Ende der Ehe? Was tun?

Bin nicht sicher
Hi grußlos!

ein Mann bekäme für diese Situation nicht soviel Mitgefühl und
Verständnis!

Da bin ich mir nicht so sicher. Allgemein ist es doch so, dass Seitensprünge bei Männern eher toleriert werden als bei Frauen… Eine Frau ist da schnell eine „Schlampe“, ein Mann gilt dann häufig als potent oder „toller Hecht“. Da würde ich Deine Äußerung nicht unterschreiben.

Außerdem betrachte ich immer gern die aktuelle Anfrage für sich. Ohne Pauschalisierungen, sondern konkret.

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Hi ho,

Da bin ich mir nicht so sicher. Allgemein ist es doch so, dass
Seitensprünge bei Männern eher toleriert werden als bei
Frauen… Eine Frau ist da schnell eine „Schlampe“, ein Mann
gilt dann häufig als potent oder „toller Hecht“. Da würde ich
Deine Äußerung nicht unterschreiben.

Die Zeiten sind IMHO schon ein Weilchen vorbei. Heutzutage kommt es mir so vor, als wären Frauen zu Heiligen hochstilisiert, während der Mann angeblich gar nicht anders kann als makelbehaftet durchs Leben zu schliddern.

Irgendwie muss ich bei sowas an Volker Pispers denken:
http://www.youtube.com/watch?v=DddZ0wgshW8

Cheers,
Herb

reden hilft - meistens
Hallo,

ich muß sagen, daß mich viele der vorherigen Antworten etwas irritieren - sowohl vom Inhalt her als auch von den Formulierungen. Sicherlich hast Du Dich mit dem Seitensprung nicht mit Ruhm bekleckert, aber letztlich ist die Motivation für mich nachvollziehbar – zumindest, wenn Deine Schilderungen der Wahrheit entsprechen, nach denen der Grund letztlich Dein Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und offen gezeigter Zuneigung war.

Wenn ich ihn mal in Kino oder zum Essen überreden kann, dann
ist das immer mit sehr viel Arbeit verbunden. Ich weiß nicht,
ob er gerne Zeit mit mir verbringt.

Ohne, daß er etwas dazu sagt, wird sich da kaum Klarheit finden lassen. Im allgemeinen sind es aber doch eher die Männer, die wenig Verständnis dafür haben, daß es zumindest in den ersten Jahren weniger um das Paar als vielmehr um die Familie geht und auf mehr zweisame Zeit drängen. Es kann aber genauso gut sein, daß er in sich den vergangenen Jahren darauf eingestellt hat, daß es kaum Zeit zu zweit gibt, sich seine Zeit mit sich selbst einteilt und nun einen gewissen Trott entwickelt hat, aus dem er sich auch mit einem Angebot für gemeinsame Zeit nicht mehr lösen will bzw. vermeintlich nicht mehr lösen kann.

Er sagt nicht, dass er mich liebt oder gerne mag, wobei ich
schon glaube, dass er mich liebt.
Aber sicher bin ich mir nicht.

Wie solltest Du auch, wenn er es weder sagt noch mit Taten den Eindruck oder wenigstens den Anschein vermittelt.

Ich habe mit meinem Mann schon öfters darüber gesprochen, dass
mir was fehlt. Aber er kann sich da nicht ändern

Ein „nicht können“ gibt es in dem Kontext nicht, weil es dafür keine körperlichen Voraussetzungen gibt, die ihm (nach allem, was Du erzählst) fehlen. Er will also nicht. Entweder, weil er keine Gefühle hat, die er auf diese Weise zeigen könnte, oder weil er nicht der Typ dafür ist (das kann man aber ändern, wenn man will) oder weil er schlicht keinen Bock darauf hat. Da Du eine Entscheidung anstrebst, wäre zu klären, was die Ursache ist bzw. was sich hinter dem „ich kann nicht“ tatsächlich versteckt.

Ein Mangel an Zeit und Gelegenheit ist sicherlich nicht die Ursache, zumindest, wenn man ehrlich zu sich ist. Es gibt auch in Alltagssituationen genug Gelegenheiten, mit einer kurzen Berührung, wenigen Worten oder Blicken seine Zuneigung auszudrücken und den Partner spüren zu lassen, daß man durchaus noch weiß, daß man in einer Paarbeziehung lebt und was man an seinem Partner hat. Dazu gehört aber einerseits der Wille und andererseits das Bewußtsein, daß so etwas notwendig ist.

Wir fangen an uns wegen Kleinigkeiten zu streiten. Er soll
bitte die Socken zusammen in den Wäschekorb tun, damit ich sie
nicht einzeln suchen muss. Da regt er sich schrecklich auf ich
sei kleinlich und das seine Entscheidung.
Er motzt unseren Sohn an, weil der Saft trinkt und nicht mit
Wasser gemischt hat. Dabei habe ich den Saft eingeschenkt.
Es geht nicht darum wer Recht hat, sondern dass wir einfach in
ganz vielen Dingen nicht mehr einer Meinung sind.

Nein, es geht darum, daß Ihr Meinungsverschiedenheiten nicht vernünftig klärt. Hier geht es ja nicht um unvereinbare Standpunkte in essentiellen Fragen wie „welchem Kind gebe ich eine Niere?“. Es geht um letztlich unbedeutende Kleinigkeiten im Alltag. Es ist eigentlich selbstverständlich, dass sich über solche Dinge eine Einigung finden lässt. Genauso selbstverständlich ist es aber auch, dass solche Streitigkeiten nicht vor den Kindern ausgetragen werden – aber das nur nebenbei.

Aber wie da raus kommen? Die harte Variante und ihm sagen,
dass ich so nicht mehr mit ihm zusammen leben will. Eine
Affäre hatte und dann sich entweder trennen und darauf hoffen,
dass er versteht dass eine Ehe nicht nur aus einem
gemeinsammen Essen besteht?
Heute Abens sollte der Babysitter kommen, denn musste ich eben
absagen, weil er eben sich beschwert hat, er hätte heute sonst
gar keine Zeit für sich.
Jetzt sitzte ich hier mit den Kindern, er sägt in der
Werkstadt und keiner geht ins Kino, weil er keine Zeit mit mir
haben will…
Echt trennen? Erwarte ich zu viel? Bin ich undankbar?
Oder passen wir einfach nicht zusammen?
Was tun?

Reden und vorher eine Streitkultur entwickeln. Es bringt nichts, wenn eine eigentlich geplante offene Aussprache mit Anschuldigungen, Vorwürfen und prähistorischen „Du hast damals“ eingeleitet wird. Es geht darum, seine eigene Wahrnehmung, seine Gefühle offenzulegen. Oft genug werden Probleme nämlich vom anderen gar nicht oder nicht in der Dramatik wahrgenommen. Erst wenn auf der Front Klarheit herrscht, kann man mit der eigentlichen Problemlösung (im Sinne von Verhaltensänderungen (natürlich auch inkl. Kompromisse, d.h. Aufgabe für beide Seiten)) beginnen.

Ob sich das Rennen mit zwei eingerittenen Pferden noch gewinnen läßt, ist natürlich nicht absehbar, aber einen Versuch scheint es mir Deiner Schilderung nach aus Deiner Sicht noch wert zu sein.

Den Kindern ist übrigens nicht damit gedient, daß die Eltern nur ihretwegen zusammenbleiben. Von zwei zerstrittenen Elternteilen, die sich nichts zu sagen haben, sich nicht wertschätzen, auch vor den Kindern keine Zärtlichkeiten austauschen, lernen Kinder nicht, wie eine intakte Familie funktioniert. Vielmehr nehmen sie ihre Familie so wahr wie sie ist und gehen davon aus, daß alle Familien so funktionieren. Das sollte eigentlich kein Wert und kein Bild sein, den bzw. das man als Eltern seinen Kindern mit auf den Weg gibt.

Gruß
C.

Nicht sobald es um Kinder geht. Kerle die viele Mädels flachlegen, werden zwar gerne als coole Stecher betrachtet, wenn sie aber verheiratet sind und Kinder haben, missachten sie ihre Rolle als Familienvater.

Um es urzeitlich zu formulieren.
Ein erfolgreicher Jäger = Gut.
Ein Familienoberhaupt welches die Stabilität (und somit die Überlebensfähigkeit) seiner Familie gefährdet = Sehr Schlecht.

Wobei ich sogar so weit gehe, dass meiner Erfahrung nach beim Fremdgehen die Frauen oftmals besser da stehen als die Männer.

ER ist schwanzgesteuert und betrügt sie.
SIE fühlt sich emotional in die Enge gedrängt, wird nicht genug geliebt und muss sich woanders die Zuneigung holen die sie benötigt etc. etc. etc.

Dass es genauso notgeile, egoistische Hühner wie emotional vernachlässigte Hengste gibt, geht gerne unter. Die Welt ist halt weder schwarz noch weiss sondern fifty shades of grey.

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Potentielle Gegenseite
Beim Lesen deiner Fragen habe ich mich einfach gefragt was wohl dein Mann schreiben würde, wenn er hier um Rat fragen würde.

Besteht die Möglichkeit, dass der folgende Text gewisse ehrliche Passagen aufweisen könnte?


>>>

Wie gesagt. Das hier ist nur mal einfach so dahingeraten wie seine Sicht sein könnte. Aber besteht nicht die Möglichkeit, dass einzelne Bereiche davon zutreffen könnten?

Hallo kernig.

ein Mann bekäme für diese Situation nicht soviel Mitgefühl und
Verständnis!

Da bin ich mir nicht so sicher. Allgemein ist es doch so, dass
Seitensprünge bei Männern eher toleriert werden als bei
Frauen… Eine Frau ist da schnell eine „Schlampe“, ein Mann
gilt dann häufig als potent oder „toller Hecht“. Da würde ich
Deine Äußerung nicht unterschreiben.

Das stimmt so nicht.
Das gilt höchstens für Unverheiratete und da auch nicht mehr in dem Maß, wie du es darstellst.

Außerdem muss man natürlich berücksichtigen, wie man dann beim anderen Geschlecht da steht.

Dass die Frauen, oder sagen wir besser manche Frauen, einem „Don Juan“ häufig nachlaufen und sich quasi freiwillig für ihn auf den Rücken legen, wäre dann auch noch ein Aspekt, den man berücksichtigen müsste.

Gruß, Nemo.

Kinderkuschelkiste
Hi

Ich fand übrigens, dass man von Kindern enorm viel indirekte
Komplimente bekommt. Die bringen einem doch ständig rüber,
dass man die wichtigste Person der Welt ist. Und
Kuscheleinheiten bekommt man von denen auch mehr als genug.

Nicht, wenn man sie behandelt wie den letzten Dreck.

Schöne Grüße,

Mohamed.

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Hallo,

also bei festgefahrenen Situationen in einer Beziehung, wo die Kommunikation auch u.U. nicht mehr funktioniert und das Reden eher schwer fällt, noch schwerer, wenn es um unerfüllte Wünsche oder um Probleme geht, hilft manchmal ein Eheseminar/Kommunikationstraining.

Es klingt zwar komisch, aber ich habe nun schon einige erfolgreiche Pärchen kennen gelernt, die kurz vor der Trennung standen und sich durch solch ein Seminar wieder gefunden haben. Dabei sogar feststellten, dass sie sich gar nicht so weit voneinander entfernt hatten, wie sie dachten.

Wenn erst einmal ein paar Grundregeln beherzigt werden und unter Anleitung (auch das ist gar nicht so unangenehm wie vorher vermutet) funktionieren plötzlich Gespräche und neue Wege scheinen viel leichter.

Ich weiß nicht, wo Du wohnst, aber solche Seminare werden von verschiedenen Einrichtungen angeboten. Meist in kleinem Kreis (3 Paare mit zwei ModeratorInnen). Man sollte sich auch nicht davon abschrecken lassen, wenn der Anbieter eine kirchliche Einrichtung ist - in den Seminaren wird nicht auf relig. Themen eingegangen (so meine Erfahrung).

Vielleicht ist es einen Versuch wert und Ihr könnt über einander erfahren, dass Ihr vielleicht doch zueinander gehört. Und dann fallen einem Kompromisse, die vorher undenkbar waren, plötzlich leicht.

Gruß
A.A.

Kleine Anmerkung
zu der ansonsten sehr treffenden Antwort:

Sie begann sich aufzubrezeln, was sie seit Jahren nicht mehr
in unserer Ehe tat, und ich vermute dass sie eine Affäre mit
ihm hatte.

Zitat UP:
Vor ca. 9 Monaten hatte ich eine Affäre und es war toll. Mit diesem Mann habe ich mich ein paar mal getroffen, er ist ein alter Freund. Das wusste mein Mann auch und es war ok. Es ist dann nicht einfach so passiert, sondern war ganz bewusst.
Nicht der beste Sex meines Lebens, aber es war schön.

Die derzeitige Erwartungshaltung von Jenny ist sehr sehr hoch. Für mich aus dieser Situation heraus völlig unverständlich.

Im Grunde genommen hat sie doch alles. Ihre Kinder, ihren Lakaien, ihr Heim, ihr gutes besseres Einkommen…

Naja, fast alles.

Und das ist gut so…

Gruß
nasziv

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Hallo.

ihr Ehemann, den sie sich 8 Jahre lang selbst
erzogen hat,

erzogen? sind wir männer denn unmündige kinder, die von ihren
frauen erzogen werden müssen und die für ihre handlungen nicht
selbst verantwortlich sind?

Wenn zwei Leute sich zusammen tun, müssen sie sich aneinander gewöhnen, gemeinsame Verhaltens-Regeln erlernen, neu einführen, die vorher, also als Single, teilweise nicht oder anders galten.

Dabei „erzieht“ sich, wenn man so will, jeweils der eine den anderen.
Frauen sind dabei eigentlich im Vorteil, weil sie einmal gewöhnlich das „Zuckerbrot“, sprich Sex, haben, das der Mann will. Und weil der Mann meistens einsieht, dass er sich endlich an die Regeln, die man allgemein so einhält und die schon bei seiner Mutter galten, halten sollte.

Wenn sich dann aber, nach einigen Jahren, herausstellt, dass der Mann sich lieber in seiner Werkstatt, (Hobbyraum, Keller, Dachboden) verschanzt, statt die Zeit mit seiner Frau zu verbringen, wenn er deutlich zu erkennen gibt, dass er sein Hobby lieber alleine, als im Beisein seiner Frau ausübt, dann ist es gewöhnlich eine nervende Frau, die dahinter steckt.

wobei du gerne die verantwortung für das fehlverhalten von
männern den frauen in die schuhe schiebst, wie ich beobachtet
habe.

Das mag schon sein, ich bin, ich sagte es schon, kein Weiberknecht und spiele in der Männerliga. Allerdings solltest du bei dieser Beobachtung auch berücksichtigen, wer was schreibt und auf die teilweise Einseitigkeit der weiblichen Antworten achten.

ich sehe hier aber einen mann, der es sich nur allzu bequem in
der beziehung eingerichtet hat…usw.

Ich sehe hier überhaupt keinen Mann, nur das, was Jenny berichtet und das ist nicht nur negativ.

Aber die Antwort darauf hat dir Janina schon gegeben.

Gruß, Nemo.

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Wer macht/behauptet denn sowas?

interessiert Oscara

an alle die sich hier so wunderbar echauffieren über die Jenny1.0,die ja eigentlich nur leicht verständlich ihre Lage geschildert hat und nach Vorschlägen fragt…

Ich bin so froh,dass ich Euch(also die die hier rumhacken)nicht um Ratschläge gefragt habe,danach würde ich mich richtig Scheisse fühlen.

Oscara

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Guten Tag,

zum eigentlichen Thema nichts von mir, zu einseitig die Schilderung, zu nebulös die Erinnerung an ihre früheren Nachfragen - aber: was nützen den Streicheleinheiten und Verständnis und dass sich die Fragerin danach richtig gut fühlt, wenn es ihr nicht weiterhilft?

MfG
GWS

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Hi Gws,

sicher nützt es ihr nichts,und das meinte ich auch nicht,weil eine ehrliche Meinung mehr wert ist,jedoch wird hier manchmal wegen eigener schlechter Erfahrungen ganz schön reingehauen.

Na klar,man kann die einzelnen Sichtweisen durchlesen,davon lernen usw.aber jemanden so abzuurteilen(getrennt geschrieben?) wird auch nicht den erwünschten Effekt haben,sie zweifelt ja eh schon…

LG Oscara

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Schuldfrage
Hi!
Also ich finde ja ganz profan, dass man statt der Schuldfrage lieber die Lösungsfrage stellen sollte.
Daher vielleicht meine moderaten Äußerungen. Ich finde fremdgehen - egal von welcher Seite- absolut daneben.
Aber ich sehe auch 3 Kinder, die als Grund reichen sollten, sich dahingehend wenigstens zu bemühen.

Grüße
kernig

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Moin,

bevor man die Lösungsfrage stellen kann, muss man ja erst mal wissen, was ist die Ursache… An Symptomen rumdoktern ohne die Wurzel des Übels zu kennen, bringt nix.

Außerdem: was ist an Fremdgehen denn sooo schlimm? Es ist nur ein weiteres Symptom, dass da einiges im Argen liegt und nicht das Ende der Welt.
Ich fand die tagtäglichen Gemeinheiten wesentlich schlimmer, als die mehrmalige Übernachtung bei einem Komolitonen - angeblich und doch zutreffend.

Wer auf einer saftigen Weide steht kann schlecht über die Dürre einer Wüste philosophieren.

LG
Ce

Also ich finde ja ganz profan, dass man statt der Schuldfrage
lieber die Lösungsfrage stellen sollte.
Daher vielleicht meine moderaten Äußerungen. Ich finde
fremdgehen - egal von welcher Seite- absolut daneben.

Es ist richtig, dass die Schuldfrage nicht weiterhilft. Aber bevor man sich mit Lösungen beschäftigt, muss man nach den Ursachen gucken! Sonst hilft alles nichts. Ich brauche eine einigermaßen gute Zustandsbeschreibung und ich brauche die Ursachen. Wobei man sich mit letzterem lösungsorientiert beschäftigen sollte, also nicht Ursachenforschung zum Selbstzweck werden lassen.

Hier ist das m.E. so tief verwurzelt, dass der Blick auf die Ursachen unabdingbar ist. Und zwar so tief, dass dies nicht einmal nur für diese Beziehung wichtig wäre, sondern für die Person selbst. Sonst wäre das Scheitern einer nächsten Beziehung vorprogrammiert.

Da ist es eben nicht lösungsorientiert, dass man jemanden aus vermeintlich gut gemeinter Schonung nicht mit ein paar Dingen konfrontiert!

Aber ich sehe auch 3 Kinder, die als Grund reichen sollten,
sich dahingehend wenigstens zu bemühen.

Ich glaube, das ist der Punkt, wo sich zumindest die hier Antworten durchweg einig sind, wenngleich es Unterschiede geben dürfte, wie intensiv diese Bemühungen sein sollten.

Einer der Knackpunkte allerdings ist: Siehst du bei Lissy Ansätze dafür, dass sie diesen Aspekt überhaupt im Blick hat? Geschrieben hat sie davon nichts! Und das finde ich bei einer Schwangeren mit zwei weiteren Kleinkindern im höchsten Maß bedenklich!

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Nachtrag.
Ich hatte es nicht ausdrücklich geschrieben, aber weil das immer wieder in Konflikten fehl läuft: Gucken nach der Ursache und Schuldfrage sind zwei völlig verschiedene Ansätze! Die meisten rutschen, privat wie beruflich, selbst, wenn sie anfangs nach der Ursache gucken wollen, in Handumdrehen in die Suche nach dem Schuldigen.

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Nachtrag
Wir alle wissen nicht, wie genau die Ehe bei Jenny abläuft.

Um wirklich beraten zu können müssten wir wissen wie der tägliche Umgang der beiden ist. Wer arbeitet wieviel? Wie alt sind die Kinder? Haben sie einen gemeinsamen Freundeskreis?

Aktuell haben wir eine fremdgehende Frau die sich über ihren Mann beklagt und uns nicht wirklich erklären konnte wieso eigentlich. Vermutlich deswegen, weil sie in ihrer Verzeiflung auch darauf aus ist ihre Bedürfnisse irgendjemandem mitzuteilen, da ihr Mann die Bedürfnisse aus ihrer Sicht ja nicht zu interessieren scheint. (Die Schwangerschaftshormone helfen da sicher auch nicht)

@Jenny

Bitte schreibe uns doch einmal ausführlich, weswegen dein Mann und Du zusammen gekommen seid, respektive geheiratet habt.
War es wegen der Schwangerschaft oder wart ihr schon vorher verheiratet?

Wie waren die Zärtlichkeiten früher? Wie sind sie heute? Wann hat es angefangen weniger zu werden?
Seit wann verschwindet er ohne sich von dir zu verabschieden?
Seit wann sitzt er mehr im Hobbykeller als bei dir?
Wie ist sein Umgang mit den Kindern?
Was genau wusste/weiss er von dir und deiner Affäre?
Welche Opfer bringt er für eure Ehe?
Welche Opfer bringst Du für eure Ehe?

Aktuell haben wir zuwenig Infos um dir wirklich Tipps geben zu können. Die Möglichkeiten reichen von „Egoistische Schreckschraube mit einem Mann der resigniert hat und irgendwie die Zeit überstehen will bis die Kinder aus dem Haus sind und der Leichenwagen vor der Tür steht.“ bis hin zu „Gefühlskalter Ehemann der die Frau nur noch als Küchenhilfe und gelegentlichen Masturbationsersatz betrachtet und verzweifelte Ehefrau die sehnsüchtig nach Liebe sucht“. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

Generell gelten jedoch zwei Dinge.

  1. Sex mit jemandem zu haben den man nicht (mehr) liebt oder von dem man enttäuscht ist, ist einfacher als diese Person zu küssen.

  2. Das ganze Thema hat mich dazu gebracht, dass ich als erstes gestern Abend meine Frau in den Arm genommen und geküsst habe, da ich froh war selber nicht in so einer verfahrenen Situation stecken zu müssen.

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er war doch höflich. Was lebt die denn ihren (gemeinsamen?) armen Kindern vor?
Rum+++en und Lügen?

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