Der erste Holocaust: die Vertreibung Adams

Hi Kate,

Die 10 waren dann die Aristokraten und die aus Schlamm die
einfachen Bauern. Das war damals eine gute Erklärung und
später Legitimation, auch wenn sie heute nicht mehr moralisch
haltbar ist.

Ja, die 10 wurden Bürgen, Handwerker, gutgestellte Persönlichkeiten. Die aus dem Schlamm wurden Hilfsarbeiter, und es entstand daraus die ärmere Gesellschaftsschicht.

Das scheint die mythische Erklärung für den Einsatz der Menschen zur Arbeit zu sein.

In China wurde keine dieser Gesellschaftsschichten wieder aus dem Lande verwiesen. Warum in der Bibel?

Gruß fralang

Danke für diese Tipps,

Penglai, Fangzhang, Yingzhou und Fanghu wären da ein Anfang.
Generell „Inseln der Unsterblichen“.
Dazu auch die Legende von Li Shaojun und dem Marquis von
Shenze.

ich werden dem nachgehen.

Hallo fralang,

Ich wollte ein bisschen provozieren, aber dafür ist
dieses Wort wohl nicht geeignet.

Na, die Provokation ist ja wohl voll gelungen :wink: Provokation mag ja an manchen Stellen geeignet und angebracht sein, aber wohl eher als Replik. Eine Provokation in eine eröffnende Frage verpackt ist da wohl nicht so günstig. Da geht es dann meist nur nach dem Motto „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“

Deportation. Das Wort wird auch des weiteren heutzutage
gebraucht für alle Arten von Ausweisungen etwa von illegalen
Einwanderern, ein Ausländer, der sich etwas zu Schulden kommen
lässt, usw.
Beispiel:

According to the Initiative, over 50,000 migrants and asylum-seekers are deported from Germany each year, most of them by plane.(Google:smiley:eportation)

Da halte ich mich mit meinen schmalen Englisch-Kenntnissen lieber zurück. Aber es scheint mir kein Zufall zu sein, daß Du gerade einen englischen und keinen deutschen Text zitierst. In dem Zusammenhang ist in Deutschland wohl doch immer von „Ausweisung“ und nicht von „Deportation“ die Rede. Ich kann mir natürlich vorstellen, daß Kritiker dieser Praxis auch den Begriff „Deportation“ benutzen. Dann tun sie das aber sicher ganz bewußt, um Assoziationen zu damaligen Deportationen herzustellen.
Aber das führt etwas vom Thema ab, weil es mir darum ging, daß „Vertreibung“ und „Deportation“ keine Synonyme sind. „Vertreibung“ ist ein viel weiterer Begriff: Ich kann z.B. eine Katze aus meinem Garten vertreiben, oder Menschen aus ihrer Heimat. Nicht umsonst nennen sich ja die Heimat vertriebenen so und nicht etwas Heimatdeportierte. Kurz gefasst heisst also Vertreibung immer irgendwie „Schert euch weg von hier, Hauptsache weg mit euch, wohin ist mir egal…“. Klar können für eine Vertreibung auch Züge o.ä. eingesetzt werden, einfach damit der „Vertreiber“ sicher ist, daß es schnell geht und daß die „Vertriebenen“ auch ganz sicher weg sind, aber das Ziel ist ihm in der Regel egal, Hauptsache sie landen irgendwo außerhalb seines Gebietes und vielleicht ja sogar dort, wo er meint, daß sie wirklich hingehören.
Eine Deportation hingegen hat wohl immer ein Ziel, sei es Sibirien oder die Gaskammern von Auschwitz.

Die Vergasung von Menschen war keine Deportation.

Das habe ich ja auch nicht gemeint. Nochmal in Kurzform: Die Deportationen waren nur Mittel zum Zweck, zur Vernichtung der Juden. Gesagt habe ich das, um zu untermauern, daß man auch deshalb nicht von einer „Deportation aus dem Paradies“ sprechen kann. Aber da werden wir uns wohl nicht einig werden.

Ich will … infrage stellen, dass Adam
wirklich eine Schuld auf sich geladen hat. Ich denke, dass die
heutige religiöse Interpretation des Berichts über Adam und
Eva in diesem Punkt nicht richtig ist.

Na, das ist aber eine sehr steile Interpretation, die Du lieber etwas genauer hättest ausführen sollen. Für mich ist das eindeutig ein Gebot:
„Dann gebot Gott, der Herr, dem Menschen: Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen,
doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn sobald du davon isst, wirst du sterben.“
(Gen 2,16f.)
mit anschliessendem Bruch des Gebotes:
„Da sah die Frau, dass es köstlich wäre, von dem Baum zu essen, dass der Baum eine Augenweide war und dazu verlockte, klug zu werden. Sie nahm von seinen Früchten und aß; sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er aß.“ (Gen 3,6)
Klar ist das nur die obere Ebene und man kann das nun trefflich interpretieren, aber hier nicht von Schuld oder Nicht-Befolgen des Gebotes zu sprechen ist wohl schwierig.
Wenn Du theologische Interpretationen zu dem Thema haben möchtest (der Du dich ja nicht unbedingt anschliessen musst), dann kannst Du dir diesen Link ansehen:
http://www.bibelwissenschaft.de/nc/wibilex/das-bibel…
Ansonsten habe ich eigentlich alles gesagt, was ich sagen wollte…

Viele Grüße
Marvin

Hallo Martinus,

Tod: Adam hatte das ewige Leben noch nicht, da er nicht mehr
Gelegenheit hatte vom Baum des Lebens zu nehmen.

Wie kommen Sie darauf, daß Adam durch das Essen das ewige
Leben erhalten habe?

Nein, er hätte es erhalten, wenn er vom Baum des Leben gegessen hätte. 1.Mose 3,22.
Er aß nur vom Baum der Erkenntnis.

Unvollkommenheit: Es fehlte ihnen an Erkenntnis, sie wussten
nicht einmal, dass sie nackt waren. Sie waren alles andere als
vollkommen. Ließen sich von der Schlange verführen, hatten
kein ewiges Leben.

Was Sie hier als Makel aufzählen, ist Ihre Meinung zum Thema
(Un-) Vollkommenheit. Wenn Sie Anspruch auf
Allgemeingültigkeit erheben, sollten Sie ein paar Quellen
bringen.

Wenn an hier nur das nimmt, was in der Bibel steht, ist man schon weit von der Vollkommenheit entfernt. Zum besseren Verständnis sollte man die anderen mesopotamischen Mythen kennen. Dort wurden die Menschen immer nur zu untergeordneten Hilfstätigkeiten erschaffen.

Leid: spürte adam auch schon als er noch alleine mit seinen
Tieren im Garten Eden saß, besser gesagt zu arbeiten hatte.
Damit er ihn bebaue und behüte.

Warum ist Bebauen und Behüten gleich Leid? Wieder Ihre
persönliche Interpretation.

Nicht Leid, aber doch oft nicht gerade angenehm. Einsamkeit würde ich aber schon als Leid bezeichnen.

Sünde: Wie konnte denn Eva sündigen, wenn sie doch noch nicht
vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen hatte?

Weil es - aus Gottes Sicht, die Sie nicht verstehen müssen -
offenbar zur Unvollkommenheit des Menschen gehörte, daß er
einen freien Willen hatte. Auch den freien Willen, sich gegen
Gottes Gebot zu entscheiden - also zu sündigen.

Sünde ist doch nur, wenn man bewusst etwas tut, das einem selber schadet. Eva konnte es nicht wissen, da sie noch keine Erkenntnis hatte. Sie hat sich auch nicht geschadet, es gingen ihr doch die Augen auf. Das ist doch positiv.
Das mit dem freien Willen ist auch ein Problem: wie können si sich frei entscheiden, wenn sie dafür aus dem Paradies vertrieben werden? Das ist doch die Unfreiheit par excellence.

Gruß, fralang

Hallo Klaus,

Und wie siehst Du das mit dem „empor arbeiten im ansässigen
Volk“ und den dadurch entandenen „Konflikten und
Vertreibungen“ - wie siehst Du das für die Nachfahren - also
für die heutigen Juden?

Gott sei Dank gibt es heutzutage immer mehr demokratisches Denken und gegenseitige Akzeptanz. Nehmen wir ein einfacheres Beispiel: wenn ein Türke es in Deutschland zu etwas bringt, Geld verdient, Ansehen erreicht, dann ist ihm dazu herzlichst zu gratulieren. Neid soll hier einfach kein Thema sein.

Das war auch gar nicht die Intention meiner Frage. Mir ist es
nur darum gegangen, ob der Bericht über Adam und Eva dadurch
entstanden ist, dass das damalige jüdische Volk Unterdrückung
und Diskriminierung von Minderheiten kennengelernt hat. Ob das
in diesen Bericht eingeflossen ist.

Ich denke das kann man klar verneinen.
In dem Mythos werden die Beiden aufgrund ihrer(!) Tat
bestraft.

Wenn man es genau liest, dannwerden sie nicht wegen ihrer Tat bestraft, sondern, damit sie nicht vom Baum des Lebens nehmen könnten. Aber diese Verbote, von diesen Bäumen nicht zu essen, sind ja bereits Diskriminierungen.

Kannst Du denn die Ursache von Unterdrückung und
Diskriminierung bei den Unterdrückten/Diskriminierten
erkennen? Ich sehe die Ursache immer bei den Unterdrückern und
Diskriminierern.

Ja! Das ist es ja, worum ich hier so extrem kritisiert werde. Weil dadurch die Schuld an der Vertreibung aus dem Paradies Gott selber zufällt.

Und eine völlige andere Frage die vielleicht hilft den Kontext
der Diskussion zu klären:
Kannst Du mir zustimmen das Neo-Nazis oder Leute die in dem
nationalsozialistischem Gedankengut irgendetwas Gutes erkennen
können - Deppen sind? Und zwar unabhängig von ihrer Bildung
oder ihren rethorischen Fähigkeiten?

Es gilt, alles zu tun, um Rassenhass, Mord, Unterdrückung, Ausbeutung und Krieg zu verhindern. Wer hier anderer Meinung ist, kann nur ein Depp sein.

Gruß fralang

Hi

Das stimmt, dafür wurden in China ständig bestimmte Bevölkerungsgruppen, - Schichten und Familien deportiert.

lg
Kate

Hallo,

Und wie siehst Du das mit dem „empor arbeiten im ansässigen
Volk“ und den dadurch entandenen „Konflikten und
Vertreibungen“ - wie siehst Du das für die Nachfahren - also
für die heutigen Juden?

Gott sei Dank gibt es heutzutage immer mehr demokratisches
Denken und gegenseitige Akzeptanz. Nehmen wir ein einfacheres
Beispiel: wenn ein Türke es in Deutschland zu etwas bringt,
Geld verdient, Ansehen erreicht, dann ist ihm dazu herzlichst
zu gratulieren. Neid soll hier einfach kein Thema sein.

Das war ja nicht die Frage.
Wie siehst Du das für die Nachfahren - also für die heutigen Juden?

Ja! Das ist es ja, worum ich hier so extrem kritisiert werde.
Weil dadurch die Schuld an der Vertreibung aus dem Paradies
Gott selber zufällt.

Achso.

Und eine völlige andere Frage die vielleicht hilft den Kontext
der Diskussion zu klären:
Kannst Du mir zustimmen das Neo-Nazis oder Leute die in dem
nationalsozialistischem Gedankengut irgendetwas Gutes erkennen
können - Deppen sind? Und zwar unabhängig von ihrer Bildung
oder ihren rethorischen Fähigkeiten?

Es gilt, alles zu tun, um Rassenhass, Mord, Unterdrückung,
Ausbeutung und Krieg zu verhindern. Wer hier anderer Meinung
ist, kann nur ein Depp sein.

Heißt das jetzt das Neo-Nazis oder Leute die in dem nationalsozialistischem Gedankengut irgendetwas Gutes erkennen können - auch immer Deppen sind?

Grüße
K.

Hi.

Falls sich im
jüdischen Volk besondere Intelligenz vererbt, dann darf das
auch keine Wertung sein. Es ist ja auch nicht sicher, dass es
so ist. Die geschichtlichen Entwicklungen können viele Gründe
haben.

Stichwort, kognitive Nische.

Beispiele: Fast alle bedeutende Geigenspieler (Yehudi Menuhin, David Oistrach, Gideon Richter, Jascha Heifezt usw. stammten aus einem kleinen Bezirk und aus der selber Zeit von ungefähr 600 x 800 Meter Größe aus dem Getto vom Odessa.

Drei von den sechs führenden Wissentschaftler die an der Bombe maßgeblich mitgewirkt haben (Teller, Szilard, Neuman ) stammten aus dem Getto vom Budapest und aus einem Gymnasium wo aus einer einzigen Klasse später dann sechs auch den Nobelpreis bekommen haben.

Gruß.

Balázs

Ich denke, auch dieses „Problem“, über welches wir uns heute den Kopf zu zerbrechen versuchen, ist letztlich auf eine fundamentale Missinterpretation einer bestimmten Aussage zurückzuführen.
Nämlich der Aussage, ein bestimmtes Volk an einem bestimmten Ort wäre deswegen ein „auserwähltes“, weil es im Vergleich zu allen anderen Menschen etwas Besonderes sein würde. :smile:

Wie immer der entsprechende „historische“ Hintergrund mit den mit dieser Aussage in Verbindung gebrachten Menschen wirklich gewesen sein mag (keiner von uns war ja dabei und kennt nur die späteren Übersetzungen von Überlieferungen), es konnte damals von den damit konfrontierten Menschen auch gar nicht anders verstanden werden.

Sie hatten noch kein Wissen darüber, wie weit diese ihre lokale „Welt“ im „globalen“ Zusammenhang steht.
Das wäre ihnen durch bloßes Erzählen darüber, von Menschen, die bereits über das Wissen verfügten, auch gar nicht verstehbar zu machen gewesen.

Hätten sie damals aber bereits über das Wissen verfügen können, welches uns heute zur Verfügung steht, dann hätten sie nicht nur diese Aussage auch so verstehen können, wie sie - so denke ich jedenfalls - wahrscheinlich auch gemeint war:

ICH, der ich als Mensch inkarniert hier an diesem Ort und unter den Menschen hier „aufgetaucht“ bin, habe diesen deswegen „auserwählt“, weil er in der Vorausschau auf die zukünftige Entwicklung der gesamten Menschheit am geeignetsten ist, die wirklichen existenziellen Zusammenhänge mitzuteilen (damit auch, was mit „Adam“, „Paradies“ usw. wirklich gemeint ist), um eine ansonsten für alle in die Irre führende Entwicklung langfristig nicht geschehen zu lassen.

Jetzt nur mal so aus dem Stehgreif dahergeredet… *lol*

Die damals aber zwangsläufig anders aufgefasste und dann auch so vertretene Meinung, innerhalb der ja auch alle anderen Aussagen anders interpretiert wurden, musste wiederum und ebenfalls zwangsläufig zu den entsprechenden „Reaktionen“ aller anderen Menschen führen, die man heute vielleicht als das unvermeidliche „Schicksal“ nicht nur dieser Menschen (der dann so genannten „Juden“), sondern der ganzen seitherigen „Geschichte“ überhaupt über die Jahrhunderte bezeichnen könnte. Das alles kann aber sicher nicht in Vergleich gesetzt werden, mit dem, was mit „Vetreibung aus dem Paradies“ zu vermitteln versucht wurde. Mit welcher Begriffswahl auch immer.

Das eine wäre die Erklärung über „absolute“ Zusammenhänge (die von den allermeisten aber nicht unmittelbar verstanden werden können), das andere - wie eben „Holocaust“ - ein „relatives“ Geschehen, als zwischenmenschliche Konsequenz aus den entsprechenden „Missverständnissen“ heraus, die aber auch heute noch immer bestehen!

Die Facetten, zu denen diese letztlich geführt haben und führen, ließen sich heute und von einem ganz anderen Denkansatz ausgehend ebenfalls ganz anders erklären, als das seither Usus war und nach wie vor ist.

Jedenfalls denke ich, dass das Kramen in der „Vergangenheit“ - und wie sich ja zeigt :smile: - außer zu den gleichen „Reaktionen“ zu Nullkommasonstnix (*lol*) führt, sondern diese endlich von einem, dem heutigen Kenntnisstand entsprechenden ganz anderen Denkansatz her auch anders „aufgerollt“ werden sollte.
Auch aus „Adam“ würde dann letztlich ganz was anderes, als „man“ es sich gemeinhin und noch immer so vorstellt, weshalb sich die Fragestellung schon deshalb „erledigen“ würde… :smile:

Welcher dieser und schon längst breit mitgeteilte Denkanssatz ist/wäre, von dem aus sich alles mit Gemach und langsam anders aufrollen ließe: siehe meinen Blog…
Dieser würde nämlich nicht irgendwo in einer „Vergangenheit“ beginnen, sondern bei der Frage nach dem Grund für unsere heutigen Denkfehler über alles das. Mit der Konklusio: ist der einmal bereinigt, dann „klärt“ sich auch das entsprechende „Vergangenheitsdenken“. :smile:

Grüße

Gert

Hallo Marvin,

danke für diesen sehr interessanten Link:

http://www.bibelwissenschaft.de/nc/wibilex/das-bibel…

Ich fand darin folgendes, gleich unter Punkt 2.1 dritter Absatz:

Während beim Jahwisten nur das ältere Motiv vom „Baum des Lebens“ vorkam, habe der Jehowist den „Baum der Erkenntnis“ hinzugefügt

Woher weiß man das, dass beim Jahwisten nur der Baum des Lebens vorkommt? Liegt eine ältere Version in dieser Form vor? Hat man darauf Zugriff? Das wäre äußerst interessant. Wie hätte dann der Sündenfall ausgesehen, wenn es den Baum der Erkenntnis noch nicht gab?

Für Hinweise darüber wäre ich sehr dankbar.

Gruß fralang

Hi.

Die Vertreibung aus dem Paradies war keine staatliche Maßnahme
und folglich keine Deportation.

Klar.

Das herrliche Märchen klärt einem (der auch dazwischen lesen kann:smile: auf und besagt; ab dem Moment als du das Erkenntnis hast hast du gleich das Problem mit deiner Endlichkeit.

Lass nur die Finger davon und glaube schön weiter:smile:

Gruß.

Balázs

Martinus

so ein kompletter …

Yehudi Menuhin, David Oistrach, Gideon Richter (???), Jascha Heife tz usw. stammten aus … dem Getto vom Odessa.

Teller, Szilard, von Neuman n stammten aus dem Getto vom Budapest

… Nonsense paßt auf diesen Thread wie Deckel auf Topf.

Hallo,

Ja! Das ist es ja, worum ich hier so extrem kritisiert werde.
Weil dadurch die Schuld an der Vertreibung aus dem Paradies
Gott selber zufällt.

das ist ja klar!
Schuld ist immer der Gesetzgeber!
Hätte der nicht so ein blödes Gesetz erlassen, hätte ich es nicht übertreten können. Warum werde ich dann bestraft?
Ungerecht so etwas!

Gruss Harald

Hallo,

Sünde ist doch nur, wenn man bewusst etwas tut, das einem
selber schadet.

falsche Definition.
Sünde ist die Mißachtung von Gottes Gebot.

Eva konnte es nicht wissen, da sie noch keine
Erkenntnis hatte.

Eva wußte, dass es verboten ist. Das genügt!

Sie hat sich auch nicht geschadet, es gingen
ihr doch die Augen auf. Das ist doch positiv.

Nicht jedes Wissen ist von Nutzen.
Man muss Heroin nicht ausprobieren.
Es genügt eigentlich, dass man weiss, dass es schädlich ist.

Das mit dem freien Willen ist auch ein Problem: wie können sie
sich frei entscheiden, wenn sie dafür aus dem Paradies
vertrieben werden? Das ist doch die Unfreiheit par excellence.

Die Entscheidung ist immer: Gehorsam oder Ungehorsam.
Entscheide ich mich für Ungehorsam, muss ich mit den Folgen leben.
Und im Altertum wurde Ungehorsam in vielen Fällen mit dem Tod bestraft.

Gruss Harald

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Hallo,

Beispiele: Fast alle bedeutende Geigenspieler (Yehudi Menuhin,
David Oistrach, Gideon Richter, Jascha Heifezt usw. stammten
aus einem kleinen Bezirk und aus der selber Zeit von ungefähr
600 x 800 Meter Größe aus dem Getto vom Odessa.

erstaunlich, dass der „bedeutende Geigenspieler“ Gideon Richter bislang meiner Aufmerksamkeit entgangen ist. Möglicherweise hast du da mal so eben Gidon (! ohne ‚e‘) Kremer und den Pianisten Svatoslav Richter durcheinandergewürfelt. Die natürlich beide nicht aus Odessa stammten. Yehudi Menuhin und Jascha Heifetz übrigens auch nicht.

Mal so als Hinweis - seit 1919 lehrte der bedeutende Geigenpädagoge Pjotr Stoliarsky am Konservatorium in Odessa, seine bedeutendsten aus Odessa stammenden Schüler waren David Oistrach, Nathan Milstein, Boris Goldstein, Elizabeth Gilels, Igor Oistrach (Sohn von David O.) und Mikhail Fichtenholtz. Wirklich herausragend davon sind zwei - David Oistrach und Nathan Milstein.

Merke: nicht jeder bedeutende Geiger ist Jude. Und nicht jeder bedeutende jüdische Geiger stammt aus Odessa.

Gruß,
Ralf

… Nonsense paßt auf diesen Thread wie Deckel auf Topf.

… ich würde eher sagen wie Arsch auf Eimer …

Hallo

Das ist interessant. Siehst du in Jesus nicht Gott in der Dreifaltigkeit?

in der Schule- in Reli- wird viel gesagt, am Ende weiß man gar nichts mehr…daher- selber prüfen …Joh.17.3…

War er ein Engel?

ein Erzengel- Michael lt. Schrift- er ist es immer noch- der „Werkmeister“ Gottes Spr.8,30

1.Thess.4,16 denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen…
Johannes 5,21… Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will.
In den 1947 entdeckten Schriftrollen vom Toten Meer wird Michael als „Fürst des Lichts“ bezeichnet, der die Heerscharen Gottes gegen die :Mächte des Bösen unter Belial führt. Auch trägt er dort den Titel :„Vizekönig des Himmels“.

was wieder dem „Werkmeister“ gleichkommt.

Judas 1,9 Der Erzengel Michael dagegen, als er mit dem Teufel Streit hatte und über den :Leib Moses verhandelte, wagte kein lästerndes Urteil zu fällen, sondern sprach: Der Herr :strafe dich!

wäre er Gott selbst, würde er das sagen? Schlachter Bibel 2000
alles zusammen weist darauf hin dass es sich dabei um Jesus handelt. … …speedytwo

… Nonsense paßt auf diesen Thread wie Deckel auf Topf.

… ich würde eher sagen wie Arsch auf Eimer …

Ich wollte nicht unhöflich sein und dieses Brett an einen Eimer assoziieren.

Denn immerhin hat man 1. Mose 18.32 als Orientierung.

hi

wie kommst du darauf?
Die Vertreibung aus dem Paradis - das Ende des goldenen Zeitalters - ist Grundbaustein von sehr vielen Entstehungsmythen der Menscheit und etwas anderes ist die Geschichte Adam und Eva auch nicht.

Das ein Holocaust und eine Vertreibung zwei verschiedene Dinge sind, ist Dir doch wohl klar, oder? Eine Vertreibung mag schlimm sein, aber man überlebt sie in der Regel (wenn es sich nicht um ein gezieltes Schicken in die Wüste handelt, siehe Armenier)

Als die biblischen Texte entstanden waren die Vorfahren der Hebräer ein Hirtenvolk, das nicht mehr und nicht weniger mit seinen Nachbarn Ärger hatte, als alle anderen.

Juden wurden aus zwei völlig „normalen“ Gründen immer wieder vertrieben:

  1. Sie haben sich einer Besatzung wiedersetzt (Nebukadnezer, Römer)
  2. Sie waren später eine Minderheit mit den früher für Minderheiten üblichen, stark eingeschränkten Rechten. Und das Frust an Minderheiten ausgelassen wird dürfte seit Anbeginn der Menschheit so sein.
    Eine andere Minderheit - die Roma - hat ihren Platz in der europäischen Gesellschaft bis heute nicht gefunden.

Gruss, Sama

PS von wegen klug und so: Ein jüdischer Junge - egal wie arm die Familie ist - lernt normalerweise lesen und schreiben (hebräisch und dann ist der Schritt zur Landessprache auch nicht mehr weit), das gehört zur religiösen Unterweisung und mitunter kamen auch Mädchen durchaus in den Genuss von Lesefähigkeiten.
Dementsprechend konnte der ärmste Jude im Dorf etwas, was ein Grossteil der Mehrheitsbevölkerung, inkl. dem Landesfürst nicht konnte.
Sobald Juden zur Universität zugelassen wurden, war ihr Anteil dort - logischerweise - erst mal relativ hoch.
Aus dieser Zeit stammt die Vorstellung Juden seien gebildet und klug -aber dies ist seit der Einführung der allgemeinen Schulpflicht passé.

… Nonsense paßt auf diesen Thread wie Deckel auf Topf.

Nonsens paßt noch besser:wink:
.