Danke Merkel!

Kleiner Tipp: Die ganze Diskussion lesen und nicht nur einen kleinen Teil davon. Wenn du dann in meinem Kommentar noch immer eine „Rechtfertigung von Attentaten und Terror“ siehst, sollten wir uns mal ernsthaft über sinnerfassendes Lesen unterhalten…

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Ich habe nur deine direkte Antwort auf michael_sbs im Sinne „der Aufrechnung von Menschenleben“ kommentiert.

Vielleicht liest du selbst nochmal nach.
Ich behaupte ja nicht, dass es so gemeint war, nur dass es sich so liest.

Franz

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Wieso? Du rechnest vermeintlich von „muslimischen Immigranten“ gerettete Personen mit den Opfern von Attentaten auf. Man fragt sich, wieso es immer heißt, bei den Attentätern müssten Religion und Herkunft egal sein, während du bei den Rettern explizit auf ihre Religion abstellst (solange es Muslime sind)?

Franz’ Anmerkung war eine absolut passende Reaktion auf deine Aufrechnungen und Relativierungen.

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Bei der es nicht um eine Aufrechnung, sondern das blinde rechte Auge mancher Leute geht. Dabei war mein Kommentar natürlich genau so populistisch wie seiner, aber komischerweise stört es dich gar nicht, wenn jemand ein vom Muslimen befreites Deutschland fordert…

Da hast du etwas falsch verstanden. Er hat ein von Dummheit befreites Deutschland gefordert.

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Kultur und Religion kann man nie trennen. Auch wer als Agnostiker oder Atheist aufwächst ist religiösem Einfluss ausgesetzt da eben die Gesellschaft (und die Eltern) dadurch geprägt wurde - auch wenn dies bereits vor Generationen stattgefunden hat. Oder denkst Du dass z.B. die jüdische Kultur genau so wäre wenn es keine jüdische Religion gäbe?
Der Islam ist ziemlich breit. In Indonesien, Bosnien, Albanien und in den kurdischen Gebieten… wird die gleiche Religion ganz anders gelebt als z.B. in Saudi-Arabien.

Den Fokus auf das Jenseits haben die meisten Religionen im Programm - das gibt für den Erfolg einer Religion auch Sinn denn um so mehr sich die Leute im Diesseits für die Religion aufopfern um so größer kann die Religion werden - und sie opfern sich stärker auf wenn der Fokus auf dam Jenseits liegt. Das ist genau so eine Standardzutat einer Religion wie die Fruchtbarkeit ihrer Anhänger.

Es gab in Deutschland in 2015 über 130 Brandanschläge auf Asylunterkünfte und noch mehr gewaltsame Übergriffe auf Asylanten. D.h. auch Nationalisten gehen persönliche Risiken ein um ihr übergeordnetes Ziel zu erreichen. Der größte Unterschied besteht darin, dass die meisten radikalen Islamisten keine Perspektive haben und deshalb bei einem Anschlag sterben wollen denn sonst würden sie einfach Steine auf die Autobahn werfen (bzw. darauf schießen) und hätten fast 100% Chance nicht so schnell erwischt zu werden und viel mehr Menschen zu töten als mit einer Axt und dergleichen.

Da die große Mehrheit der Flüchtlinge in D keine Perspektive hat wird es noch mehr Hass auf die Mehrheitsgesellschaft geben welche sie scheinbar um das schöne Leben betrügt welches hier jeder zu haben scheint. Ein typischer Flüchtling wird keinen Job finden, keine Frau, kein soziales Ansehen - Frustration und Hass sind bei vielen vorprogrammiert. Langfristig wird es in D so werden wie in Jerusalem - also massive Sicherheitsvorkehrungen und häufig Attentate - von radikalen Nationalisten gegen Muslime und radikalen Moslems gegen die Mehrheitsgesellschaft.

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Ernährst Du Dich persönlich in Kantinen?

Glückauf!

Ich wundere mich ja eher über deine öffentlichen Selbstgespräche :smirk:

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Mensch Uli, was für ein langer Artikel, und er steht sogar noch am nächsten Tag da, wo man doch angeblich immer nichts sagen darf.

Genau was wollen die alle in unserem Raum, die Argumentation hatten wir doch schonmal, aber schön formuliert.

So wie in Winneden und Utøya? Wenn man aus der Gesamtmenge nur das rauspickt, was der eigenen Vorstellung entspricht, gelangt man wiederum zu falschen Schlüssen. Das ist ja die allgemeine Gefahr im Internet.

Das ist wieder deine Küchensoziologie, aber schön formuliert. Der Austausch findet jedoch immer in beide Richtungen statt. Auch das Verwechseln von Erklärung mit Ausrede hilft da nicht weiter.

Würde ich gerne, das wird aber wegen off topic gelöscht. Falls das nicht nur eine rhetorische Frage war, ich hatte im Relogionsbrett mal eine Liste mit 10 Staaten aufgestellt. Unter anderem gehörte Syrien dazu, bevor der Westen dort „gemäßigte“ Islamisten an die Macht putschen wollte.

Dann lebst du wohl in der Vergangenheit, das war mal Anfang der 90er so, inzwischen aber nichtmehr.

Wo hab ich jemals sowas geschrieben? Schon blöd, wenn das mit den Stereotypen nicht so passt.

Putzig, was du hier alles unterstellst. [MOD Selina Beitrag editiert]
Für beliebige Einwanderung hab ich mich noch nie ausgesprochen.

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Also wenn - sagen wir mal - 80% aller tödlichen Unfälle auf Landstraßen durch besoffene Jugendliche verursacht würden und 20% der Unfälle auf andere Ursachen zurückzuführen wären, dann müßte man sich dieser Argumentation folgend bei jedem Versuch, Alkohol und jugendliche Fahrer als Hauptproblem zu definieren und in diesem Bereich Lösungsansätze zu finden, entgegenhalten lassen, daß aber doch 20% der tödlichen Unfälle auf Unaufmerksamkeit, gebrochene Lenkstangen, Bergbaufolgeschäden und Giraffen auf der Fahrbahn verursacht werden und man dementsprechend das Problem nicht einfach auf besoffene Jugendliche reduzieren kann.

Nur gut, daß wenigstens im Bereich des Straßenverkehrs der gesunde Menschenverstand noch funktioniert.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, aber frag ruhig, wenn du etwas nicht verstanden hast.

Dann habe ich Dich tatsächlich falsch verstanden. Inwiefern relativieren denn die von Einheimischen begangenen Attentate von Winnenden und Utøya denn die von Flüchtlingen und Personen mit Migrationshintergrund begangenen islamistisch motivierten Attentate?

Wer sagt das?
Irland wurde als off Topic ausgeschlossen und ich bin mir sicher das gehört nicht zu den 10 islamischen Ländern die annähernd die gleichen Freiheitsrechte haben wie wir sie kennen. :wink:

Grüße Selina

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Ich habe mitnichten und -neffen vor, hier etwas zu relativieren.
Nur kommen solche Dinge auch bei uns vor, was aber seltener in den Zeitungen breitgetreten wird.
Erweiterter Suizid mit dem Auto beispielsweise



Darüber berichtet die Presse nahezu nichtmehr aus Angst vor Nachahmungstätern.

Wenn in Berlin ein Arzt erschossen wird oder in Japan einer in einem Krankenhaus Leute hinmetzelt, ist das mal eine kurze Meldung in der Presse wert, war ja kein Muslim involviert.
Wenn ein Muslim eine Frau, die mit ihm Schluss machen will ermordet oder kranke Menschen, die in Behandlung waren erweiterten Suizid begehen, steht das tagelang in der Presse und sogar der Bundespräsident kommt zur Beerdigung.

So kommt manch einer zu dem Schluss, dass über 80% solcher Taten von Muslimen begangen werden und noch schlichtere Gemüter setzen Muslim und Straftäter gleich.

Der Dönermessermord war genauso lange in den Medien wie der Mordanschlag auf das Behindertenheim in Japan: einen Tag als wesentliche Meldung und anschließend ein bißchen Nachlauf. Daß der Bundespräsident nach Japan fliegt, um bei der Beisetzung dabei zu sein, kann man sich wünschen, wäre aber ziemlich weitgehend. Außerdem ist Herr Gauck ja nicht dabei, weil die Moslems eine so große Bedrohung für uns wären, sondern weil ihm die Integration der Migranten, deren Kinder und Kindeskinder so am Herzen liegt.

Wer denn? Bzw.: was sind solche Taten? Morde mit Dönermessern? Versuchter Mord mit KFZ? Oder Mehrfachtötungen bzw. deren Versuch mit radikalreligiösem Hintergrund? Im Augenblick, so scheint es mir, geht es hier und derzeit vor allem um die Taten aus der letztgenannten Rubrik.

Es mag natürlich sein, daß die täglichen Angriffe von deutschen Christen auf deutsche Moscheen unter lautem Gerufe von „im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ an mir vorübergehen, aber im Moment würde ich tatsächlich vermuten, daß ein Großteil der in Deutschland und auch in Europa mit radikalreligiösem Hintergrund begangenen (versuchten) Tötungsdelikte auf das Konto von Moslems gehen.

Es geht um erweiterten Suizid mit Waffen bzw. KfZ. Wozu die meisten der angeführten Fälle gehören.

Nein, es geht um den erweiterten Suizid mit radikalreligiösem Hintergrund. Deswegen geht es auch nicht um die Beziehungstat mit Dönermesser und den Massenmord im japanischen Behindertenheim, auch wenn Du verzweifelst versuchst, die Sachverhalte zu vermengen.

Tut mir leid, daß es nicht klappt. Wir sind halt alles total unbelehrbare Ausländerfeinde.

Und ich sage noch: Frage, wenn du etwas nicht verstehst.
Wo war in München der radikalreligiöse Hintergrund, In Ansbach gab es den auch nicht wirklich. Es waren Menschen in Psychatrischer Behandlung ganz ohne religiösen Hintergrund.

München wurde im Kontext der radikalislamischen Terroranschläge - glaube ich - bisher auch noch nicht erwähnt. Daß der Täter von Ansbach in psychiatrischer Behandlung war, bestreitet wohl niemand. Was mich etwas überrascht, ist allerdings Dein Argument, daß sich radikalreligiöser Terrorismus und geistige Erkrankung einander ausschließen. In meiner Welt ging ich bisher davon aus, daß ein Minimum an falscher Verkabelung in der Rübe schon dazu gehört, um sich im Namen eines Gottes, der prinzipiell nichts gegen Nächstenliebe hat, in einer Menschenmenge in die Luft zu sprengen.

Sie schliessen sich nicht aus, aber die Religion bedingt nicht die Geisteskrankheit.