartengebühren, und
das Betreuungsgeld wird verrechnet. Es gibt keinen
finanziellen Anreiz, die Kinder zu Hause zu lassen, höchstens
nur für klassische Hausfrauen-Ehen, bei denen der Mann
verdient und die Frau sowieso nicht arbeiten geht, egal ob
Kinder da sind oder nicht.

Das Betreuungsgeld verschiebt aber die Abwaegung zwischen arbeiten und nicht arbeiten. Man darf nicht vergessen dass man Kosten fuer den Arbeitsweg hat, evtl. besondere Kleidung braucht, evtl. teueres Mittagessen kaufen muss, Kosten fuer die Kita, fuer den Transportes des Kindes zur Kita… und eben jetzt noch der Wegfall des Betreuungsgeldes. Wenn dann am Ende des Monats von der Halbtagstaetigkeit nur ein winziger Betrag uebrig bleibt ueberlegt man sich schon zweimal ob man dafuer wirklich arbeiten gehen moechte.

Und ob so eine Betreuung in überfüllten Kindergärten wirklich
immer so förderlich ist für Kleinstkinder, das darf auch
bezweifelt werden.

Klar, die Kita sollte natuerlich eine hohe Qualitaet haben.

Und ignoriere am besten auch alle die davon ausgehen dass
durch die EU-Osterweiterung und die zugehoerige Migration
gerade im unteren Einkommensbereich die Entgelte stark
gesunken sind.

Das hatte nichts mit der EU Osterweiterun zu tun, sondern dis begann schon in den 80ern mit der Globalisierung und dem Aufstieg Asiens.

Aha. In Bulgarien liegt der Durchschnittsbruttolohn bei rund
300 Euro, in Deutschland bei rund 3000. Preisfrage: Wer kauft
wohl mehr teuere deutsche Autos:

Chinesen und Amerikaner. Erster der puren Masse wegen und der extrem vielen Reichen die es dort mittlerweile gibt.

Der Bulgare der nach
Deutschland eingewandert ist und hier arbeitet oder der
Bulgare der daheim geblieben ist?

Der Bulgare in D wird sich mit einem lachhaften Einkommen von 3.000 Euro Brutto keine deutsche Luxuskarosse leisten können. Es macht dabei keinen Unterschied ob er 300 oder 3000 Euro verdient.

Wie dir schon aufgefallen sein dürfte ist der Anteil der deutschen Luxuslimousinen gerade in Schwellenländern sehr hoch.

Nützlichkeit von Menschen
Also was mich in der Diskussion immer mal wieder stört ist die Vermischung der zwei Themengebiete:

  • gezielte Zuwanderung, um evtl. Rente, Arbeitskraft, Innovation etc zu sichern
  • Aufnahme von Flüchtlingen und Asylsuchenden

Beim Ersteren habe ich kein Problem damit, nach der wirtschaftlichen Verwendbarkeit der Menschen zu fragen und danach auch auszuwählen, um evtl. Lücken zu füllen. Oder, und das ist nicht von der Hand zu weisen: Das Angebot an Arbeitskräften hoch zu halten (die Arbeitsbedingungen schlecht) um die Löhne zu drücken. Sind es doch zuerst die schlecht bezahlten, saisonalen, unbeliebten, schweren Arbeitsplätze, die an Zuwanderer abgegeben werden. Erntehelfer, Reinigungskräfte, Bauhelfer, Fleischzerleger, Altenpflege… Deren Arbeitsplätze und -bedingungen und die Bezahlung sähen ohne Zuwanderer sicher ganz anders aus. Dann müssten sie ja attraktiv für hiesige Arbeitnehmer sein.

Beim Thema Flüchtlingspolitik wird ja manchmal auch in gut gemeinter Absicht das Argument der „Nützlichkeit“ angeführt. Das halte ich in dem Zusammenhang aber für total unangebracht. Wer in Gefahr ist und Hilfe braucht, muss nicht nützlich und/oder dankbar sein, damit ihm geholfen wird.

Nur als Teilaspekt
Krötenwanderungsgrüße

Hallo,

Um so unterschiedlicher die Ausgangskultur (und die auesseren Merkmale) um so komplizierter ist auch die Integration. In den USA wird heute auch kein Unterschied zwischen Amerikanern mit britischer, irischer oder deutscher Abstammung mehr gemacht - aber wenn man sich die Freundschaftsnetzwerke einer typischen US-Schule ansieht stellt man erstaunt fest dass es weisse und schwarze Netzwerke gibt und nur minimalen Kontakt.

Liegt daran, dass die nicht in den gleichen Schulbezirken wohnen?

Nein, das meinte ich nicht. Ich meine Freundschaftszirkel innerhalb der selben Schule, z.B. hier
http://www.comphys.ethz.ch/hans/p/409.pdf auf Seite 6 ganz gut
zu sehen. Hab damals eine andere Studie gesehen aber das Prinzip ist das selbe: Weisse haben meist weisse Freunde und Schwarze meist Schwarze. Dies duerfte in Deutschland bei Deutschen, Tuerken… aehnlich aussehen.

Hm, ob man aus dieser Korrelation gleich eine Kausalität in Richtung mangelnder Integration sehen muss weiß ich nicht. Da müsste ich ja jetzt alles lesen. Die Korrelation wundert mich nicht, wird eventuell bei Katholiken und Protestanten ähnlich sein, einfach weil man sich eben öfter woanders trifft.

Wenn man die Praeferenzen weisser Waehler ansieht haette Obama nicht gewonnen,

Und hatten die ihre Präferenzen nun nur wegen der Hautfarbe? Oder nicht vielleicht auch wegen der verfolgten Politik? Wenn da der Kandidat eine GKV einführen will und ich das ablehne, dann bin ich ja kein Rassist nur weil dieser Kandidat nicht meine Hautfarbe hat.

er hatte nur eine (grosse) Minderheit der weissen Waehler hinter sich aber wurde von vielen Latinos und Schwarzen gewaehlt. Die Polizeigewalt gegen Schwarze zeichnet ein realistischeres Bild.

Ein realistischeres Bild wovon? Was sagen da die Statistiken zur Kriminalität unter Schwarzen und zu Übergriffen gegenüber Polizisten? Ansonsten sind Polizisten eben aus dem Volk und wahrscheinlich nicht aus der Oberschicht. Wenn also in der Bevölkerung die Gewaltbereitschaft wächst, dann auch unter Polizisten. Und wenn die die Erfahrung haben, dass Schwarze öfter kriminell sind, öfter eine Knarre haben, dann wird da eben bei einer Entscheidung unter Unsicherheit und Zeitdruck nach der höheren Wahrscheinlichkeit entschieden. Kann ich nachvollziehen. Ist aber natürlich auch blöd für den unbewaffneten.

Weil man es schon hat. Ich kann doch auch nicht feststellen, dass ich eine Krankheit haben und dann eine sinnvolle Behandlung ablehnen, weil ich die Krankheit eigentlich gar nicht haben will.

Wir muessen unterscheiden zwischen Menschen die bereits zugewandert sind - diese sollten so gut es geht integriert werden

Na dann muss es doch gut organisiert werden?

und der Staat sollte ihnen die besten Moeglichkeiten bieten hier erfolgreich zu sein.

Ja.

Die zweite Kategorie sind
Menschen die nach Deutschland wollen, da sollte man ueberlegen wie sinnvoll die Zuwanderung ist.

Unterschreibe ich auch sofort. Wir brauchen natürlich keine Bauern von sonstwo, die weder Lesen noch Schreibe können. Das fängt natürlich schon bei der Auswahl der Zuwanderer an. Ich sehe daher weniger die Frage nach dem ob, sondern die Frage nach dem wie bzw. wer.

Mal als Gedankenspiel: Man öffnet die Grenzen und jeder darf nach Deutschland. Was würde wohl passieren? Angenommen 50 Mio Menschen wuerden kommen.

Und dürften dableiben? Also es ginge weniger um Grenzen öffnen sondern um eine Änderung des Aufenthaltsrechts?

Das wuerde heissen dass das Sozialsystem in Deutschland zusammenbricht

Man könnte die Änderung des Zuwanderungs-/Aufenthaltsrechts auch mit einer Änderung des Sozialrechts dahin kombinieren, dass es nicht Nichtarbeit so attraktiv macht. Das Drehen nur an einer Schraube wird es jedenfalls nicht bringen.

und wir Zustaende wie in den USA (oder schlimmer) haben, inklusieve hoher Kriminalitaet, Massenarmut…

An einem plötzlichen Zustrom von 50 Millionen bei 82 Millionen Wohnbevölkerung noch dazu auf so engem Raum wie hierzulande würde natürlich jeder Staat verzweifeln. Die Frage war ja auch nicht, ob wir 50 Millionen Zuwanderung brauchen, sondern ob wir welche brauchen. Das führt dann auch zur Frage nach dem Wieviel und welcher Art die sein sollte.

Kann ich mit Blick auf die vergangenen 70 Jahre für Deutschland nicht bestätigen. Da sind doch Millionen integriert worden.

Und auch Millionen andere nicht…

Die wollten nicht oder die sind gelassen worden? Ein ganz kleines bisschen sehe ich da natürlich auch eine Holschuld der Migranten. Die sind ja nicht hierher gekommen, weil es zu Hause so schön war, dass man das auch hier haben will.

Das ist wie in einer romantischen Beziehung: Beide Seiten muessen aufeinander zugehen, Kompromisse machen, miteinander kommunizieren.

Naja, in so einer Beziehung kommen zwei zusammen und nicht der eine zu dem anderen, weil es ihm zu Hause nicht gefällt. Aber klar müssen bei der Integration beide Wollen. Klappt ja auch oft. Es scheint bei denen öfter nicht zu klappen, die sich nicht integrieren wollen.

Ursachen gibt es natuerlich - aber was kann der einzelne Schwarze dafuer dass andere Menschen mit der gleichen Hautfarbe sich schlecht benehmen. Er wird trotzdem diskriminiert, genau wie Tuerken, Araber… Einfach mal nach Studien googeln.

Und was steht da zu den Gründen? Fühlt sich die Mehrheitsbevölkerung bei diesen Gruppen öfter in seinen Vorurteilen bestätigt?

Das ist ein Teufelskreis: Schwarze z.B. bekommen keine Arbeit weil sie diskriminiert werden, aufgrund des Frustes werden sie aggressiv und benehmen sich so wie die Vorurteile es von ihnen erwarten. Da sie keinen Status durch Arbeit bekommen muessen sie sich den anderweitig verschaffen, z.B. durch aggressives Verhalten, usw. Dies fuehrt dazu dass die Mehrheitsgesellschaft diese Personengruppe zunehmend als negativ wahrnimmt. Es gibt noch mehr Mechanismen, aber die alle aufzuzaehlen (und die Interaktionen zu berechnen) wuerde fast schon eine Doktorarbeit werden.

Ja, dann muss man eben beginnen den Teufelskreis aufzubrechen. Und wenn ich irgendwohin gehe, muss mir auch klar sein, dass ich mich dort immer ein bißchen mehr anstrengen muss als zu Hause.

Studierendenmangel ist derzeit unser allergeringstes Problem.

Aber ich hoere alle vom Akademikermangel klagen, also ist es an den Unis nicht voll genug - was auch damit zu tun hat dass man frueher weniger Akademiker gebraucht hat, d.h. damals waren nicht so viele Kapazitaeten noetig. Jetzt sollte man mal darueber nachdenken mehr in die Unis zu investieren.

Hm. Also ich sehe nicht zuwenig Akademiker. Vielleicht besteht wie so oft ein gewisser Missmatch zwischen Angebot und Nachfrage. Woran wird denn aktuell der Akademikermangel festgemacht? Sicher nicht an den reinen Zahlen. Schon gar nicht, wenn ich bedenke, dass das was bei uns unter Techniker, Meistern, Fachwirten läuft, in anderen Ländern studiert wird. Die haben dann natürlich mehr Akademiker. Und wenn die hiesige Wirtschaft nun nur noch nach Akademikern ruft, dann ist das eher ein Zeichen des Versagens unseres Bildungssystems. Das ist ja nur die konsequente Fortsetzung davon, dass Handwerker lieber Realschüler als Hauptschüler und Kaufleute lieber Abiturienten als Realschüler ausbilden wollen.

Wir brauchen die gut ausgebildeten Zuwanderer, nicht Massenzuwanderung von Leuten die es in ihren Heimatlaendern schon zu nichts gebracht haben.

Gut, dann haben wir ja Konsens. Wir brauchen Zuwanderung und die muss sinnvoll gesteuert werden.

Grüße