Emanzipation noch Zeitgemäß?

Hallo Ivo,

Nun, meine Standard-Antwort war sowieso, dass die Nordseeküste
wohl schwerlich gefährlicher sei als die Großstadt München.
Aber wieviele Männer werden gefragt, warum sie denn alleine
Urlaub machen und nicht möglichst zusammen mit einer Frau oder
wenigstens mit anderen Männern?

abgesehen davon, dass in München die grün-weissen Truppen im 5
Minuten Takt an einem vorbeifahren und es in Bayern die
wenigsten Straftaten überhaupt gibt…

Erstens: Das ist ein wenig ein Irrtum. Warst du schon mal abends in München unterwegs? Und im Gegenzug dazu an der Nordseeküste Niedersachsens? Als Frau alleine schaffst Du zwar sowieso nicht :wink: Aber es ist wirklich deutlich weniger gefährlich als München abends (außer zu der Zeit, wenn die meisten Theater/Konzerte aus sind, dann ist viel genug los)

Sexualdelikte, deren Opfer nach meiner Kenntnis doch meistens Frauen sind, sind im übrigen in München seit einigen Jahren am steigen.

Ich finde die Frage gar nicht so falsch. Es ist nun mal so,
dass alleinreisende Frauen öfter Opfer eines entsprechenden
Verbrechen werden als alleinreisende Männer.

Ist aber oft auch eine Frage des anerzogenen Opferverhaltens.

Ich hoffe nicht, das als Folge der Emanzipation ändert, indem
sich die Zahlen durch Anstieg verschieben.

Das hoffe ich auch.

Gruß, Karin

Hi!

Wenn du nicht an Zustimmung interessiert wärest, würdest du
nicht an den Diskussionen teilnehmen. Was also spricht gegen
Applaus?

Ich bin grundsätzlich nicht an Zustimmung und Beifall interessiert. Nichts langweilt mich mehr als Leute, die kopfnickend vor mir stehen und ein „ja, stimmt, genau so ist es“ von sich geben. Weil ich festgestellt habe, daß diese Art der Zustimmung meist ein Zeichen von „ich habe das Nachdenken eingestellt“ ist.

Deshalb: Es lebe der Konflikt! Contra jedem und allem!

Wobei du nicht argumentierst sondern nur aufzählst.

Ich glaube nicht, daß man in Überzeugungsdingen, die den Charakter eines persönlichen Glaubens haben, konklusiv argumentieren kann. Ich habe nur meine Auffassung von dieser Welt wiedergegeben. Die Überzeugungsarbeit überlasse ich den Logikern, die können das besser als ich.

Ich glaube auch nicht, dass du wirklich an Gender-Diskussionen
interessiert bist, sondern vielmehr am eigenen Leib die
Bestätigung suchst, dass alle Frauen „Euch Männer“ absichtlich
und aus Machthunger mißverstehen.

Solange meine Erfahrungen mit dem anderen „Gender“ mehrheitlich (und zwar deutlich mehrheitlich) negativ ausfallen, bin ich an einer solchen „Diskussion“ wirklich nicht interessiert. Mich interessiert die Art der Gegenthese zu meiner Auffassung der aktuellen Situation, das Wie, nicht das Was. Daraus ziehe ich dann für mich meine Schlüsse (z.B. wann die Grenze zum persönlichen Angriff überschritten wird)

Allerdings scheint die
zustimmende Männerfangemeinde, die für deine Ansichten ist,
nicht besonders üppig auszufallen.

Das ist mir sowohl eigentlich wie uneigentlich völlig egal. Mögen andere Männer eine andere Meinung zu dem Thema haben. Das ist deren gutes Recht. Wie ich schon schrieb: Beifall macht mich mißtrauisch.

Aber weißt du was, ich schenke dir ein *chen, just for fun und
aus Sympathie :wink:))

Danke, nicht notwendig. Sternchen habe ich genug am Himmel.

Grüße
Heinrich

Solange meine Erfahrungen mit dem anderen „Gender“
mehrheitlich (und zwar deutlich mehrheitlich) negativ
ausfallen, bin ich an einer solchen „Diskussion“ wirklich
nicht interessiert. Mich interessiert die Art der Gegenthese
zu meiner Auffassung der aktuellen Situation, das Wie, nicht
das Was. Daraus ziehe ich dann für mich meine Schlüsse (z.B.
wann die Grenze zum persönlichen Angriff überschritten wird)

Oh, Heinrich,
Goethe, Faust I, Kerkerszene, am Ende.
Grüße
Eckard

*** Fauch!!! ***
Hallo Karin,

warum eigentlich schaffen es ansonsten ganz gesunde Frauen nicht, in Geschlechterfragen mal ihre Scheuklappen abzunehmen und interpretieren jegliche Kleinigkeit nur unter einem einzigen Aspekt? Herrgott nochmal, wahrscheinlich wollten diese Menschen einfach nur nett zu dir sein oder es handelte sich um (zugebenermaßen nicht übermäßig originelle) Anbändelungsversuche.

Es mag dich in deinem „Frau ist perfekt, Mann muß noch viel lernen“ - Weltbild erschüttern, aber es gibt Wichtigeres als ein „Hallo, schöne Frau, warum so alleine?“. Als da wäre die systematische, permanente, inzwischen schon als selbstverständlich empfundene Entrechtung der Männer.

Ob es die Unschuldsvermutung beim Thema häusliche Gewalt ist, ob es das Männerbild in den Medien ist, in dem der Mann bestenfalls als hirnloser Trottel dargestellt wird, zu dämlich, sich ein Butterbrot zu schmieren, im Normalfall als ein Wesen, das ungestraft verletzt, erniedrigt oder einfach weggewischt werden darf, ob es das Sorgerecht ist, bei dem Männer grundsätzlich die schlechteren Karten haben, schlicht und einfach, weil sie Männer sind - an allen Ecken und Enden werden in Namen des Feminismus Grundrechte beschnitten.

Ein schönes Beispiel dafür ist ein aktueller Vorschlag des rheinland-pfälzischen Justizministers Mertin, nach dem Vaterschaftstests nur noch mit Zustimmung der Mutter zulässig sein sollen. Man lasse sich dies bitte auf der Zunge zergehen: Da hat ein Mann den Verdacht, ein Kuckuckskind aufzuziehen, er wird aber von der GesetzgeberIn daran gehindert, sich Klarheit zu verschaffen. Oder glaubt wirklich jemand, die Mutter würde ihre Zustimmung geben, wenn dadurch ihr Seitensprung offensichtlich wird?

Mit der gleichen Logik könnten Ladendiebe ihre Erlaubnis zur Kameraüberwachung einfordern.

Weißt du, Karin, ich versuche ja grundsätzlich erst mal, Unwissenheit und fehlende Faktenkenntnis zu unterstellen, aber ich habe bei Teilen der Frauenbewegung inzwischen den Eindruck, daß es sich nur noch um puren Machterhalt dreht und Tatsachen bewußt ignoriert werden. Wenn du dich wirklich informieren willst und bereit bist, 18,90 € zu investieren, möchte ich dir ein wunderbares Buch empfehlen: „Sind Frauen bessere Menschen?“ von Arne Hoffmann, Verlag Schwarzkopf und Schwarzkopf:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3896023829/qid…

Sämtliche feministischen Dogmen werden hinterfragt und gnadenlos zertrümmert. In keinster Weise frauenfeindlich oder aggressiv, stattdessen ein sehr intensiver, mit feiner Ironie versetzter Schreibstil. Und das Schönste: Keine puren Behauptungen, sondern Beweise bis zum Abwinken. Aber Vorsicht: Das Lesen dieses Buches kann Weltbilder zum Einsturz bringen.

Ich weiß nicht, wieviele Meter Frauenliteratur in deiner Wohnung stehen, für 4cm Wahrheit sollte jedenfalls noch Platz sein.

Sorry übrigens, wenn es gerade dich trifft. Ist mehr oder weniger Zufall.

Gruß Dirk

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Hallo Dirk,

warum eigentlich schaffen es ansonsten ganz gesunde Frauen
nicht, in Geschlechterfragen mal ihre Scheuklappen abzunehmen
und interpretieren jegliche Kleinigkeit nur unter einem
einzigen Aspekt?

Was ist denn daran so „scheuklappenhaft“, wenn ich es entsetzlich finde, dass jeder Mann und viele Frauen es grundsätzlich als gefählrich ansehen, wenn eine Frau alleine in einem der besterschlossensten Feriengebiete Deutschlands mit dem Fahrrad unterwegs ist und auf Campingplätzen übernachtet?

Herrgott nochmal, wahrscheinlich wollten
diese Menschen einfach nur nett zu dir sein oder es handelte
sich um (zugebenermaßen nicht übermäßig originelle)
Anbändelungsversuche.

Den (einzigen) Anbändelungsversuch habe ich mit einer schlagfertigen Antwort unterbunden. Es bleibt aber dabei, dass es schrecklich ist, wenn es grundsätzlich gefährlich ist, als Frau alleine etwas zu unternehmen. Das ist ein Grund, in Sachen Emanzipation noch einiges zu unternehmen.

Alle anderen Dinge, die Du in Deinem Posting angesprochen hast, sind ebenfalle ien Grund, etwas dagegen zu unternehmen. Was, mag von der Interessenlage des oder der Einzelnen abhängen. Aber warum Frauen gescholten werden, wenn sie nicht für Männerrechte kämpfen, habe ich in all den Jahren hier im w-w-w noch nicht verstanden. Ich sehe es als ganz normal an, dass ich mich für meine Rechte selber einsetzen muss. Und Männern bleibt selbsverständlich das gleiche Recht. Manchmal unterstütze ich sie sogar dabei, wie z.B. beim Protest gegen eine Wehrpflicht, deren Abschaffung automatisch die geschlechterbezogene Ungerechtigkeit, die darin liegt, beeitigen würde.

Für meinen persönlichen Einzelfall gerade in Sachen unehelicher Vater könnte ich Dir einiges mitteilen, ich mag mich aber nicht so öffentlich outen.

Gruß, Karin

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Es bleibt aber dabei, dass
es schrecklich ist, wenn es grundsätzlich gefährlich ist, als
Frau alleine etwas zu unternehmen. Das ist ein Grund, in
Sachen Emanzipation noch einiges zu unternehmen.

Schrecklich ist die irregeleitete öffentliche Wahrnehmmung. Sämtliche Kriminalstatistiken belegen, daß Männer häufiger als Frauen zum Gewaltopfer werden. Je brutaler die Tat, desto größer die Wahrscheinlichkeit, daß ein Mann das Opfer ist. Diese Seite wird aber vollkommen ausgeblendet, weil in den Köpfen immer noch das Frau=Opfer-Schema vorherrscht. Es wäre den Tatsachen viel eher angemessen, jeden dir entgegenkommenden Mann zu fragen: „Na, so alleine? Ist das nicht gefährlich?“. Irgendwie eine skurrile Vorstellung, nicht wahr?

Aber warum Frauen gescholten werden, wenn sie nicht
für Männerrechte kämpfen, habe ich in all den Jahren hier im
w-w-w noch nicht verstanden.

Weil von uns Männern seit 30 Jahren verlangt wird, uns für Fraueninteressen einzusetzen? Und genau das in unserer Femokratie inzwischen Staatsdoktrin ist? Übrigens schelte ich nicht, kann es aus machtpolitischer Sicht sogar verstehen (Stichwort: Besitzstandswahrung von Interessengruppen), allerdings verlange ich einen objektiven Blick auf die Tatsachen.

Für meinen persönlichen Einzelfall gerade in Sachen
unehelicher Vater könnte ich Dir einiges mitteilen, ich mag
mich aber nicht so öffentlich outen.

Absolut verständlich, es gibt Themen, die gehören nicht in die Öffentlichkeit. Aber oute doch mal bitte dein Bücherregal. Wieviele Meter Frauenliteratur nennst du dein eigen? Und wieviel Männerliteratur?

Gruß Dirk

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Es bleibt aber dabei, dass
es schrecklich ist, wenn es grundsätzlich gefährlich ist, als
Frau alleine etwas zu unternehmen. Das ist ein Grund, in
Sachen Emanzipation noch einiges zu unternehmen.

Schrecklich ist die irregeleitete öffentliche Wahrnehmmung.
Sämtliche Kriminalstatistiken belegen, daß Männer häufiger als
Frauen zum Gewaltopfer werden. Je brutaler die Tat, desto
größer die Wahrscheinlichkeit, daß ein Mann das Opfer ist.
Diese Seite wird aber vollkommen ausgeblendet, weil in den
Köpfen immer noch das Frau=Opfer-Schema vorherrscht. Es wäre
den Tatsachen viel eher angemessen, jeden dir
entgegenkommenden Mann zu fragen: „Na, so alleine? Ist das
nicht gefährlich?“. Irgendwie eine skurrile Vorstellung, nicht
wahr?

Im Prinzip ja. Umso eher sollte es Dir verständlich sein, dass ich mich aufrege, dass in diesem Zusammenhang aus der Tatsache dass ich eine Frau bin, so ein Aufhebns gemacht wird.

Weil von uns Männern seit 30 Jahren verlangt wird, uns für
Fraueninteressen einzusetzen?

Habe ich nie verlangt. Ich habe mich in den 30+ Jahren weitestgehend selber um meine Rechte gekümmert, wurde aber weidlich immer wieder von Männern auch dabei so herblassend belächelt, wie das im Ursprungsposting mit dem „Alleine reisende Frau gefährlich“ auch rüberkommt.

Und genau das in unserer
Femokratie inzwischen Staatsdoktrin ist?

Femokratie? Wo sind die Frauenmassen, die in den Parlamenten sitzen? Wo die Lehramtsstudenten und angehenden Erzieher an den Unversitäten und Akademien, die endlich mit der Frauenschwemme in Kindergarten und Grundschule aufräumen? Ist ihnen der Beruf zuwenig prestigeträchtig?

Übrigens schelte ich
nicht, kann es aus machtpolitischer Sicht sogar verstehen
(Stichwort: Besitzstandswahrung von Interessengruppen),
allerdings verlange ich einen objektiven Blick auf die
Tatsachen.

Den erwarte ich auch. Auch hier finde ich das „Frauen reisen gefährlich“ nicht wirklich objektiv.

Aber oute doch mal bitte dein Bücherregal.
Wieviele Meter Frauenliteratur nennst du dein eigen? Und
wieviel Männerliteratur?

Lass mal überlegen:

Jean M. Auel: Ayla, alle fünf Bände,
Utta Danella: Vier Bücher
John leCarré: Zwei Bücher (Eine Art Held; das Russlandhaus)
Bernard Shaw: Wegweiser für die intelligente Frau zum Kapitalismus und Sozialismus
Analoge Schaltungstechnik (Verfasser gerade nicht parat)
Gwen Bristow: Kalifornische Sinfonie; Alles Gold der Erde
Viele verschiedene Bücher, die ich von meinen Eltern geerbt habe

In diesem Mischmasch könnte es weitergehen, wobei ich Dir recht gebe, dass von Frauen geschriebene Bücher eindeutig überwiegen. Für die Thriller-Seite ist eher mein Lebensgefährte zuständig, da möchte ich jetzt nicht Etikettenschwindel betreiben.

Aber was Du damit beweisen wolltest, ist mir nicht ganz klar,

Karin

Hallo Karin,

Im Prinzip ja. Umso eher sollte es Dir verständlich sein, dass
ich mich aufrege, dass in diesem Zusammenhang aus der Tatsache
dass ich eine Frau bin, so ein Aufhebns gemacht wird.

Sorry, aber das Aufhebens machst du selber. Wie oben schon geschrieben, handelte es sich wohl lediglich um Small Talk, den du lila gefiltert hast.

Femokratie? Wo sind die Frauenmassen, die in den Parlamenten
sitzen?

A: Es ist nicht wichtig, wer in den Parlamenten sitzt, sondern welche Politik dort betrieben wird. Und diese Politik ist nun mal eindeutig weiblich.

und B: Schau dir bitte mal die Mitgliederzahlen der Parteien an, je nach Partei 20-35% weibliche Mitglieder. Dann frage dich bitte, wieviele der weiblichen Parteimitglieder bereit sind, für wenig Geld und schlechtes Image ihre Freizeit zu opfern. Die jetzt erhaltene Zahl reduzierst du bitte noch einmal um den „Maßlose-Selbstüberschätzungs“-Faktor. Du wirst auf eine sehr, sehr kleine Zahl an Frauen kommen, die Parteimitgliedschaft, Bereitschaft und Fähigkeit mitbringen. So gesehen, sind Frauen in den Parlamenten sogar überrepräsentiert.

Außerdem war mir Mumu oder Piephahn als einziges Kriterium für eine berufliche Laufbahn schon immer sehr suspekt.

Wo die Lehramtsstudenten und angehenden Erzieher an
den Unversitäten und Akademien, die endlich mit der
Frauenschwemme in Kindergarten und Grundschule aufräumen?

In diesem Punkt hundertprozentige Zustimmung. Der weiblichen Indoktrination in Kindergarten und Grundschule muß endlich ein Ende gesetzt werden. Genau, wie zu einer Familie Vater und Mutter gehören, brauchen die Kleinen männliche und weibliche Erzieher.

In diesem Mischmasch könnte es weitergehen, wobei ich Dir
recht gebe, dass von Frauen geschriebene Bücher eindeutig
überwiegen. Für die Thriller-Seite ist eher mein
Lebensgefährte zuständig, da möchte ich jetzt nicht
Etikettenschwindel betreiben.
Aber was Du damit beweisen wolltest, ist mir nicht ganz klar,

Damit wollte ich gar nichts beweisen. Reines Interesse an meinem Gesprächspartner. Ich versuche halt immer, die Äußerungen meines Gegenübers in einen Kontext zu bringen, um sie zu verstehen. Übrigens ging es mir weniger um analoge Schaltungstechnik als vielmehr …

… naja, aber das hast du schon verstanden.

Gruß Dirk

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in diesem Zusammenhang aus der Tatsache
dass ich eine Frau bin, so ein Aufhebns gemacht wird.

Sorry, aber das Aufhebens machst du selber. Wie oben schon
geschrieben, handelte es sich wohl lediglich um Small Talk,
den du lila gefiltert hast.

Entschuldige, wenn ich mich an diesem Punkt einmische, Obsidian.
Kannst oder willst Du denn nicht erkennen, dass gerade im Small Talk diese „frauenverniedlichenden“ Vorurteile am deutlichsten zutage treten?
Niemand käme auch nur auf die Idee, Dich z.B. zu fragen, was Du denn so alleine in dieser finsteren Gegend machst. Bei einer Frau muß man das offenbar tun? Da kann ich bei Karin keinerlei „lila Filter“ erkennen.

Diese Denke ist offenbar so tief verwurzelt, dass sie wie Giersch im Garten immer wieder fröhlich sprießt, wenn auch die oberflächlichen Auswüchse entfernt zu sein scheinen.

Was Karin bemängelt, ist, dass bei einem Teil der Bevölkerung (und hier meine ich ausdrücklich beide Geschlechter) zwar die uralte, überkommene Rollenvorstellung in ihren schlimmsten offensichtlichen Auswüchsen beseitigt ist, dennoch aber nach wie vor im Gedankengut weiterhin wie selbstverständlich völlig unreflektiert weitergelebt (und was noch schlimmer ist - weitergegeben) wird.

Wenn ich Karin recht verstanden habe, geht es ihr nicht vordergründig um die massive Frauenfeindlichkeit und Benachteiligung aufgrund der Geschlechtszugehörigkeit, sondern um all diese versteckten, tief verankerten Klischees.

Grüße
Eckard.

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Hallo Eckard,

Kannst oder willst Du denn nicht erkennen, dass gerade im
Small Talk diese „frauenverniedlichenden“ Vorurteile am
deutlichsten zutage treten?

Selbst wenn du mit den „frauenverniedlichenden Vorurteilen“ Recht haben solltest (was ich bestreite), so zeugen diese Äußerungen trotzdem von einer zwar möglicherweise überheblichen, aber trotzdem durch und durch positiven Grundhaltung gegenüber Frauen.

Im Gegensatz dazu die aggressive Stimmung gegen Männer, deren Grundrechte ständig und überall beschnitten werden. Hier noch einmal die entsprechenden Passagen meines Ursprungspostings:

Ob es die Unschuldsvermutung beim Thema häusliche Gewalt ist, ob es das Männerbild in den Medien ist, in dem der Mann bestenfalls als hirnloser Trottel dargestellt wird, zu dämlich, sich ein Butterbrot zu schmieren, im Normalfall als ein Wesen, das ungestraft verletzt, erniedrigt oder einfach weggewischt werden darf, ob es das Sorgerecht ist, bei dem Männer grundsätzlich die schlechteren Karten haben, schlicht und einfach, weil sie Männer sind - an allen Ecken und Enden werden in Namen des Feminismus Grundrechte beschnitten.

Ein schönes Beispiel dafür ist ein aktueller Vorschlag des rheinland-pfälzischen Justizministers Mertin, nach dem Vaterschaftstests nur noch mit Zustimmung der Mutter zulässig sein sollen. Man lasse sich dies bitte auf der Zunge zergehen: Da hat ein Mann den Verdacht, ein Kuckuckskind aufzuziehen, er wird aber von der GesetzgeberIn daran gehindert, sich Klarheit zu verschaffen. Oder glaubt wirklich jemand, die Mutter würde ihre Zustimmung geben, wenn dadurch ihr Seitensprung offensichtlich wird?

Mit der gleichen Logik könnten Ladendiebe ihre Erlaubnis zur Kameraüberwachung einfordern.

Das ist im Laufe des Threads leider etwas untergegangen, insofern bin ich dir dankbar, daß ich so wieder den Bogen zum eigentlichen Zweck meines Ursprungspostings schlagen kann.

Noch einmal zur Verdeutlichung: Es geht mir um die Wertigkeit. Hier eine bestimmte Art der Wahrnehmung, dort massivste Grundgesetzverletzungen. Wir haben die lila Brille inzwischen so verinnerlicht, daß uns das Männerbashing vollkommen normal erscheint.

Gruß Dirk

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*mitmisch*
Hallo Dirk,

nun kommt auch noch ein Senf von mir :smile:
Ich glaube nicht, dass es Karin darum ging, eine Schuldzuweisung in Bausch und Bogen gegen die lüsterne Männerwelt zu richten, sondern sie wies auf etwas, was ich auch recht gut kenne, die Pflege eines liebgewordenen Klischeebildes von Frauen, wenn sie alleine reisen. Dieses Bild hat seine Kehrseite, weil man mit der Frage, ob Frau so allein nicht in Gefahr ist, aus ihr automatisch ein Opfer macht, was sie ja nicht sein muss. Und man bringt so manchen dummen Schwächling auf den Plan, doch mal auszuprobieren, ob sich denn nicht ein Überfall lohnt, schließlich reist ja das Opfer alleine.
Mit diesem Bild komme ich auch nicht und nicht die Bohne zurecht. Ich will die Freiheit haben egal wohin - wenigstens in Deutschland - immer und überall und zu jeder Tageszeit reisen zu dürfen. Nachts sind für Frauen Straßen genauso gefährlich wie für Männer, Alter spielt auch keine Rolle. Die einen werden vergewaltigt, die anderen bekommen eins über die Rübe und werden beraubt. Da gebe ich dir recht.

Übrigens war ich vor 20 Jahren alleine auf Kreta, und war angenehm überrascht, wie nett die Männer in meinem Alter waren - sehr höflich, charmant, zurückhaltend und hilfsbereit. In dem Land hat es mir Spaß gemacht eine Frau zu sein.

viele Grüße
grilla

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Hallo Grilla,

Schuldzuweisung in Bausch und Bogen gegen die lüsterne
Männerwelt zu richten,

Schon klar, so habe ich es auch nicht verstanden.

Bild hat seine Kehrseite, weil man mit der Frage, ob Frau so
allein nicht in Gefahr ist, aus ihr automatisch ein Opfer
macht, was sie ja nicht sein muss. Und man bringt so manchen
dummen Schwächling auf den Plan, doch mal auszuprobieren, ob
sich denn nicht ein Überfall lohnt, schließlich reist ja das
Opfer alleine.

Verstehe ich dich richtig? Weg mit den Nachttaxen, den Frauenparkplätzen, den Frauenbadetagen, den Frauenbibliotheken und dem ganzen Gedöns? Bevor ich dich jetzt zur Maskulistin des Monats erkläre, warte ich erst mal ab, da habe ich doch sicher was falsch verstanden ???

reisen zu dürfen. Nachts sind für Frauen Straßen genauso
gefährlich wie für Männer, Alter spielt auch keine Rolle. Die
einen werden vergewaltigt, die anderen bekommen eins über die
Rübe und werden beraubt. Da gebe ich dir recht.

Ein erstaunlich klarer Blick in der heutigen Zeit.

Übrigens war ich vor 20 Jahren alleine auf Kreta, und war
angenehm überrascht, wie nett die Männer in meinem Alter waren

  • sehr höflich, charmant, zurückhaltend und hilfsbereit. In
    dem Land hat es mir Spaß gemacht eine Frau zu sein.

Tja, so sind wir Männer nun mal. Höflich, nett und charmant, frau muß uns nur lassen :wink:

Gruß Dirk

Hallo Dirk,

Schuldzuweisung in Bausch und Bogen gegen die lüsterne
Männerwelt zu richten,

Schon klar, so habe ich es auch nicht verstanden.

dann verstehe ich den Anlaß für das Ausgangsposting nicht.

Verstehe ich dich richtig? Weg mit den Nachttaxen, den
Frauenparkplätzen, den Frauenbadetagen, den Frauenbibliotheken
und dem ganzen Gedöns? Bevor ich dich jetzt zur Maskulistin
des Monats erkläre, warte ich erst mal ab, da habe ich doch
sicher was falsch verstanden ???

na, hauptsache du hast deinen Spaß :wink:))
Frauenparkplätze habe ich schon sehr zu geschätzen gelernt - da lasse ich die Männer gerne darüber lachen, und es mag auch Frauen geben, die darauf verzichten können. Als Frau neigt man normalerweise nicht dazu sein Glück (nicht überfallen zu werden) um jeden Preis auf´s Spiel zu setzen, und geht sichere Wege.
Maskulistin der Woche? Den Schuh ziehe ich mir nicht an, weil es eine zweifelhafte Ehre wäre. Ganz abgesehen davon glaube ich nicht, dass Männer Befürworter aus der Frauenecke brauchen, oder?

Übrigens war ich vor 20 Jahren alleine auf Kreta, und war
angenehm überrascht, wie nett die Männer in meinem Alter waren

  • sehr höflich, charmant, zurückhaltend und hilfsbereit. In
    dem Land hat es mir Spaß gemacht eine Frau zu sein.

Tja, so sind wir Männer nun mal. Höflich, nett und charmant,
frau muß uns nur lassen :wink:

ei, ich scheine immer die selben Fehler zu machen…tz… naklaaar, alle Männer sind nun einmal so…:wink:

viele Grüße
grilla

Oh, Heinrich,
Goethe, Faust I, Kerkerszene, am Ende.
Grüße
Eckard

Nee, nee!
Faustens Studierzimmer, Verse 1338 - 1344!

Grüße
Heinrich

Guten Morgen Grilla,

dann verstehe ich den Anlaß für das Ausgangsposting nicht.

Hm, drücke ich mich denn wirklich so undeutlich aus? Wirf bitte einen Blick in meine Antwort an Eckard, da habe ich noch mal verdeutlicht, worum es mir geht.

na, hauptsache du hast deinen Spaß :wink:))

Habe ich, danke. Das Thema ist nämlich viel zu traurig, um dabei ernst zu bleiben.

Frauenparkplätze habe ich schon sehr zu geschätzen gelernt -

Logisch. Immer frei, überdacht, nur ein paar Meter zu gehen und manchmal sogar kostenlos.

es eine zweifelhafte Ehre wäre. Ganz abgesehen davon glaube
ich nicht, dass Männer Befürworter aus der Frauenecke
brauchen, oder?

Warum eigentlich nicht? Das verlangt ihr Frauen von uns schließlich auch seit 30 Jahren. Und ihr habt sie bekommen, bzw. bekommt sie auch heute noch, wie ein Blick auf die aktuelle Gesetzlage beweist. Es wäre mal an der Zeit, das Konto auszugleichen.

ei, ich scheine immer die selben Fehler zu machen…tz…

???

naklaaar, alle Männer sind nun einmal so…:wink:

Es mag dich überraschen, aber es ist wirklich so. Allerdings haben wir gelernt, Charme, Nettigkeit und Hilfsbereitschaft zu kontingentieren und nur noch den Frauen zukommen zu lassen, die dies auch zu schätzen wissen. Wir haben halt zu oft erlebt, daß uns Freundlichkeit gleich als Herablassung gegenüber Frauen ausgelegt wird.

Bevor du also den Männern diese Eigenschaften grundsätzlich absprichst, frage dich bitte, wie groß der Anteil der Frauen daran ist, wenn wir etwas weniger verschwenderisch damit umgehen.

Gruß Dirk

und Sternchen

in diesem Zusammenhang aus der Tatsache
dass ich eine Frau bin, so ein Aufhebns gemacht wird.

Sorry, aber das Aufhebens machst du selber. Wie oben schon
geschrieben, handelte es sich wohl lediglich um Small Talk,
den du lila gefiltert hast.

Entschuldige, wenn ich mich an diesem Punkt einmische,
Obsidian.
Kannst oder willst Du denn nicht erkennen, dass gerade im
Small Talk diese „frauenverniedlichenden“ Vorurteile am
deutlichsten zutage treten?

Echsrd, besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Warum kann nicht jemand einfach fragen: „Ist das nicht langweilig so alleine?“ Das wäre für mich geschlechtsunabhängiger Small Talk. Das kann man sogar Männer fragen.

Was Karin bemängelt, ist, dass bei einem Teil der Bevölkerung
(und hier meine ich ausdrücklich beide Geschlechter)

Ich auch.

Wenn ich Karin recht verstanden habe, geht es ihr nicht
vordergründig um die massive Frauenfeindlichkeit und
Benachteiligung aufgrund der Geschlechtszugehörigkeit, sondern
um all diese versteckten, tief verankerten Klischees.

Die dann auch zu den von Obsidian zu recht beanstandeten Unschuldsvermutungen und ähnlcihne Beispielen führen. Deshalb versteh’ ich nicht, warum Obsidian meine Äußerungen verreißt, und dann selber gegen die Kehrseite der Medaille „Frauen sind so, und Männer sind so“ wettert.

Gruß, Karin

Hallo Obsidian,

entschuldige, dass mich jetzt gerade meine Satire-Ader drückt, aber:

Warum eigentlich nicht? Das verlangt ihr Frauen von uns
schließlich auch seit 30 Jahren.

Vor dreißig Jahren warst Du laut ViKa neun bis zehn. Ich hingegen war damals gerade ein Jahr aus dem Gymnasium heraus. Mir wurde damals gesagt, ich brauche doch nicht zu studieren, weil ich ja sicher noch heiraten und Kinder haben wolle. War es wirklich so schrecklich schon für Dich jungen Spund, dass wir bösen Frauen uns dagegen gewehrt haben?

Hätten wir das BGB unverändert lassen sollen, damit Ehemänner auch heute noch ihren Frauen das arbeiten gehen verbieten dürften?

naklaaar, alle Männer sind nun einmal so…:wink:

Es mag dich überraschen, aber es ist wirklich so. Allerdings
haben wir gelernt, Charme, Nettigkeit und Hilfsbereitschaft zu
kontingentieren und nur noch den Frauen zukommen zu lassen,
die dies auch zu schätzen wissen.

Offenbar doch nicht. Ich wirke weder so hilflos noch klimpere ich mit den Wimpern durch die Gegend, damit Männer über mich armes Weibchen besorgt sein müssen. Und doch wurde ich mit vermeintlichem Charme (schüttel) wegen meiner furchtbaren Gefährdung bedauert.

Gruß, Karin

Auch dir einen guten Morgen,

Mir wurde damals gesagt, ich brauche doch nicht zu studieren,
weil ich ja sicher noch heiraten und Kinder haben wolle.

Ich habe die letzten Jahre als Ausbilder gearbeitet. Jugendliche beiderlei Geschlechts und sämtlicher Nationalitäten. Ein Drittel der Azubinen vertrat die Ansicht: „Och, ich mache erst einmal die Lehre, dann habe ich was zu tun, aber arbeiten in dem Job? Bin doch nicht blöde! Ich bin hübsch und werde reich heiraten.“

Verdammte Wohlstandsgören! Daß sie anderen Jugendlichen, die wirklich arbeiten wollen, den Ausbildungsplatz wegnehmen, kam ihnen überhaupt nicht in den Sinn. Dafür war auch kein Bewußtsein zu wecken.

es wirklich so schrecklich schon für Dich jungen Spund, dass
wir bösen Frauen uns dagegen gewehrt haben?

Das kann ich nicht sagen, vermutlich habe ich die Indoktrination (wenn vorhanden) gar nicht bemerkt. So wie man es auch heute noch bei vielen erwachsenen Männern vorfindet, die feministische Dogmen unter Umgehung des eigenen Gehirns unhinterfragt nachplappern.

Hätten wir das BGB unverändert lassen sollen, damit Ehemänner
auch heute noch ihren Frauen das arbeiten gehen verbieten
dürften?

Tztztz, wer wird denn gleich rhetorische Fragen stellen? Wirf stattdessen noch einmal einen Blick in mein Ursprungsposting bzgl. der heutigen Gesetzeslage. Wieso ist darauf eigentlich noch niemand eingegangen???

armes Weibchen besorgt sein müssen. Und doch wurde ich mit
vermeintlichem Charme (schüttel) wegen meiner furchtbaren
Gefährdung bedauert.

Dann definiere doch mal bitte, was du unter echtem Charme verstehst.

Gruß Dirk

1 Like

Hallo Großer,

ist in der heutigen Zeit eigentlich noch das Thema
Emanzipation angesagt und wichtig?
Man liest und hört so garnichtsmehr. Alice Schwarzer ist eher
Dauergast auf den Regionalprogramm Talkshows um Mitternacht,
BH’s werden auch nicht mehr öffentlich verbrannt,

hm, frau als koitalgynoid ist momentanes arbeitsmarkthema. sehr belebend, räusper. jedenfalls angesichts der ständig wachsenden minderheit mit witwenschmelz jenseits der 65er. ob sich das allerdings auf die ansprüche von frau an welt auswirkt, kann ich noch nicht erkennen. outsorcen nennt sich das, glaube ich. „deutsche für deutsche“ oder so. draußen quietscht grad eine kreissäge… die zeit drängt. wem auch immer. altern als beidseitiges problem bei lückenhaftem generationsvertrag.

Tageszeitungsberichte von 2 Frauen in der Bundeswehrtracht
gibts auch nich mehr so häufig, Vaterschaftsklagen sind auch
eher Mutterschaftsklagen geworden, Sexuell belästigt werden
auch schon fast mehr die Männer…

erzähle,

Ist das jetzt (e n d l i c h) mal normal geworden, das Männer
und Frauen den gleichen Job ausüben können (wenn Sie wollen),

an welche jobs denkst du dabei im einzelnen?

nicht „diskriminiert“ werden, gleichviel Gehalt bekommen, etc.
?!

hm, einen anspruch auf teilzeitarbeit erlebt mancher arbeitgeber als zumutung. wie sich die frustration entwickelt hat? vielleicht ist die daheim gelassene göttin nicht immer so gelassen, dass teilzeitarbeit für ihn eine reale alternative ist, solange er seine potentat-gelüste an seinen angestellten ausleben kann, das kind im manne fixier. bondage?

Wie sieht das im Vergleich Heute zu vor sagen wir mal 5 Jahren
aus?

treuhand tätschel & neuroleptika anbiete.

biggi

Noch einmal zum mitdenken:

Ich habe die letzten Jahre als Ausbilder gearbeitet.
Jugendliche beiderlei Geschlechts und sämtlicher
Nationalitäten. Ein Drittel der Azubinen vertrat die Ansicht:
„Och, ich mache erst einmal die Lehre, dann habe ich was zu
tun, aber arbeiten in dem Job? Bin doch nicht blöde! Ich bin
hübsch und werde reich heiraten.“

Du siehst also, es muss wirklcih n och viel zur Emanzipation getan werden.

Verdammte Wohlstandsgören! Daß sie anderen Jugendlichen, die
wirklich arbeiten wollen, den Ausbildungsplatz wegnehmen, kam
ihnen überhaupt nicht in den Sinn. Dafür war auch kein
Bewußtsein zu wecken.

Das wird halt in der Öffentlichkeit subtil so angepriesen.

Hätten wir das BGB unverändert lassen sollen, damit Ehemänner
auch heute noch ihren Frauen das arbeiten gehen verbieten
dürften?

Tztztz, wer wird denn gleich rhetorische Fragen stellen?

Warum eigentlich nicht.

Wirf
stattdessen noch einmal einen Blick in mein Ursprungsposting
bzgl. der heutigen Gesetzeslage. Wieso ist darauf eigentlich
noch niemand eingegangen???

Dann lies doch mal, was ich dazu bei meiner Antwort auch Eckard geschrieben habe. Oder gefällt Dir diese Unterstellung (das, was ich anprangere und was Du anprangerst haben nach meiner Ansicht dieselben Ursachen, dass das Bild vom Weibchen und vom starken Mann noch immer in den Köpfen herumspukt.

armes Weibchen besorgt sein müssen. Und doch wurde ich mit
vermeintlichem Charme (schüttel) wegen meiner furchtbaren
Gefährdung bedauert.

Dann definiere doch mal bitte, was du unter echtem Charme
verstehst.

Dazu gehört für mich auf jeden Fall ein Eingehen auf den oder die Menschen gegenüber, nicht ein Abspulen eigener Vorurteile.

Gruß, Karin