Hi,
also noch auf ein Wort hier unten im tiefen Keller des Brettes
über unser beider unterschiedlicher „Weltbilder“. )
Sorry, aber bloße Wörter sind zwar viele Buchstaben, „tun“
aber selber nichts. Sie können daher auch nicht „auf sich
selbst zurückweisen“.
Ihre Interpretation tut das, sicher. Ändert an der Tatsache
nichts, dass wen man dieses festlegt (System) dann tun sie das
wohl. Und auch welches System man immer baut ist in ihm (ab
eine bestimmte stärke, muss den Begriff der Unendlichkeit der
natürlichen Zahlen beinhalten) immer mindestens eine
Antinomie.
Das wären jetzt schon die „Feinheiten“, über die sich
diskutieren läßt, die aber alle erst nach dem Erlernen der
„Muttersprache“ relevant werden. Zuvor stünde aber noch die
Frage zur Diskussion, wie (unter welchen Bedingungen) diese
von jedem durch seine jeweiligen Mitmenschen erlernt wurde. Da
können sich nämlich schon „Fehler“ eingeschlichen haben, auf
die später gerne und dezent in der „Analytk“ vergessen wird.
-)
Was die vielen Buchstaben, die Du - wo immer Du gerade vorm
Compi sitzst und sie hinein tippst - „tun“, wenn ich sie auf
meinem PC lese, dass sie auf (d)ICH zurück weisen.
Genau. Das bedeutet aber dass unser Denken mit Systemen
isomorf ist.
Wäre schon wieder ein „abstrakter“ Begriff dabei („System“),
von dem ich zuerst wissen müsste, auf welchen konkreten Aspekt
Du diesen beziehst.
Also wie Du sie verwendest und mir damit ein Verständnis
darüber vermitteln, welches „Weltbild“, „Selbstverständnis“,
etc. DU hast. )
Und daraus kann ich wiederum schließen: aha, der „sieht“
diese und jene Zusammenhänge,
Sicher, das System (Elementarlogik) ist angeboren sozusagen
Wenn das der konkrete Bezug ist, den Du mit „System“ meinst,
dann dann ist mir der nicht präzise genug in Hinblick auf das,
was praktisch feststellbar ist. Denn „angeboren“ ist jedem
Menschen ganz offensichtlich nur die Fähigkeit (das Potential)
sprechen (lernen) zu können.
Darin gibt es also auch noch keine „Logik“, weil - wie das
Wort „Logos“ schon andeutet - eben noch kein Wort dieses
Potential „stört“, sozusagen.
Im Anfang war das Wort… ist deswegen vielleicht eine sehr
tiefsinnige, scheinbar nur nicht breit verstandene Metapher
dafür.
Dein „System“ kommt - und das ist durch die Praxis jederzeit
verifizierbar - erst über die Erziehung „ins Rollen“
sozusagen.
Woher denn?
Dass das nicht so sondern gerade umgekehrt ist wissen wir ganz genau. Alle Isolationsversuche zeigen das deutlich, da gibt keine Debatte unter den Sachkundigen darüber Punkt
Das System ermöglicht erst eine Erziehung. Ohne die festverdrahtete Voraussetzungen geht nix. Daran hat schon Locke die Zähne rausgebissen.
Man kann kritisieren wenn das Gehirn mit dem Rechner verglichen wird und das mit gutem Grund.
Aber, dass offensichtliche Parallelen (wenn nicht gleich Isomorphie, denke an die Funktion der Neuronen) sowohl an der Hardwareebene als auch an der Softwareebene tatsächlich existieren ist zeigbar.
Nur und nur in diesem Sinne kann man behaupten (wenn man den Vergleich akzeptiert mangels besseren, jetzt mal von Gott abgesehen:smile:, dass nicht nur das OS vorinstalliert ist sondern fast alle Programme auch.
Daten kommen dann dazu und die können hie und da Programmteile modifizieren.
Bios und OS sind (vorerst??) für uns unzugänglich (Admin fragen:smile:
gar nicht so schwer abzuleiten, aber eben für sich wieder ein
„weites Feld“.
Ja weit das stimmt schon und sogar so weit, dass hier etwas Licht zu schaffen tausende von Jahren Denkarbeit bedurfte und nur interdisziplinär weitergeht. Wenn du aber damit das signalisieren willst, dass du hier etwas wichtiges weisst was mir noch offensichtlich nicht bekannt wäre, dann muss du das belegen und nicht unterschwellig andeuten, nur zu, bin gaaaanz Ohr:smile:.
Und, dass du die Ableitung aus der Praxis (was immer das bei dir bedeutet) für so einfach deklarierst ist ein sehr bemerkenswertes vielsagendes Ding:smile:
Praxis hier bedeutet für mich die wiederholbare und überprüfbare Experimente bzw. ihre Ergebnisse.
Und die zeigen was erstaunliches (und leider oft ganz unerfreuliches auch)
fest verdrahtet es gibt kein Entrinnen für uns. Alle denkbare
Systeme enthalten als Fundament diese Elemente daher
zwangsläufig.
Und wie es daraus ein Entrinnen gibt. Ich muß nur vor mir
selber aus dem mir anerzogenen „System“ wieder zu entrinnen
lernen.
Das kannst ja bestimmt und, dass du auch das machen sollst bzw. kritisch durchleuchtest bevor du was daran änderst ist selbstverständlich und jeder macht das mehr oder weniger von sich auch (progi:smile:
Was hat das aber mit dem Apparat zu tun? Gar nichts.
Daran kann höchstens der Chirurg was rumbasteln:smile:
Zwei ganz verschiedene und gut voneinander abgeschottete Ebenen (zum Glück).
Dann ändert sich nebst vielem anderen natürlich auch
meine Sprache, also wie ich worüber rede.
Ja und? Dazu hast die „Fähigkeit“ sprich Progi verpasst bekommen. Nutze und vergiss zu Denken, dass du es selbst geschrieben hast:smile:
Dazu brauchen wir noch etwas Geduld:smile:
Was dir hier als viel vorkommt ist in der Tat sehr wenig verglichen mit dem Komplexität des System.
Aber es ist schon klar, dass auch ich bis zum Zeitpunkt, wo
ich mir dessen endlich bewusst geworden bin, nur dieses
„System“ hatte.
Ach so du denkst dass dir der erste Transplantation gelungen ist.
Wer war der Donor? Hast du vorher sein Apparat gut unter die luppe genommen:smile:
Da wäre ich seeeehr vorsichtig:smile:
Aber im Ernst glaubst du wirklich, dass du am Apparat selbst was ändern kannst?
Das wäre aber hoch interessant:smile:
Was nicht heißt, ich hätte schon alles verstanden.
Da hast du mich aber überrascht. Und ich dachte schon:smile:
Nutzen tue ich es jedenfalls nicht mehr, gerade deswegen, weil
ich sehe, wie weit „wir“ damit gekommen sind (siehe
Nachrichten).
Na das sollst du erst richtig durch das Apparat jagen.
Dass wir das System (irgendwann)auch voll erfassen können
scheint möglich zu sein.
Korrektur : dass ich (damit natürlich jeder (s) ich das
irgendwann kann, ist definitiv möglich.
Ich merke bzw. vermute ein Missverständniss.
Es hängt nur von einem
selber ab, ob man die eigene bisherige „Gefangenheit im
System“ durchschaut und sich damit davon „befreit“.
Das wäre des Quadratur der Ellipse:smile:.
Danach kommt gleich sich aus der Welt zu befreien:smile:
Wie soll das gehen???
Du bist drin.
Das System ist nicht die unsere Gesellschaft sondern es schafft sie.
Dass es nicht mächtig genug ist komplexe Probleme zu erfassen gar zu lösen und noch ne Menge andere krasse Fehlleistungen produziert ist altbekannt und mannigfaltig zeigbar im Nu.
Es ist nicht in erster Linie dafür entstanden (denken) sondern für das Überleben und das hat es bisher gemeistert.
Jetzt sind aber die Umstände die sich rapid geändert haben bzw. die Komplexität das ist unser Problem.
Als
„geistiger“ Prozeß natürlich gemeint und nicht als „Kampf
gegen das System“.
Immer klarer wird dass wir nicht über das Selbe reden.
Ich rede über das Apparat und wie es funkt bzw. was wir darüber wissen und vermuten und das woher.
Du aber über seine Produkte was dir nicht gefallen (ob mit Recht oder nicht)
Ja die gibts mehr als uns lieb ist klar:smile:
Das hat man dazu gezwungen das Zeug etwas näher begutachten.
Jedenfalls alle bisher vorgebrachten Gegenargumente sind nicht
stichhaltig, basieren an der unsachgerechten Benutzung
dessen:smile:
Ja klar, wenn diese Gegenargumente von wem kommen, der selber
„im System“ gefangen ist und sich dessen nicht bewusst ist,
dann kann auch nix anderes heraus kommen, als „Abstraktionen“,
nicht konkrete Bezüge zur „Wirklichkeit“, also zu (s)ich
selber.
Das Missverständnis ist kristallklar.
Wie reden auseinander vorbei:smile:
Immerhin war das System imstande das wenigstens zu erkennen:smile:
Ist mal diese Arbeit getan dann, erst können wir sagen ob sie
mächtig genug ist die Welt zu erfassen. Diese Frage ist ganz
offen und ich bin da eher skeptisch, mir scheint das Apparat
dazu etwas zu klein geraten sein:smile:.
Wenn Du mit „Apparat“ das Gehirn meinst, dann wäre das der
falsche Ansatz. Diese Schwabbelmasse kann nicht „denken“,
sehr wohl aber Du.
Was du da nicht behauptest, du und ich sind ja nur ein kleines Teils des Systems. Lass das Zeug entfernen (ich Modul) und schau was mit dir dann passiert bzw, du nicht mehr aber ich.-).
Und in diesem Lichte ist deine vermeintliche private
Rückbezüglichkeit ist die Rückbezüglihkeit des Systems.
War es früher einmal. Heute schon noch auch ein wenig, aber
bei weitem nicht mehr im seinerzeit anerzogenen Ausmaß des
geistigen „Black-outs“ („Gehrinwäsche“).
Gehirnwäsche ist ganz und gar bitter nötig.
Ist fachgerecht gemacht gibts keine Black-outs.
Du denkst auserhalb des Systems zu sein,
In der „Wirklichkeit“ ist dein Bewusstsein ein Modul des
Systems.
War es einmal…
Außer Wunschdenken was unterstützt diese Aussage?
Wie viele Beispiele könntest du jetzt aus dem Stegreif mir aufzählen wo klipp und klar dich dein Apparat hinters Licht führt und das ununterbrochen?
Seit wann wedelt der Schwanz mit dem Hund:smile:
Immerhin hat es dich entwickelt, daher ist die Vermutung, dass
es das für was nötig hat naheliegend.
Das würde ich vielleicht so formulieren: das „System“ kann für
sich selber nix, schon gar nicht (m)ich „entwickeln“.
Gut, entwickeln ist nicht ganz passend, die Sprache ist für dieses Gebiet noch nicht mit exakten Begriffen ausgestattet da ziemlich neu. Alternativ:
Du bist dann halt sein Nebenprodukt.
Emergenz oder Ballung, wird hier bevorzugt benutzt.
Was aber es kann und nicht kann das scheinst du nicht ernsthaft erkundet haben.
Die
Erfahrung damit kann aber ich dafür nutzen (m)ich - geistig -
weiter zu entwickeln. Alternative: ich bleibe weiter darin
„gefangen“, weil ich es nicht dafür genutzt habe.
Der Knackpunkt ist der woher nimmst du an, dass du autonom bist?
Was unterstützt diese Annahme außer, dass du das dir wünschst.
Das du das nicht bist ist aber mit vielen Tatsachen untermauert.
Ohne das wäre aber auch alles wie ist laufen. Eine
Notwendigkeit ist nicht zu erkennen.
Große Frage der KI Vorschung wozu dann?
Vielleicht „forschen“ ja auch die am falschen Eck und nicht
nach (s)ich.
Unvorstellbar ist das sicher nicht.
Dann ab in die Forschung, du darfst deine für die Menschheit so dringend nötige Erkenntnisse nicht vorenthalten:smile:
Erfahrungen, Wahrnehmungen etc.
Nein. Hier ist der Knackpunkt.
Für sie haben wir keine Sicherheit in dem Sinne wie wir
Sicherheit in analytischem Sinne doch haben.
Sehe ich genau umverkehrt : analytisch ist der „Sinn“
nicht zu finden.
Wer sagt das? Wie ist bei dir der (Gummi) Begriff belegt?
Teile mir das mit und gleich die Methode wie das man findet.
Siehe „Wissenschaften“, da suchen heute noch
immer Millionen von „Suchern“ danach und haben ihn noch immer
nicht gefunden. *lol*
Und? Was heißt hier nicht gefunden, nichts?
Und nebenher.
Die Reichsfolge: Gefühl (intersubjektiv nicht behandelbar) die
Wahrnehmung (unbewusst, unkritisch) die Ehrfahrung (bewusst,
unkritisch) die Theorie (bewusst, kritisch)
Mehr gibts nicht.
Das alles bleibt selbstverständlich so lange nur „nebulos“,
solange das nicht zu (s)ich in Bezug gesetzt wird, mangels des
Wissens darüber.
Was du ja anscheinend parat hast nicht so wie diese Deppen, stimmt?
Damit müssen wir auskommen, bis auf weiteres:smile:
„Wir“? (grins)
Hast Recht, ich präzisiere, wer denkt.
Wenn darin aber das Selbst-Verständnis, also die Erkenntnis
zur Frage "was und warum BIN ICH selber?" ohne :wirklichen
Bezug zu sein scheint, erübrigt es sich, über „wahr“ und
„nicht wahr“ des jeweils erzählten „Weltbilder“ weiter zu
„verhandeln“. *lol*
Warum sollte das so sein. Du bist in der Zirkel mit deinem festen Ich, und grübelst darüber statt die Tatsachen studieren.
Mann kann sicher so pessimistisch die Sache sehen, man kann
sich auch auf den Standpunkt des Solipsismus stellen
(unwiderlegbar)
Diese Aussage steht und fällt auch wieder damit, worauf wer
den „abstrakten“ Begriff „der Solipsismus“ konkret bezieht.
sol ipse ich alleine, was ist da nicht genau präzis gar abstrakt?
Dazu hat mein lieber - virtueller - Freund aus vergangenen
Jahren einen, Sam Blaser, einen m.E. sehr guten Artikel auf
seinem Blog geschrieben:
http://samuelblaser.wordpress.com/2010/03/28/der-unr…
Hat er welche logische Schnitzer in der Abhandlung Gerhard Vollmers gefunden oder gar nicht erst davon gehört? Wenn doch und fündig, dann würde mich das brennend interessieren das wäre ne dicker Hammer.
Darum steige ich bei solchen
„Diskussionen“ auch bald wieder aus oder gar nicht erst ein.
Das (nicht einsteigen) ist weise.
Gruß
Balázs