Erfahrungen mit Telepathie

So, wie versprochen, hier „meine Gedanken“

  1. Werkzeug -> Hammer

  2. Musikinstrument -> Geige

  3. Farbe -> rot

Wer hat’s gewußt :wink:

Jeder Depp kennt diesen uralten Test

Ich kenne viele Leute, die ihn nicht kennen bzw. kannten, aber okay, es gibt vielleicht auch nicht so viele Deppen in meinem Umfeld.

  • und er hat mit
    Telepathie nicht das Geringste zu tun.

Nicht mehr oder weniger als Deine Beispiele. Wenn jemand mit großem Erstaunen feststellt, dass er genau diese Begriffe erraten hat, kann er, da diese Übereinstimmung ja über jeden Zufall erhaben ist, genau wie auch Du es getan hast, behaupten, dass ihm diese Begriffe nur telepathisch zugetragen worden sein können.
Ein seriöser Naturwissenschaftler dagegen würde erstmal alle denkbaren Alternativerklärungen zusammentragen, insbesondere diejenigen, die mit den bekannten Naturgesetzen im Einklang stehen. Von denen würde er sicher einige finden, sodass Telepathie bereits in der ersten Vorauswahl der Erklärungsmöglichkeiten herausfliegen würde.

Jörg

okay, es gibt vielleicht auch nicht so viele Deppen in meinem
Umfeld.

Wenn ich mir deine Postings so durchlese, bin ich mir da nicht so sicher.

  • und er hat mit
    Telepathie nicht das Geringste zu tun.

Nicht mehr oder weniger als Deine Beispiele. Wenn jemand mit
großem Erstaunen feststellt, dass er genau diese Begriffe
erraten hat, kann er, da diese Übereinstimmung ja über jeden
Zufall erhaben ist, genau wie auch Du es getan hast,
behaupten, dass ihm diese Begriffe nur telepathisch zugetragen
worden sein können.

„Erraten“ kann dazu nur ein sehr naiver Memsch sagen, der sich noch nie mit Wahrscheinlichkeitsverhältnissen auseinander gesetzt hat.

Ein seriöser Naturwissenschaftler dagegen würde erstmal alle
denkbaren Alternativerklärungen zusammentragen, insbesondere
diejenigen, die mit den bekannten Naturgesetzen im Einklang
stehen. Von denen würde er sicher einige finden, sodass
Telepathie bereits in der ersten Vorauswahl der
Erklärungsmöglichkeiten herausfliegen würde.

Der ängstliche Mensch würde in der Tat so lange suchen, bis er das gefunden hat, was er finden wollte, weil das Nahelegende, Offensichtliche ihm zuviel Angst macht.

Deine Argumente…
…sind ja wirklich beeindruckend, Comandante.
Du erinnerst mich irgendwie an den SPIEGEL. (Das Magazin, damit wir uns nicht missverstehen.)
Der hatte früher auch mal ein höheres Niveau.

Hi,

Der ängstliche Mensch würde in der Tat so lange suchen, bis er
das gefunden hat, was er finden wollte, weil das Nahelegende,
Offensichtliche ihm zuviel Angst macht.

Telepathie ist also naheliegend und offensichtlich?
Hm, mal ganz unter uns: ich hatte dich bisher eigentlich für recht seriös gehalten. Da muss ich wohl noch mal drüber nachdenken.

Viele Grüße
WoDi

Hi,

Der hatte früher auch mal ein höheres Niveau.

Du auch.

Viele Grüße
WoDi

1 Like

Hm, mal ganz unter uns: ich hatte dich bisher eigentlich für
recht seriös gehalten. Da muss ich wohl noch mal drüber
nachdenken.

Lohnt sich nicht:smile:)))
Nutze deinen Verstand lieber für wichtige Dinge…

Auf EINEN Beitrag Brandens, der mir ein „Wow, wie treffend“ entlockt, kommen mindestens ZEHN, die ein „Autsch“ bis „…Arghhh!!!DEN lese ich NIE wieder“ auslösen.
Die restlichen…ähhh…neunundachtzig sind „gähn“.

Inzwischen „spüre“ ich oft schon VORM Öffnen, welche diejenigen welche sind. Aufregend, nicht wahr?
Frag mich nicht, wie ich das mache…macht mir zuviel Angst, darüber nachzudenken…

*Grusel*
Anna

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Telepathie ist also naheliegend und offensichtlich?

Jetzt dreh mir mal nicht das Wort im Munde herum, wodi. Telepathie als solche ist natürlich nicht naheliegend, sondern überzufällige, hochspezifische Inhalte, die jemand nicht wissen kann, aber spontan (nicht willentlich) „sieht“, sind nur durch ideologische Ignoranz auf andere Ursachen gewaltsam hinzubiegen.
Lies dir zur Konkretisierung nochmal meine mannigfaltigen Beispiele hier im Thread dazu durch.
Gruß,
Branden

Hi,

Der hatte früher auch mal ein höheres Niveau.

Du auch.

Immer dieselben Polemiken.
Wenn ich konkrete Beispiele liefere, werde ich dafür angemacht.
Da wäre es mir schon lieber, wenn jemand ganz offen zu mir sagt: Branden, ch glaube dir kein Einziges deiner Erlebnisse. Du lügst, dass sich die Balken biegen.
Da könnte ich besser mit leben.
Gruß,
Branden

okay, es gibt vielleicht auch nicht so viele Deppen in meinem
Umfeld.

Wenn ich mir deine Postings so durchlese, bin ich mir da nicht
so sicher.

Woher nimmst Du diese Erkenntnis ? Ich habe nichts geschrieben, was darauf schließen läßt. Oder hast Du das vor Deinem inneren Auge gesehen, während Du mein Postings gelesen hast ?

  • und er hat mit
    Telepathie nicht das Geringste zu tun.

Nicht mehr oder weniger als Deine Beispiele. Wenn jemand mit
großem Erstaunen feststellt, dass er genau diese Begriffe
erraten hat, kann er, da diese Übereinstimmung ja über jeden
Zufall erhaben ist, genau wie auch Du es getan hast,
behaupten, dass ihm diese Begriffe nur telepathisch zugetragen
worden sein können.

„Erraten“ kann dazu nur ein sehr naiver Memsch sagen, der sich
noch nie mit Wahrscheinlichkeitsverhältnissen auseinander
gesetzt hat.

Dieser „Jemand“, von dem ich schrieb kann durchaus ein naiver Mensch sein.

Ein seriöser Naturwissenschaftler dagegen würde erstmal alle
denkbaren Alternativerklärungen zusammentragen, insbesondere
diejenigen, die mit den bekannten Naturgesetzen im Einklang
stehen. Von denen würde er sicher einige finden, sodass
Telepathie bereits in der ersten Vorauswahl der
Erklärungsmöglichkeiten herausfliegen würde.

Der ängstliche Mensch würde in der Tat so lange suchen, bis er
das gefunden hat, was er finden wollte,

Wenn er denn tatsächlich das findet, wonach er suchte, ist das doch ein klares Zeichen dafür, dass seine Skepsis und weitere Suche berechtigt war. Wären seine Zweifel unberechtigt, könnte er ja auch nichts finden, auch wenn er noch so lange sucht.

weil das Nahelegende,
Offensichtliche ihm zuviel Angst macht.

Richtige Naturwissenschaftler sind viel zu neugierig um sich Angst vor der Warheit machen zu lassen. Es gab Zeiten, da war es offensichtlich und naheliegend, dass jemand mit dem Teufel im Bunde ist, wenn er besondere Fähigkeiten zu besitzen schien und wurde vorsorglich auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Die grundsätzliche Denkweise, die zu solchen fatalen Entwicklungen führte, hat sich leider bei sehr vielen, wahrscheinlich sogar den meisten Menschen bis heute grundsätzlich nicht geändert: Das scheinbar Naheliegende und Offensichtliche wird als einzige Wahrheit akzeptiert, insbesondere dann, wenn es von bestimmten Personengruppen auch so proklamiert wird.
Naturwissenschaftler zeichnen sich doch gerade dadurch aus, dass sie sich nicht durch das Naheliegende und Offensichtliche blenden lassen sondern sich die Mühe machen, der Sache auf den Grund zu gehen. Die Praxis zeigt es auch immer wieder: Die richtige Erklärung eines Effektes oder Phänomens ist keineswegs immer naheliegend und offensichtlich.

Jörg

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Frisch ans Werk, Jörg! Ich bin dabei!

Wenn er denn tatsächlich das findet, wonach er suchte, ist das
doch ein klares Zeichen dafür, dass seine Skepsis und weitere
Suche berechtigt war. Wären seine Zweifel unberechtigt, könnte
er ja auch nichts finden, auch wenn er noch so lange sucht.

Das würde ich nicht so unterschreiben. Es gibt ja mehrere Erklärungsmuster, die den einen oder andern jeweils mehr überzeugen.

Richtige Naturwissenschaftler sind viel zu neugierig um sich
Angst vor der Warheit machen zu lassen.

Da sind wir sogar d’accord. Deshalb bin ich ja eben so befremdet über die Reaktionen hier - so reagieren keine unvoreingenommenen Wissenschaftler. Die ganze Emotion und Polemik, die mir hier breitflächig entgfegenbraust, obwohl ich zunächst einmal eigene Erlebnisse geschildert habe, sprach eine deutliche Sprache. Das ist nicht die Sprache der Naturwissenschaft.

Es gab Zeiten, da war
es offensichtlich und naheliegend, dass jemand mit dem Teufel
im Bunde ist, wenn er besondere Fähigkeiten zu besitzen schien
und wurde vorsorglich auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

So ist es. Und ich bin heilfroh, dass diese Zeiten vorüber sind. Aber wenn ich so erlebe, wie sehr ich angegriffen werde für Berichte aus meinem Leben, dann denke ich fast: So ganz weit davon sind wir doch noch nicht entfernt.

Die
grundsätzliche Denkweise, die zu solchen fatalen Entwicklungen
führte, hat sich leider bei sehr vielen, wahrscheinlich sogar
den meisten Menschen bis heute grundsätzlich nicht geändert:
Das scheinbar Naheliegende und Offensichtliche wird als
einzige Wahrheit akzeptiert, insbesondere dann, wenn es von
bestimmten Personengruppen auch so proklamiert wird.

Ja, da sind wir schon wieder d’accord. Ich weiß ja auch nicht, wie dieses Wissen von einem mir Unbekannten zustande kommt. Ich habe daher zunächst wiegesagt meine Erlebnisse berichtet und da flippt diue Gemeinde hier schon aus.

Naturwissenschaftler zeichnen sich doch gerade dadurch aus,
dass sie sich nicht durch das Naheliegende und Offensichtliche
blenden lassen sondern sich die Mühe machen, der Sache auf den
Grund zu gehen.

Das eben ist ja auch mein Interesse.

Die Praxis zeigt es auch immer wieder: Die
richtige Erklärung eines Effektes oder Phänomens ist
keineswegs immer naheliegend und offensichtlich.

Völlig d’accord. Dann sollten wir endlich anfangen, nach anderen, „besseren“ Erklärungen zu suchen, warum ich so häufig Bilder und Inhalte von mir Unbekannten sehe, die ich nicht wissen konnte. Ich bin nach wie vor sehr neugierig.
Gruß,
Branden

Richtige Naturwissenschaftler sind viel zu neugierig um sich
Angst vor der Warheit machen zu lassen.

Da sind wir sogar d’accord. Deshalb bin ich ja eben so
befremdet über die Reaktionen hier - so reagieren keine
unvoreingenommenen Wissenschaftler. Die ganze Emotion und
Polemik, die mir hier breitflächig entgfegenbraust, obwohl ich
zunächst einmal eigene Erlebnisse geschildert habe, sprach
eine deutliche Sprache. Das ist nicht die Sprache der
Naturwissenschaft.

Mich kannst Du da ja kaum meinen. Da warst Du mir gegenüber weitaus angriffslustiger.

Es gab Zeiten, da war
es offensichtlich und naheliegend, dass jemand mit dem Teufel
im Bunde ist, wenn er besondere Fähigkeiten zu besitzen schien
und wurde vorsorglich auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

So ist es. Und ich bin heilfroh, dass diese Zeiten vorüber
sind. Aber wenn ich so erlebe, wie sehr ich angegriffen werde
für Berichte aus meinem Leben, dann denke ich fast: So ganz
weit davon sind wir doch noch nicht entfernt.

Naja, soo dramatisch würde ich das nicht sehen.

Ja, da sind wir schon wieder d’accord. Ich weiß ja auch nicht,
wie dieses Wissen von einem mir Unbekannten zustande kommt.
Ich habe daher zunächst wiegesagt meine Erlebnisse berichtet
und da flippt diue Gemeinde hier schon aus.

Die Erlebnisse selbst waren sicher nicht Anlaß der Kritik, sondern die Tatsache, dass Du sie vorbehaltlos als telepathische Fähigkeiten interpretiert hast. Damit nimmst Du von den vielen denkbaren Erklärungsmöglichkeiten ausgerechnet diejenige vorraus, die mit den bekannten Naturgesetzen am wenigsten verträglich ist.

Naturwissenschaftler zeichnen sich doch gerade dadurch aus,
dass sie sich nicht durch das Naheliegende und Offensichtliche
blenden lassen sondern sich die Mühe machen, der Sache auf den
Grund zu gehen.

Das eben ist ja auch mein Interesse.

Die Praxis zeigt es auch immer wieder: Die
richtige Erklärung eines Effektes oder Phänomens ist
keineswegs immer naheliegend und offensichtlich.

Völlig d’accord. Dann sollten wir endlich anfangen, nach
anderen, „besseren“ Erklärungen zu suchen, warum ich so häufig
Bilder und Inhalte von mir Unbekannten sehe, die ich nicht
wissen konnte. Ich bin nach wie vor sehr neugierig.

Wenn Du die Wahrheit herausfinden willst oder ihr zumindest möglichst nahe kommen willst, bleibt Dir kaum etwas anderes übrig, als die seit Jahrhunderten bestens bewährten Methoden der Naturwissenschaft anzuwenden. Wesentliche Grundlage naturwissenschaftlicher Arbeit ist die lückenlose Dokumentation der Beobachtungen und Schlußfolgerungen. Die eigene Fehlbarkeit ist immer mit einzukalkulieren. Anhand der Dokumentation können dann auch Außenstehende überprüfen, ob man etwas vergessen oder übersehen hat. In Deinem Fall könnte das wie folgt aussehen:
Du beobachtest also, dass Du Informationen über/von anderen Menschen „lesen“ kannst. Jetzt sammelst Du Erklärungsmöglichkeiten, wie z.B.

  1. Es gibt keine Informationsübertragung, die Übereinstimmungen sind rein zufällig.
  2. Es gibt eine geringfügige Informationsübertragung. Die wesentlichen Informationen sind bereits vorhanden und werden lediglich aus dem (Unter)Bewußtsein abgerufen.
  3. Es gibt eine Informationsübertragung durch ein bisher unbekanntes physikalisches Phänomen (Telepathie)

Punkt 3 wird der seriöse Wissenschaftler wegen seiner Naturgesetzwidrigkeit erst in Betracht ziehen, wenn er Punkt 1 und 2 sicher ausgeschlossen hat. Für Punkt 1 und 2 sind umfangreiche Untersuchungen notwendig.
Bei Punkt 1 ist zu prüfen:
Wie oft tritt es auf und unter welchen Umständen ? Wie hoch ist die Trefferquote ? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Übereinstimmung.
Für Punkt 2 gilt:
Inwieweit ist sichergestellt, dass die gelesenen Informationen nicht bekannt oder konstruierbar waren ?
Mir ist es z.B. schon passiert, dass ich einen Menschen kennengelernt habe, mehrere Jahre mit ihm zu tun hatte und erst bei einem Klassentreffen erstaunt festgestellt habe, dass wir Klassenkameraden waren. Wie kannst Du sicherstellen, dass Du nicht noch irgendwo im Unterbewußtsein Informationen über eine scheinbar unbekannte Person gespeichert hast und diese durch scheinbar belanglose Hinweise abgerufen werden ?
Jetzt müßtest Du als seriöser Naturwissenschaftler genau dokumentieren, welche Maßnahmen Du ergriffen hast, um eventuelle Fehlermöglichkeiten aus Punkt 1 und 2 auszuschließen. Andere Wissenschaftler können dann überprüfen, ob Du gute Arbeit geleistet hast oder ob noch Fehler in Deiner Vorgehensweise zu beanstanden sind.
Erst wenn niemand mehr Fehler in Deiner Dokumentation entdecken kann, kommst Du in einen Bereich, wo Du Punkt 3 ernsthaft in Erwägung ziehen kannst.
Natürlich mußt Du auch immer damit rechnen, dass man Dir die ganze Geschichte nicht glaubt, wenn sie gar zu abenteuerlich ist. Da hilft nur fleißig und glaubhaft dokumentieren.

Jörg

2 Like

Hallo Jörg,

Punkt 3 wird der seriöse Wissenschaftler wegen seiner
Naturgesetzwidrigkeit erst in Betracht ziehen, wenn er Punkt 1
und 2 sicher ausgeschlossen hat. Für Punkt 1 und 2 sind
umfangreiche Untersuchungen notwendig.

das ist genau der Punkt, wo vermeintlich seriöse Wissenschaftler oft als sehr unseriös entpuppen. Sie schließen einfach aus, was ihnen nicht in den Kram paßt. Umgekehrt suchen sie nur nach dem, was ihre Theorie bestätigt.
Da ähneln sich übrigens traditionelle Wissenschaftler und Parawissenschaftler sehr.

Wenn ich Telepathie als real nachweisen wil, verfahre ich selbstverständlich umgekehrt: Ich gehe zunächst einmal davon aus, dass sie real ist und versuche dann, andere Erklärungen auszuschließen. Das ist durchaus seriös.
Wenn ich beweisen will, dass der Mond existiert, schließe ich auch nicht zuerst aus, dass er existiert.

Gruß!

Horst

1 Like

Hi,

Punkt 3 wird der seriöse Wissenschaftler wegen seiner
Naturgesetzwidrigkeit erst in Betracht ziehen, wenn er Punkt 1
und 2 sicher ausgeschlossen hat. Für Punkt 1 und 2 sind
umfangreiche Untersuchungen notwendig.

das ist genau der Punkt, wo vermeintlich seriöse
Wissenschaftler oft als sehr unseriös entpuppen. Sie schließen
einfach aus, was ihnen nicht in den Kram paßt.

Da wird nichts ausgeschlossen, sondern lediglich eine Prioritätenliste festgelegt. Diese richtet sich nach Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten. Es ist eher möglich, bekannte Fehler oder Schwachpunkte aufzuspüren als unbekannte. Es ist einfacher, wahrscheinliche Möglichkeiten zu ergründen als unwahrscheinliche. Und es ist einfacher, Bekanntes zu erforschen und ggf. auszuschließen als Unbekanntes. Wenn alles, was bekannt ist, erforscht und schließlich ohne Ergebnis ausgeschlossen wurde, dann, aber erst dann kommt das Unwahrscheinliche dran.
Das Ganze ist auch unter dem Begriff Ockhams Rasiermesser bekannt.

Umgekehrt
suchen sie nur nach dem, was ihre Theorie bestätigt.
Da ähneln sich übrigens traditionelle Wissenschaftler und
Parawissenschaftler sehr.

Nein. Wissenschaftler suchen nach Schwachstellen ihrer Theorie, um sie falsifizieren zu können.

Wenn ich Telepathie als real nachweisen wil, verfahre ich
selbstverständlich umgekehrt: Ich gehe zunächst einmal davon
aus, dass sie real ist und versuche dann, andere Erklärungen
auszuschließen. Das ist durchaus seriös.

Das ist im Grunde nichts anderes als das vom Vorposter Genannte: du legst eine Reihenfolge fest. Nur wird deine Reihenfolge keine oder aber sehr späte Ergebnisse bringen. Wenn du in diesem Fall Telepathie beweisen willst, hast du nur zwei Möglichkeiten: entweder du greifst auf die Ergebnisse früherer Untersuchungen zurück, die alle besagen, dass es keine Telepathie gibt oder du glaubst das nicht und wiederholst alle diese Versuche inkl. aller Dokumentationen. Das aber kannst du dir sparen, wenn du das Pferd von der anderen Seite aufzäumst, also erstmal alle möglichen Erklärungen ausschließt, was im übrigen auch effektiver ist.

Wenn ich beweisen will, dass der Mond existiert, schließe ich
auch nicht zuerst aus, dass er existiert.

Nicht alles, was hinkt, ist ein Beispiel.
Wenn dir jemand erzählt, er könne ohne Hilfsmittel jeglicher Art fliegen, wie würdest du dann vorgehen? Würdest du versuchen zu beweisen , dass das möglich ist oder würdest du nicht doch versuchen auszuschließen , dass das möglich ist?

Viele Grüße
WoDi

Hi,

Telepathie ist also naheliegend und offensichtlich?

Jetzt dreh mir mal nicht das Wort im Munde herum, wodi.
Telepathie als solche ist natürlich nicht naheliegend, sondern
überzufällige, hochspezifische Inhalte, die jemand nicht
wissen kann, aber spontan (nicht willentlich) „sieht“, sind
nur durch ideologische Ignoranz auf andere Ursachen gewaltsam
hinzubiegen.

Das sehe ich anders bzw. hast du dann nicht alles geschrieben. Ist es nicht eher so, dass du die Möglichkeit der Existenz von Telepathie so faszinierend findest, dass du andere Möglichkeiten gar nicht sehen möchtest bzw. sie ausblendest, ob nun bewußt oder unbewußt, sei mal dahingestellt.
So wie es in gewissen Krimis der Fall ist: glaubt die Polizei, dass sie den Mörder hat, wird nicht weiter ermittelt, auch wenn sich berechtigte Zweifel ergeben.

Viele Grüße
WoDi

Hi,

Der hatte früher auch mal ein höheres Niveau.

Du auch.

Immer dieselben Polemiken.
Wenn ich konkrete Beispiele liefere, werde ich dafür
angemacht.
Da wäre es mir schon lieber, wenn jemand ganz offen zu mir
sagt: Branden, ch glaube dir kein Einziges deiner Erlebnisse.
Du lügst, dass sich die Balken biegen.

Ich glaube nicht, dass du lügst. Ich denke aber, dass du Ockhams Rasiermesser nicht hinreichend nutzt.

Da könnte ich besser mit leben.

Ich könnte besser damit leben, wenn endlich mal jemand seinen gesunden Menschenverstand anknipsen würde anstatt jedem eingebildeten Phänomen nachzulaufen. Es würde mich auch freuen, wenn gerade du, lt. deiner ViKa Fachmann fürs Oberstübchen, sich darüber im Klaren wäre, was unser Gehirn für fantastische Möglichkeiten der Funktion, aber auch der Fehlfunktion und -interpretation hat. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse über unser Denkorgan vermehren sich täglich, fast stündlich, aber hier wird Spökenkiekerei betrieben, leider auch von Fachleuten.
Das ärgert mich, auch wenn das jetzt off topic ist.

Viele Grüße
WoDi

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Hallo Wodi,

Nicht alles, was hinkt, ist ein Beispiel.
Wenn dir jemand erzählt, er könne ohne Hilfsmittel jeglicher
Art fliegen, wie würdest du dann vorgehen? Würdest du
versuchen zu beweisen , dass das möglich ist oder
würdest du nicht doch versuchen auszuschließen , dass
das möglich ist?

da kommst du ja nach langem Gerede endlich mal zu Potte. Nö. Ich würde überhaupt keinem glauben, wenn er behauptet, er könnte fliegen.
Würde ich versuchen, es zu beweisen? Wenn ich selbst schon geflogen wäre wohl ja.
Würde ich versuchen, es zu widerlegen? Wenn ich es noch nie selbst geschafft habe, vielleicht.

Irgendwie finde ich, du hast da ein Eigentor geschossen. Dabei rechne ich mich selbst zu den Skeptikern… :smile:

Gruß!

Horst

Hallo Wilder Alf,

danke für den Gag zur Abendstunde!

da kommst du ja nach langem Gerede endlich mal zu Potte. Nö.
Ich würde überhaupt keinem glauben, wenn er behauptet, er
könnte fliegen.
Würde ich versuchen, es zu beweisen? Wenn ich selbst schon
geflogen wäre wohl ja.
Würde ich versuchen, es zu widerlegen? Wenn ich es noch nie
selbst geschafft habe, vielleicht.

Das ist ein sehr egozentrischer Ansatz. Würdest du daran zweifeln, dass ein Mensch in 2 Stunden und 20 Minuten einen Marathon laufen kann, nur weil du es selbst ncht kannst? Ich kann’s nicht, aber Zweifel habe ich trotzdem keine (der Weltrekord liegt irgendwo bei 2 Stunden und 6 Minuten … … und die Cracks der Branche kannst du bei der nächsten Übertragung eines Marathons imFernsehen live bewundern - und wenn sie nicht zufälig alle schlecht drauf sind, dann werden sie die 2:20 auch knacken).

Irgendwie finde ich, du hast da ein Eigentor geschossen.

LOL!

Dabei
rechne ich mich selbst zu den Skeptikern… :smile:

ROTFL - you made my day!

Grüße
Micha

Hi Wwwutz,

die Hitze hält mich auch wach. Steh jetzt schon zum dritten Mal auf. Schön, dass ich deinen Tag schöner gemacht habe.

Manche Menschen sind so anspruchslos, dass ich sie beneide.

Und schön, dass das Forum auch da ist, wenn sonst alle pennen. Da hab ich im Schweiße meines Angesichts doch trotzdem noch was zu tun.

Das kapiert natürlich nur jemand, der diese heissen Sommertage selbst erlebt - wir sind also Wissende - Wenn das wer in drei Jahren ergoogelt wird es ziemlich bekloppt finden.

Der Sinn der Sache ist leicht erklärt: Ich schwitze und kann nicht schlafen und wenn jemand fliegen kann, würde ich gerne mitfliegen.

Gruß!

Horst

1 Like

Hallo Jörg

Du beobachtest also, dass Du Informationen über/von anderen
Menschen „lesen“ kannst. Jetzt sammelst Du
Erklärungsmöglichkeiten, wie z.B.

  1. Es gibt keine Informationsübertragung, die
    Übereinstimmungen sind rein zufällig.

Zufall scheidet -wie beschrieben- wegen der extrem hohen Spezifität aus.

  1. Es gibt eine geringfügige Informationsübertragung. Die
    wesentlichen Informationen sind bereits vorhanden und werden
    lediglich aus dem (Unter)Bewußtsein abgerufen.

Ebenfalls nicht möglich, da bei Erstgespräch mit Unbekannten KEINE Vorinformationen da waren.

  1. Es gibt eine Informationsübertragung durch ein bisher
    unbekanntes physikalisches Phänomen (Telepathie)

Verbleibt als Möglichkeit.

Punkt 3 wird der seriöse Wissenschaftler wegen seiner
Naturgesetzwidrigkeit erst in Betracht ziehen, wenn er Punkt 1
und 2 sicher ausgeschlossen hat.

Pinkte 1 und 2 sind sicher (99 %) ausgeschlossen.

Für Punkt 1 und 2 sind
umfangreiche Untersuchungen notwendig.
Bei Punkt 1 ist zu prüfen:
Wie oft tritt es auf und unter welchen Umständen ? Wie hoch
ist die Trefferquote ? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit
einer zufälligen Übereinstimmung.
Für Punkt 2 gilt:
Inwieweit ist sichergestellt, dass die gelesenen Informationen
nicht bekannt oder konstruierbar waren ?

Für MICh sichergestellt, aber wegen der SPONTANEITÄT der Übertragung nicht voraussehbar oder wiederholbar.

Mir ist es z.B. schon passiert, dass ich einen Menschen
kennengelernt habe, mehrere Jahre mit ihm zu tun hatte und
erst bei einem Klassentreffen erstaunt festgestellt habe, dass
wir Klassenkameraden waren. Wie kannst Du sicherstellen, dass
Du nicht noch irgendwo im Unterbewußtsein Informationen über
eine scheinbar unbekannte Person gespeichert hast und diese
durch scheinbar belanglose Hinweise abgerufen werden ?

Solange ich nicht schwer an Morbus Alzheimer erkrankt bin, kann ich och sagen, iob ich jemand zum ersten Mal begegnet bin. :wink:
Was

Hallo wodi

Da wird nichts ausgeschlossen, sondern lediglich eine
Prioritätenliste festgelegt. Diese richtet sich nach
Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten.

So ist es. Da sind wir ja d’accord.
Die Möglichkeit, bei einer mir unbekannten Person im Erstgespräch hochspezifische Dinge spontan zu sehen, als Zufall zu bezeichnen kann man auf der Priritätenliste ganz weit hinten ansetzen.
Gruß,
Branden