Eine Frage an Alle!

Meine Lieben,

davon habe ich in meinem posting nicht gesprochen. Hilfsbereitschaft ist für mich kein Fremdwort.

Vielleicht solltet ihr mir nicht nur die Worte im Mund herumdrehen, sondern das so verstehen, wie es auch geschrieben ist. :frowning:

Langsam genervt

Dagmar

kennst du die nummer von den missfits „feminispräch“?
dort wird man=frau,er=sie a,o,=ä,ö
also: fraudarine statt mandarine, statt füllfederhalter: füll-fed-sie-hält-sie usw.*lol*
ist zwar alt, aber cool(ab und zu in den 3. programmen wiederholt)!
am besten, man lacht nur noch über -ismen und macht sein ding.
in diesem sinne
strubbel
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Hallo Marion,

ich glaube, irgendwie driften wir mit dieser Diskussion ab von dem, was ich ursprünglich kritisiert habe.

Denn ich stimme Dir ja zu: in koedukativen Angeboten teilt sich automatisch doch gleich wieder alles nach Klischees auf. Mädchen machen Kochkurse, Jungen die Computerkurse. Ja, und Computerkurse für Mädchen sind auch wirklich ein guter Ansatz.
Ich denke, in dieser Denkhinsicht sind wir gar nicht so verschieden.

Wieso soll sowas auch für Mädchen angeboten werden ? Kann das
nicht ganz einfach für alle angeboten werden ?

Grundsätzlich ja, aber meine Ablehnung galt der Arbeit in feminsitischen Mädcheneinrichtungen und da kann’s eben nur für Mädchen angeboten werden.
Und die Kritik, die ich hatte, war unter anderem: Warum wird dann von einigen Pädagoginnnen, die feministisch arbeiten wollen, ein Nähkurs abgelehnt? Eben DAS war der Kritikpunkt.

Gruß,
Fabienne

Hi Marion again,

Ergo müsste dies doch eigentlich bedeuten, dass Frauen
offensichtlich unfähiger oder dümmer sind als Männer, oder ?

Nein, das bedeutet nur, daß Frauen und Männer nicht aufgrund
ihrer Leistung und ihrer Qualifikation beurteilt werden,
sondern eben nach Geschlecht und Vorurteilen.
Aber ich finde eben, daß eine Quotenregelung keine Lösung
dafür ist.

Schön, da sind wir uns ja einig. Aber wo siehst du denn deiner Meinung nach Lösungsansäzte ?

Übrigens, es wird ja gerne immer die berühmte „Quotenfrau“ zitiert, aber Tatsache ist doch, dass sie in den meisten Bereichen überhaupt nicht vorkommt, außer vielleicht im öffentlichen Dienst, aber deren Personalpolitik war ja immer schon etwas anders als die der freien Wirtschaft.

Falls du mal nachforschen würdest, wieviele Frauen es eigentlich tatsächlich gibt, die ihren Job nur aufgrund einer Quotenregelung bekommen haben, wirst du vermutlich feststellen, dass das so wenige sind, das man sich fragen muss, wieso werden die paar eigentlich immer so vehement herbeigezerrt, wenn Diskussionen über Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Berufsleben stattfinden.

Gruss
Marion

Hallo Strubbel,

nein, ich hab’s noch nie gesehen, aber (absie…) ich habe schon öfter (öftsie) mit Freundinnen darüber (oh, darübSIE) gesülzt… ist schon lächerlich (lächSIElich).
Nein, es gibt Grenzen. Ich find’s ja manchmal auch ganz witzig, von einigen Sachen die weibliche Form zu benutzen, z.B. Anrufbeantworterin, Salzstreuerin. Und ich versuche in der Regel, die weibliche und männliche Form (…/in) zu benutzen. Aber man (ups, frau) kann’s natürlich auch übertreiben.

Gruß,
Fabienne

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Hallo Fabienne

Was macht denn so eine Frau, wenn der Mann

nicht mehr zahlen will, kann oder irgendwann nicht mehr
braucht ? Zum Sozialamt gehen ? Ist das wirklich eine so tolle
Perspektive ?

nein, das vergesse ich keinesfalls.
Ich hab’s schon in den anderen Antworten auf Deine Beiträge
versucht zu erklären: ich habe grundsätzlich sehr wohl die
Einstellung, daß es genügend Dinge gibt, die strukturell
gesehen noch sehr sehr falsch laufen.

Nun werd mal nicht so abstrakt. In einem früheren Posting hast du ganz deutlich erklärt, dass du es unterstützenswert findest, wenn Frauen ihre Glück in der finanziellen Abhängigkeit von Männern oder dem Staat suchen. Das hat nichts damit zu tun, dass da „strukturell gesehen irgendwas falsch läuft“, sondern das ist eine Entscheidung, die eine Frau ganz persönlich und bewußt trifft.

Mein Ansatzpunkt bzw. der Auslöser für mein Posting war eine
hochsteigende Wut über die Selbstgefälligkeit, mit der manche
Feministinnen ihre Forschungs- oder Denkprozeßergebnisse als
die einzig wahren propagieren, es verurteilen, wenn eine Frau
den rollentypischen Lebensentwurf bevorzugt.

Sicher ist es so,

daß Frauen dann vom Ernährer abhängig sind. Das war nicht der
Punkt. Der Punkt ist doch, daß (und diese Erfahrung habe ich
halt im Frauenschwerpunkt gemacht) es teilweise abgelehnt
wird, daß Frauen so leben WOLLEN.

Wie findest du denn die Einstellung, das Menschen von Sozialhilfe leben WOLLEN ? Ich dachte immer, Aufgabe von Sozialarbeitern wäre es auch, Menschen beim Einstieg ins Berufsleben zu helfen. Aber so wie du es schreibst, muss es der Steuerzahlen wohl begrüßen, dass er den Sozialhilfeempfängern ihren Lebenstraum finanziert. Und wir reden hier nicht von Leuten, die nicht Arbeiten KÖNNEN:

Vermutlich mach ich mich auch der „Unterdrückung“ strafbar, wenn ich versuche, Sozialhilfeempfänger dazu zu motivieren, sich einen Job zu suchen.

Gruss
Marion

Hi Marion,

ich glaube, darum geht’s nicht.
Es geht nicht darum, jemandem, der ein körperliches Gebrechen hat, evtl. krank ist, oder einer Schwangeren nicht auch mal zu helfen.
Es geht darum, daß eine Jugendliche sich über die Anforderungen eines Berufes klar sein sollte. Und wenn sie bis zu ihrer Rente IMMER jemanden braucht, der ihr die schweren Sachen hebt etc., dann ist sie falsch in dem Beruf. Was übrigens auch für Männer bzw. Jungen gilt, die nicht so kräftig sind dann immer Hilfe brauchen würden.

Fabienne

Hi Marion,

tja, Lösungsansätze… sicher ist es ein gesellschaftlich bedingtes Phänomen, daß Frauen immer noch für weniger qualifiziert gehalten werden. Und da gilt es, Strukture aufzubrechen. Die Frage (womit ich wieder darauf hinweise, daß ich keinesfalls die Mißstände schönreden will, sondern die Weise in der die Feministinnen voranpreschen wollen, kritisiere) ist aber doch, wie? Ob ich gemeinsam mit 5 Frauen, die einen Job nicht gekriegt haben, eine Frauengruppe gründe, in der ich dann über die Unterdrückung durch das Patriarchat rumlamentiere, oder ob ich (als Sozialpädagogin) die Frau, die einen Job nicht gekriegt hat, darin bestärke, sich besser zu präsentieren, sich ihre Stärken bewußt zu machen…
Übrigens, ich habe bisher jeden Job gekriegt, den ich wollte, und wenn jetzt jemand kommt und sagt, das können noch nicht viele gewesen sein, also einige waren’s schon!

Gruß,
Fabienne

Schön, da sind wir uns ja einig. Aber wo siehst du denn deiner
Meinung nach Lösungsansäzte ?

Übrigens, es wird ja gerne immer die berühmte „Quotenfrau“
zitiert, aber Tatsache ist doch, dass sie in den meisten
Bereichen überhaupt nicht vorkommt, außer vielleicht im
öffentlichen Dienst, aber deren Personalpolitik war ja immer
schon etwas anders als die der freien Wirtschaft.

Falls du mal nachforschen würdest, wieviele Frauen es
eigentlich tatsächlich gibt, die ihren Job nur aufgrund einer
Quotenregelung bekommen haben, wirst du vermutlich
feststellen, dass das so wenige sind, das man sich fragen
muss, wieso werden die paar eigentlich immer so vehement
herbeigezerrt, wenn Diskussionen über Gleichberechtigung von
Frauen und Männern im Berufsleben stattfinden.

Gruss
Marion

Schwester,

ich sehe, du verstehst mich immer noch. *seufz*

Dagmar

Hallo Marion,

Nun werd mal nicht so abstrakt. In einem früheren Posting hast
du ganz deutlich erklärt, dass du es unterstützenswert
findest, wenn Frauen ihre Glück in der finanziellen
Abhängigkeit von Männern oder dem Staat suchen.

ich halte eigentlich grundsätzlich nichts davon, wenn einem die Worte im Mund umgedreht werden.
Ich habe gesagt, daß ich eine Frau in IHREM persönlichen Lebensentwurf unterstützen will. Und daß ich absolut DAGEGEN bin, daß gewisse Feministinnen einen solchen Lebensentwurf von grundauf ablehnen!
Sicher ist es richtig, wenn eine Frau ihr Leben abhängig von einem Ernährer verbringen will, dann ist das nicht so toll. Wenn die Ehe schiefläuft, ist sie gelackmeiert. Es ist einfach so, daß die Frauen da besser abgesichert sein müßten.
ABER: in den zahlreichen Büchern und Texten habe ich diverse Aussagen gefunden, die mich drauf schließen lassen, daß es von einigen ganz harten Feminstinnen propagiert wird, die Frauen, die ein solches Leben führen wollen, davon abzubringen. Ja, und das ist Unterdrückung.

Wie findest du denn die Einstellung, das Menschen von
Sozialhilfe leben WOLLEN ? Ich dachte immer, Aufgabe von
Sozialarbeitern wäre es auch, Menschen beim Einstieg ins
Berufsleben zu helfen. Aber so wie du es schreibst, muss es
der Steuerzahlen wohl begrüßen, dass er den
Sozialhilfeempfängern ihren Lebenstraum finanziert. Und wir
reden hier nicht von Leuten, die nicht Arbeiten KÖNNEN:

Vermutlich mach ich mich auch der „Unterdrückung“ strafbar,
wenn ich versuche, Sozialhilfeempfänger dazu zu motivieren,
sich einen Job zu suchen.

Danke, Du bestätigst mich gerade in der Erfahrung, daß manche Leute (Feministinnen?) es wirklich gut drauf haben, jede Aussage so zu verdrehen, daß sie in ihr Konzept paßt.

Gruß,
Fabienne

Hallo Fabienne

ich will Dir nicht zu nahe treten, das ist nicht als
Beleididung gemeint, aber ich glaube, Du hast mein Posting
bzw. den Kritikpunkt, den ich meinte, nicht ganz richtig
verstanden.

Kann schon sein, aber ich glaube, so langsam kommen wir uns etwas näher (keine Angst, ich beisse nicht :smile:) und finden heraus, über WAS wir eigentlich diskutieren wollen :smile:

Was ich anprangern wollte, waren die Sorte kämpferischer
Feministinnen, die immer nur rumlamentieren, daß alles so
schlecht ist, aber nichts TUN. Und WENN sie was tun, dann
schaut es danach aus, als würden sie (ich weiß nicht, wen ich
jetzt zitiere, kam irgendwo in diesem Thread vor) einfach nur
den Chauvinismus unterm Deckmäntelchen des Feminismus ausüben
(Stichwort: wir drehen einfach alles um…).

Also *räusper*, ich kenn so etwas, wie du es beschreibst, eigentlich nur von der Uni her. Und da gab es Dummschwätzer jeglicher Coleur zu Hauf, und das nicht nur bei „Feministinnen“.
Im „echten“ Leben ist mir noch nie so ein Mensch begegnet, da geht es nämlich tatsächlich darum, etwas zu tun.

Im „echten“ Leben sind es auch nicht die „Feministinnen“, die Frauen dafür kritisieren, dass sie ein „nur“ Hausfrauendasein anstreben, sondern in erster Linie deren Männer, die es vor der Scheidung noch ganz toll fanden, dass ihre Frauen sich um Haushalt und Kinder kümmern, und nach der Scheidung plötzlich rumlamentieren, dass sie von ihren Exfrauen finanziell ausgenommen werden.

Gruss
Marion

hallo, pendragon

Na klar, schau dir mal Computerkurse oder Fußballvereine für Schüler an. Da wirst du Mädchen meistens vergebens suchen.
Das wird zwar nicht explizit nur für Jungs angeboten, aber du
kannst sicher sein, sollte sich ein Mädchen dort mal blicken
lassen, wird es schnell genug rausgeekelt.

===> wo hast Du denn den Blödsinn her! Ich habe noch von keinem Mädchen gehört, das aus einem Computerkurs herausgeekelt wurde. Und aus dem Fußballverein schon gleich gar nicht: die suchen händeringend nach Fußballerinnen und solche die´s werden wollen!

Wieso soll sowas auch für Mädchen angeboten werden ?

====> Es wird in den Schulen für alle angeboten: Jungen wie Mädchen (zumindest hier in BadenWürttemberg)

So hat man mit Computerkursen nur für

Mädchen gute Erfolge erziehlt, die in gemischten Gruppen
ausblieben, weil die Mädchen von den Jungs an die Wand
gedrückt wurden und sich auf Grund der Tatsache, dass sie halt
noch nicht so die „Cracks“ waren, auch nicht getraut haben aus
Angst, sich vor den Jungs lächerlich zu machen.

===>die wurden nicht deshalb an die Wand gedrückt, weil sie Mädchen waren, sondern weil sie weniger Wissen hatten. Das geht einem Jungen, der sich bisher nicht für Computer interessiert hat und nur deshalb mitmacht, weil´s die Eltern so wollen, nicht anders. Hat mit dem Geschlecht nichts zu tun. In normalen Klassen wird auch niemand an die Wand gedrückt. Ich habe immer wieder mitbekommmen, dass gerade diejenigen, die Cracks sind den anderen helfen. Wenn man natürlich helfen als Unterdrückung ansieht, dann hast Du recht.

Grüße
Raimund

Hallo Schwester,

knappe 2 Stunden vor der Prüfung, die ja definitiv der Auslöser für mein erstes Posting war, kriege ich eine immer genauere Vorstellung davon, was ich der Prüferin wohl alles erzählen kann…

Gruß,
Fabienne

hallo, Fabienne, stubbel!
die beste Definition von Feminismus und selbstbewußter, moderner Frau, die ich je gehört habe!
Danke!
Grüße
Raimund

Hallo Marion,

Kann schon sein, aber ich glaube, so langsam kommen wir uns
etwas näher (keine Angst, ich beisse nicht :smile:) und finden
heraus, über WAS wir eigentlich diskutieren wollen :smile:

ja, nachdem ich ungefähr ein halbes Dutzend Mal drauf hingewiesen habe, was ich mit dem Ursprungsposting eigentlich gemeint habe… :wink:)

Also *räusper*, ich kenn so etwas, wie du es beschreibst,
eigentlich nur von der Uni her. Und da gab es Dummschwätzer
jeglicher Coleur zu Hauf, und das nicht nur bei
„Feministinnen“.

Ja, okay, das gebe ich zu: die gibt’s in allen Bereichen.

Im „echten“ Leben ist mir noch nie so ein Mensch begegnet, da
geht es nämlich tatsächlich darum, etwas zu tun.

Doch, mir schon, und das ist das Problem. Denn ich studiere an der FH, die ist sehr praxisorientiert und so haben diese Schwätzerinnen hier auch teilweise einen starken Bezug in die Praxis. Mich persönlich wird dieses Gewäsch überhaupt nicht mehr interessieren, falls ich in 2 Stunden die Prüfung bestehe. Dann will ich davon nie mehr was hören und arbeite nach meinen eigenen Prinzipien. Aber wenn ich denen dann in der Praxis begegnen sollte, dann wird’s kritisch…

Im „echten“ Leben sind es auch nicht die „Feministinnen“, die
Frauen dafür kritisieren, dass sie ein „nur“ Hausfrauendasein
anstreben, sondern in erster Linie deren Männer, die es vor
der Scheidung noch ganz toll fanden, dass ihre Frauen sich um
Haushalt und Kinder kümmern, und nach der Scheidung plötzlich
rumlamentieren, dass sie von ihren Exfrauen finanziell
ausgenommen werden.

Da stimme ich Dir zu, was die Männer angeht.
Aber auch einige Feministinnen, die es aus dem Elfenbeinturm manchmal heraus auf die Straße schaffen, sich umblicken, alle Hausfrauen abwerten und wieder hochsteigen, um aus der Praxis zu berichten, daß sie niemals etwas ändern wird, wenn sie nicht dafür sorgen…

Gruß,
Fabienne

Hallo Fabienne

Sicher ist es richtig, wenn eine Frau ihr Leben abhängig von
einem Ernährer verbringen will, dann ist das nicht so toll.
Wenn die Ehe schiefläuft, ist sie gelackmeiert. Es ist einfach
so, daß die Frauen da besser abgesichert sein müßten.

Und wie soll diese Absicherung aussehen ? Ich meine ganz konkret, mal ganz praktisch gedacht. Siehst du eine andere Absicherungsmöglichkeit als die, eine Berufsausbildung zu haben ?

ABER: in den zahlreichen Büchern und Texten habe ich diverse
Aussagen gefunden, die mich drauf schließen lassen, daß es von
einigen ganz harten Feminstinnen propagiert wird, die Frauen,
die ein solches Leben führen wollen, davon abzubringen. Ja,
und das ist Unterdrückung.

Findest du nicht, du übertreibst etwas ? Was ist denn falsch daran zu sagen: Bitte Frau, wenn du schon Hausfrau und Mutter sein willst, dann mach doch vorher eine Berufsausbildung, dann brauchst du wenigstens nicht zum Sozialamt gehen, wenn etwas nicht so ganz läuft, wie du dir das vorstellst. Ist das Unterdrückung, so etwas zu sagen ? Oder ist es nicht vielmehr so, dass man Frauen mal ganz klar und deutlich sagt, wo die Risiken sind, wenn sie sich für solch einen Lebensplan entscheidet ?

Vermutlich mach ich mich auch der „Unterdrückung“ strafbar,
wenn ich versuche, Sozialhilfeempfänger dazu zu motivieren,
sich einen Job zu suchen.

Danke, Du bestätigst mich gerade in der Erfahrung, daß manche
Leute (Feministinnen?) es wirklich gut drauf haben, jede
Aussage so zu verdrehen, daß sie in ihr Konzept paßt.

Ok, hier ist deine Chance mich von deinem Konzept zu überzeugen. Wieso unterscheidest du zwischen „Berufs-Sozialhilfeempfängern“ und „Berufs-Hausfrauen“ ?. Bist es nicht eher du, die eine Extrawurst für die Frauen fordert (Wenn Frauen finanzielle Abhängigkeit anstreben ist das o.k., wenn (männliche) Sozialhilfeempfänger das tun, ist es nicht o.k. ?

Ich versuche dir nicht das Wort im Mund herumzudrehen, ich versuche zu VERSTEHEN, was du mir eigentlich sagen willst. Kann ja gut sein, dass ich dich irgendwie mißverstehe, aber dann kannst du das ja richtig stellen.

Wieso reagiert hier eigentlich jeder so beleidigt, nur weil ich nicht in den allgemeinen Chor des Postingbeklatschens einstimme ?

Gruss
Marion

Übrigens…
… habe ich gestern von einer Freundin gehört, daß Alice Schwarzer, DIE Feministin überhaupt, es sehr hart verurteilt hat, daß die Nachfolgerin von Frau Löffler beim „Literarischen Quartett“ einen Minirock getragen hat.

Ich habe das Interview leider nicht selbst gelesen oder gehört, aber es paßt.

Oder?
Verstanden oder soll ich’s noch für jemanden erklären? :wink:

Gruß,
Fabienne

Hallo Fabienne

ja, nachdem ich ungefähr ein halbes Dutzend Mal drauf
hingewiesen habe, was ich mit dem Ursprungsposting eigentlich
gemeint habe… :wink:)

Da ich mich nicht für unterdurchschnittlich dumm halte denke ich , es liegt eher daran, dass wir aus recht unterschiedlichen „Welten“ stammen, mit recht unterschiedlichen Auffassung. Da ist es manchmal etwas schwierig, dem anderen zu vermitteln, was man eigentlich meint, aber dass wir es versuchen, ist doch schon mal ganz gut :smile:

Im „echten“ Leben ist mir noch nie so ein Mensch begegnet, da
geht es nämlich tatsächlich darum, etwas zu tun.

Doch, mir schon, und das ist das Problem. Denn ich studiere an
der FH, die ist sehr praxisorientiert und so haben diese
Schwätzerinnen hier auch teilweise einen starken Bezug in die
Praxis.

Mich persönlich wird dieses Gewäsch überhaupt nicht

mehr interessieren, falls ich in 2 Stunden die Prüfung
bestehe.

Klar bestehst du dir. Ich drück dir jedenfalls die Daumen. Ich finde es gut, dass du dir kritische Gedanken machst. Sicherlich ist auch im Bereich der weiblichen Sozialarbeit noch nicht das letzte Wort gesprochen und die Frauen, die da JETZT am Drücker sind, gelten in ein paar Jahren vielleicht mit ihren Anschauungen als hoffnungslos antiquiert. Wenn du mal überlegst, wie lange eine Frau braucht, um Professorin zu werden, dann kann man leicht zurückrechnen, dass diese Frauen ihre „Färbung“ zu einer Zeit gekriegt haben, als Frauen noch die Diskussion über den § 218 führten und Frauen in Männerberufen absolute Exoten waren.

Dann will ich davon nie mehr was hören und arbeite

nach meinen eigenen Prinzipien. Aber wenn ich denen dann in
der Praxis begegnen sollte, dann wird’s kritisch…

Warum ? Danach können sie dir ja keine Noten mehr reindrücken *grins*. Dann hast du doch endlich die Gelegenheit, diesen Frauen offen und kritisch deine Meinung mit Begründung zu präsentieren.

Da stimme ich Dir zu, was die Männer angeht.
Aber auch einige Feministinnen, die es aus dem Elfenbeinturm
manchmal heraus auf die Straße schaffen, sich umblicken, alle
Hausfrauen abwerten und wieder hochsteigen, um aus der Praxis
zu berichten, daß sie niemals etwas ändern wird, wenn sie
nicht dafür sorgen…

Naja, das Leben einer Hausfrau hat halt nicht so viele Tugenden, die Feministinnen für Frauen erstrebenswert halten. Veranwortung für sich selbst und Unabhängigkeit ist nun mal in erster Linie ein finanzielles Problem.

Ich seh das ganze eher pragmatisch. Wenn eine Frau eine Berufsausbildung ablehnt, weil ihr Ziel es ist zu heiraten und Kinder zu kriegen, dann soll sie das machen. Ich werd sicher nicht versuchen, ihr das auszureden. Ich erwarte dann aber auch, dass sie falls es nicht klappt, nicht rumheult, weil ihr Mann nur so wenig Unterhalt zahlen kann. Spätestens dann MUSS sie sich darum bemühen, auf eigenen Füssen zu stehen. Feministinnen hin oder her.

Gruss
Marion

Schwester,

Schade, dass ich nicht dabei sein kann. Die Prüferin hätte ich zu gerne gesehen und erlebt. *g*

Dagmar

Ich kann mich heute abend ja mal kurz äußern… zumindest ob ich bestanden habe oder in hohem Bogen von der Fachhochschule geflogen bin, hähähä…