Endlich positiver Voljsentscheid in Bayern

Zum Gruße,

In den Küchen der Biergärten werden
noch immer Händl gebraten und spare-ribs gegrillt. Das macht
Rauch und der ist nicht verboten.

Noch nicht.

Da wird sich doch jemand finden lassen, den das stört.
Der findet dann jemanden, der ein Gesundheitsgutachten mit einer sehr hohen Zahl potenzieller Toter erstellt inkl. der obligatorischen, natürlich sehr hohen Dunkelziffer.
Schließlich muss man auch an die Kinder denken!!!
Dann gibt es wieder ein Bürgerbegehren und fertig.

Das geht ruck-zuck.

Essen selbst kann man zwar (vorerst) nicht verbieten, aber wenn schon gegessen werden muss, dann doch bitte so, dass dabei niemand in welcher Form auch immer beeinträchtigt wird. Das gilt für akustische ebenso wie für olfaktorische Störfaktoren, was bedeutet, dass Essen in der Öffentlichkeit demnächst ein absolutes no-go ist.

Und, mal ehrlich, wenn man beim Griechen oder Türken war, muss man hinterher doch erst mal alle Klamotten waschen, um den Knoblauchgeruch wieder rauszukriegen. Das geht natürlich gar nicht.
Also werden auch die meisten Gewürze verboten, klar.
Eine Liste der erlaubten Gewürze kann man beim Verbraucherschutzministerium anfordern. Es handelt sich um eine A5-Seite, bedruckt mit Verdana 24pt.

Das wollen wir doch mal sehen!

Gruß TL

Moin!

Das Wetter war traumhaft, 30° und Sonne. Wer geht an einem solchen Tag wählen?

Kann von einem Volksentscheid, also von einer Entscheidung „des Volkes“ gesprochen werden, wenn nur knapp 37% der wahlberechtigten Bürger teilnehmen?

Was hier passiert ist, etwas knackiger zusammengefasst: die Alten, die Spiesser und die ökobewegten Mamis haben abgestimmt.
Diese Leute gehen niemals in Clubs oder Bars und vergleichsweise selten in Restaurants.

Die Clubgänger, Barfreunde und Bonvivants waren an der Isar, im Biergarten oder im Urlaub.

Somit hat hier eine Minderheit, die noch dazu unterdurchschnittlich betroffen ist, der Mehrheit vorgeschrieben, wie sie zu leben hat.
Das empfinde ich als bedenklich.

Mir persönlich häte eine vernünftige Lösung gefallen, z.B.

  • Rauchverbot in Speiselokalen bis 22 Uhr. Dann sind die Familien ohnehin weg, die Kinder gehen ins Bett. Auch Senioren sind um diese Zeit kaum noch zu sehen. Rauchfreies Essen ist möglich.

  • In Nachtlokalen, Bars und Diskotheken entscheidet der Eigentümer. Wenn denn die Mehrheit der Bevölkerung ein rauchfreies Lokal wünscht, dürfte er ja bei einer Umfrage unter seinen Gästen zu demselben Ergebnis kommen und könnte seine Regeln entsprechend aufstellen…

Wo geraucht wird, ist eine leistungsstarke Klimaanlage einzubauen.

  • In Festzelten darf weiterhin geraucht werden. Allerdings Rauchverbot bis 20 Uhr. Danach findet man im Wies´nzelt jedenfalls kaum noch Kinder…

Ich empfinde die Abstimmung als ein gesellschaftliches Armutszeugnis. Die Radikal-Langweiler haben sich einmal mehr durchgesetzt und ein weiteres Stück Freiheit und Liberalität zerstört.

Wir befinden uns auf dem besten Weg, unsere in 60 Jahren gewonnen Freiheiten wieder dranzugeben und eine Rentner- unmd Spiesserrepublik zu werden.
Was kommt als nächstes? Alkoholverbot? Zuckerverbot? Tempolimit?

Glückwunsch!

Gruß,
M. (Nichtaucher aus München)

Hallo,

Das Wetter war traumhaft, 30° und Sonne. Wer geht an einem
solchen Tag wählen?

Diejenigen, denen die Entscheidung wichtig ist.

Kann von einem Volksentscheid, also von einer Entscheidung
„des Volkes“ gesprochen werden, wenn nur knapp 37% der
wahlberechtigten Bürger teilnehmen?

Wessen Problem ist das?
in Restaurants.

Die Clubgänger, Barfreunde und Bonvivants waren an der Isar,
im Biergarten oder im Urlaub.

Wenn ihnen das einmalige Vergnügen (die Wahllokale waren nur ein, zwei Stunden nachmittags geöffnet?) wichtiger war, als ihr immerwährendes Vergnügen in der Kneipe zu rauchen, wer ist dann daran schuld?

Somit hat hier eine Minderheit, die noch dazu
unterdurchschnittlich betroffen ist, der Mehrheit
vorgeschrieben, wie sie zu leben hat.
Das empfinde ich als bedenklich.

Ich finde bedenklich, dass ganz tolle Ausreden gefunden werden, warum man zu bequem/faul/uninteressiert war, mitzuwählen und jetzt meckert, weil das Ergebnis nicht gefällt. Soll man solange wählen, bis das Ergebnis passt?

Mir persönlich häte eine vernünftige Lösung gefallen, z.B.

  • Rauchverbot in Speiselokalen bis 22 Uhr. Dann sind die
    Familien ohnehin weg, die Kinder gehen ins Bett. Auch Senioren
    sind um diese Zeit kaum noch zu sehen. Rauchfreies Essen ist
    möglich.

Wie stehts mit Arbeitnehmerschutz?

Ich empfinde die Abstimmung als ein gesellschaftliches

Armutszeugnis.

Wenn du schon mit solch großen Worten um dich wirfst --> Armutszeugnis ist für mich eher deine Rumheulerei und wie großartig du das begründest.

Um das klarzustellen: ich finde die Radikallösung nicht ideal, obwohl ich andere Lockerungen als die von dir vorgeschlagenen besser finden würde (Zeitbegrenzung finde ich z.B. deshalb nicht gut, weil in einem Raum, in dem von 22 bis 24 Uhr geraucht wird, der Geruch auch am nächsten Abend um 19 Uhr noch da ist - abgesehen davon, dass ich als Nichtraucher nicht unbedingt zu den Früh-Ausgehern zähle).
Wenn ich es richtig verfolgt habe (nur am Rande, da ich nicht in Bayern lebe), gab es aber nur die Alternative zwischen zwei Radikallösungen.
Und dass es nun zu der gekommen ist, die es gibt, haben sich die Rauchverbotsgegner durchaus selbst zuzuschreiben, weil sie jahrelang vernünftige Alternativen blockiert haben.

In Hessen, wo es nun seit einiger Zeit, ein Rauchverbot (außer in kleinen Kneipen und abgetrennten Raucherzimmern)gibt, ist die Qualität des Ausgehenes (Gaststätte, Musikveranstaltungen, etc.) durchaus gestiegen. Ich möchte das nicht mehr missen. Und wenn die Alternative nur radikales Verbot und Nichtverbot ist, dann werde ich mich auch immer für das Verbot entscheiden.

Gruß
Elke

Moin!

Das Wetter war traumhaft, 30° und Sonne. Wer geht an einem
solchen Tag wählen?

konnte man ja bei der Planung nicht wissen.

Kann von einem Volksentscheid, also von einer Entscheidung
„des Volkes“ gesprochen werden, wenn nur knapp 37% der
wahlberechtigten Bürger teilnehmen?

Ja und, wessen Schuld ist das?

Die Clubgänger, Barfreunde und Bonvivants waren an der Isar,
im Biergarten oder im Urlaub.

Von anderen erwartest du doch auch das die den Arsch hochkriegen, warum gilt das nicht für die Bonvivants? Es war sogar Briefwahl möglich.

Somit hat hier eine Minderheit, die noch dazu
unterdurchschnittlich betroffen ist, der Mehrheit
vorgeschrieben, wie sie zu leben hat.
Das empfinde ich als bedenklich.

Es hatte jeder die Möglichkeit, ein Kreuz zu machen, aber wer nicht will, der hat schon …

Ich empfinde die Abstimmung als ein gesellschaftliches
Armutszeugnis. Die Radikal-Langweiler haben sich einmal mehr
durchgesetzt und ein weiteres Stück Freiheit und Liberalität
zerstört.

Es wurden 100% der Leute befragt, man kann die Schuld jetzt nicht denen geben, die hingegangen sind. Man kann ja immer noch davon ausgehen, dass es den anderen 67% einfach egal war.

Wir befinden uns auf dem besten Weg, unsere in 60 Jahren
gewonnen Freiheiten wieder dranzugeben und eine Rentner- unmd
Spiesserrepublik zu werden.

Der Altersdurchschnitt ist ja auch kräftig am Ansteigen, selbst die Rolling Stones sind schon alle über 60.

Gruß
T.

Hallo,

Das Wetter war traumhaft, 30° und Sonne. Wer geht an einem
solchen Tag wählen?

keine Ahnung, wie das in Bayern ist, aber hier mußte ich noch nie weiter als 200 Meter bis zum nächsten Wahllokal laufen. Man muß also nicht mehr als 15 Minuten investieren, um abstimmen zu gehen. Und davon, daß es morgens um acht schon 30 Grad sind, sind wir zum Glück noch weit entfernt.

Außerdem gabs auch die Briefwahl oder waren die Raucher zu zittrig, um die Umschläge zuzubekommen?

Kann von einem Volksentscheid, also von einer Entscheidung
„des Volkes“ gesprochen werden, wenn nur knapp 37% der
wahlberechtigten Bürger teilnehmen?

Da kann man vor allem von Blödheit derjenigen sprechen, die das Rauchverbot nicht wollten.

Was hier passiert ist, etwas knackiger zusammengefasst: die
Alten, die Spiesser und die ökobewegten Mamis haben
abgestimmt.

Du machst es Dir immer wieder sehr einfach: alle, die nicht Deiner Meinung sind, sind Spießer, Linke, Ökos usw. Wie gesagt: das mag die Sache für Dich sehr einfach machen, geht aber völlig an der Realität vorbei. Und noch ein Aspekt: Mit einer derartigen „Argumentation“ erzeugst Du direkt Abneigung (was Dir - wie bekannt ist - auch egal ist), auch wenn man prinzipiell Deiner Meinung ist. Soviel noch zur kostenlosen Beratung in Sachen Selbst- und Fremdbild.

Gruß
C.

Moin!

Hallo,

Das Wetter war traumhaft, 30° und Sonne. Wer geht an einem
solchen Tag wählen?

Diejenigen, denen die Entscheidung wichtig ist.

Das Argument verfängt natürlich.
Dennoch bleibt in meinen Augen „a Geschmäckle“.

Kann von einem Volksentscheid, also von einer Entscheidung
„des Volkes“ gesprochen werden, wenn nur knapp 37% der
wahlberechtigten Bürger teilnehmen?

Wessen Problem ist das?

Es ist ein problem der Glaubwürdigkeit und Akzeptanz des ganzen Themas.

Man hat jetzt zwar mit Gewalt eine restriktive Regel durchgedrückt.
Ein Erfolg für Demokratie und gesellschaftliche Toleranz war das jedoch nicht gerade.

in Restaurants.

Die Clubgänger, Barfreunde und Bonvivants waren an der Isar,
im Biergarten oder im Urlaub.

Wenn ihnen das einmalige Vergnügen (die Wahllokale waren nur
ein, zwei Stunden nachmittags geöffnet?) wichtiger war, als
ihr immerwährendes Vergnügen in der Kneipe zu rauchen, wer ist
dann daran schuld?

s.o.

Somit hat hier eine Minderheit, die noch dazu
unterdurchschnittlich betroffen ist, der Mehrheit
vorgeschrieben, wie sie zu leben hat.
Das empfinde ich als bedenklich.

Ich finde bedenklich, dass ganz tolle Ausreden gefunden
werden, warum man zu bequem/faul/uninteressiert war,
mitzuwählen und jetzt meckert, weil das Ergebnis nicht
gefällt. Soll man solange wählen, bis das Ergebnis passt?

Man soll in solchen Fällen gar nicht wählen. Man soll sich unter erwachsenen Menschen vernünftig einigen.

Mir persönlich häte eine vernünftige Lösung gefallen, z.B.

  • Rauchverbot in Speiselokalen bis 22 Uhr. Dann sind die
    Familien ohnehin weg, die Kinder gehen ins Bett. Auch Senioren
    sind um diese Zeit kaum noch zu sehen. Rauchfreies Essen ist
    möglich.

Wie stehts mit Arbeitnehmerschutz?

Aufgrund meines Jobs kenne ich einige Unternehmen, allerdings keines, in dem geraucht werden darf.
Das war alles vor der Volksabstimmung schon geregelt.

Ich empfinde die Abstimmung als ein gesellschaftliches

Armutszeugnis.

Wenn du schon mit solch großen Worten um dich wirfst -->
Armutszeugnis ist für mich eher deine Rumheulerei und wie
großartig du das begründest.

Du hast, ebenso wie ich, Dein Recht auf Deine Meinung.

Um das klarzustellen: ich finde die Radikallösung nicht ideal,
obwohl ich andere Lockerungen als die von dir vorgeschlagenen
besser finden würde (Zeitbegrenzung finde ich z.B. deshalb
nicht gut, weil in einem Raum, in dem von 22 bis 24 Uhr
geraucht wird, der Geruch auch am nächsten Abend um 19 Uhr
noch da ist

ein restaurant hat normalerweise keine Teppiche und viele andere Gerüche. Das ist normalerweise absolut kein Problem.

  • abgesehen davon, dass ich als Nichtraucher nicht
    unbedingt zu den Früh-Ausgehern zähle).
    Wenn ich es richtig verfolgt habe (nur am Rande, da ich nicht
    in Bayern lebe), gab es aber nur die Alternative zwischen zwei
    Radikallösungen.
    Und dass es nun zu der gekommen ist, die es gibt, haben sich
    die Rauchverbotsgegner durchaus selbst zuzuschreiben, weil sie
    jahrelang vernünftige Alternativen blockiert haben.

Die da wären?

In Hessen, wo es nun seit einiger Zeit, ein Rauchverbot (außer
in kleinen Kneipen und abgetrennten Raucherzimmern)gibt, ist
die Qualität des Ausgehenes (Gaststätte, Musikveranstaltungen,
etc.) durchaus gestiegen. Ich möchte das nicht mehr missen.
Und wenn die Alternative nur radikales Verbot und Nichtverbot
ist, dann werde ich mich auch immer für das Verbot
entscheiden.

Die Alternative Raucherclubs hatte bestens funktioniert.

Ich rauche ja auch nicht, aber mich stört, dass die eigentlich nicht Betroffenen am lautesten gemeckert hatten.

Warum musste man Clubs und Bars ins Verbot einschliessen, wo doch der typische Nichtraucheraktivist sich niemals in solchen Etablissements blicken lässt?

M.

Tach!

Das Wetter war traumhaft, 30° und Sonne. Wer geht an einem
solchen Tag wählen?

keine Ahnung, wie das in Bayern ist, aber hier mußte ich noch
nie weiter als 200 Meter bis zum nächsten Wahllokal laufen.
Man muß also nicht mehr als 15 Minuten investieren, um
abstimmen zu gehen. Und davon, daß es morgens um acht schon 30
Grad sind, sind wir zum Glück noch weit entfernt.

Wie oben gesagt: dieses Argument verfängt.
Was soll ich sagen?
Ich bin Nichtraucher und habe gegen das Verbot gestimmt. Es hatte 28° um die Zeit. Ich habe es überlebt.

Dennoch bleibt für mich(!) ein negativer Beigeschmack.

Außerdem gabs auch die Briefwahl oder waren die Raucher zu
zittrig, um die Umschläge zuzubekommen?

Blöderweise muss man sich in D dafür anmelden.

Kann von einem Volksentscheid, also von einer Entscheidung
„des Volkes“ gesprochen werden, wenn nur knapp 37% der
wahlberechtigten Bürger teilnehmen?

Da kann man vor allem von Blödheit derjenigen sprechen, die
das Rauchverbot nicht wollten.

Einverstanden.

Was hier passiert ist, etwas knackiger zusammengefasst: die
Alten, die Spiesser und die ökobewegten Mamis haben
abgestimmt.

Du machst es Dir immer wieder sehr einfach: alle, die nicht
Deiner Meinung sind, sind Spießer, Linke, Ökos usw. Wie
gesagt: das mag die Sache für Dich sehr einfach machen, geht
aber völlig an der Realität vorbei.

Ist das so?

Und noch ein Aspekt: Mit
einer derartigen „Argumentation“ erzeugst Du direkt Abneigung
(was Dir - wie bekannt ist - auch egal ist),

So ist es.

auch wenn man
prinzipiell Deiner Meinung ist.

Damit kann ich umgehen.
Ich werbe hier weder für Raucherlokale noch für mich persönlich.

Soviel noch zur kostenlosen
Beratung in Sachen Selbst- und Fremdbild.

Danke.

Gruß,
M.

Tach!

Das Wetter war traumhaft, 30° und Sonne. Wer geht an einem
solchen Tag wählen?

konnte man ja bei der Planung nicht wissen.

Ich wette, der Zeitplan beinhaltete entsprechende Überlegungen.

Dieser Frankenberger ist ein gefährlicher und sicherlich nicht dummer Agitator.

Kann von einem Volksentscheid, also von einer Entscheidung
„des Volkes“ gesprochen werden, wenn nur knapp 37% der
wahlberechtigten Bürger teilnehmen?

Ja und, wessen Schuld ist das?

Einverstanden.

Die Clubgänger, Barfreunde und Bonvivants waren an der Isar,
im Biergarten oder im Urlaub.

Von anderen erwartest du doch auch das die den Arsch
hochkriegen, warum gilt das nicht für die Bonvivants? Es war
sogar Briefwahl möglich.

Ich schrieb ja bereits, dass ich dagegen prinzipiell nichts sagen kann.

Somit hat hier eine Minderheit, die noch dazu
unterdurchschnittlich betroffen ist, der Mehrheit
vorgeschrieben, wie sie zu leben hat.
Das empfinde ich als bedenklich.

Es hatte jeder die Möglichkeit, ein Kreuz zu machen, aber wer
nicht will, der hat schon …

s.o.

Ich empfinde die Abstimmung als ein gesellschaftliches
Armutszeugnis. Die Radikal-Langweiler haben sich einmal mehr
durchgesetzt und ein weiteres Stück Freiheit und Liberalität
zerstört.

Es wurden 100% der Leute befragt, man kann die Schuld jetzt
nicht denen geben, die hingegangen sind. Man kann ja immer
noch davon ausgehen, dass es den anderen 67% einfach egal war.

Interessanter Punkt.

Wir befinden uns auf dem besten Weg, unsere in 60 Jahren
gewonnen Freiheiten wieder dranzugeben und eine Rentner- unmd
Spiesserrepublik zu werden.

Der Altersdurchschnitt ist ja auch kräftig am Ansteigen,
selbst die Rolling Stones sind schon alle über 60.

…und rauchen zu 60%… :wink:

M.

Hallo,
aus genau deinen Gründne bin ich nicht für ein Wahlrecht sondern für eine Wahlpflicht hier in BRD.
Fertig!

mfg
Bert

Tach,

Das Wetter war traumhaft, 30° und Sonne. Wer geht an einem
solchen Tag wählen?

Ich, mein Mann, meine Freundin…

Kann von einem Volksentscheid, also von einer Entscheidung
„des Volkes“ gesprochen werden, wenn nur knapp 37% der
wahlberechtigten Bürger teilnehmen?

Selbst schuld, wenn der rest nicht geht.

Was hier passiert ist, etwas knackiger zusammengefasst: die
Alten, die Spiesser und die ökobewegten Mamis haben
abgestimmt.

Ich bin weder alt, noch eine Spiesserin, auch nicht öko und Mami auch nicht. Nur weil man nicht Deiner Meinung ist, ist man Spießer?

Diese Leute gehen niemals in Clubs oder Bars und
vergleichsweise selten in Restaurants.

Ich gehe 2 - 3 x die Woche in ein Cafe und fast jeden Sonntag essen, und nu?

Die Clubgänger, Barfreunde und Bonvivants waren an der Isar,
im Biergarten oder im Urlaub.

Selbst Schuld!

Somit hat hier eine Minderheit, die noch dazu
unterdurchschnittlich betroffen ist, der Mehrheit
vorgeschrieben, wie sie zu leben hat.
Das empfinde ich als bedenklich.

Du weißt aber schon, das Raucher die Minderheit darstellen?

Ansonsten sehe ich hier nur Polemik auf die es nicht lohnt weiter einzugehen.

Gruß
Tina

Hi,

In Hessen, wo es nun seit einiger Zeit, ein Rauchverbot (außer
in kleinen Kneipen und abgetrennten Raucherzimmern)gibt, ist
die Qualität des Ausgehenes (Gaststätte, Musikveranstaltungen,
etc.) durchaus gestiegen. Ich möchte das nicht mehr missen.

Genauso war es bisher in Bayern. Wir hatten die Wahl zwischen einer guten und einer radikalen Lösung.

Gruß S

Tach,

ich gebe Dir im wesentlichen Recht und habe auch gegen das Rauchverbot gestimmt. Nur frage ich mich, warum die Clubgänger, Barfreunde und Bonvivants es nicht fertiggebracht haben, ihren Arsch in ein Wahllokal zu bewegen. War es ihnen vielleicht doch nicht so wichtig?

Gruß S
(Ex-Raucher seit 9 Jahren und Rauchverbotsgegner)

Moin!

Das Wetter war traumhaft, 30° und Sonne. Wer geht an einem
solchen Tag wählen?

Ich, mein Mann, meine Freundin…

Ich auch.
Meine Frau und… hmmmmmmmmmmmmmm
Sonst keiner.

Kann von einem Volksentscheid, also von einer Entscheidung
„des Volkes“ gesprochen werden, wenn nur knapp 37% der
wahlberechtigten Bürger teilnehmen?

Selbst schuld, wenn der rest nicht geht.

So kann man es sehen.
Aber mir gefällt es nicht, dass eine tendenziöse Minderheit hier einen schweren Schlag gegen die Liberalitas Bavariae ausgeführt hat.

Die spannende Frage ist, was als nächsteskommt.
Die Rentnerlobby könnte sich nun ihre Welt so schön zurecht schieben, wie es ihr passt.

Vielleicht wird als nächstes die Ruhezeit, während der dann auch Kinder eingesperrt werden müssen, auf 10 - 18 Uhr und Wochentage erweitert.

Dann kommt das vorzugsweise recht auf einen öffentlichen Parkplatz für Personen über 60 Jahre mit Autos unter 80 PS.

Ich weiß es nicht.

Ich sehe nur eine ungesunde Entwicklung dahingehend voraus, dass sich nun immer mehr interessierte Minderheiten einzelne Punkte nach ihrem gusto zurecht biegen werden, anstatt einen gesellschaftlichen Dialog dahingehend zu fördern, sich unter Erwachsenen vernünftig zu einigen.

Was hier passiert ist, etwas knackiger zusammengefasst: die
Alten, die Spiesser und die ökobewegten Mamis haben
abgestimmt.

Ich bin weder alt, noch eine Spiesserin, auch nicht öko und
Mami auch nicht. Nur weil man nicht Deiner Meinung ist, ist
man Spießer?

Wenn man angesichts der bisher gültigen, sehr vernünftigen Regelung nun ein totales Verbot erzwungen hat, setzt man sich diesem Vorwurf möglicherweise sehr, sehr berechtigterweise aus.

Diese Leute gehen niemals in Clubs oder Bars und
vergleichsweise selten in Restaurants.

Ich gehe 2 - 3 x die Woche in ein Cafe und fast jeden Sonntag
essen, und nu?

Kein Problem, derlei Etablissements waren bereits vor der Abstimmung rauchfrei.

Die Clubgänger, Barfreunde und Bonvivants waren an der Isar,
im Biergarten oder im Urlaub.

Selbst Schuld!

Nein. Schuld ist die Lobby der Langweiler und Sendungsbewussten, die sich auch bei größerer Wahlbeteiligung durchgesetzt hätte (schließlich ist das wohl mittlerweile die Mehrheit in der Bevölkerung), obwohl es sie nicht betrifft!

Ich bitte hier zu sehen, dass es nicht um „Rauchen immer und überall“ vs. „Totales Rauchverbot“ ging, sondern um „Rauchen in wenigen, spezifizierten Gestrobetrieben“ vs. „Totales Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden“.

Und diese Abstimmung war nunmal überflüssig, engstirnig und gesellschaftlich höchst bedenklich.

Somit hat hier eine Minderheit, die noch dazu
unterdurchschnittlich betroffen ist, der Mehrheit
vorgeschrieben, wie sie zu leben hat.
Das empfinde ich als bedenklich.

Du weißt aber schon, das Raucher die Minderheit darstellen?

Nicht in der Gruppe der Personen, die Bars und Clubs besuchen.

Ansonsten sehe ich hier nur Polemik auf die es nicht lohnt
weiter einzugehen.

Das steht Dir frei und juckt mich nicht.

M.

Hallo Nick,

ich bin voll bei Dir.

Irgendwann gibt es ein Volksbegehren, welches dann demjenigen, der sich bis jetzt noch einen in die Tasche grinst, auch mal direkt betrifft. Dann ist das Geheule groß.

Ich werde nun ein Volksbegehren gegen innerstädtische 30er Zonen initiieren…

Gruß,
M.

Hallo,

Das Wetter war traumhaft, 30° und Sonne. Wer geht an einem
solchen Tag wählen?

Kann ich dir nicht sagen aber ich bezweifle, dass das die einzigen möglichen Gründe sind warum die Wahlbeteiligung so gering war.

Kann von einem Volksentscheid, also von einer Entscheidung
„des Volkes“ gesprochen werden, wenn nur knapp 37% der
wahlberechtigten Bürger teilnehmen?

Ich denke NEIN kann man nicht. Dazu müsste die Beteiligung wesentlich höher sein.

Was hier passiert ist, etwas knackiger zusammengefasst: die
Alten, die Spiesser und die ökobewegten Mamis haben
abgestimmt.

Das kannst du natürlich so nicht sagen und nicht wissen. Ich denke eher, dass die Leute wählen gegangen sind die etwas verändert haben wollten. Das ist meistens so, dass die, die was geändert haben wollen wesentlich mehr Iniziative zeigen als die, die meinen es kann doch auch so weiter gehen wie bisher.

Diese Leute gehen niemals in Clubs oder Bars und
vergleichsweise selten in Restaurants.

Mit solchen Aussagen stellst du dich nur selbst ins Abseits.

Die Clubgänger, Barfreunde und Bonvivants waren an der Isar,
im Biergarten oder im Urlaub.

Lass so Sprüche

Somit hat hier eine Minderheit, die noch dazu
unterdurchschnittlich betroffen ist, der Mehrheit
vorgeschrieben, wie sie zu leben hat.
Das empfinde ich als bedenklich.

Problem ist, dass meist die Minderheit (Politiker) bestimmen was gemacht wird. Um das zu umgehen gabs ja ne Volksabstimmung welche aber SInnfrei ist bei so geringer Beteiligung. Dann ist so eine Abstimmung warscheinlich noch SInnfreier weil man da noch nicht mal verantwortliche festmachen kann wenn es zB um etwas anderes geht und dort einfach aus Nichtwissen oder Falschinformationen Mist gewählt wird.

Mir persönlich häte eine vernünftige Lösung gefallen, z.B.

  • Rauchverbot in Speiselokalen bis 22 Uhr. Dann sind die
    Familien ohnehin weg, die Kinder gehen ins Bett. Auch Senioren
    sind um diese Zeit kaum noch zu sehen. Rauchfreies Essen ist
    möglich.

Eine Vernünftige Lösung wäre es aber warscheinlich auch gewesen wenn die Raucher dieses Verhalten auch ohne Gesetz gezeigt hätten. Im Lokal eben freiwillig raus gehen oder erst garnicht rauchen da es ja jemand anderen stören könnte. Ist aber so nicht gewesen also muss wieder ein Gesetz her welches alles bis aufs kleinste Regelt.

  • In Nachtlokalen, Bars und Diskotheken entscheidet der
    Eigentümer. Wenn denn die Mehrheit der Bevölkerung ein
    rauchfreies Lokal wünscht, dürfte er ja bei einer Umfrage
    unter seinen Gästen zu demselben Ergebnis kommen und könnte
    seine Regeln entsprechend aufstellen…

So einfach ist das nicht.
Beispiel: Kleine Gemeinde mit zwei Kneipen. Mehrheit der Gäste sagt nein zu rauchern, der andere macht nen Raucherklub. Du rauchst deine Freundin nicht. Da du dann nur noch in die eine Kneipe gehst wird deine Freundin auch nicht mehr in die andere gehen und so verliert der Wirt trotzdem 2 Gäste. So oder so ähnlich ist es vielen Gastwirten in kleinen Dörfern ergangen. Viele STammkunden sind vergrault worden ohne das der Gastwirt plötzlich aus dem Nichts dafür neue Kunden hatte. Die alten Nichtraucherkunden haben sich über saubere Luft gefreut aber haben nicht so viele neue Kunden reinbringen können um die ganzen fehlenden Raucherkunden inkl. der Leute denen es egal war zu ersetzten.

Wo geraucht wird, ist eine leistungsstarke Klimaanlage
einzubauen.

Damit man beim rauchen nicht mehr schwitzt oder was?
Du meinst sicher eine Anlage, welche die Luft absaugt und filtert oder wenigstens frische Luft von drausen einbläst. Sorry aber das ist teuer und so einfahc auch nciht zu realisieren. Da brauchst du dann schon heftige Belüftungsanalagen welche teuer in der Anschaffung und im Unterhalt sind. Dann kostet dein Bier demnächst 3,20€ und das geschrei ist groß und keiner geht mehr in die Kneipe und der Kneipenwirt macht zu. Ausserdem zieht es dann in dem Gebäude an allen ecken denn um irgendwo frische Luft hin zu kriegen brauchst du halt eine gewisse Windgeschwindigkeit, welche mcih beim Essen warscheinlich sehr stark stören würde.

  • In Festzelten darf weiterhin geraucht werden. Allerdings
    Rauchverbot bis 20 Uhr. Danach findet man im Wies´nzelt
    jedenfalls kaum noch Kinder…

Es sind aber nicht nur Kinder die durch passivrauchen gefärdet werden. Das ist jeder, sogar der Raucher selbst wenn er mal keine Kippe im Mund hat und nur den Qualm vom Nachbarn einatmet. Du rauchst an nem Abend in der Disco nicht nur deine Zigaretten, du rauchst auch ncoh die anderen.

Ich empfinde die Abstimmung als ein gesellschaftliches
Armutszeugnis. Die Radikal-Langweiler haben sich einmal mehr
durchgesetzt und ein weiteres Stück Freiheit und Liberalität
zerstört.

Unter Freiheit verstehe ich was ganz anderes aber das ist oT.

Wir befinden uns auf dem besten Weg, unsere in 60 Jahren
gewonnen Freiheiten wieder dranzugeben und eine Rentner- unmd
Spiesserrepublik zu werden.

Wieviel Kinder hast du eigentlich? Die Rentner sind doch nicht daran chuld das wir immer mehr Veraltern.
Ich bin übrigens der Meinung, dass es nicht zu viele Gesetzte gibt nur zu weiche und zu viele mit Ausnahmen. So ein Gesetz zB darf nicht Bundeslandabhängig sein so etwas muss für ganz BRD gelten. EIn Gesetz darf nämlich nur gemacht werden wenn es Sinn macht und wenn es in Bayern Sinn macht dann müsste es wo anders ja auch Sinn machen, oder?

Was kommt als nächstes? Alkoholverbot? Zuckerverbot?
Tempolimit?

Alkoholverbot wäre SInnvoller als Rauchverbot das nur mal so nebenbei :smile:
Zuckerverbot wäre auch nciht schlecht da ich meine Kaffee eh nur schwarz trinke :smile:
Tempolimit, meinst du damit da ich jetzt nicht mehr so viele Tempos kaufen darf? Versteh ich nicht :smile:

Glückwunsch!

Dir auch
Bert
Gelegenheitraucher aus Aachen

Hallo
ich frage mich die ganze Zeit, was dich dabei eigentlich so glücklich macht?
Hattest du ne Wette laufen oder warum bist du da so aus dem Häuschen?

mfg
Bert

Hallo,

Dann kostet dein Bier demnächst 3,20€ und das geschrei ist groß und :keiner geht mehr in die Kneipe und der Kneipenwirt macht zu.

Wenn das Bier billiger wird, würden doch eher mehr Leute kommen :smile:

Gruß
T.

Hallo Matthias,

Warum musste man Clubs und Bars ins Verbot einschliessen, wo
doch der typische Nichtraucheraktivist sich niemals in solchen
Etablissements blicken lässt?

Gerade Clubs und Bars, wo sich viel Jugend aufhält!
Je restiktiver das Rauchen eingeschränkt wird, desto geringer wird die Raucherqoute in nachfolgenden Generationen sein.

Schau dir mal an, wie gering die Quote derjenigen ist, die schon mal gekokst oder Heroin genommen haben. Das ist eine direkte Folge restriktiver Maßnahmen über viele Generationen.

Nein, Tabak hat nichts mit Freiheit und Toleranz zu tun. Tabak ist eine extrem süchtig machende Droge, mehr nicht.

Gruß
Carlos

Hallo Matthias

Aber mir gefällt es nicht, dass eine tendenziöse Minderheit
hier einen schweren Schlag gegen die Liberalitas Bavariae
ausgeführt hat.

Wieso Minderheit? Du behauptest ständig, dass das Wahlergebnis nicht den Willen der Mehrheit der Bevölkerung darstellt.
Dann schau dir mal dieses (nicht repräsentives) Forum an, welche Simmen überwiegen. Bedenke, dass 2/3 der Bevölkerung nicht raucht. Bedenke, dass ein wesentlich Anteil das Rauchen nicht gut findet, dass es durchaus Raucher gibt, die für dieses Gesetz gestimmt haben.

Gruß
Carlos

Hallo auch,

ich bin geteilter Meinung. Hier in Österreich gibt es Stimmen, die ähnliches hier durchbringen wollen.

Ich bin selbst Nichtraucherin (nie geraucht, keine Ex-Raucherin), aber ich sehe das nicht so eng. In Wirklichkeit ist es so, daß die Verbannung von Rauchern aus allen möglichen Räumlichkeiten automatisch eine soziale Trennung zwischen Rauchern und Nichtrauchern forciert. Das „Komm wir gehen eine rauchen“ trennt jede gemischte Gruppe in zwei Teile, egal ob Schulklasse, Kollegenschaft oder doe zufälligen Wochenendseminarteilnehmer. Das ist nicht gut. Auch wenn ich lieber rauchfrei esse, habe ich nichts gegen Rauch in Bars und Nachtlokalen. Das gehört irgendwie dazu. Wenn jetzt dort alles rauchfrei wird, werden die Raucher sich private Clubs suchen, die die Gesetze umgehen. Gemeinsame Betriebsfeiern u. ä. wird es dann einfach nicht mehr geben. Wollen wir das? Ich nicht. Auch wenn ich Rauch nicht mag und ihn beim Essen nicht ausstehen kann, bin ich nicht militant und stur dagegen. Raucher sind meistens coolere Leute als Nichtraucher. Ja, Rauchen schadet der Gesundheit, aber Autofahren und Biertrinken auch, und jeder tut es. Auch am PC sitzen schädigt den Körper auch. Etc. Ich bin da geteilter Meinung und würde wahrscheinlich nicht dafür stimmen.

Grüße Bellawa.