Eine Frage an Alle!

Hi Marion,

Und stell dir mal vor, in meinem Fachbereich gabs weit und
breit nicht eine einzige Professoren, Dekanin, Lehrbeauftragte
oder was auch immer da so rumspringt. Die einzigen weiblichen
Wesen, mit denen ich es während des Studiums zu tun hatte,
waren ein paar weibliche Mitkämpferinnen (Studentinnen) und
die Sekretärin im Studentensekretariat.

dann frage ich mal neugierig: was hast Du denn studiert?

An meinem Fachbereich siehts „natürlich“ anders aus. Die Anzahl der weiblichen Prof’s lag bei bis zu 18%, wie meine Dozentin heute in der Prüfung gerade gesagt hat. Und die Anzahl der weiblichen Studi’s natürlich weit höher als die der männlichen. Logisch… Sozialpädagogik ist halt doch ein Frauenberuf…

Gruß,
Fabienne

Hallo Karin,
Wenn Du meinst! ich kenne es anders. Aber vielleicht haben wir verschiedene Erfahrungen gemacht. Bei meinem Sohn in der Schule wird denen, die schwächer sind geholfen, ohne zu fragen, ob es ein Mädchen ist oder ein Junge. Auch das Belächeln oder ähnliches fehlt gänzlich.
Wernn es kein Geheimnis ist: wo wohnst Du (nicht die Straße…)? ich meine Land und Gebiet. Dass ich in Badenwürttemberg wohne habe ich ja schon gesagt. Wer nicht weiß, wo das liegt: Süddeutschland. Haupstadt Stuttgart.

Grüße
Raimund

Wie findest du denn die Einstellung, das Menschen von
Sozialhilfe leben WOLLEN ? Ich dachte immer, Aufgabe von
Sozialarbeitern wäre es auch, Menschen beim Einstieg ins
Berufsleben zu helfen. Aber so wie du es schreibst, muss es
der Steuerzahlen wohl begrüßen, dass er den
Sozialhilfeempfängern ihren Lebenstraum finanziert. Und wir
reden hier nicht von Leuten, die nicht Arbeiten KÖNNEN:

Vermutlich mach ich mich auch der „Unterdrückung“ strafbar,
wenn ich versuche, Sozialhilfeempfänger dazu zu motivieren,
sich einen Job zu suchen.

Liebe Pendragon!

das war echte Polemik und hat mit dem Thema nichts zu tun! Hier wolltest Du nur treffen, nicht mehr!
Schade, Du bist sonst besser!
Grüße
Raimund

hallo, Ihr beiden,

ich hätte da eine Idee, Hausfrauen (und Hausmänner) davor zu schützen, im Scheidungsfall ohne genügend Versorgung dazusitzen. Wie wär´s mit einer gesetzlich (schade, dass alles gesetzlich sein mus, nicht freiwillig) vorgeschriebenen Versicherung, in die die Familie, so lange sie besteht, einzahlen muß. Im Scheidungsfall bekommt der wirtschaftlich schwächere (muss nicht immer die Frau sein) Teil die Rente daraus. Da kann der andere sich winden oder auswandern oder sonst was: die Versorgung ist gesichert. Sollte aber die Familie zusammenbleiben, gibts eine Rente ab dem 65 Lebensjahr! Hiermit wären 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen: der schwächere Teil liegt dem Staat (Gemeinschaft)nicht auf der Tasche und der Familienzusammenhalt wird gefördert. Außerdem wird die „Notopfer-Rente“ die der Staat noch zahlen will aufgebessert.
Na, wäre das ein klasse Tarif?
Ok, ok, ich weiß auch nicht, ob so etwas versicherungsmathematisch darstellbar ist! Doch vieles was früher als nicht möglich bezeichnet wurde, ist heute ganz normal.
Grüße
Raimund

Fabienne, was ist… darf man gratulieren? Hast Du bestanden? Darfst Du jetzt endlich „Dein Maul aufreissen“?

ein neugieriger und Dir alles gute wünschender
Raimund

Hallo zusammen,
jetzt möchte ich auch mal meinen Senf zu dieser Diskussion abgeben.Ich habe zwei Kinder , einen Jungen und ein mädchen , da habe ich Vergleichsmöglichkeiten.Bei meiner tochter flattern ständig Angebote irgenwelcher Jugendtreffs ins Haus bezüglich Mädchentreffs , basteln , Selbstverteidigung .Bei meinem sohn gibt es sowas nicht, selbst in der schule gibt es einen Mädchentag , da fragt sich schon mein sohn , was ist mit den Jungen?Ich halte das für falsch ,das männliche Geschlecht wird mittlerweile ausgegrenzt , dass geht an der Emanzipation vorbei .Es schrieb auch jemand , mädchen würden aus Fußballvereinen rausgeekelt , stimmt nicht , ich kenne keinen Verein wo es sowas gibt.die mädchen dürfen bis zu einem gewissen Alter mitspielen ,da sie dann in die 'Pubertät kommen und sich die Vereine keine seperaten Duschräume leisten können .Ich halte mich für emanzipiert, trage schließlich meine einkaufstaschen alleinen nach Hause :wink:
Desweiteren oute ich mich hier nun , ich betreibe als Hobby die Hausarbeit !!! Jetzt kommt aber das unglaubliche , ich habe eine Ausbildung.
Mir ist es allerdings zur Zeit wichtig , wenn die kinder von der Schule nach Hause kommen , als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.Ich habe mich damit nicht selbst aufgegeben , ich habe meine Ziele nur zurückgesteckt (was mein Partner auch getan hätte , wenn wir von meinem Gehalt hätten besser leben können)
Ich denek auch , es entscheidet jede Frau selber , was sie aus ihrem Leben machen möchte und wenn ich mich entschieden habe , keine Schlüßelkinder großzuziehen , finde ich das vollkommen in Ordnung.Daher möchte ich doch um wesentlich mehr Verständnis bitten , wenn eine Mutter sagt mir ist es wichtig die Erziehung meiner Kinder selbst zu übernehmen und an ihrem Leben teilzuhaben .Sollte es mal dazu kommen , dass meine Ehe den Bach runtergeht , habe ich immer noch zwei gesunde Arme und Beine um selber schaffen zu gehen und nicht auf fremder Leuts Steuern angewiesen zu sein.Ich finde die Aussagen von Pendragon teilweise sowas von unverschämt , da kommt mir die Galle hoch.

jetzt möchte ich auch mal meinen Senf zu dieser Diskussion
abgeben.Ich habe zwei Kinder , einen Jungen und ein mädchen ,
da habe ich Vergleichsmöglichkeiten.Bei meiner tochter
flattern ständig Angebote irgenwelcher Jugendtreffs ins Haus
bezüglich Mädchentreffs , basteln , Selbstverteidigung .

du meinst für Jungen gibts bei euch keine Möglichkeit sich zu treffen, zu basteln, Sport zu treiben ? Nasowas…

.die mädchen dürfen bis zu einem

gewissen Alter mitspielen ,da sie dann in die 'Pubertät kommen
und sich die Vereine keine seperaten Duschräume leisten können

Ach…und bis zu welchem Alter duschen denn da die Jungs und Mädchen gemeinsam ?

Sollte es mal dazu kommen , dass meine Ehe

den Bach runtergeht , habe ich immer noch zwei gesunde Arme
und Beine um selber schaffen zu gehen und nicht auf fremder
Leuts Steuern angewiesen zu sein.

Falls du die threads aufmerksam gelesen hättest, wäre dir vielleicht aufgefallen, dass sich diese in
keinster Weise auf Frauen beziehen, die eine Zeitlang aus dem Beruf aussteigen, um Kinder
großzuziehen sondern auf die Frauen, die NIE vor haben, für sich oder ihre Kinder irgendeine
finanzielle Verantwortung zu übernehmen.

Ich finde die Aussagen von
: Pendragon teilweise sowas von unverschämt , da kommt mir die
: Galle hoch.

Vielleicht solltest du die Galle wieder runterstopfen und das nächste mal etwas aufmerksamer
lesen.

Hi Fabienne

Mal ein paar Gedanken

Ist es sinnvoll, es in der feministischen Pädagogik zum
Prinzip zu machen, „Mädchen / Frauen so lange zu bevorzugen,
bis die Gleichstellung de facto erreicht ist“?

  1. Dieser Vorschlag ist verfassungswidrig. „… niemand darf aufgrund seines Geschlechtes benachteiligt oder bevorzugt werden…“
  2. Wer legt eigentlich fest, wann die Gleichstellung erreicht ist?
  3. Damit macht „frau“ sich auch diejenigen Männer zum Feind, die der Gleichstellung eigentlich positiv gegenüberstehen.

Ebenfalls rege ich mich über die Richtung Pädagogik auf, die
behauptet, ein Näh- oder Kochkurs für Mädchen KANN nicht
feministisch sein und stattdessen „Mädchen-Marlboros“
vorschlägt. Da wird den Mädchen dann das geboten, was in der
Marlboro-Werbung als Männlichkeit propagiert wird.
Wenn wir alles nur umkehren, sind wir dann besser als die, die
wir kritisieren?

Nein, natürlich nicht. Mir gehen die Frauen auch fürchtbar auf den Wecker, die einfach „bessere“ (männlichere?) Männer sein wollen. Haben die wenig Selbstvertrauen oder einfach keine anderen Ideen, dass sie den ganzen Blödsinn der Männer nachmachen müssen?
Den Ausdruck „Mädchen-Marlboros“ finde ich in dieser Hinsicht bezeichnend.

Gruss
Mike

Hi Anke,

abgeben.Ich habe zwei Kinder , einen Jungen und ein mädchen ,
da habe ich Vergleichsmöglichkeiten.

Ich auch.

Bei meiner tochter
flattern ständig Angebote irgenwelcher Jugendtreffs ins Haus
bezüglich Mädchentreffs , basteln , Selbstverteidigung .Bei
meinem sohn gibt es sowas nicht,

Deine Tochter ist älter als dein Sohn?
Deine Tochter hat ihre Daten bereitwilliger preisgegeben?
Meine Tochter surft intensiver im Netz, beteiligt sich an allen möglichen Preisausschreiben, ist Mitglied in div. Fanclubs von „Stars“…
Dadurch erhält sie natürlich viel mehr Post und Angebote als mein Sohn.

Verein wo es sowas gibt.die mädchen dürfen bis zu einem
gewissen Alter mitspielen ,da sie dann in die 'Pubertät kommen
und sich die Vereine keine seperaten Duschräume leisten können

Ist ja auch wieder eine Art Diskrimminierung von Mädchen, oder?

.Ich halte mich für emanzipiert, trage schließlich meine
einkaufstaschen alleinen nach Hause :wink:

Ich trage meine Einkaufstasche höchst selten allein.

Desweiteren oute ich mich hier nun , ich betreibe als Hobby
die Hausarbeit !!! Jetzt kommt aber das unglaubliche , ich
habe eine Ausbildung.

Ich habe auch div. Hobbys (Hausarbeit zählt nicht dazu!), die ich neben meinem Beruf betreibe…
Unglaublicherweise habe ich auch eine bzw. mehrere Ausbildungen.

Mir ist es allerdings zur Zeit wichtig , wenn die kinder von
der Schule nach Hause kommen , als Ansprechpartner zur
Verfügung zu stehen.

Gelingt uns auch, daß einer den Kleinen von der Schule abholt, sonst müßte er ja 5 km laufen…

Ich denek auch , es entscheidet jede Frau selber , was sie aus
ihrem Leben machen möchte und wenn ich mich entschieden habe ,
keine Schlüßelkinder großzuziehen , finde ich das vollkommen
in Ordnung.

Dagegen hat auch niemand etwas.
Jedenfalls solange nicht, solange sich die Familie alleine ernähren kann. Wenn aber unter dem Deckmantel „Kinder“ Sozialschmarotzertum steckt, hört auch mein Verständnis auf.

Daher möchte ich doch um wesentlich mehr
Verständnis bitten , wenn eine Mutter sagt mir ist es wichtig
die Erziehung meiner Kinder selbst zu übernehmen und an ihrem
Leben teilzuhaben.

Es wird Dir kaum gelingen, die Erziehung Deiner Kinder alleine zu übernehmen. Da nimmt Dir das Umfeld, die Schule etc. jede Menge Möglichkeiten ab.

Ich finde die Aussagen von
Pendragon teilweise sowas von unverschämt , da kommt mir die
Galle hoch.

Ich habe noch keine „unverschämte“ Aussage von pendragon gelesen.
Auch konnte ich keinen Satz „gegen“ Hausfrauen finden, sondern … das hat sie ja schon selbst versucht, Dir nahe zu bringen.

Du forderst Toleranz, dann sei selbst tolerant.

MfG
Undine

Hallo Undine,

erstens , meine Tochter ist älter wie mein Sohn.
Sie hat allerdings nicht ihre persönlichen Daten preis gegeben , die Infos über Angebote für Mädchentreffs kommen von den verschiedenen Jugendzentren , hatte ich aber erwähnt.
Ich persönlich finde es traurig , dass Jungen mittlerweile überall ausgeschloßene werden . Ich erziehe meinen Sohn so , dass er Frauen als gleichwertig ansieht .

Zum Thema Fußball ,
die Fußballvereine bieten den betroffenen Mädchen dann die Möglichkeit an in die Damenmannschaft zu gehen .Es geht halt nur bis zu einem bestimmten alter , was aber vom DFB so vorgeschrieben ist.Ansonsten haben die jungs keinerlei Probleme mit den Mädels , diese fühlen sich auch sehr wohl , werden voll akzeptiert.

Haushalt gleich Hobby.
du scheinst dir hier nicht alle Beiträge durchgelesen zu haben , sonst wüßtest du was ich damit meinte.
Ich mache meine Emanzipation bestimmt auch nicht daran fest , weil ich meine Einkaufstaschen alleine tragen kann, da gehört schon ein wenig mehr zu.

Hi Anke,

Dagegen hat auch niemand etwas.
Jedenfalls solange nicht, solange sich die Familie alleine
ernähren kann. Wenn aber unter dem Deckmantel „Kinder“
Sozialschmarotzertum steckt, hört auch mein Verständnis auf.

Ich kenne auch solche Menschen , allerdings sind es eher die Ausnahmen.Die Frauen die sich von ihrem Partner getrennt und vorher „nur“ die Kindererziehung übernommen haben,versuchten aus ihrem finaziellen Dilema so schnell wie möglich herauszukommen.

Es wird Dir kaum gelingen, die Erziehung Deiner Kinder alleine
zu übernehmen. Da nimmt Dir das Umfeld, die Schule etc. jede
Menge Möglichkeiten ab.

Ich erwarte aber nicht von der Schule mein Kind zu erziehen , da das nicht der Auftrag ist , den die Schule zu erfüllen hat .

Ich habe noch keine „unverschämte“ Aussage von pendragon
gelesen.
Auch konnte ich keinen Satz „gegen“ Hausfrauen finden, sondern
… das hat sie ja schon selbst versucht, Dir nahe zu
bringen.
Das ist Ansichtssache

Du forderst Toleranz, dann sei selbst tolerant.

Ich halte mich für ziemlich tolerant .

MfG

Anke

du meinst für Jungen gibts bei euch keine Möglichkeit sich zu

treffen, zu basteln, Sport zu treiben ? Nasowas…

ich meinte es gibt keine speziellen Angebote (nur für Jungs)z.B einen jungentag , wie er in dér Schule einmal monatlich für mädchen angeboten wird .Ich frage mich warum werden Jungens nun übrall ausgegrenzt?

.

Ach…und bis zu welchem Alter duschen denn da die Jungs und
Mädchen gemeinsam ?
sie duschen nicht gemeinsam , entweder duschen die Jungs vorher und die Mädels später oder umgekehrt.Es gibt allerdings auch viele Kinder (beide Geschlechter ) die sich schämen und lieber zu Hause duschen.

Falls du die threads aufmerksam gelesen hättest, wäre dir
vielleicht aufgefallen, dass sich diese in
keinster Weise auf Frauen beziehen, die eine Zeitlang aus
dem Beruf aussteigen, um Kinder
großzuziehen sondern auf die Frauen, die NIE vor haben, für
sich oder ihre Kinder irgendeine
finanzielle Verantwortung zu übernehmen.

Das liest sich allerdings nicht so.

Ich finde die Aussagen von

: Pendragon teilweise sowas von unverschämt , da kommt mir
die
: Galle hoch.

Vielleicht solltest du die Galle wieder runterstopfen und
das nächste mal etwas aufmerksamer
lesen.

Ich lese aufmerksam , jedes Wort , könnte es nicht sein das Du dich etwas unglücklich ausdrückst .Ich habs nämlich nochmal gelesen und das nicht alleine und jeder verstand es so wie ich.
Gruß Anke

Hallo Fabienne, hallo alle anderen!

Leider habe ich nicht das Durchhaltevermögen alle anderen Beiträge hierzu zu lesen und hoffe deshalb mit meinem Artikel nicht lauter Sachen zu wiederholen, ich möchte aber auch etwas loswerden:

Ich habe im letzten Jahr im Bereich der ökologischen Pädagogik gearbeitet und bin dabei auch mit der Frauen/Mädchenbildung in Berührung gekommen (durch eine Kollegin).

Ich finde Frauen/Mädchenbildung und -förderung sehr sehr wichtig, weil wir damit selbstbewusstere Frauen von morgen erziehen, die sich in ihrem Leben behaupten und somit weniger gefährdet sind, Opfer von Vergewaltigungen, Depressionen oder Essstörungen zu werden wie es heute der Fall ist.
Eine solche Bildungsarbeit gestaltet sich meiner Meinung nach so, dass den Mädchen die Lebens- und Arbeitbereiche eröffnet werden, die ihnen rein gesellschaftlich meistens noch verschlossen sind und dazu gehören eben nicht Kochkünste oder Handarbeiten, sondern die eher männerdominierten Gebiete. Das soll ja nicht bedeuten, dass jetzt kein Mädchen mehr kochen soll und sich später vielleicht gern um die Erziehung der Kinder kümmert. Diese Bereiche stehen allen Frauen weiterhin offen, ich will sogar sagen, dass sie darin immernoch die absolute Machtposition innehaben, und deshalb muss es nicht gefördert werden (meiner meinugn nach!!)

Zu der Emanzipation, die wir ja alle mit unserem Verhalten zur Gleichberechtigung erreichen wollen, gehört aber nicht nur Frauenförderung, sondern auch eine Form von Männerbildungsarbeit. Viele Jungen kommen im Laufe ihrer Reifezeit in einen ziemlichen Konflikt mit der Männlichkeit, die sie leben sollen, denn es gibt noch keine richtigen Vorreiter der emanzipierten Männer, die sich frauendominierte Bereiche erschließen können. Ich glaube, dass es genausoviele Männer gibt, die sich für frauenbesetzte Lebens- und Arbeitsbereiche interessieren wie es Frauen gibt, die…, sie sich aber aufgrund der gesellschaftlichen Inakzeptanz nicht trauen/ keine Möglichkeiten haben, da keine Quotenregelungen exsistieren etc. Deshalb sollte ganz klar (auch von den Feministinnen unterstützt) eine Jungenbildung/förderung entwirkelt werden, die die Männer von morgen z.B. fähig macht, über ihre emotionalen Probleme zu reden, wenn sie das tun wollen oder durch die sie sexuelle Probleme (bin ich schwul? warum versage ich im Bett?) geregelt kriegen usw usw

Ich möchte nicht alle meine Idee diesbezüglich ausführen, denn eigentlich bin ich der festen Überzeugung, das diese Arbeit von Männern geleistet werden muss.
D.h. ich sehe mich als Frau nicht dazu gezwungen, für die Rechte der Männer einzutreten, solange das die Männer selbst nicht tun. Dazu ein Beispiel: in einer FAST reinen Frauengruppe verwendet die Leiterin immer „jede, die“ statt „jeder, der“. Daraufhin regen sich einige FRAUEN!! der Gruppe auf, dass die männlichen Teilnehmer benachteiligt werden. Nicht die Männer selbst haben sich um ihr Recht gekümmert, sondern die Frauen. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass es Frauen oft wichtiger ist, dass sich die Männer ja nicht angepisst fühlen. Wie oft hört man in einer fast reinen Männergruppe „jeder, der“ als Frau und regt sich 1. nicht darüber auf und fühlt sich 2. automatisch auch angesprochen???

In jenem angeführten Beispiel war es den Männern gar nicht wichtig, ob „jeder“ oder „jede“ gesagt wurde (denn es ist ja auch das Recht der Sprechenden, wie er sich ausdrücken will) - also, wozu die Aufregung??

Ich möchte damit sagen, dass wenn Jungen nur am Coputer hängen, weil es für sie keine angemessene Jugendarbeit gibt oder niemand sich um sie kümmert, sollten sich mal die Väter ihrer Vaterschaft bewusst werden und handeln.

Nungut. Meiner Ansicht nach ist sich keine Gruppe immer völlig einig und so ist es auch mit den Feministinnen. Ich persönlich lebe meine Weiblichkeit dadurch, das ich tue, was mir Spaß macht, wozu ich Lust habe, worin ich mein Glück sehe!! Dies sollten wir allen Menschen bebringen. Ich möchte es Mädchen beibringen - unter Berücksichtigung, dass man nur glücklich sein kann, wenn man nicht auf Kosten anderer lebt. Wenn das jemand endlich auch mit den Jungen bespricht, finde ich das toll, es ist aber nicht meine Aufgabe!!

Und ich gebe Fabienne insofern recht, dass auch Feministinnen nerven können - wenn sie nur noch aus Prinzip handeln und nicht mehr differnezieren können. Aber dieses Phänomen tritt zeitweilen auch bei vielen Männern auf (siehe manche Beiträge in diesem Froum).

Ich hoffe, irgendwer will diesen langen Aufsatz überhaupt lesen!!

Lilian

Hallo

Ich möchte damit sagen, dass wenn Jungen nur am Coputer
hängen, weil es für sie keine angemessene Jugendarbeit gibt
oder niemand sich um sie kümmert, sollten sich mal die Väter
ihrer Vaterschaft bewusst werden und handeln.

Mein Mann nimmt seine Vaterolle sehr ernst und unternimmt auch viel mit unserem Sohn und dessen Freunden .Es gibt allerdings viele Väter und Mütter die ihren Pflichten den kindern gegenüber nicht gerecht werden .Haben Jungens nicht die gleichen Rechte ?
Warum profitieren mittlerweile nur noch die Mädchen davon , wenn wir von Gleichberechtigung sprechen sind Jungens da nicht mit inbegriffen ?Wir sprechen hier von kindern und nicht von Erwachsenen , da haben die Jungen momentan doch die schlechteren Karten.
Was würde eigentlich passieren , wenn mädels nur vor dem compi sitzen ,keine angemessene Jugenarbeit zur Verfügung steht und die Mutter sich auch nicht kümmert?
Ich bin mit Sicherheit nicht gegen diese Mädchentreffs , meine Tochter nutzt verschiedene Angebote ,wie Selbstverteidigung oder Mädchendisco ja auch .Ich bin auch erst aufmerksam geworden , dass was falsch läuft als mein Sohn uns darauf ansprach warum es keinen Jungentag in der Schule gibt.Ich habe mir dann mal die verschiedenen angebote der Jugendzentren angeschaut und es gibt dreimal pro Woche Angebote nur für Mädchen , werken , Videogruppe , Theatergruppe usw . Könnte es nicht auch ein Ziel der Jugendarbeit sein für Jungen , Kochkurse bzw. Handarbeitskurse anzubieten , damit sie später solche Arbeiten übernehmen , die Frau normalerweise erledigt?
Unser Sohn lernt zur Zeit zu kochen, da er jedes zweite wochenende für unser leibliches wohl sorgen muß , Handarbeiten macht ihm sogar Spaß .Das nur als Info .

ich meinte es gibt keine speziellen Angebote (nur für
Jungs)z.B einen jungentag , wie er in dér Schule einmal
monatlich für mädchen angeboten wird .

ähm…was ist denn überhaupt ein Mädchentag ? Müssen die Jungs an dem Tag nicht zur Schule ? *g*

Ich lese aufmerksam , jedes Wort , könnte es nicht sein das Du
dich etwas unglücklich ausdrückst .Ich habs nämlich nochmal
gelesen und das nicht alleine und jeder verstand es so wie
ich.

hm… wer ist jeder ?
Also ich denke schon, dass mich zumindest jeder, der mir geantwortet hat (bis auf dich) gut verstanden hat, auch wenn er/sie mit meiner Meinung vielleicht nicht ganz einverstanden war :smile:

Gruss
Marion

Hallo Lilian

Eine solche Bildungsarbeit gestaltet sich meiner Meinung nach
so, dass den Mädchen die Lebens- und Arbeitbereiche eröffnet
werden, die ihnen rein gesellschaftlich meistens noch
verschlossen sind und dazu gehören eben nicht Kochkünste oder
Handarbeiten, sondern die eher männerdominierten Gebiete. Das
soll ja nicht bedeuten, dass jetzt kein Mädchen mehr kochen
soll und sich später vielleicht gern um die Erziehung der
Kinder kümmert. Diese Bereiche stehen allen Frauen weiterhin
offen, ich will sogar sagen, dass sie darin immernoch die
absolute Machtposition innehaben, und deshalb muss es nicht
gefördert werden (meiner meinugn nach!!)

Ganz meine Meinung, obwohl ich im Zusammenhang von Kochen und Handarbeiten nicht unbedingt von „Macht“-postitionen reden würde :smile:

Ich glaube, dass es genausoviele

Männer gibt, die sich für frauenbesetzte Lebens- und
Arbeitsbereiche interessieren wie es Frauen gibt,

Ich glaube, da irrst du dich. Männer wiessen sehr genau, worauf es im Arbeitsleben ankommt: einen guten Job haben, der möglichst auch gut bezahlt wird, sich in der Hierarchie weiter nach oben kämpfen, etc. Diese Bedingungen findest du in den „frauenbesetzten“ Arbeitsbereichen eher selten.

Ich möchte nicht alle meine Idee diesbezüglich ausführen, denn
eigentlich bin ich der festen Überzeugung, das diese Arbeit
von Männern geleistet werden muss.

Ja, da hast du vollkommen recht. Genau so, wie „Frauenarbeit“ ja auch nicht von Männern gemacht wird. ABER: Ist dir schon mal der Gedanke gekommen, dass i.d.R. wo Bedarf, da auch ein Angebot ? Anscheinend gibt es im Gegensatz zu Angeboten für Frauen/Mädchen kaum Bedarf für Männer, in „Frauenbereiche“ einzudringen. Ich denke, dass hängt damit zusammen, dass es viele „Männerbereiche“ gibt, die für Frauen attraktiv sind (z.B. bestimmte Berufe etc.) aber umgekehrt ganz klar erkannt wird, dass Bereiche, die „frauenbesetzt“ sind, doch eher unattraktiv sind (z.B. Hausfrau sein).

Ich finde es immer wieder erstaunlich,

dass es Frauen oft wichtiger ist, dass sich die Männer ja
nicht angepisst fühlen.

*lach*, ja, das fällt mir auch hin und wieder auf. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass viele Frauen meinen, hätten sie erstmal den Stempel „Emanze“ weg, wären sie für Männer nicht mehr attraktiv.

Ich möchte damit sagen, dass wenn Jungen nur am Coputer
hängen, weil es für sie keine angemessene Jugendarbeit gibt
oder niemand sich um sie kümmert, sollten sich mal die Väter
ihrer Vaterschaft bewusst werden und handeln.

s.o.: vorm Computer hängen ist ja aus Sicht der Väter vermutlich nichts schlechtes, da ist doch Hoffnung, dass Sohnemann das früh erworbene Wissen später für eine Karriere im IT-Business nutzen kann. Wenn man die Zahl der Jungunternehmer und Start-ups anschaut, ist diese Hoffnung ja auch keineswegs unbegründet.

Ich hoffe, irgendwer will diesen langen Aufsatz überhaupt
lesen!!

Ja klar, ich z.B. :smile:

Gruss
Marion

ähm…was ist denn überhaupt ein Mädchentag ? Müssen die Jungs
an dem Tag nicht zur Schule ? *g

Selbstverständlich müssen die Jungs in die Schule , sowas findet bekanntlich am Nachmittag statt .Informiere dich doch einfach mal !!!

hm… wer ist jeder ?
Also ich denke schon, dass mich zumindest jeder, der mir
geantwortet hat (bis auf dich) gut verstanden hat, auch wenn
er/sie mit meiner Meinung vielleicht nicht ganz einverstanden
war :smile:

Schrieb ich das ich dich nicht verstanden habe ? Deine Meinung bezieht sich in den Artikeln weiter unten eindeutig auf "Hobby Hausfrauen " .
Wer jeder ist ? Soll ich dir etwas noch die Namen nennen? Ich werde mich bemühen mich angemessener zu artikulieren.

Anke

ähm…was ist denn überhaupt ein Mädchentag ? Müssen die Jungs
an dem Tag nicht zur Schule ? *g

Selbstverständlich müssen die Jungs in die Schule , sowas
findet bekanntlich am Nachmittag statt .Informiere dich doch
einfach mal !!!

Ach so,ich dachte ich könnte mich bei dir informieren, weil du das wüsstest, naja, anscheinend nicht…

Wer jeder ist ? Soll ich dir etwas noch die Namen nennen? Ich
werde mich bemühen mich angemessener zu artikulieren.

Lass es. Such dir lieber ein anderes rotes Tuch, um Frust loszuwerden. Ich hab dazu nämlich keine Lust.

Ach so,ich dachte ich könnte mich bei dir informieren, weil du
das wüsstest, naja, anscheinend nicht…

habe ich dich hiermit nicht informiert , wann die Zeiten für einen sochen Tag sind?Was möchtest du noch wissen?

Lass es. Such dir lieber ein anderes rotes Tuch, um Frust
loszuwerden. Ich hab dazu nämlich keine Lust.

Aha, wären wir da beim Hausfrauenfrust? Ich bin aber gar nicht gefrustet, ist ja eher selten bei „nur“ Hausfrauen :wink:.Ich bin allerdings erst seit zwei Wochen wieder "Nur"Hausfrau und bereite nun unseren Weg in die Selbsständigkeit vor , so dass ich damit auch ausgelastet bin.Das zu diesem Thema.
Ansonsten habe ich den Eindruck du suchst förmlich nach Aussagen die du auseinandernehmen kannst , um diese dann so zu drehen wie du sie gerne hättest.

mit freundlichen Grüßen anke

Hallo Anke

na gut, versuchen wirs nochmal…

habe ich dich hiermit nicht informiert , wann die Zeiten für
einen sochen Tag sind?Was möchtest du noch wissen?

Also als ich noch zur Schule ging, gabs keinen „Mädchentag“ und meine Lütte ist noch nicht alt genug für die Schule. Ich habe also absolut keine Ahnung, was ich mir unter einem „Mädchentag“ vorzustellen hab. Ich meine, ok, es ist nachmittags, aber was wird denn da veranstaltet ?

Aha, wären wir da beim Hausfrauenfrust? Ich bin aber gar nicht
gefrustet, ist ja eher selten bei „nur“ Hausfrauen :wink:.Ich bin
allerdings erst seit zwei Wochen wieder "Nur"Hausfrau und
bereite nun unseren Weg in die Selbsständigkeit vor , so dass
ich damit auch ausgelastet bin.Das zu diesem Thema.

Das mit dem Frust bezog ich eher darauf, dass ich den Eindruck hatte, du würdest mich hier attackieren, obwohl ich dir sicher nichts „getan“ habe und sogar versucht hab klarzustellen, worauf (bzw. auf wen) sich meine Kritik bezog. Anscheindend wars es der Begriff „Hobby-Hausfrau“ der deinen Ärger erregt hat. ABER: dies hat für mich überhaupt keine Wertung beinhaltet. Ich weiss, dass Kinder grossziehen, Haushalt führen etc. knochenharte, nervenzehrende Arbeit ist, die zudem noch einiges Organisationstalent erfordert. Der Punkt ist nur: Es ist Arbeit, die einem niemand bezahlt. Insofern ist es wie eine ehrenamtliche Arbeit (die ja auch hoch angesehen ist, aber ebenfalls keine finanzielle Wertschätzung findet, oder ein Hobby). Und eine Frau, die ihren Lebensinhalt ausschließlich in dieser Art von Arbeit sieht, begibt sich damit in finanzielle Abhängigkeiten, die sie eventuell früher oder später ins soziale Abseits bringen können. Das liegt aber nicht an mir, dass das so ist, sondern daran, dass Hausfrauen- oder Mütterarbeit in unserer Gesellschaft zwar eine ideelle, aber keinerlei finanzielle Wertschätzung erhält. Hab ich nun klar ausgedrückt, wie meine Postings zu verstehen sind ?

Ansonsten habe ich den Eindruck du suchst förmlich nach
Aussagen die du auseinandernehmen kannst , um diese dann so zu
drehen wie du sie gerne hättest.

Tja, und ich habe den Eindruck, die willst mir unbedingt die Karte der „bösen Feministin“, die nichts für Hausfrauen übrig hat, unterjubeln. Dies ist jedoch schlicht und einfach falsch. Ich weiss, dass gerade gebildete Frauen mit einer Berufsausbildung oft sehr allergisch darauf reagieren, wenn man sie mal darauf aufmerksam macht, dass sie im Grunde genommen als „nur“ Hausfrau und Mutter zwar einen tollen Job machen, aber ihre finanzielle Unabhängigkeit komplett aufgegeben haben. Im Grunde genommen weiss nämlich jede dieser Frauen genau, dass sie in einer besch… Situation wäre, wenn sich ihr Mann aus irgendwelchen Gründen von ihr und den Kindern trennen würde, oder wenn sie sogar selbst die Trennung anstreben würde. Daran ändert auch das Unterhaltsrecht nichts.

Es gäbe aber Möglichkeiten dies zu ändern. Nur muss dieses Anliegen schon von einer etwas breiteren Masse an Frauen getragen werden, als nur von ein paar „Feministinnen“, sonst erreicht man nichts. Darum geht es mir.

Gruss
Marion