Meine Phantasien gehören hier nicht hin, und was in den Hinterzimmern ausgekungelt wird, mag ich mir gar nicht mehr ausdenken. Nix Gutes auf jeden Fall
?
die spd ist ein problem.
wenn man die zeit vor der letzten btw betrachtet, die zeit nach der wahl, also zuerst die personalien, dann ist diese spd doch nur noch als inkompetent einzuordnen in ihrer rolle. in ihrer vertretung in der groko, dem „gewohnten gesellschaftlichen auftrag“, ihrer politik gegenüber den bürgern und gesellschaft.
es ist immer schwierig, dies an einzelnen themen oder personen fest zu machen.
aber es scheint definitiv angekommen, dass die spd ein problem hierzulande ist.
und dafür ist ausschließlich dieses „spd-stellvertretende“ personal verantwortlich, das seit schröder keine sozialdemokratische politik mehr vertritt.
es wird oder würde jahrzehnte dauern, sozialdemokratische politik mit spd zu verbinden.
da ist ein schaden etabliert, der nicht mehr gut zu machen ist.
Aaalso, dat is ein ganz anderes Thema. Ich habe damals diese unsägliche Kachelmanngeschichte sehr interessiert mitverfolgt und bin zu dem Schluss gekommen, dass da eine riesengroße Schweinerei seitens der Frau abgelaufen ist und Jörg Kachelmann defintiv ein Opfer war. Im Übrigen hat die Dame den echten Vergewaltigungsopfern einen Bärendienst erwiesen.
Aber da diese Dreckssoftware eine vernünftige Diskussion nicht möglich macht und wir uns schon ziemlich weit vom UP befinden, beende ich hier mal.
Ich knabbere aber gerade an einem neuen, eigenen Thread zum Thema Opferrolle. Mir müssen nur noch die passenden Worte einfallen.
Du hast im Übrigen recht. Schnitzelgerd ist überhaupt nicht liebevoll gemeint, geht aber meilenweit an den Anfeindungen, die Sawsam Cheblin erlebt hat, vorbei.
Genau, und deswegen hast du genau des Pudels Kern erfasst. Die Pose ist einfach furchtbar. Irgendein Werbefuzzi hat wahrscheinlich irgendwann, irgendwo gehört, dass Ärmel hochkrempeln und verschränkte Arme Willensstärke und Erfolg darstellen. Und sie hats geglaubt.
sofort eine Unmenge von Kommentatoren aufschlagen, die lautstark „Aber Männer auch!“ trommeln.
tja, dann scheint es ja doch ein Bedarf an der Nennung dieser Darstellung zu geben
Gäbe es die dauernde Betonung auf die Frau als Opfer nicht … vielleicht gäbe es dann solche Kommentare nicht (so oft).
Es scheint nicht möglich zu sein, einmal nur in Frieden ein Thema, das Frauen betrifft, auf Frauen begrenzt zu diskutieren,
Das Thema betrifft eben nicht nur Frauen. Auch wenn es viele Feministen gerne so hätten. Das ist ja das Problem. Diverse Frauen pochen auf eine Sonderrolle, die sie eben nicht haben. Und dann wird sich gewundert, warum es dazu Gegenmeinungen gibt
Und nein, eventuell fälschlich einer Sexualstraftat bezichtigt zu werden (was gib hier eine Link-Beschreibung ein vorkommt) ist nicht genauso schlimm oder gar schlimmer,
Sicher… unser ganzes Rechtssystem stützt sich auf die Unschuldsvermutung. Aber für Männer soll die bei gewissen Anschuldigungen nicht so eng gesehen werden. Diesen Quatsch habe ich auch schon mehrfach anderswo gelesen.
Und warum werden dann nicht entsprechende Artikel geschrieben und veröffentlicht, statt die Artikel, bei denen es um Frauen geht, zu kapern?
Wenn nicht sowohl historisch als auch aktuell die Mehrheit der Opfer weiblich wäre°, müsste das auch nicht betont werden. Zumal es sehr lange gedauert hat, bis darüber überhaupt gesprochen werden durfte und die Opfer wenigstens gelegentlich halbwegs ernst genommen wurden.
Es gibt Themen, die nur Frauen oder die speziell auf Frauen eingegrenzt werden sollten, um sie sinnvoll diskutieren zu können. Wenn ein Artikel beispielsweise die weibliche Genitalverstümmelung in Somalia thematisiert, ist es wenig hilfreich, wenn sofort darüber gejammert wird, dass in Deutschland die - unter besten medizinischen Bedingungen durchgeführte und im Vergleich äußerst harmlose - Beschneidung von Jungen erlaubt ist - ein Thema, zu dem übrigens bereits sehr viele Artikel erschienen sind.
Dazu hätte ich eine hervorragende Idee:
Sozialdemokratische oder überhaupt linke Politiker kriegen einfach viel weniger Gehalt als die anderen, besonders als die von der FDP. Dann würden die SPDler schon automatisch keine Rolexe mehr tragen.
Die Afd ist ja übrigens - wenn man mal von deren Hauptthema absieht - noch viel neoliberaler als die FDP, die würden also das höchste Gehalt bekommen. Die könnten dann so richtig die Ärmel aufkrempeln.
für den, der interessiert lesen kann ist das an sich nicht so schwer zu diesem Ergebnis zu kommen (machen halt viele nicht). Aber dafür hat Hr. Kachelmann hart kämpfen müssen. Nach seinem ersten Freispruch in noch mindestens zwei weiteren Prozessen. Gegen die Staatsanwaltschaft Mannheim wegen falscher Darstellungen und dann noch mal gegen seine Ex-Freundin:
Im Herbst 2016 verkündet der Senat schließlich mit ungewöhnlicher Deutlichkeit: das vermeintliche Opfer hat Kachelmann „vorsätzlich wahrheitswidrig der Vergewaltigung bezichtigt“ und sich „die Verletzungen selbst zugefügt“.
Im Übrigen hat die Dame den echten Vergewaltigungsopfern einen Bärendienst erwiesen.
Allerdings wird Kachelmann weiterhin missbraucht - und zwar als „Argumentationshilfe“ von diversen Maskulinisten, die bei jedem aktuellen Fall, in dem welche Frau auch immer gegen welchen Mann auch immer Anschuldigungen welcher sexueller Übergriffe auch immer erhebt, mit Verweis auf ihn versuchen, diese Frau zu diskreditieren (zuletzt gesehen bei der Anhörung von Brett Kavanaugh). In einem Interview mit Kachelmann, das ich vor einiger Zeit gesehen habe, wurde deutlich, dass ihm dies alles andere als recht ist.
Warum sollte man den Geschlechterbezug weglassen? Bei einer derart geringen Frauenquote mancherorts sollte man öfter nach dem Geschlechterbezug fragen und nach den Gründen für den geringen Frauenanteil.
Ich will ihn ja gar nicht weglassen und finde das auch in den meisten Fällen unsinnig - ich will nur von Tilde wissen, wie das überhaupt handhabbar sein soll. Aber Tilde antwortet auf meine Fragen leider nicht.
jou- dennoch bleibt der Zusammenhang zur SPD, denn wenn ich mich so öffentlich zu einer Partei bekenne, bleibe ich natürlich in dieser Schublade.
Das nennt man gute Werbewirkung
eine ausgesprochen alberne Frage. Natürlich darf sie. Darf ein Hartz IV - Empfänger eine Rolex tragen? Natürlich darf er. Gibt kein Gesetz dagegen. Ob er dann noch weiter Anspruch auf Hartz IV glaubhaft machen kann bzw. sie die Reinemachefrau in der Berliner Staatskanzlei dazu bewegen kann, SPD zu wählen, ist eine andere Frage.
Ich will ja nicht bestreiten, dass in dem Shitstorm, der auf den Tweet folgte, jede Menge Kommentare offensichtlich von Neid, Frauen- und Fremdenfeindlichkeit sowie anderen unappetitlichen Motiven inspiriert waren. Womit sich Herr Martin Schauerte allerdings Deine Beleidigung „elender Neidhammel“ verdient haben soll, erschließt mir nicht. Zunächst einmal konstatiert das veröffentlichte Foto einen simplen Fakt - den, dass eine SPD-Politikerin eine Armbanduhr trägt, deren Kaufpreis nicht nur dem entspricht, wovon ein ALG II - Empfänger 18 Monaten leben soll. Das so auffällig beiläufig präsentierte Accessoire ist ja nicht nur ein Instrument zur Messung der Uhrzeit, sondern ein schon fast sprichwörtlich gewordenes Statussymbol. Das ist es jedenfalls, was der Tweet in meinen Augen thematisiert: die Diskrepanz zwischen zur Schau gestelltem Statussymbol, das unvermeidlich auf die Werte verweist, die deren Träger vertritt (eben, weil sie als Werte deutlich sichtbar präsentiert werden) und den traditionellen Werten der Sozialdemokratie. Der Kommentar Herrn Schauertes ist ja keine Kritik an Frau Chebli - es ist eine Kritik des aktuellen Zustands der Sozialdemokratie, für den als (mE durchaus treffendes) Symbol das Bild von Frau Chebli steht.
Um das an einem - von Frau Chebli völlig unabhängigen - Beispiel zu konkretisieren: das steht symbolhaft u.a. für eine Politik, die auf die Tatsache, dass in Deutschland Frauen im Schnitt 23 % weniger verdienen als Männer, mit einer Frauenquote in Aufsichtsräten reagiert und das dem Wähler als großen Fortschritt in Sachen Gendergerechtigkeit verkaufen will. Das zeigt lediglich, wie weit man von den konkreten Problemen derjenigen entfernt ist, deren Interessen man vorgibt, zu vertreten. Genau wie das protzen mit Statussymbolen.
Das geht nun ebenfalls völlig an der Sache vorbei. Natürlich ist der Ruf von Rolex mittlerweile etwas verschlissen, gerade weil deren Produkte klassische und leicht erkennbare Statussymbole und entsprechend nachgefragt sind - z.B. in der Zuhälterszene, wie ich mir sagen ließ. Aber auch Frau Chebli ist ja lernfähig und mit dem beruflichen Aufstieg von der stellvertretenden Sprecherin des Auswärtigen Amts (aus dieser Zeit stammt wohl das Rolex-Foto) zur Berliner Staatssekretärin kam dann auch das Upgrade von der Rolex Datejust zur Cartier Ballon Bleu. Auch dies ein durchaus passendes Symbol - wobei ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass es bei der Personalie Chebli ohnehin vorrangig um Symbolpolitik geht und ging, wenn ich mir anschaue, womit Frau Chebli bislang in ihrer politischen Karriere aufgefallen ist.
Aber man muss schon ziemlich alt und verschroben sein, um eine Rolex für lumpige 7.300 Euro für ein Statussymbol zu halten. Das mag Anfangs der 60er Jahre mal hohen Status signalisiert haben.
Würde Dir dieses, von manchem geforderte Verhalten besser gefallen?
Es geht darum, dass linke Politiker in den Augen vieler nuancenlos arm sein sollen, zumindest sollen sie so tun. Sie sollen Mode tragen, die wie von „der Stange“ aussieht und Currywurst essen, anstatt sich in einschlägigen Berliner Szenerestaurants über eine glasig gegrillte Seezunge herzumachen. Oder eben einen Hummer. Wehe, sie tragen öffentlich Maßanzug, wehe, sie essen gut – und wehe, sie besitzen teure Uhren.
Diesen shitstorm gäbe es in kaum einem andern Land. Er ist zm Fremdschämen deutsch.