Emanzipation noch Zeitgemäß?

Zwei paar Stiefel
Hallo Dirk,
ich kann durchaus nicht verstehen, warum Du permanent das Thema zu wechseln versuchst. Hier wurde darüber gesprochen, wie beleidigend und herabsetzend es Frauen empfinden, nur aufgrund der Tatsache, dass sie eben Frauen sind, diskriminiert zu werden (Diskriminieren heißt unterscheiden - gemeint ist „unterschiedlich behandelt“)

Dass auch in umgekehrter Richtung Diskriminierung stattfindet, ist zwar Tatsache, ist auch bedauerlich, aber eben leider nicht Thema dieser Veranstaltung. Warum siehst Du das denn nicht ein?

Selbst wenn du mit den „frauenverniedlichenden Vorurteilen“
Recht haben solltest (was ich bestreite), so zeugen diese
Äußerungen trotzdem von einer zwar möglicherweise
überheblichen, aber trotzdem durch und durch positiven
Grundhaltung
gegenüber Frauen.

Ich möchte einmal erleben, wie Du reagierst, wenn sich Dir gegenüber jemand in dieser Form „durch und durch positiv“ äußert. Ach Du armes Kerlchen, haben Dich die bösen Weiber so schlimm geärgert?

Überheblichkeit und Herblassung sind nun einmal grundsätzlich beleidigend, weil sie das Gegenüber nicht für voll nehmen, weil sie ihm/ihr unterstellen, nicht selbständig agieren zu können, weil sie ihm Achtung und Anerkennung als autonomes Wesen aberkennen. Da ist nichts Positives dran.

Was Deine Themen „Unschuldsvermutung“, „Beschneidung männlicher Rechte“, „Männerbashing“ usw. angeht, sind die wie gesagt in diesem Zusammenhang irrelevant. Vielleicht kannst Du sie in einem eigenen Beitrag zur Diskussion stellen. Dann sind sie Thema und dann lohnt es sich, darauf einzugehen.

Gruß Eckard.

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* Seufz *
Hallo Eckard,

ich kann durchaus nicht verstehen, warum Du permanent das
Thema zu wechseln versuchst. Hier wurde darüber gesprochen,

ich habe nie das Thema gewechselt, sondern lediglich versucht, es nach diversen Abschweifern wieder auf mein ursprüngliches Anliegen zurückzulenken, nämlich …

… ach, was soll´s.

Schönes Wochenende
Dirk

Hi!

ich kann durchaus nicht verstehen, warum Du permanent das
Thema zu wechseln versuchst. Hier wurde darüber gesprochen,

ich habe nie das Thema gewechselt, sondern lediglich versucht,
es nach diversen Abschweifern wieder auf mein ursprüngliches
Anliegen zurückzulenken, nämlich …

Hey, ich wechsel jetzt einfach mal das Thema! :wink:

Ich habe heute in einem Diskurs über Argumentationstechniken (nicht zu verwechseln mit Rhetorik) folgenden Satz in die Finger bekommen:

„Wenn die Gleichberechtigung der Geschlechter für die Gesellschaft wirklich von Vorteil wäre, warum haben wir sie dann nicht schon seit Jahrtausenden?“

Und damit entließ mich der Dozent ins Pfingstwochenende. Und nun sitz ich da und grübele, wie man diesen Satz argumentativ widerlegen kann.

Grüße
Heinrich

Aber wieviele Männer werden gefragt, warum sie denn alleine
Urlaub machen und nicht möglichst zusammen mit einer Frau oder
wenigstens mit anderen Männern?

und wieviel alleinreisende männer werden überfallen und vergewaltigt!? huhu aufwachen! was hat das mit emanzipation zu tun. frauen sind nunmal körperlich schwächer und können einem angreifer nur schwer abwehr entgegensetzen. außer sie haben ein kampftraining hinter sich oder sind bewaffnet. wenn keins von beiden der fall ist, dann sind sie alleinreisend nunmal mehr als männer in gefahr. ist so! die gefahr geht von lästigen zudringlichen „verehrern“ bis zu handgreiflichkeiten. das alles fällt nunmal weg, wenn man in einer gruppe oder mit freund unterwegs ist. die frage „ist das nicht gefährlich als frau allein?“ ist ernstzunehmen und nicht als abwertung gedacht. sowas kann dir an der nordseeküste genauso passieren wie in münchen. und natürlich gibt es gegenden, da würde ich als frau niemals allein hin, es sei denn mit einem flakgeschütz am dach. ist nunmal so. böse welt, arme frauen :stuck_out_tongue:

gruß datafox (f)

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„Wenn die Gleichberechtigung der Geschlechter für die
Gesellschaft wirklich von Vorteil wäre, warum haben wir sie
dann nicht schon seit Jahrtausenden?“

Und damit entließ mich der Dozent ins Pfingstwochenende. Und
nun sitz ich da und grübele, wie man diesen Satz argumentativ
widerlegen kann.

„Wenn die Menschenrechte für die
Gesellschaft wirklich von Vorteil wären, warum haben wir sie
dann nicht schon seit Jahrtausenden?“

„Wenn Friede für die
Gesellschaft wirklich von Vorteil wäre, warum haben wir ihn
dann nicht schon seit Jahrtausenden?“

„Wenn Demokratie für die
Gesellschaft wirklich von Vorteil wäre, warum haben wir sie
dann nicht schon seit Jahrtausenden?“

„Wenn Freiheit für die
Gesellschaft wirklich von Vorteil wärst, warum haben wir sie
dann nicht schon seit Jahrtausenden?“

„Wenn X für die
Gesellschaft wirklich von Vorteil wäre, warum haben wir es
dann nicht schon vorher?“

No message to send

SAN

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Ich will die Freiheit haben egal wohin - wenigstens
in Deutschland - immer und überall und zu jeder Tageszeit
reisen zu dürfen.

da *darfst* ja. aber würdest du zb. nachts mit dem zug fahren, wenn du weißt, daß er zu 90% leer sein wird? ich verzichte dankend. einmal getan und nie wieder. allein das ungute gefühl dabei. betrunkene. männer in gruppen. blicke. ne danke. schlimm fand ich, daß es gewisse strecken gibt, da fährt einfach kein zug bei tageslicht. na wie sollen frauen dann allein dorthin fahren? da sehe ich handlungsbedarf, zb. schlafwaggons nur für frauen und ähnliches. alles andere ist unrealistisch.

Nachts sind für Frauen Straßen genauso
gefährlich wie für Männer,

glaube ich nicht. die wahrscheinlichkeit daß ein mann einen angreifer in die flucht schlägt oder ihm zumindest erfolgreich davonläuft ist zigmal höher als für eine frau. das sind simple körperliche unterschiede. es hat mit opferhaltung nichts zu tun. die wahrscheinlichkeit daß ein mann einen bus im sprint einholt ist auch höher als für eine frau. wer als frau das nicht einsieht, dem (der) empfiehle ich kampfsporttrainung oder das tragen einer schußwaffe. nur das dürfte die chancen einigermaßen angleichen.

Die
einen werden vergewaltigt, die anderen bekommen eins über die
Rübe und werden beraubt. Da gebe ich dir recht.

das läßt sich nicht vergleichen. eine vergewaltigung ist bei weitem schlimmer als „eins über die rübe“. welcher mann würde ein solches risiko eingehen?

gruß datafox

Hi!

Nachts sind für Frauen Straßen genauso
gefährlich wie für Männer,

glaube ich nicht. die wahrscheinlichkeit daß ein mann einen
angreifer in die flucht schlägt oder ihm zumindest erfolgreich
davonläuft ist zigmal höher als für eine frau. das sind simple
körperliche unterschiede. es hat mit opferhaltung nichts zu
tun. die wahrscheinlichkeit daß ein mann einen bus im sprint
einholt ist auch höher als für eine frau. wer als frau das
nicht einsieht, dem (der) empfiehle ich kampfsporttrainung
oder das tragen einer schußwaffe. nur das dürfte die chancen
einigermaßen angleichen.

Ist das nicht zu schlicht gedacht, wenn die physischen Unterschiede zwischen Mann und Frau durch eine Gleichberechtigungsforderung oder emanzipatorische Lehren ausgeglichen werden sollen?

Im Endeffekt sieht es doch so aus: Da gibt es einen, der will etwas Böses tun (Prügeln, Rauben, Morden, Vergewaltigen, usw.). Und auf der anderen Seite gibt es ein Opfer - Männer, Frauen, Kinder. Und je schwächer (physisch und/oder mental) das Opfer ist, desto sicherer ist sich der Täter. Da hilft auch keine emanzipatorische Aufklärung oder das Festschreiben von Gleichstellungsregeln. Wer physisch schwach ist, der ist ein prädestiniertes Opfer. Frauen sind mehrheitlich physisch schwächer als Männer, also werden sie häufiger Opfer. So einfach und unumstößlich können Lebensregeln sein.

Grüße
Heinrich

„Wenn X für die
Gesellschaft wirklich von Vorteil wäre, warum haben wir es
dann nicht schon vorher?“

No message to send

Das ist keine konklusive Argumentation, sondern reine Rhetorik (Protagoras, 5.Jh v.Chr: „Wer die bessere, geschicktere Rede hält, gewinnt sein Publikum, gleichviel, ob seine Thesen wahr sind oder nicht.“). Damit kann ich dem Dozenten nicht kommen. Außerdem bleibt - trotz deiner vielen Beispiele - die Grundstruktur der Fragestellung erhalten. Argumentativ widerlegt ist sie damit nämlich nicht. Und ich hatte hier Argumentationshilfe erhofft, nicht Rhetorik

Aber du sagtest ja schon, dass du keine Botschaft zu überbringen hast! :wink:

Grüße
Heinrich

Und je schwächer (physisch und/oder mental)
das Opfer ist, desto sicherer ist sich der Täter. Da hilft
auch keine emanzipatorische Aufklärung oder das Festschreiben
von Gleichstellungsregeln.

da hilft ein gezielter tritt mit dem knie in die eier. sowas kann man (bzw. frau/mädchen) lernen. kombiniert mit dem überraschungseffekt und gebrüll schlägt das so manchen angreifer in die flucht. alles andere ist dummes gerede, das keiner frau wirklich hilft. solche dinge sollten den mädchen in der schule im sport beigebracht werden. das wäre wichtiger als oberschenkeltraining.

gruß datafox

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Hallo

Schrecklich ist die irregeleitete öffentliche Wahrnehmmung.
Sämtliche Kriminalstatistiken belegen, daß Männer häufiger als
Frauen zum Gewaltopfer werden.

das kann schon hinkommen. Die meisten Morde werden von Maennern an Maennern begangen. Warum auch immer.

Je brutaler die Tat, desto
größer die Wahrscheinlichkeit, daß ein Mann das Opfer ist.

Das wuerde ich jetzt nicht sagen. Sondern eher, je TOETLICHER eine Tat, desto groesser die Wahrscheinlichkeit, dass das Opfer ein Mann ist. Vergewaltigung und Ermordung ist so ziemlich das brutalste und das trifft Maenner fast nie.

Ich frage mich aber, WARUM Maenner haeufiger zu Gewalt neigen. Ist es das Testosteron oder stimmt es etwa gar nicht?

vg jima

Hallo

„Wenn die Gleichberechtigung der Geschlechter für die
Gesellschaft wirklich von Vorteil wäre, warum haben wir sie
dann nicht schon seit Jahrtausenden?“

weil seit Jahrtausenden maennerdominierte Religionen grossen Einfluss auf die Gesellschaft haben?
weil biologische Zwaenge (Kinderkriegen) die Frau in der Vergangenheit staerker ans Haus gebunden haben?

Voellige Gleichbehandlung ist meiner Meinung nach nicht moeglich und auch nicht sinnvoll. Gleicher Respekt und Rechte schon, aber Mann und Frau sind nunmal nicht gleich und darum werden Maenner Frauen immer anders behandeln als Maenner und umgekehrt.

Auch denke ich, dass die Emanzipation der Frau viel davon abhaengt, dass sie jetzt im Schnitt weniger Kinder bekommt, gut verhueten kann und dadurch freier ist und nicht mehr so stark an den Haushalt gebunden. Und der Einfluss der Religion, der Kirchen ist viel geringer als frueher.

Maenner haben in der Regel ein hoeheres Aggressionspotential und in der Regel auch mehr koerperliche Kraft, das macht es logischer, dass Maenner Frauen unterdruecken koennen als umgekehrt.

viele Gruesse, jima

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Fehleinschätzungen
Hallo Datafox,

da *darfst* ja. aber würdest du zb. nachts mit dem zug fahren,
wenn du weißt, daß er zu 90% leer sein wird? ich verzichte
dankend. einmal getan und nie wieder. allein das ungute gefühl
dabei. betrunkene. männer in gruppen. blicke. ne danke.
schlimm fand ich, daß es gewisse strecken gibt, da fährt
einfach kein zug bei tageslicht. na wie sollen frauen dann
allein dorthin fahren? da sehe ich handlungsbedarf, zb.
schlafwaggons nur für frauen und ähnliches. alles andere ist
unrealistisch.

Also ich fahre auch nachts Bus oder Zug.
Übrigens, bei uns in der Stadt werden Frauen auch bei Tag überfallen. Eine Statistik sagt, dass sehr viele (wenn nicht gar die meisten?) Vergewaltigungen im Bekanntenkreis passieren (Verwandtschaft, Nachbarschaft).
Wenn ich nachts ein öffentliches Verkehrsmittel benutze - manchmal geht es nicht anders - dann halte ich nach Leuten Ausschau, in deren Nähe ich mich aufhalten kann. Ansonsten sitze ich in der Nähe des Busfahrers oder, wenn es geht, in Sichtnähe des Schaffners. Sorglos hocke ich mich nicht im Dunkeln allein in Büssen und Zügen, ich versuche mich so gut es geht abzusichern. Aber ich habe bisher immer Leute zum Schwatzen gefunden und es ist mir noch! nichts passiert.

Nachts sind für Frauen Straßen genauso
gefährlich wie für Männer,
glaube ich nicht. die wahrscheinlichkeit daß ein mann einen

angreifer in die flucht schlägt oder ihm zumindest erfolgreich
davonläuft ist zigmal höher als für eine frau. das sind simple
körperliche unterschiede.

da habe ich bisher anderes gehört und gelesen. Meistens haben die Opfer, egal ob männlich oder weiblich, die gleichen schlechten Chancen Gewalttätigen zu entkommen oder in die Flucht zu schlagen. Wer vergewaltigen will, droht mit dem Messer, wer zum Raubüberfall entschlossen ist, fackelt nicht lange, sondern schlägt den anderen gleich nieder. So kann ich es jedenfalls den Zeitungsberichten entnehmen. Die Skrupellosigkeit hat insgesamt zugenommen, da hat man als Opfer keine Chance, egal über wieviele Muckis mann/frau verfügt.

es hat mit opferhaltung nichts zu
tun. die wahrscheinlichkeit daß ein mann einen bus im sprint
einholt ist auch höher als für eine frau. wer als frau das
nicht einsieht, dem (der) empfiehle ich kampfsporttrainung
oder das tragen einer schußwaffe. nur das dürfte die chancen
einigermaßen angleichen.

Eine der schlimmsten Fehleinschätzungen der Frauen soll sein, zu glauben sich bei entsprechender Vorbereitung gegen jeglichen Vergewaltigungsversuch wehren zu können. Ich habe meine Mädels beide bei einem Selbstverteidigungskurs, die dort lernen, wie man Angreifer Schmerzen zufügen kann. Aber erstes Gebot: ihm die Ohren voll plären und rennen was das Zeug hält.
Und eine Freundin von mir betreibt seit vielen Jahren Taekwondo und ist ziemlich fit. Auch sie gab schon einmal Fersengeld als sie in einer schwierigen Situation war - da machte es keinen Sinn ihre Verteidigungskünste auszuprobieren.

Die
einen werden vergewaltigt, die anderen bekommen eins über die
Rübe und werden beraubt. Da gebe ich dir recht.

das läßt sich nicht vergleichen. eine vergewaltigung ist bei
weitem schlimmer als „eins über die rübe“. welcher mann würde
ein solches risiko eingehen?

tut mir leid, diese Einstellung empfinde ich ein wenig oberflächlich. Jedes Opfer leidet im nachhinein, und ist auch traumatisiert, also unsicher sich wieder unter die Leute zu wagen. Da möchte ich keine Reihenfolgen festlegen, was schlimmer ist, weil es die andere Gewalttat verniedlichen würde.
Ich denke an das jüngste Vorkommen, als in einer Stadt ein 14jähriges Mädchen bei Tag vergewaltigt wurde. Sie schrie um Hilfe. Nicht einer hielt an und half: weder Frauen noch Männer. Ich frage mich, wo die übermäßige Betroffenheit der Frauen war, als sie vorbeigingen. Ich kann es nicht einschätzen, aber Handy zücken und die Polizei rufen müßte doch möglich gewesen sein.

viele Grüße
grilla

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aber mit frdl. Grüßen, d.

„Wenn X für die
Gesellschaft wirklich von Vorteil wäre, warum haben wir es
dann nicht schon vorher?“

Das ist keine konklusive Argumentation, sondern reine Rhetorik
(Protagoras, 5.Jh v.Chr: „Wer die bessere, geschicktere Rede
hält, gewinnt sein Publikum, gleichviel, ob seine Thesen wahr
sind oder nicht.“). Damit kann ich dem Dozenten nicht kommen.
Außerdem bleibt - trotz deiner vielen Beispiele - die
Grundstruktur der Fragestellung erhalten. Argumentativ
widerlegt ist sie damit nämlich nicht. Und ich hatte hier
Argumentationshilfe erhofft, nicht Rhetorik

Ich kann mich des Verdachts nicht erwehren, dass du eigentlich viel lieber ein „Da hat er aber eigentlich recht“ hören willst.
Wenn dem nicht so ist, für geistig einfach Strukturierte:

Der einfache Fehler in der Argumentation ist dass Entwicklungen

a) nicht immer von jetzt auf jetzt+t (t gegen 0) passieren können. Jahrtausende ist ja durch eine beliebige Zeiteinheit ersetzbar.

b) auch andere vorherige Entwicklungen als Vorrausetzungen haben können (für welche dannauch wieder a gilt)

Dies erschien mir allerdings so offensichtlich und für jeden mit so geringem Zeitaufwand erkennbar, dass ich doch lieber polemisiere.

SAN

Hallo datafox,

Aber wieviele Männer werden gefragt, warum sie denn alleine
Urlaub machen und nicht möglichst zusammen mit einer Frau oder
wenigstens mit anderen Männern?

und wieviel alleinreisende männer werden überfallen und
vergewaltigt!? huhu aufwachen!

Du, ich schlafe gar nicht. Ich bin jetzt schon fast 50 Jahre alt geworden, 30 davon meistens hier in München. Ich habe halt von klein auf gelernt (und z.B. auch meiner Tochter beigebracht) dass auch ein weiblicher Mensch nein sagen darf und ihren eigenen Kopf durchsetzen, wenn sie im Recht ist. Das ist IMHO die wichtigste Voraussetzung gegen das klassische Opferverhalten.

Oder soll ich jetzt aufhören mit meinen liebgewordenen Lebensgewohnheiten.

frauen sind nunmal körperlich schwächer und können einem
angreifer nur schwer abwehr entgegensetzen.

Du brauchst wirklich kein Kampftraining. Die meisten sind schon so entsetzt, wenn frau sich zur Wehr setzt, dass vor Schreck nicht mehr passiert.

wenn keins von beiden der fall ist, dann sind sie alleinreisend nunmal
mehr als männer in gefahr. ist so! die gefahr geht von
lästigen zudringlichen „verehrern“ bis zu handgreiflichkeiten.

Die zudringlichen Verehrer haben sich bereits an meinem bösen Mundwerk wundgestoßen.

die frage „ist das nicht gefährlich als
frau allein?“ ist ernstzunehmen und nicht als abwertung
gedacht. sowas kann dir an der nordseeküste genauso passieren
wie in münchen.

Tja, was soll ich jetzt tun: Umziehen, mir einen Bodyguard suchen, oder was?

Außerdem warst Du offensichtlich noch nicht an der niedersächsischen Nordseeküste unterwegs. Da ist es echt erholsam, wenn Du mal alleine bist.

Zu Deinen Berichten über das nacht Zug fahren: Wo warst Du denn unterwegs in menschenleeren Zügen? Ich kenne gerade nachts nur überfüllte Züge. Und als autoloser Mensch kenne ich sehr viele Züge.

Gruß, Karin

Hallo Jima,

Das wuerde ich jetzt nicht sagen. Sondern eher, je TOETLICHER
eine Tat, desto groesser die Wahrscheinlichkeit, dass das
Opfer ein Mann ist.

okay, darauf können wir uns einigen. Über Details will ich nicht streiten.

Ich frage mich aber, WARUM Maenner haeufiger zu Gewalt neigen.
Ist es das Testosteron oder stimmt es etwa gar nicht?

Tja, wieder mal eine einfache, griffige und scheinbar logische Formel: Testosteron = männlich = Aggression.

Die Wahrheit ist: Man weiß es nicht. Es gibt Studien, die obige These belegen, es gibt andere Studien, die das Gegenteil beweisen.

Gesichert ist allerdings:

  • daß nach einer Kastration, also bei Nullproduktion von Testosteron zwar bestimmte Handlungen nicht mehr vorgenommen können, das Aggressionspotential als solches sich jedoch in keinster Weise verändert.

  • daß sowohl die Zufuhr als auch die Rücknahme von Testosteron zu keiner beobachtbaren Verhaltensänderung führen.

  • daß der Testosteronspiegel bei Frauen im Laufe ihres Lebens stetig ansteigt, während er beim Mann sinkt, so daß eine 50jährige Frau mehr Testosteron produziert als ein gleichaltriger Mann. Umgekehrt verfügt ein 30jähriger Mann über mehr Östrogen als eine 60jährige Frau.

Wie du siehst, ist nicht alles so einfach, wie es scheint. Eins aber noch, und unter diesem Aspekt sollten sämtliche Geschlechterfragen betrachtet werden:

Die verschiedensten Frauenprojekte werden vom Bund jährlich mit einer guten Milliarde € gefördert, d.h. es gibt Interessengruppen, die ein massives finanzielles Eigeninteresse daran haben, die bestehenden Vorurteile gegen Männer aufrechtzuerhalten, um ihre eigene Existenz zu rechtfertigen und die die Wahrheit schon mal verbiegen, auf daß der nächste staatliche Zuschuß nicht ausbleibt.

Ich verweise hier noch einmal auf „Sind Frauen bessere Menschen?“ von Arne Hoffmann: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3896023829/qid…

Gruß Dirk

Auf Bewährung draußen?
http://www.hns.de/da-draussen/Wissen/Psyche-Amok.html

http://www.hns.de/da-draussen/Wissen/Psyche-Amok.html

Zusamenhang?

SAN

„auf bewährung daußen“ sind eher zuviele kinderschänder und vergewaltiger. ansonsten sehe ich keinen zusammenhang in diesem link.

datafox

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Hallo

Die Wahrheit ist: Man weiß es nicht. Es gibt Studien, die
obige These belegen, es gibt andere Studien, die das Gegenteil
beweisen.

Hmmm. Dann liegt fuer mich nahe, dass es in den Genen festgelegt ist. Waere ja auch aufgrund der Evolution irgendwie logisch.
Da der Mann schon damals immer die aggressiveren Taetigkeiten ausgeuebt hat (Jagen, Krieg, Kampf) und noch frueher in der Entwicklung war es ja auch ueberlebenswichtig wenn das Maennchen eine gewisse Aggressivitaet besass um sich gegen Nebenbuhler durchzusetzen zum Beispiel.
waren jetzt nur so Gedankengaenge von mir

Die verschiedensten Frauenprojekte werden vom Bund jährlich
mit einer guten Milliarde € gefördert, d.h. es gibt
Interessengruppen, die ein massives finanzielles
Eigeninteresse daran haben, die bestehenden Vorurteile gegen
Männer aufrechtzuerhalten, um ihre eigene Existenz zu
rechtfertigen und die die Wahrheit schon mal verbiegen, auf
daß der nächste staatliche Zuschuß nicht ausbleibt.

Ich verweise hier noch einmal auf „Sind Frauen bessere
Menschen?“ von Arne Hoffmann:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3896023829/qid…

Ich habe von dem Buch schon gehoert und auch ein Interview mit dem Verfasser gelesen. Mir kam es aber so vor, als sei er etwas frauenfeindlich eingestellt und spiele Dinge zu sehr herunter. Natuerlich kann ich das nicht sicher wissen, da ich das Buch nicht gelesen habe, aber allein aus Interesse werde ich es mir wahrscheinlich mal durchlesen. Dann kann ich immer noch meine Meinung dazu bilden.

Mir kommt es aber so vor, als ob sich all deine Argumentation auf dieses Buch stuetzt. Das halte ich auch fuer riskant, man(n) sollte doch immer etwas kritisch bleiben.

schoenen Feiertag noch
vg jima