Besser 15 % bleiben zu Hause, als 85%, finde ich.
Warum sollten sich die anderen anpassen, wenn sie doch ein geringes Risiko tragen??
Die Wahl haben wir immer.
Glaubt Ihr ernsthaft, mit den paar Wochen lochdown jetzt ist die Sache erledigt?
Das wird noch weitere Wellen geben und das wird sich noch mindestens ein Jahr so hinziehen.Ich finde, die Grenze für einen Gesamtlockdown ist bald erreicht!
Wir wissen jetzt alle, welches Verhalten Schutz bietet und nun dürfen wir alle, unserm Risikopotential entsprechend entscheiden, wie wir uns verhalten wollen.
Es ist ein Dilemma, so oder so.
Alles, was ich sage ist, lasst die relativ wenigen Risikopatienten drinnen oder auf Abstand bleiben und nicht alle anderen. Nicht aus Rücksichtslosigkeit, sondern weil der Preis langsam verdammt hoch wird.
Das ist eine von den üblichen Prämissen hier, die schnell mal unterstellt sind.
Worauf basiert Deine Unterstellung?
Der Preis, den ich meine ist der nicht gelebten Lebens, nicht gelebter Entwicklungen, und, ja, auch der wirtschaftliche.Aber nicht mal eben nur kein Wohlstand, sondern wenn wir hingucken ist es doch viel gravierender mit jedem weiteren Monat des lockdowns.
Das generiert existentielle Bankrottereignisse. Seriell.Wenn wir Glück haben, generiert es keine dramatische Wirtschaftskrise, aber nur, wenn wir viel Glück haben.
DAs ist das Szenario, bei dem ich meine, dieser Preis ist zu hoch.
Wir hinterlassen den Jungen eine kaputt gewirtschaftete Natur mit Krisen, die sich erst vage abzeichnen und nun sollen die auch noch für die, die nach dem Krieg wirklich fette Jahre gehabt haben bis hin zur 60-70er Generation, der ich selber angehöre, die auch oder noch fettere Jahre gehabt haben auf Kosten damals schon der kommenden Generationen ihre Aufbaujahre derart belasten??
No. Das ist meine Antwort.
Ich sehe einige Alte, die immer älter werden auf Grund von medizinischen Interventionen- ganz ohne Virus- die vor 2-3 Generationen nicht denkbar gewesen wären, die gute Jahre gehabt haben, (und die, wenn sie gesund sind, weil sie sich um ihre Gesundheit gekümmert, sich also verantwortlich gezeigt haben, auch gute Chancen haben, „Corona“ zu überstehen), und viele Junge, die auch noch ein gutes Leben haben wollen.
Wohl gemerkt, meine Prämisse ist die drohende Konsequenz einer ganz massiven Weltwirtschaftskrise, deren Folgen mit "etwas weniger Wohlstand rein gar nichts zu tun haben.
Und ich sehe eine Weichenstellung für Unfreiheit, die möglicherweise auch nicht wieder ganz zurück gefahren wird, weil es immer solche Krisen waren, die die Türen für dauerhafte Einschränkungen der Freiheit geöffnet haben. Grüße von Adolf.
Ja, wenn er kann. Kann er aber irgendwann nicht mehr.
Kann er?
Wenn es Alternativen gäbe, ja.
Aber wenn die einzige Alternative ist, dass erheblich mehr Junge eingesperrt werden und ihre Lebensgrundlage massiv gestört wird mit der Zeit, nein.
Ich verstehe wirklich nicht, wie du zu diesem absurden Beispiel kommst.
Andere aktiv zu verletzen ist doch ein Übergriff.
Nicht zu Hause bleiben, weil ich nicht besonders gefährdet bin, auch wenn es andere gefährden mag, die ja aber statt dessen ihrerseits zu Hause bleiben könnten ist kein Übergriff.
Ja, …was denn genau?
Nein! Da stehe ich wie alle hier dahinter!!! Ohne wenn und aber.
Aber die Folgen, die das nun demnächst bekommt sind so massiv, dass neu abgewogen werden muss.
Und auch wird.