Hallo!
(Er ist sich nämlich schon der Tatsache bewusst, dass man die
Nicht-Existenz von etwas gar nicht beweisen kann).
(Aha.)
Stattdessen
kehr er die Beweislast um: Diejenigen, die behaupten, dass es
paranormale Phänomene gibt, sollen deren Existenz beweisen.
Wenn er die Tricks der eigenen Zunft offen legt, so sei ihm das vergönnt. Jedoch ist er weit über seine Kompetenzen hinaus gegangen, und das sehe ich kritisch.
Ist es nicht vielmehr eine bodenlose
Frechheit, wenn man verlangt, dass eine Hypothese akzeptiert
wird, ohne dafür einen einzigen Beleg liefern zu können?
Ja, es kann durchaus frech sein, und sofern jemand versucht, mit einer bloßen Lüge über angebliche Fähigkeiten zu Geld zu kommen, sollte er auch bereit sein, unter NEUTRALEN Umständen seine Fähigkeiten zu zeigen. Nur ist m.E. eben diese Randi-Überprüfung nicht neutral.
Interessant ist auch (auf der verlinkten Seite), dass "Randi
nicht zwischen seriösen Forschern und fragwürdigen Gestalten
um den als leichtgläubig bekannten Uphoff differenzierte.
Randi will ja gerade aufzeigen, dass diejenigen, die sich
selbst gerne als „seriöse Forscher“ bezeichnen, in
Wirklichkeit näher bei den fragwürdigen Gestalten stehen als
bei den echten Wissenschaftlern.
Erstmal möchte ich darauf hinweisen, dass Randi selbst kein Wissenschaftler ist. Außerdem hat er sich - das will das Zitat ausdrücken - ausgerechnet den Mann herausgepickt, von dem bereits bekannt war, dass er als leichtgläubig gilt.
Was hat Randi also damit „bewiesen“?
Er hat nichts bewiesen. Er hat bloß einen Leichtgläubigen an der Nase herum geführt… echt, da finde ich David Copperfields Trick, durch die chinesische Mauer zu gehen aber wissenschaftlicher als so eine miese Bloßstellung.
Randi hat das in der Sparte
„Parawissenschaften“ gemacht.
Ja, und das hat er nur darum getan, weil es gerade in diesem Bereich sicherlich sehr viel betrügerisches Personal gibt.
Und was ist mit denen, die nicht betrügen?
Es gibt aber durchaus Leute, die
das auch schon in anderen Fachgebieten gemacht haben, z. B.
das Rosenhan-Experiment in der Psychiatrie (
http://de.wikipedia.org/wiki/Rosenhan-Experiment ) oder die
Sokal-Affäre in der Philosophie
(http://de.wikipedia.org/wiki/Sokal-Aff%C3%A4re).
Nicht ausweichen/ ablenken, bitte.
Zur Person Randi kann man stehen wie man will.
Nein, kann man nicht… ebenso wie man feststellen kann, dass die Erde um die Sonne kreist, kann man auch feststellen, dass dieser Mann nichts weiter als ein mittelklassiger Bühnenmagier war, der erst damit rauskam, einen wesentlich erfolgreicheren Kollegen „fertig“ machen zu wollen, um dann Blut zu lecken und das im größeren Stil weiter zu inszenieren.
Aber das
ändert doch nichts an seiner Aussage.
Welche Aussage?
Im Übrigen: Wenn man
Randi schon nicht ausstehen kann, müsste es doch ein
gefundenes Fressen sein, ihn dadurch bloßzustellen, dass man
paranormale Phänomene nachweist.
Hast Du es denn noch nicht erkannt?
Randi WILL gar nicht, dass eine Person, die tatsächlich über eine sogenannte paranormale Fähigkeit verfügt, das Experiment macht bzw. erfolreich absolviert.
Wenn einem die 1 Mio. $ schon
egal ist, könnte man ihm doch wenigstens eins auswischen?
Was meinst Du wohl, was Randi tun würde, wenn jemand im VORtest (ist bei ihm ja Pflicht)was Paranormales zustande brächte?
Sicher nicht demjenigen die Füße küssen.
Warum schafft er das umgekehrt, aber nie seine Gegner? (Geller
hat noch keinen einzigen Prozess gegen Randi gewonnen).
Weil Randi ein Trickser ist, und ein solcher plant jeden Schritt haarklein, v.a. würde er niemals zulassen, dass er am Ende nicht das richtige Ergebnis erzielt… er ist kein Wissenschaftler, und er denkt auch nicht wie einer.
Geller ist übrigens auch nur ein Trickser.
Gruß
Istiden