Darf meine mutter einfach in mein zimmer gehen ?

Hi,

ich gebe dir mal was offizielees an die Hand auch wenn es deine Frage nicht in deinem Sinn beantwortet. Dafür ist es im verständlichen Deutsch geschrieben und zeigt, wo Rechte sind, sind auch Pflichten und das meine ich für beide Seite:

http://www.bmj.de/SharedDocs/Downloads/DE/broschuere…

Viele Grüße
MeToo

Hi,

Mit 13 kann man im Großen und Ganzen selbst darüber
entscheiden, wie das eigene Zimmer eingerichtet ist. Da finde
ich es frech, einfach umzuräumen, weil man als Mutter eine
andere Variante vielleicht schöner findet. Ich würde auch
nicht wollen, dass meine Kinder z.B. an meinen Schreibtisch
oder mein Regal gehen und dort einfach was umstellen.

wir kennen doch gar nicht den Grund für das umräumen. Vielleicht hat es rein praktische Gründe. Und ich finde es macht immernoch einen Unterschied, ob Kinder den Elternschreibtisch umräumen oder Elern den Kinderschreibtisch. Vielleicht bin ich da auch zu konservativ erzogen worden.

Gruß
Tina

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Was den Tonfall betrifft, so ist die Wahrscheinlichkeit am
größten, dass in der Familie eben so ein Tonfall herrscht. -
Was mir auffällt ist, dass damit gedroht wird, dass sie (er)
nicht mit in den Urlaub darf. Ich glaube, es gab schon mal
einen Beitrag von Emme, wo damit gedroht wurde, dass sie (er)
nicht mit auf einen Wochenendsausflug mitdarf. Da liegt es ja
auf der Hand, den Eltern eine Erziehungsberatung zu empfehlen,
aber leider haben die ja nicht die Frage gestellt.

Hi,

warum vermutest Du, daß es eine Drohung ist? Wir kennen die Familie nicht. Vielleicht gibt es festgesetzte Regeln und das sind die Konsequenzen für Regelverstöße.

Auch der Gesetzgeber schreibt mir vor, das ich bestimmte Sachen nicht machen darf, mache ich sie trotzdem verhängt der Gesetzgeber als Konsequenz eine Strafe.

Ich finde nicht, das man deswegen gleich zur Erziehungsberatung muß. 13jährige können manchmal echt ätzend sein, nur reden hilft da manchmal nicht weiter.

Gruß
Tina

Hallo

warum vermutest Du, daß es eine Drohung ist? Wir kennen die Familie nicht. Vielleicht gibt es festgesetzte Regeln und das sind die Konsequenzen für Regelverstöße.

„dann kommt mein vater und meint so dass ich ja mein mund halten solle un das ich net mit in den nächsten urlaub kommen darf“
Ich finde nicht, dass das nach festgesetzter Regel klingt, sondern nach spontaner Hilflosigkeit.

Ich finde nicht, das man deswegen gleich zur Erziehungsberatung muß. 13jährige können manchmal echt ätzend sein, nur reden hilft da manchmal nicht weiter.

Die Frage wäre ja auch, wo genau der/die 13-jährige währenddessen bleiben soll. Wenn es dazu keinen Plan gibt, muss man das wohl sowieso nicht wirklich ernst nehmen, und die Konflikte werden deswegen vermutlich immer schlimmer werden.

Übrigens hilft es oft ganz doll, wenn man zu den 13-jährigen mal nett ist. Die sind nämlich in Wirklichkeit meistens extrem dünnhäutig, und sind oft deswegen so ätzend, weil sie sich ätzend fühlen.

Viele Grüße

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Hi,

"dann kommt mein vater und meint so dass ich ja mein mund

halten solle un das ich net mit in den nächsten urlaub kommen
darf"
Ich finde nicht, dass das nach festgesetzter Regel klingt,
sondern nach spontaner Hilflosigkeit.

wir kennen das nur aus ihrem Mund.

Die Frage wäre ja auch, wo genau der/die 13-jährige
währenddessen bleiben soll. Wenn es dazu keinen Plan gibt,
muss man das wohl sowieso nicht wirklich ernst nehmen, und die
Konflikte werden deswegen vermutlich immer schlimmer werden.

Das ist eine Spekulation Deinerseits. Genausogut könnte es sein, das sie zu Verwandten hätte gehen sollen.

Übrigens hilft es oft ganz doll, wenn man zu den 13-jährigen
mal nett ist. Die sind nämlich in Wirklichkeit meistens extrem
dünnhäutig, und sind oft deswegen so ätzend, weil sie sich
ätzend fühlen.

Oft sind sie aber auch deswegen so ätzend, weil sie ihre Grenzen ausloten möchten. Auch das ist normal.

Was ich aber feststelle ist, das einige Eltern ihren Erziehungsauftrag nicht mehr wahrnehmen. Als ich 13 war, war beispielsweise Alkohol tabu und die Mehrzahl der Jugendlichen, die ich kannte, hat sich daran gehalten.

Heutzutage gibt es hier deutlich mehr Jugendliche, die mit 13 mehr als nur einen Vollrausch haben.

Gerade mit 13 braucht man Regeln, ein festes Gefüge, auf das man sich verlassen kann. Das man auch Verständnis haben sollte schließt das ja nicht aus.

Gruß
Tina

Hallo

wir kennen das nur aus ihrem Mund.

Ja und? Von dem, was sie schreibt, müssen wir ja nun ausgehen.
Wir sind hier als Ratgeber-Forum, nicht als Ermittlungsrichter.

Wenn es dazu keinen Plan gibt, …

Das ist eine Spekulation Deinerseits.

Ich hab geschrieben: Wenn
Das ist keine Spekulation.

Gerade mit 13 braucht man Regeln, ein festes Gefüge, auf das man sich verlassen kann.

Irgendwie habe ich aus den Beiträgen von Emme das Gefühl, dass genau das nicht vorhanden ist.

Viele Grüße

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Hi,

wir kennen das nur aus ihrem Mund.

Ja und? Von dem, was sie schreibt, müssen wir ja nun ausgehen.
Wir sind hier als Ratgeber-Forum, nicht als
Ermittlungsrichter.

aus dem wie sie schreibt, kann man aber auch etwas anderes herauslesen. Und um wirklich neutral sein zu können, müsste man beide Seiten kennen.

Wenn es dazu keinen Plan gibt, …

Das ist eine Spekulation Deinerseits.

Ich hab geschrieben: Wenn
Das ist keine Spekulation.

Und warum kommst Du dann gleich mit Erziehungsratgebern?

Gerade mit 13 braucht man Regeln, ein festes Gefüge, auf das man sich verlassen kann.

Irgendwie habe ich aus den Beiträgen von Emme das Gefühl, dass
genau das nicht vorhanden ist.

Und ich habe das Gefühl, das sie einfach ihre Grenzen austestet und Bestätigung für ihr Verhalten sucht.

Gruß
Tina

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Hi Tina,

Und ich habe das Gefühl, das sie einfach ihre Grenzen
austestet und Bestätigung für ihr Verhalten sucht.

na, das wäre dann ja wohl gemäß allem, was das Mädel hier bislang so nachgefragt hat, ein ziemlicher Schlag ins Wasser. Denn ich hab noch keine einzige Bestätigung ihrer Sichtweise gelesen, in keinem einzigen Thread.

Was mir wiederum dann auch ein klein wenig Mut macht, denn es bestünde ja die entfernte Möglichkeit, dass sie tatsächlich in irgendeiner Weise lernfähig ist und sich die Ratschläge hier zuweilen ein wenig zu Herzen nimmt.

Sie wurde ja bisher, vollständig im Gegensatz zu der überwältigend großen Mehrheit ihrer pubertierenden Altersgenossen, die sich hier herumtreiben, noch nicht ein einziges Mal auch nur ansatzweise pampig oder ausfällig.

Aufgrund meiner rein subjektiven Berufserfahrung mit dieser Altersgruppe schliesse ich mindestens daraus, dass sie dann auch im RL nicht unbedingt zu unkontrolliert überschnappenden Zornausbrüchen oder einer ausufenden dummdreisten Renitenz neigt.

Denn wer im richtigen Leben sich aufführt wie Rotz am Ärmel und seine Umgebung bis aufs Blut terrorisieren das Recht sich herausnimmt, benimmt sich in einem Internetforum auch nicht besser. Meistens jedenfalls.

In diesem Alter, in dem man generell das Herz auf der Zunge hat sowieso. Sich kreidefressender Weise zu verstellen gelingt denen schon real nicht, warum sollte sie es dann hier in der totalen Anonymität dann tun ausgerechnet?

Nee, ich finde, man kann aufgrund ihrer Schilderungen alleine absolut nicht auf einen monströs pubertätsgeschüttelten, schwer erziehbaren Satansbraten schliessen. Sie ist manchmal ziemlich frech, baut ab und zu Mist, zofft sich zuweilen derbe mit ihrer kleinen Schwester, findet sich zu dick und will deswegen nie wieder essen müssen.

Alles im Grünen, würd ich mal mutmaßen. Ich wär froh, wenn wir nur mit einem Bruchteil unserer Klienten derart banale Probleme zu wälzen hätten.

Beste Grüße

Annie

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Hallo,
habe das mal überflogen, ist schon interessant… und ich bin froh, kein Kind mehr zu sein. Da steht ja bei fast jeder Frage: Natürlich hätten die Elten besser so handeln sollen… oder: Pädagogen würden den Eltern davon abreaten… ABER: Ja, sie dürfen das!

Ich will keine Diskussion vom Zaun brechen und mir ist schon klar, dass es nicht unbedingt wünschenswert wäre, wenn in der Kindererziehung allzu viel vom Gesetz vorgeschrieben wäre. Ich will damit nur sagen, dass ich mich beim Lesen wieder wie ein hilfloser Teenager fühle, und dann erleichtert feststelle, das die Zeit von Hausarrest, Taschengeldentzug und Zeitlimits für fast ALLES zum Glück vorbei ist.

Nachdenkliche Grüße :smile:

Hallo,

Und ich finde es
macht immernoch einen Unterschied, ob Kinder den
Elternschreibtisch umräumen oder Elern den Kinderschreibtisch.

ich verstehe, was du meinst, und gebe dir Recht: Kinder dürfen sich gegenüber Eltern natürlich nicht dasselbe herausnehmen wie Eltern gegenüber Kindern. Aber ich finde, das trifft in diesem speziellen Fall nicht zu: Gerade auf Teenager-Schreibtischen könnte man auf Tagebücher, Liebesbriefe, peinliche Teenie-Magazine etc. stoßen. Ich vermute also, dass es dem Teenager noch viel peinlicher ist, wenn man an seinen/ihren Schreibtisch geht (sowieso ist Teenagern alles immer VIIIEL peinlicher :smile: Also: Auch wenn die Eltern das wohl DÜRFEN, sollten sie auf die Gefühle des Kindes schon mal Rücksicht nehmen.
Liebe Grüße

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Hi,

Nee, ich finde, man kann aufgrund ihrer Schilderungen alleine
absolut nicht auf einen monströs pubertätsgeschüttelten,
schwer erziehbaren Satansbraten schliessen. Sie ist manchmal
ziemlich frech, baut ab und zu Mist, zofft sich zuweilen derbe
mit ihrer kleinen Schwester, findet sich zu dick und will
deswegen nie wieder essen müssen.

ich behaupte ja nicht, sie wäre ein Satansbraten. Sie testet ihre Grenzen, was in dem Alter auch völlig normal ist.

Trotzdem wäre es wichtig, das sie eben an Grenzen stößt. Das ist zumindest meine Meinung. Und wenn ich mich erinnere, wie ätzend ich in dem Alter manchmal war, habe ich schon Mitleid für Eltern mit pubertierenden Kindern.

Gruß
Tina

diesem speziellen Fall nicht zu: Gerade auf

Teenager-Schreibtischen könnte man auf Tagebücher,
Liebesbriefe, peinliche Teenie-Magazine etc. stoßen. Ich
vermute also, dass es dem Teenager noch viel peinlicher ist,
wenn man an seinen/ihren Schreibtisch geht (sowieso ist
Teenagern alles immer VIIIEL peinlicher :smile: Also: Auch wenn die
Eltern das wohl DÜRFEN, sollten sie auf die Gefühle des Kindes
schon mal Rücksicht nehmen.

Hi,

ich meine mit umräumen nicht, den Schreibtisch aus- und wieder einzuräumen, sondern das Möbelstück an einem anderen Ort zu plazieren.

Das kann man auch, wenn man den Schreibtisch nicht ausräumt.

Gruß
Tina

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oh jaahaa *g*

Trotzdem wäre es wichtig, das sie eben an Grenzen stößt. Das
ist zumindest meine Meinung.

Jou, hast recht. Kriegt hier aber doch schon ausreichend Zunder, wie ich fnde, die gute emme :smile:

Und wenn ich mich erinnere, wie
ätzend ich in dem Alter manchmal war, habe ich schon Mitleid
für Eltern mit pubertierenden Kindern.

Ich erstmal, hey. Und das trotz mangelnder eigener Bekindung. Grad mal überschlagen, dass ich mittlerweile im Laufe meiner trübseligen Karriere rein dienstlich mit rund 1100 Pubertätern zum Teil recht engmaschig Bekanntschaft schliessen durfte.

Beste Grüße

Annie

Aber warum sollte man? Und vor allem, warum muss man das machen, wenn das Kind nicht da ist und anscheinend nicht in Absprache mit dem Kind? Das ist der Punkt, den ich nicht verstehe.

Gruß
Yvette

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Hi,

die Tochter meiner Freundin (leben beide nicht bei uns), die
auch ziemlich hysterisch reagiert, wenn man ihre Müllhalde
betritt und Kritik übt.

und das mit Recht. Ihr Zimmer ist ihre Privatsphäre, ihr Rückzugsort, Ausdruck ihrer Persönlichkeit - wer ungebeten da hineinplatzt und herumkritisiert, darf sich gerade bei einem Teenager nicht wundern.

Irgendwo gibt es Grenzen, die auch von pubertierenden zu
respektieren sind.

Tja, und am besten lernen sie das, wenn die Erwachsenen mit gutem Beispiel vorangehen.

Grüße

=^…^=
*mitgelebterfamiliendemokratie*

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Aber warum sollte man? Und vor allem, warum muss man das
machen, wenn das Kind nicht da ist und anscheinend nicht in
Absprache mit dem Kind? Das ist der Punkt, den ich nicht
verstehe.

Dafür könnte es doch verschiedene Gründe geben. Vielleicht hat sie es mit ihr abgesprochen, aber sie hat Theater gemacht, vielleicht hat sie nur da Helfer gehabt, vielleicht…

Man müsste beide Seiten hören, um überhaupt ein Urteil abgeben zu können.

Gruß
Tina

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Kössdlick!
Ganz lusdiger Beidrag!

Beide Seiten hören
Hallo

Man müsste beide Seiten hören, um überhaupt ein Urteil abgeben zu können.

Wieso muss denn hier überhaupt ein Urteil abgegeben werden?

Und angenommen, es müsste: Wie oft kommt es in einem Forum wohl vor, dass man beide Seiten hören kann? - Und wenn man beide Seiten gehört hat, weiß man dann mit Sicherheit die Wahrheit? Das ist doch alles Quatsch.

Ein Rechtsanwalt, ein Psychotherapeut, ein Arzt, ein Seelsorger hört immer nur die Version des Ratsuchenden. Was anderes braucht man auch nicht, um dem Ratsuchenden zu helfen.

Das braucht man nur, wenn man den Ratsuchenden an den Pranger stellt und hinterher zur eigenen Rechtfertigung beweisen will, dass man das zu Recht getan hat.

MfG

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Hi,

Man müsste beide Seiten hören, um überhaupt ein Urteil abgeben zu können.

Wieso muss denn hier überhaupt ein Urteil abgegeben werden?

Weil man einen Ratschlag nur dann geben kann, wenn man die Fakten auch kennt. Es ist nun mal so, daß man als Beteiligter den Sachverhalt aus seiner Sicht sieht und diese Sicht ist alles andere als Neutral.

Und angenommen, es müsste: Wie oft kommt es in einem Forum
wohl vor, dass man beide Seiten hören kann?

Selten, wobei es für mich einen Unterschied macht, ob ein Erwachsener fragt oder ein Teenager. Erwachsene sind meist sachlicher, Teenager eher nicht.

  • Und wenn man

beide Seiten gehört hat, weiß man dann mit Sicherheit die
Wahrheit?

Also ich habe im Leben schon oft festgestellt, daß man immer beide Seiten hören muß, um sich ein Bild von der Angelegenheit machen zu können. Natürlich weis man nie genau, wer jetzt die Wahrheit sagt, meist ist es so, daß die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt. Und genau das ist der Punkt, wie kann ich Emme hier einen Rat geben, wenn die Dinge nur aus ihrer Sicht geschildert werden? Vielleicht sind ihre Eltern gar nicht so streng, wie sie es hier darstellt? Vielleicht liegt meine Zeit als Teenager noch nicht so lange zurück. Vielleicht liegt es aber auch daran, daß die Zeit, als meine Schwester und ihre Freunde im Teenageralter waren noch nicht lange her ist. Zumindest dort war es oft so, daß Kleinigkeiten zu dramatischen Problemen wurden. Ich kenne eine 14jährige, die im Streit mit der Mutter aus dem Fenster im ersten Stock sprang, weil diese ihr nicht erlaubt hat Sonntagabend um 21.00 Uhr noch mit ihrem Freund in die Disco zu gehen.

Das ist doch alles Quatsch.

Das man immer alles nach dem ausrichten muß, was eine 13jährige will? Ja, das ist quatsch.

Ein Rechtsanwalt, ein Psychotherapeut, ein Arzt, ein
Seelsorger hört immer nur die Version des Ratsuchenden. Was
anderes braucht man auch nicht, um dem Ratsuchenden zu helfen.

Danke, gerade das Beispiel Rechtsanwalt bestätigt ja meine Meinung. Ein Rechtsanwalt entscheidet nichts, es entscheidet das Gericht und das hört immer beide Seiten. Ein Psychotherapeut hört nur eine Seite, schlichtet aber nicht, sondern zeigt Wege, wie man Situationen umgehen kann. In der Regel äußert er sich weder positiv noch negativ zur Gegenpartei. Seelsorger hören vor allem zu.

Das braucht man nur, wenn man den Ratsuchenden an den Pranger
stellt und hinterher zur eigenen Rechtfertigung beweisen will,
dass man das zu Recht getan hat.

Sorry, aber das ist absoluter Blödsinn!

Ich erzähle Dir mal eine kleine Episode aus meinem Leben:

Mein Schwager sollte eigentlich den elterlichen Hof erben, meine Schwägerin, die sich mit Hilfe dieses Schwagers eine Wohnung auf dem Hof ausgebaut hatte, hat nach dem Bau alles unternommen, um ihren Bruder schlecht zu machen, mit großem Erfolg. Worum es im Einzelnen ging mag ich hier nicht aufzählen. Jedenfalls war er immer der Böse und sie haben auch mich von ihrer Haltung überzeugt. Mein Schwager äußerte sich von selbst nicht und deshalb ging ich automatisch davon aus, das es eben so stimmte, wie es die Gegenseite erzählte.

Mein Schwager starb mit 33 Jahren, wir zogen in seine Wohnung und mein Mann sollte den Hof irgendwann erben.

Und plötzlich fing die Schwester meines Mannes, die den Hof wohl selbst gerne übernommen hätte, an gegen mich und meinen Mann zu schießen. Sie machte genau das Gleiche, was sie mit ihrem anderen Bruder gemacht hatte. Erst dann habe ich mich mit meiner Schwiegermutter und der ehem. Lebensgefährtin meines Schwagers unterhalten und diese stellten die Geschichten ganz anderes dar, als meine Schwägerin. Ich habe meinem Schwager bis zu seinem Tod unrecht getan und das passiert mir nicht nochmal.

Meine Schwägerin wirft heute noch mit Dreck, wo sie nur kann. In einem Urteil, des Nachlassgerichtes ist es aber eigentlich sie, die Unrecht an ihrer totkranken Mutter ausgeübt hat. Aber natürlich haben wir ja das Gericht bestochen…

Aber alles Quatsch! Wenn einer eine herzergreifende Geschichte erzählt hat er immer recht…

Gruß
Tina

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wir kennen doch gar nicht den Grund für das umräumen.

Eben. Auch wenn das HighQ und einige hier anders sehen. Wir sind hier keine Richter, die ein Urteil fällen müssen. Als Berater können wir Differenzieren und eine Antwort gebe, die die verschiedenen Aspekte und Möglichkeiten berücksichtigt. Daß Emmes Tonfall nicht dem hier üblichen entspricht, kann man getrennt einfließen; daraus rückzuschließen, daß sie auch im Konflikt mit ihrer Mutter im Unrecht ist, halte ich für gewagt.

Gruß,
Max

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