[MOD]Bitte all mal wieder runterkommen!
Hi all,
bin ja stets für eine gut Diskussion zu haben, aber das da unten geht etwas zu weit!
Gruß
Nick H
[MOD]Bitte all mal wieder runterkommen!
Hi all,
bin ja stets für eine gut Diskussion zu haben, aber das da unten geht etwas zu weit!
Gruß
Nick H
Unfälle auf der Autobahn, in die
Schnellfahrer
involviert sind, haben ihre Ursache zumeist bei den Fehlern
von Llangsameren Verkehrsteilnehmern, denn eins ist klar :
Wer mit 250 und mehr unterwegs ist ist hoch konzentriert,
da passieren i.d.r. keine Fehler.
Hi Diggi,
hast du dazu mal ein paar seriöse Quellen? Ich halte deine Aussage doch für SEHR gewagt.
Gruß
Samira
Ach Karin,
du willst uns nicht verstehen. Dass der Bremsweg umso länger ist, je schneller man fährt wissen wir. Aber ein längerer Bremsweg führt nicht automatisch zu Unfällen. Das ist aber das, was du nicht akzeptieren kannst oder willst.
Ralph
Hi,
Der Artikel ist doch recht gut …
10% der Verkehrstoten auf der BAB.
Und ich möchte wetten dass davon maximal 3% auf
Autobahnabschnitten ohne
Tempolimit sterben und dass davon wiederum bei weniger als 50%
der
Unfälle das hohe Tempo auch unfallursächlich war.
Klingt ungefähr so, wie die Tatsache, daß „nur“ 14% aller Verkehrstoten unter Alkoholeinfluß verursacht werden…
Viele Grüße
HylTox
Wer mit 250 und mehr unterwegs ist ist hoch konzentriert,
da passieren i.d.r. keine Fehler.
Wer mit 250 in der Nacht unterwegs ist, kann sein Fahrzeug nur schwer sicher fahren, da die Scheinwerfer mehr als 300m die Straße gut ausleuchten müssten. Zudem ist der Tunnelblick bei Nacht und dieser Geschwindigkeit extrem. Gegenstände am Rand werden gar nicht mehr wahrgenommen.
Das Argument des beleuchteten Fahrzeuges ist nicht haltbar, da das ein Eingeständnis wäre, dass der Fahrer sein Fahrzeug nicht beherrschen konnte. Denn er kann nur so schnell fahren, wie er weit sehen kann. Ein Zeichen von Selbstüberschätzung.
Nunja, eigentlich darf man auf der Autobahn wenn man mit Abblendlicht fährt (was man ja normalerweise macht wenn man weit vor sich
Autos sieht) lt. Rechtssprechung nur 60 fahren.
Wenn man nun davon ausgeht das das dunkel Auto nicht beleuchtet
und schräg auf der Überholspur stand dann wäre der Unfall wohl mit
jeder Geschwindigkeit über 100 km/h tödlich verlaufen.
Wenn man immer so fahren würde dass man in jedem Fall reagieren
könnte so würde Schrittgeschwindigkeit nur selten überschritten
werden.
Zu der Aufmerksamkeit:
Ich kenne es halt von mir selber, wenn ich schneller fahre
fahre ich auch aufmerksamer. Den Tunnelblick gibt es, aber man
rechnet nunmal auch nicht mit Menschen auf der Autobahn.
uelle
Ja, mit dem kleinen Unterschied: Alkohol ist verboten…
Ich will damit eigentlich nur sagen dass Tempo 80 auf der Landstrasse
sehr viel bringen würde.
Bei mir im Eck wurde das Tempolimit auf der Landstrasse an einem
Unfallschwerpunkt von 80 auf 60 reduziert, es gab dort seit 2
Jahren keinen tödlichen Autounfall mehr.
Davor gab es alle paar Monate mal einen auf der Strecke.
Es passieren zwar immernoch Unfälle, aber die gehen eben meist
glimpflich aus.
Bei Unfällen auf der Autobahn ist dies nicht so ohne weiteres gegeben.
Zum einen sind oft LKW involviert, zum anderen sind 130 km/h eben
130 km/h.
Ich glaube wenn man die Unfalltoten über der Unfallgeschwindigkeit
aufträgt dann kommt etwa sowas bei raus :
http://tinyurl.com/34hlghz (Quelle: gunt.de) ,
Y-Achse wäre dann die „Sterbewarscheinlichkeit“ und X-Achse die
Geschwindigkeit.
Ab einer gewissen Geschwindigkeit ist es relativ egal wie schnell man
fährt, bis zu einer gewissen Geschwindigkeit ebenso.
Dazwischen verläuft eine recht steile Grenze (ist eigentlich eine
Trenngradkurve von z.b. einem Sieb , passt aber ganz gut).
Eine Geschwindigkeitsbegrenzung macht demnach auch nur in einem sehr
engen Bereich Sinn. Und ob von sagen wir 200 auf 130 in diesen
Bereich fällt ist fraglich.
Ein anderer Aspekt wäre natürlich dass es weniger Unfälle gibt, der
ist nicht von der Hand zu weisen.
Gruss
„Begegnen sich jedoch auf einer Landstraße zwei Fahrzeuge mit 130, ist das wie mit 260 auf ein eine Mauer zu prallen.“
Ist jetzt nicht dein Ernst, oder ?
Gruss
Also mal den Taschenrechner auspacken:
v(t) = v_0 - a*t
Ein gutes Fahrzeug mit großzügig dimensionierten Bremsen
schafft knapp 10 m/s^2 Bremsverzögerung.
Also beträgt die Zeit t , bei der das Auto auf 0 ist, 6.6
Sekunden.
In den 6.6 Sekunden legt das Fahrzeug 217 Meter zurück.
s(t) = 0.5*a*t^2.
Nochmal eine Reaktionszeit von ner halben Sekunde drauf
(auch wenn man in der Fahrschule was anderes gelernt hat,
wenn man plötzlich vom Gas geht und die Bremse auch nur antippt
legt das Auto eine Vollbremsung hin, der Bremsassistent bei
Mercedes ist ziemlich brachial) dann kommt man auf genau 250
Meter.
Zugegeben, ich wollte 0.8 Sekunden annehmen, dann hab ich gemerkt
dass man bei 0.5 Sekunden auf genau 250 Meter kommt …
Gruss
„Begegnen sich jedoch auf einer Landstraße zwei Fahrzeuge mit
130, ist das wie mit 260 auf ein eine Mauer zu prallen.“Ist jetzt nicht dein Ernst, oder ?
Natürlich ist das mein Ernst. Die kinetische Energie, die beim Aufprall frei wird, ist die gleiche. Das sind sich nur die wenigsten bewußt. Ob ich nun mit 120 auf eine Mauer auffahre oder bei 60 im Stadtverkehr frontal auf ein entgegenkommendes Fahrzeuge auffahre, kommt auch auf das gleiche hinaus.
Gruß
Christian
Jetzt muss ich mal was schreiben
Hallo Allerseits
es ist schon viele Jahre her, da war ich spätabends auf einer stockdunklen Autobahn alleine Unterwegs. Mir war schon mulmig ohne Fahrzeuge vor mir oder hinter mir.
Ich fuhr auf der rechten Seite mit ca. 100 km/h.
Auf einmal sah ich vor mir ein unbeleuchtetes Fahrzeug quer stehen.
Ich konnte noch die Spur wechseln. Bevor ich Begriff was geschah, war ich vielleicht schon 500 m weiter.
Ich weiss nicht, ob eich eine Chance gehabt hätte, wenn ich deutlich schneller gewesen wäre, z.B. 160 km/h. Ich bezweifle es.
Hier im Forum wird gerne mit Reaktionszeiten gerechnet, so als ob Testpiloten in Kampfjets sitzen und jede Sekunde mit einem Feind von vorne rechnen. Hier geht es aber um ein plötzliches unerwartetes und ungewöhnliches Ereignis.
Der Testfahrer hat schon hunderte von stehende Fahzeuge auf der Autobahn gesehen, auf der rechten Spur, an einem Unfall, mit hartem Bremsmanöver vor, als Stauende.
Aber das auf einer freien Autobahn auf der linken Spur im Dunkeln ein stehendes Fahrzeug auftaucht ist eine ungewöhnliche Situation.
Unfälle auf der Autobahn, in die Schnellfahrer
involviert sind, haben ihre Ursache zumeist bei den Fehlern
von Llangsameren Verkehrsteilnehmern, denn eins ist klar :
Wer mit 250 und mehr unterwegs ist ist hoch konzentriert,
da passieren i.d.r. keine Fehler.
Doch, der Fehler ist eine Geschwindigkeit, die keine Fehler zulässt. Menschen machen Fehler, sie werden abgelenkt, sie Niesen, sie regen sich aus.
Für mich ist Tempo 250 auf einer öffentlichen Autobahn einfach nur mangelnder Respekt vor menschlichen Leben.
Gruß
Carlos
Du hast vollkommen recht : Auch 100 km/h sind schon extrem gefährlich.
Die Menschen machen keine Fehler ist vielleicht falsch ausgedrückt,
aber sie lassen sich schwerer ablenken.
Aber wenn man einen Fehler macht ist er eben fatal …
Gruss
Also zunächstmal ist die kinetische Energie nicht die gleiche.
Die ist proportional zu m und proportional zu v^2.
Ein Auto mit 260 km/h hat also doppelt so viel kin. Energie wie
zwei Autos mit 130 km/h. Anschaulich vielleicht: Reihen und
Serienschaltung von Kondensatoren.
Der Punkt ist aber dass die Mauer nicht nachgibt, das Auto aber schon.
Sprich: Es muss die doppelte Energie vernichtet werden, aber dazu
steht auch die doppelte Knautschzone zur Verfügung.
Es ist egal ob ich mit 50 gegen den Baum fahre oder mit 50
gegen ein anderes (baugleiches) Auto.
Gruss
Geschwindigkeitsunterschiede
Hi!
Also ich glaube, dass die Unterschiede in der gefahrenen Geschwindigkeit für Unfälle (und auch Staus) verantwortlich sind.
Wenn jemand mit 180 auf einen überholenden Lkw trifft, z.B.
Durch Geschwindigkeitsbegrenzungen könnte man die „Spitzen“ kappen und dadurch durchaus Unfälle verhindern.
Ohne das so provokativ ausdrücken zu wollen. Jeder, der schnell fährt wird behaupten, dass er alles im Griff hat und natürlich ein Suuuperautofahrer ist. Davon muss er ja überzeugt sein.
Der der langsam fährt hält natürlich das für die ideale Art, Auto zu fahren. Sonst würde er ja seine Rechtfertigung verlieren.
So richtig vernünftig kann das wohl keine Seite sehen. Entnehme ich auch dieser Diskussion.
Grüße und mit dem Wunsch nach einem vernünftigen Augenmaß
kernig
Wenn man nun davon ausgeht das das dunkel Auto nicht
beleuchtet
und schräg auf der Überholspur stand dann wäre der Unfall wohl
mit
jeder Geschwindigkeit über 100 km/h tödlich verlaufen.
Eine Mutmaßung.
Zu der Aufmerksamkeit:
Ich kenne es halt von mir selber, wenn ich schneller fahre
fahre ich auch aufmerksamer. Den Tunnelblick gibt es, aber man
rechnet nunmal auch nicht mit Menschen auf der Autobahn.
Das dachte der Mercedesfahrer wohl auch. Er dachte wohl, die Autobahn wurde extra für ihn gebaut. Es war fahrlässige Tötung, denn ein Autofahrer muss mit allem rechnen. Er muss seine Geschwindigkeit so anpassen, dass keine anderen Personen zu Schaden kommen. Du kennst das sicherlich noch aus der Fahrschule, wo ausführlich erklärt wurde, dass man Kinder, die zwischen den Autos auf die Straße springen, nicht einfach überfährt, sondern in Situationen mit engen Straßen und parkenden Autos besonders vorsichtig fährt. Die Schuld ist immer beim Fahrzeugführer.
Zum Gruße,
Die Schuld ist
immer beim Fahrzeugführer.
Bei welchem?
Ich hatte im vorletzten Jahr einen Unfall auf der Autobahn. Ich fuhr mit ca. 150 km/h auf der Überholspur, als plötzlich einer von der rechten Spur rauszog, als ich schon mit meinem Vorderrad etwa auf der Höhe seines Hinterrades war. Der ist mir dann vorn rechts seitlich reingefahren.
Natürlich hat hier der Fahrzeugführer Schuld, aber nicht der schnelle, also ich in diesem Fall, sondern der langsame. Er war mit ca. 100 km/h unterwegs, wie der Gutachter festgestellt hat.
Das Ganze wäre genau so auch passiert, wenn ich nur 120 km/h gefahren wäre.
Es haben keineswegs immer nur die Schnellen Schuld an vielen Unfällen, sondern die Unfähigen, wobei ich der Raserei nicht das Wort reden will. Auch ich halte z.B. 250 km/h für nicht akzeptabel.
Gruß TL
Keine Mutmaßung, sondern fast Gewissheit.
Ein Unfall mit einem Geländewagen kann auch mit 30 oder 20 km/h
tödlich enden.
Ich hab es weiter unten geschrieben : Wenn du immer mit allem
rechnen musst dann sind auch 50 km/h zu schnell.
Viel zu schnell sogar.
Super, man rechnet ja auch mit „parkenden Autos“ auf Autobahnen
Gruss
Hallo
Es haben keineswegs immer nur die Schnellen Schuld an vielen
Unfällen, sondern die Unfähigen, …
Ich habe eine einfache Regel. Wer in ein stehendes Hindernis reinfährt, braucht schon eine gute Ausrede um nicht schuld zu sein.
Gruß
Carlos
Zum Gruße,
Es haben keineswegs immer nur die Schnellen Schuld an vielen
Unfällen, sondern die Unfähigen, …Ich habe eine einfache Regel. Wer in ein stehendes Hindernis
reinfährt, braucht schon eine gute Ausrede um nicht schuld zu
sein.
Ja, klar, das stimmt schon.
Aber was hat das jetzt mit meinem damaligen Unfall zu tun? Weder der Unfallgegner noch ich standen.
Gruß TL
Ein Unfall mit einem Geländewagen kann auch mit 30 oder 20
km/h
tödlich enden.
Eben „kann“ und damit Mutmaßung.
Ich hab es weiter unten geschrieben : Wenn du immer mit allem
rechnen musst dann sind auch 50 km/h zu schnell.
Angemessenes Fahren und soweit man sehen kann. Ist eine sehr einfache Regel. §3: "Er darf nur so schnell fahren, daß er innerhalb der übersehbaren Strecke halten kann.
Super, man rechnet ja auch mit „parkenden Autos“ auf
Autobahnen
Letztes Jahr gab es 2,3 Mio Autounfälle auf deutschen Straßen. Und ja, man muss mit allem rechnen. Sonst ist man nicht in der Lage, ein Auto zu führen.