Der Sinn des Todes

Alle fragen immer nach dem Sinn des Lebens.

Viele Buecher, ja massig viele wurden schon darueber geschrieben und schon immer wurde viel, sehr viel darueber diskutiert und philosophiert.

Wenn man heute einen Jugendlichen sagt, dass das Leben, das sein keinen Sinn habe, dann sagt der lakonisch: „Na und?“.

Die Frage nach dem Sinn des Todes taucht vergleichsweise wenig auf.

Was ist also der Sinn des Todes?

Ich persoenlich sehe in Geburt- Leben - Sterben nichts sinnhaftes.

Ich kann auch ohne eine befriedigende Antwort darauf, zufrieden leben, zumal ich fest davon ueberzeugt bin, dass solcherart von Fragen menschlich, allzu menschlich und nur menschlich sind.

Ein Murmeltier oder einen Elefanten, geschweige denn eine Blume auf der Wiese interessiert solche Fragestellungen nicht. Denn es macht wohl auch fuer sie erst recht keinen Sinn… und sie fragen erst gar nicht danach.

Wenn jemand einen Sinn im Leben, im Sein unbedingt zum gluecklichsein braucht,

der zimmert sich halt einen Gott oder geht in die Psychotherapie (Logotherapie?)

Aber gut!

Moechte ja dennoch uns nicht den philosophischen Spass nehmen und frage:

Was ist der Sinn des Todes?

Vielleicht damit des Fragens ein Ende gesetzt ist :smile: ??

Wie ist EDuer Denekn zum Sein oder Nichtsein eigefaerbt… und woher kommt diese Einfaerbung, ja ggf. Verfaerbun Eurer Sinnvorstellungen ??

Ach so… der Sinn des Lebens …

ist vom Tod her definiert?

Oder vice versa?

Mike

P.S.

Wenn ich morgen nicht mehr aufwache, bin ich tot!

Aber bitte antwortet noch fleissig…

wer weiss wozu es noch gut ist ?

-) :smile: :smile:

Hallo MultiVista,
wenn man die Frage nach dem Sinn des Todes evolutionär beantwortet, dann liegt der Sinn darin, dass zur Erhaltung der Art alte und „verbrauchte“ Lebewesen jungen, fortpflanzungsfähigen Lebewesen Platz machen. Die ökologischen Nischen haben nur einen begrenzten Raum, der zur Erhaltung der Art optimal genutzt werden soll.
Ich bin aber schon gespannt auf weitere Antworten.
Viele Grüße
Stefan

Ja, das ist so ziemlich die einzig vernueftige Antwort wohl.

Aber philosophisch betrachtet macht es auch keinen Sinn, es sei denn man wird religioes…

Mike, der noch lebt :smile:

und gefragt wird, wozu und wieso er denn ueberhaupt lebe, immer antwortet:

Just for Fun !

Der Tod ist nicht der Erhaltung der Art förderlich. Schließlich sterben Arten aus wegen dem Tod. Evolutorisch gesehen hat der Tod seinen Zweck in der Entwicklung von neuen Arten. Ohne den Tod könnte die Evolution nicht funktionieren, weil dann uralte, unsterbliche Vertreter einer Spezies weiterhin ihre unveränderten Gene an Nachkommen weitergeben und somit eine Weiterentwicklung verhindern würden. (Wobei es hier Ansätze gibt die besagen, dass sich das Genom eines Induviduums im Laufe seines Lebens ändert und sich daher sein Alter, während der Fortpfanzung, auf die Gene seiner Nachkommen auswirkt. Oder dass gewisse Umweltbedingungen, z.B. Wasserknappheit, sich auf die Nachkommen auswirken können -> weniger Wasserbedarf.)

Ansonsten sehe ich keinen Anhaltpunkt um von einem Sinn des Lebens auszugehen. Was wäre, wenn nie Leben entstanden wäre? Dann gäbe es Keinen der sich darüber Gedanken machen könnte. Oder wenn alles Leben morgen ausgelöscht wird, dann wäre Keiner mehr da der sich darüber aufregen könnte.
Aus religiöser SIcht könnte man von einem Gott reden der sich kümmert. Aber bisher konnte mir noch keiner erklären wieso ein Gott überhaupt das Universum und das Leben erschaffen hat. Welchen Sinn kann es durch die Existenz eines Schöpfergottes geben? Damit sich dieser Gott an seiner Schöpfung erfreuen kann? Ich meine das ist eine sehr naiv menschliche Argumentation. Ein allmächtiger und allwissender Gott ist gegen Überraschungen imun, denn er weiss ja schon Alles und daher kann nichts passieren was er nicht schon vorher wusste. So kann ein allwissender Gott auch keine Ideen entwickeln, denn was sollte er sich Neues ausdenken wenn er schon Alles weiss? Wieso sollte er dann etwas schaffen von dem er schon weiss wie es sein wird? Welchen Nutzen sollte eine Schöpfung für so einen Gott haben? Welchen Sinn könnte er daraus schöpfen?
So ein Gott ist unvorstellbar. Ein Mensch, mit seiner stark begrenzten Wahrnehmung und seinem geringen Verstand, kann sich nur ansatzweise vorstellen was es bedeutet unendlich intelligent, wissen und mächtig zu sein. Gäbe es hinter so einem Gott einen Sinn, dann wäre dieser ebenfalls für uns Menschen unvorstellbar.

Hallo,

Du solltest Dir erst mal klar machen was Du eigentlich fragst.
Was bedeutet „Sinn“?

/t/sinn-des-lebens–9/4731766/12

Grüße
K.

Nicht so aufregen :smile:

Hast ja recht.

Gott ist to!

(Ich war nie, bin nicht und werde nie sein)

Das waere schluessig und macht sogar SINN :smile:

Apropos Sinn:

All mein Sinn und
LebensZWECK ist
Veltinsbier und
Schweinespeck

-)

Mike

Hallo,

  1. Du solltest Deinen Text nicht so auseinanderziehen - stört arg beim Lesen und wirkt nur wichtigtuerisch.

  2. Der Sinn des Todes ist doch evolutionär völlig klar - ohne Generationswechsel ist keine Evolution, Anpassung an die gegebenen, sich verändernden Verhältnisse möglich. Ein ewiges Weiterleben der alten Generation nimmt den Nachfolgenden den Lebensraum.

Der Sinn des Sterbens: wir machen Platz für unsere Nachfahren, damit für die ev. bessere Variante unserer Gene.

Der Sinn des Lebens: keiner.
In ein paar Milliarden Jahren ist hier eh Schluss, das Leben auf der Erde ist kosmisch gesehen ein kurzes Zwischenspiel., das Leben von Menschen nur ein Augenblick.

Wir können es annehmen wie es ist, uns Götter ausdenken, wenn uns danach ist etc… Letzlich ist das vollkommen schnurz.

Warum nicht einfach leben und leben lassen, fortpflanzen (oder auch nicht) und sterben?
Reicht doch.
Zumal wir eh nicht mehr kriegen, egal was wir glauben, wünschen, wollen.

Gruß, Paran

(Ich war nie, bin nicht und werde nie sein)

Die meiste Zeit warst du noch nicht geboren, dann lebst du für einen kurzen Augeblick, und danach wirst du die meiste Zeit nicht mehr sein.
Ein paar Leute werden sich noch an dich erinnern aber mit ihnen geht dann auch die Erinnerung an dich. Und irgendwann wird auch das Universum untergehen und es wird kein Zeugnis der Menschheit erhalten bleiben.

Hallo,

All mein Sinn und
LebensZWECK ist
Veltinsbier und
Schweinespeck

Veltinsbier… so macht das Leben wirklich keinen Sinn und der Tod bringt Erlösung.

Zur Frage: Der Tod schafft Platz für Neues, Frisches in jeder Hinsicht und weiter geht´s bis die Sonne erlischt.

Beste Grüsse, Augustiner forever.

Nicht der Tod macht Sinn
Der Tod hat keinen Sinn, außer die Evolution mit etwas Neuem fortzusetzen. Das Alte stirbt, weil es nicht effizient ist, weiter zu Überleben. Wer aber an einen Gott glaubt, sieht im Tod einen göttlichen Plan, um nach einem mehr oder weniger leidvollen Leben seine Erlösung in der Ewigkeit zu finden. Wer fromm ist, hofft immer auf Gott als Erlöser. Wenn Luther recht hat mit seinem Spruch „wer kein Geld hat, dem hilft es auch nicht fromm zu sein“, kann man das ja auch erweitern auf: Wer krank ist, dem hilft Gott weniger als ein guter Arzt. Der Tod ist eine Herausforderung, das Leben effizienter zu gestalten. So wurden z. B. die Menschen früher weniger alt als heute. Die Menschheit strebt danach, immer mehr Macht zu gewinnen gegen den Tod, denn nicht der Tod macht Sinn, sondern das Leben.
Punk-Evchen

Zur Frage: Der Tod schafft Platz für Neues, Frisches in jeder

Hinsicht und weiter geht´s bis die Sonne erlischt.

Genau! So oder So - langfristig sind wir alle tot!

Wusste schon der Denker J.M. Keynes!

Hoi,

ich schließe mich meinem Vorvorposter (paran) an, das es nervig ist, wenn es so auseinander gezogen ist. Beim nächsten mal werde Ich das etwas einschränken. Dieses mal ist es noch eine Ausnahme. :wink:

Wenn man heute einen Jugendlichen sagt, dass das Leben, das
sein keinen Sinn habe, dann sagt der lakonisch: „Na und?“.

Einige Jugendliche würden „Yolo“ sagen…

Die Frage nach dem Sinn des Todes taucht vergleichsweise wenig
auf.

Der Tod hängt sich ja eig. an das Leben dran. Somit wird ja auch der Sinn des Todes mitdiskutiert.
Das ist wie „Warum will das Huhn auf die andere Seite?“ und „Was macht das Huhn auf der anderen Seite?“. Wenn du verstehst was Ich meine.^^

Was ist also der Sinn des Todes?

Ein Murmeltier oder einen Elefanten, geschweige denn eine
Blume auf der Wiese interessiert solche Fragestellungen nicht.
Denn es macht wohl auch fuer sie erst recht keinen Sinn… und
sie fragen erst gar nicht danach.

Du kannst Gedanken der Tiere lesen? Respekt! (Nicht böse gemeint :wink: ).
Die Frage, ob und was Tiere (evtl. auch Pflanzen, Ich habe keine Ahnung) denken, sollte man nach hinten stecken. Immerhin trauern Tiere auch, freuen sich etc., warum sollten diese dann nicht auch über sowas nachdenken?

Wenn jemand einen Sinn im Leben, im Sein unbedingt zum
gluecklichsein braucht, der zimmert sich halt einen Gott oder geht in die
Psychotherapie (Logotherapie?)

Gott ist nicht unbedingt nötig, auch keine Therapie. Es gibt ja Leute, die sich selbst einen Sinn des Lebens setzen(z.B. Geld, Frauen, Frieden etc.) oder das Leben selbst sei der Sinn.
Zwar ist das nicht der objektive Grund warum, aber wer damit glücklich wird, warum nicht.

Was ist der Sinn des Todes?

Ich werde es dir evtl. sagen können, wenn Ich die Gesamtheit der Welt erfahre…denn als Mensch ist man immer begrenzt die Dinge zu erkennen.
Somit kann Ich dir nur Antworten: „Ich weiss es (noch) nicht!“. Ich stell das gerne in die Ecke der Fragen: „Gibt es einen Gott“ - „Warum existieren wir?“ - „Hätte, hätte, Fahrradkette (zu hypothetische Fragen eben)“.
Du kannst nur sagen, das du keine Ahnung hast.

Wenn ich morgen nicht mehr aufwache, bin ich tot!

Oder hast die Nacht einfach durchgemacht… :wink:

Gruß,

Hanzo

Selbstverständlich macht er Sinn
Er ist Teil eines Vorgangs Geburt - Leben - Tod. Er beendet Begonnenes und sich anschließend Verbrauchendes.

Der Tod hat keinen Sinn, außer die Evolution mit etwas Neuem fortzusetzen.

Weshalb sterben Rassen dann aus? Was wäre, wenn das uns bekannte „Leben“ durch einen Kometeneinschlag komplett ausgelöscht wird?

Das Alte stirbt, weil es nicht effizient ist, weiter zu Überleben.

Nein, wie oben schon gesagt. Sonst gäbe es perpetua mobilia in bekannten organischen Systemen. Kennst du welche (Zeiträume spielen hier eine Rolle, die zu Behauptungen Anlass geben könnten)?

So wurden z. B. die Menschen früher weniger alt als heute.

Sie wurden „effizienter“, wie du es nennst. Aber nicht unsterblich. Unsterblich würde Veränderung (altern) ausschließen. Geburt wäre demnach ein unendlich kleiner Moment, der keine weitere Veränderung zuließe.

Die Menschheit strebt danach, immer mehr Macht zu gewinnen gegen den Tod, denn nicht der Tod macht Sinn, sondern das Leben.

Das ist ein Trugschluss. Wir, absolut egoistisch weil individuell ausgerichtet, versuchen, dem Leben einen Sinn zu geben, berücksichtigen aber nicht, dass wir Geburt (die eigene!) und Tod weder bemerkenswert (Tod) beeinflussen noch verhindern können.

Gruß
nasziv

Auch nicht boese gemeint:

Alles fragen, alles denken macht letztlich keinen Sinn… zumindest wenn man biblischen Buechern wie Kohelet, Salomon, Prediger und so GLAUBEN kann :smile:.

Nicht zuletzt steht im Buch der Buecher auch, dass die GEISTIG ARMEN selig seien.

Also Tiere dann vor allem :smile:

Gut, aber zum Thema:

Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist wohl unloesbar, da wir ja wohl dem Kausalitaetsprinzip unterliegen und damit nie erfahren koennen (da sind wir halt strukturel beschraenkt), wie das Sein entstand und/oder ob daraus resultierend (Urknall, Evolution u.s,w.,) ein objektiver, uebergeordneter Sinn sich ableiten laesst.

Dass man seinem Leben einen Sinn geben kann (subjektiv) ist klar, aber eine andere Kategorie von Sinn.

Beim Tod verhaelt es sich anders.
Er ist das Ende der Existenz und sein Sinn leitet sich so ab, wie hier in diesem Thread teilweise ja begruendet, beschrieben wurde.

Nichtexistenz impliziert keine Fragen mehr, weder nach sinn noch nach sonst was.

Nur die Existenz, zumindest die menschliche fragt.

Laut AT alles eitel ?

-)

Gruss

Mike

Hallo

Der Tod ist etwas, das zur Natur gehört und sich evolutionär entwickelt hat - die ersten Lebewesen waren Einzeller und potentiell unsterblich.

Die Frage nach dem Sinn in der Natur ist jedoch müssig - denn die Natur ist nicht sinngerichtet.

Es hat sich auf der Erde etwas entwickelt, das wir Leben nennen - wäre der Tod nicht entstanden, hätte sich das Leben eben anders entwickelt.

Der Tod hat keinen Sinn, er ist - wie das Leben - völlig sinnlos und einfach da.

Gruss, Sama

Hallo,

ja klar, darum soll man sich ja auch in der kurzen Zeit auf Erden anständig aufführen und sich selber nicht zu wichtig nehmen.

Gruß

„Der Tod hat keinen Sinn,
er ist - wie das Leben - völlig sinnlos
und einfach da.“

Gruss, Sama

Dieser Wahrheit ist wohl nicht mehr viel hinzuzufuegen :smile:

So einfach und dennoch treffend, kann eine philosophische Frage beantwortet werden…

MultiVista

„Das Bewusstsein der eigenen Sterblichkeit soll den Einzelnen
wach machen können für das Leben.“

und weiter:

Ist der Tod dann erreicht, ist nicht nur Schluss, sondern auch die rückwirkende Gewissheit bestätigt, dass das Leben – relativierend: sein Leben – Fragment geblieben ist.

«Es wird weder im Diesseits noch im Jenseits vollendet. Es ist überhaupt nicht Vollendung, sondern einfach nur bald am Ende, aber nicht am Ziel!»

Tja - LOSLASSEN KOENNEN willl gelernt sein!

Weiter:

Ja, wir sind in dieses Leben geworfen; Wahl bestand nicht. Doch, wir können uns einüben in Verhaltenskünste, die es seitwärts ergänzen um Freuden, die ihren Namen verdienen. Das ist schon einiges.

Odo Marquard: Endlichkeitsphilosophisches. Über das Altern. Hrsg. von Franz Josef Wetz. Reclam, Stuttgart 2013

http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/literatur/vom-a…

Hi Mike

Nicht zuletzt steht im Buch der Buecher auch, dass die GEISTIG
ARMEN selig seien.

In der Biebel ja, das stimmt. Nur die Erklärung warum sie, dann selig sind und was man überhaupt darunter klar verstehen soll leider nicht:smile:

Also Tiere dann vor allem :smile:

So weit wir wissen ist denen der Begriff noch nicht existent.
Also sie haben nicht den Schiss vor dem Tod wie wir:smile:
Sind sie deshalb „selig“?
Manche Forscher behaupten, daß das Bewusstwerden des zeitlich begrenzten Existenz überhaupt den Wissensdrang bei uns erst ausgelöst hatte und auch zur Reli. führte (die frohe Botschaft:smile:

Gut, aber zum Thema:

Sehr gut:smile:

Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist wohl unloesbar,

Hängt vom Def. des Sinns ab. Rein subjektiv wie du auch sagst.

da wir ja wohl dem Kausalitaetsprinzip unterliegen

Ja, als Kategorie angeboren und ist entgegen Kant und Hume kein Scheinbegriff.
Aber kein Hinderniss hier. Wir denken logisch aber nicht kausal.

und damit nie erfahren koennen (da sind wir halt strukturel beschraenkt),
wie das Sein entstand

Nö, zwar sind wir beschränkt aber das wissen wir ja ziemlich genau.

und/oder ob daraus resultierend
(Urknall, Evolution u.s,w.,) ein objektiver, uebergeordneter
Sinn sich ableiten laesst.

Erst die Def. Die fehlt weiterhin noch:smile:

Dass man seinem Leben einen Sinn geben kann (subjektiv) ist
klar, aber eine andere Kategorie von Sinn.

Andere Kategorie? Def. bitte:smile:

Beim Tod verhaelt es sich anders.

Die mahnt uns die Zeit „sinnvoll“ zu nutzen:smile:

Gruss

Mike

Balázs

Der Tod ist eine Herausforderung, das Leben effizienter zu gestalten.

Also „sinnvoll“:smile:

Punk-Evchen

Balázs