EU-Verfassung

Moin,

Wie würdest du eine Verfassung betiteln, die den
Hegemonialdrang mit Waffengewalt zur Grundlage hat, die Macht
in die Hände weniger legt und soziales sowie andere
Bürgerrechte fast aussen vor lässt?

Erzreaktionär. Aber das beantwortet nicht die Frage:

Was findest du denn an der EU-Verfassung
erzreaktionär?

Hä? Kennst du den Text wenigstens?
Wie würdest du eine Verfassung betiteln, die den
Hegemonialdrang mit Waffengewalt zur Grundlage hat, die Macht
in die Hände weniger legt und soziales sowie andere
Bürgerrechte fast aussen vor lässt?

Gruß
Frank

Moin,

Wie würdest du eine Verfassung betiteln, die den
Hegemonialdrang mit Waffengewalt zur Grundlage hat, die Macht
in die Hände weniger legt und soziales sowie andere
Bürgerrechte fast aussen vor lässt?

Erzreaktionär. Aber das beantwortet nicht die Frage:

Was findest du denn an der EU-Verfassung
erzreaktionär?

Hä? Kennst du den Text wenigstens?
Wie würdest du eine Verfassung betiteln, die den
Hegemonialdrang mit Waffengewalt zur Grundlage hat, die Macht
in die Hände weniger legt und soziales sowie andere
Bürgerrechte fast aussen vor lässt?

Na komm’. Jetzt nenne doch bitte einfach mal die Stellen der Verfassung auf die Du Dich beziehst. Das macht das Diskutieren einfacher. Nein ich kenne den Text nicht auswendig. Vielleicht habe ich beim flüchtigen Lesen auch den Passus des Ermächtigungsgesetz überlesen oder ignoriert oder was auch immer. Aber Du wirst mir sicher sofort sagen können welche Stellen problematisch sind.

Ciao
Kaj

Hallo,

Wenn wir in Deutschland also ein Referendum über die
EU-Verfassung machen und dabei raus kommt, dass Rot-Grün sehr
unbeliebt ist, wem ist dann damit geholfen?

Stell dir vor, wir würden zur nächsten Wahl gehen und bunt würde abgewählt, was wäre dann erst??? Also, da bin ich auch dafür, die Wahlen besser ausfallen zu lassen…

Wie soll das funktionieren, wenn über eine Verfassung abgestimmt wird???

fragt sich:
Frank

Na komm’. Jetzt nenne doch bitte einfach mal die Stellen der
Verfassung auf die Du Dich beziehst. Das macht das Diskutieren
einfacher. Nein ich kenne den Text nicht auswendig. Vielleicht
habe ich beim flüchtigen Lesen auch den Passus des
Ermächtigungsgesetz überlesen oder ignoriert oder was auch
immer. Aber Du wirst mir sicher sofort sagen können welche
Stellen problematisch sind.

Es ist die komplette Ausrichtung. Und Bürgerrechte fehlen mir irgendwie. Die man wählen kann, haben nicht viel zu melden. Volksentscheide gibts garnicht. Mit Demokratie hat das nix zu tun, das ist die Herrschaft einer Bürokratenclique.

Gruß
Frank

Es ist die komplette Ausrichtung. Und Bürgerrechte fehlen mir
irgendwie. Die man wählen kann, haben nicht viel zu melden.
Volksentscheide gibts garnicht. Mit Demokratie hat das nix zu
tun, das ist die Herrschaft einer Bürokratenclique.

Also mit diesen pauschalen „Alles-ist-scheiße“-Verurteilungen kommen wir nicht weiter. Ich finde es etwas eigenartig, dass Du mir nichtmal eine Stelle der zukünftigen(?) Verfassung nennen kannst auf die Du Deine Aussage stützt.

Ciao
Kaj

Moin,

Folglich ist die Demokratie für Deutschland nicht geeignet,
also wieso kein Führerstaat oder eine nicht parlamentarische
Moarchie?

Weil es nicht immer einen „guten“ Führer gibt. Irgendein
Spacko
kommt garantiert wieder auf größenwahnsinnige Ideen. Das
Risiko
ist in einer Demokratie nicht ausgeschlossen, aber geringer.

Darüber braucht nicht gestritten zu werden. Mein Beitrag bezog sich auf eine vorhergehende Aussage, aus der die Annahme zu schließen ist, daß die Demokratie für Deutschland nicht geeignet sei.

Ursache-Wirkung

Warum nicht? Warum kann ich von erwachsenen Menschen nicht
erwarten, daß sie sich informieren? Man soll erwachsene
Menschen
ernst nehmen, oder? Gut, dann nehmen wir sie mal ernst! Nehmen
wir ihr Verhalten als Ausdruck ihrer Interessen. Sie schauen
lieber „Big Brother“, gehen einen zwitschern oder verbringen
ihren Urlaub im Ballermann. Möglichkeiten ihre Meinung
mindestens
alle 4/5 Jahre bei einer Wahl einzubringen werden ignoriert
und
dann noch mit dämlichen Sprüchen kommentiert. Die wenigen
Bürgerabstimmungen die z.B. hier in Aachen stattfanden
erhielten
keine ausreichende Beteiligung, sodaß sie unwirksam wurden.

Warum sollte ich so einem uninteressierten, gelangweilten Volk
die EU-Verfassung vorlegen? Mindestens 50% werden schon nach
der Präambel eingeschlafen sein.

Ich weiß jetzt nicht, wie das hoch Interesse der Bevölkerung etwa in der Schweiz ausfällt, in der ja Volksentscheide an der Tagesordnung sind.
In der BRD ist es selbstverständlich nicht besonders hoch - zu Recht. Aus welchem Grund soll man sich auch damit befasssen, wenn man eh keinen Einfluß darauf hat? Dann geht man lieber ins Wirtshaus oder spielt Halma.

Hallo Marion,

Was war noch gleich der Grund?

Ich vermute, eine realistische Einschätzung des Bildungsstands
und Bildungsvermögens der deutschen Bevölkerung, wie die
offensichtliche Unfähigkeit mancher, sich über z.B. die
EU-Verfassung zu informieren, ja auch wieder zeigt.

falls dies nicht pure Ironie ist, möcht ich mal wissen, warum
die Schweizer alle naselang Volksabstimmungen machen und die
noch nicht untergegangen sind.

Weil die Schweizer wissen, daß sie selbst Einfluß haben, und sich daher auch mehr für die öffentlichen Angelegenheiten interessieren.
Hat man dagegen eh keinen Einfluß, braucht man auch seine Zeit nicht mit dem Schwachsinn zu vergeuden.

Moin,

In der BRD ist es selbstverständlich nicht besonders hoch - zu
Recht. Aus welchem Grund soll man sich auch damit befasssen,
wenn man eh keinen Einfluß darauf hat? Dann geht man lieber
ins Wirtshaus oder spielt Halma.

Das ist die übliche Ausrede. Analog in einer Firma.
AN: Warum soll ich mich anstrengen? Ich bekomme eh keinen
besseren Job oder mehr Geld, der Chef mag mich eh nicht.
AG: Warum soll ich den Befördern oder ihm mehr Verantwortung
übertragen, der gibt sich eh keine Mühe.

Man bekommt nichts geschenkt, man bekommt nur das, für das
man sich einsetzt. Man kann sich nicht darüber beschweren nie
im Lotto zu gewinnen, wenn man noch nicht mal einen Lottoschein
ausfüllt und bezahlt. Viele beschweren sich über das „Glück“
anderer, die nachweislich jahrelang hart dafür geschuftet
haben. Selber kommen sie aber nicht auf die Idee, ihren Hintern
mal in Bewegung zu setzen, man wartet lieber darauf, daß das
„Glück“ an der Tür klopft.

Nichts anderes ist es mit der Möglichkeit, selber mitbestimmen
zu können. Man muß sich dieses Recht erarbeiten, von alleine
kommt das nicht angeflogen. Wenn die deutschen Otto-Normal-Bürger
nicht ganz klar zeigen, daß sie ihre Meinung einbringen wollen, wird
auch niemand nach ihrer Meinung fragen.

Grüße, René

Hallo!

ist es nicht ein :Armutszeugnis unserer :stuck_out_tongue:olitiker, dass sie den
Deutschen eine Volksbefragung :verweigern? Dass überhaupt :über diese Verfassung so :wenig heruasgelassen
wurde, dass 90 % der :Bevölkerung überhaupt nicht :wissen, um was es eigentlich :geht?

Bemerkst Du den Widerspruch? Über was soll ein nicht informierter Bürger abstimmen? Warum sollte er überhaupt abstimmen, wenn ihm die Thematik offenkundig nicht der Mühe wert ist, sich zu informieren? Jeder Mensch hat es selbst in der Hand, sich nach Belieben zu informieren.

Gruß
Wolfgang

Es ist die komplette Ausrichtung. Und Bürgerrechte fehlen mir
irgendwie. Die man wählen kann, haben nicht viel zu melden.
Volksentscheide gibts garnicht. Mit Demokratie hat das nix zu
tun, das ist die Herrschaft einer Bürokratenclique.

Also mit diesen pauschalen „Alles-ist-scheiße“-Verurteilungen
kommen wir nicht weiter. Ich finde es etwas eigenartig, dass
Du mir nichtmal eine Stelle der zukünftigen(?) Verfassung
nennen kannst auf die Du Deine Aussage stützt.

Und ich hab keine Lust auf ewig ellenlange Diskussionen. Wenn du das nicht selbst erkennst, tut es mir auch nicht leid um dich, aber um mich.

Gruß und EoD
Frank

Bemerkst Du den Widerspruch? Über was soll ein nicht
informierter Bürger abstimmen? Warum sollte er überhaupt
abstimmen, wenn ihm die Thematik offenkundig nicht der Mühe
wert ist, sich zu informieren? Jeder Mensch hat es selbst in
der Hand, sich nach Belieben zu informieren.

Danach ist er ein informierter Mensch, der aber trotzdem nicht abstimmen darf. Was hat er also gewonnen?

Moin:

Ich fasse zusammen:

Weder du, noch balou, noch offensichtlich Frank kennen den Text der EU-Verfassung, bzw. sind sich auch noch zu bequem, sich diesen zu besorgen. Somit hat sich nicht nur eine Diskussion mit euch zu dem Thema erübrigt, sondern auch die Frage, ob ich euch darüber abstimmen lassen würde.

Gruß
Marion

Moin,

Aus welchem Grund soll man sich auch damit befasssen,
wenn man eh keinen Einfluß darauf hat?

Zum Beispiel, um sich hier nicht lächerlich zu machen, wenn man zu dem Thema diskutieren will.

Gruß
Marion

Moin,

Danach ist er ein informierter Mensch, der aber trotzdem nicht
abstimmen darf. Was hat er also gewonnen?

Informierte Menschen kann man nicht ignorieren. Wenn sich mehr als
nur 2-3 Leute als informiert erweisen, wird das mit dem Ignorieren
schwierig. Solange aber nur gejammert und auf dem Absatz kehrt in
die Gemütlichkeit gemacht wird, ändert sich auch nix.

Grüße, René

Moin:

Ich fasse zusammen:

Weder du, noch balou, noch offensichtlich Frank kennen den
Text der EU-Verfassung,

jaja, erstmal alle diskreditieren. Ich kenne diesen: http://europa.eu.int/constitution/de/lstoc3_de.htm Text sehr wohl.
Aber offensichtlich bist du auch eine, die nicht fähig ist, zwischen den Zeilen zu lesen res. die Zusammenhänge zu erkennen.
Aber dennoch: ich hab keine Lust auf eine Diskussion mit euch.
Bei Wolfgang lohnt sich schon nur noch abspielen von Schallplatten, er fragt alle 4 Wochen dasselbe.

Gruß
Frank

Moin:

Ich fasse zusammen:

Weder du, noch balou, noch offensichtlich Frank kennen den
Text der EU-Verfassung

Auf mich trifft das zu. Im Wissen, daß ich die Annahme der Verfassung nicht beeinfussen würde können, hatte ich kein Interesse an ihrem Text und ihn auch nicht gelesen.

Somit hat sich nicht nur eine
Diskussion mit euch zu dem Thema erübrigt,

Die Diskussion ist eine prinzipielle.

sondern auch die
Frage, ob ich euch darüber abstimmen lassen würde.

Für mich auch. Ich würde keinen außer mir selbst darüber abstimmen lassen. :smile:

Moin,

Aus welchem Grund soll man sich auch damit befasssen,
wenn man eh keinen Einfluß darauf hat?

Zum Beispiel, um sich hier nicht lächerlich zu machen, wenn
man zu dem Thema diskutieren will.

In welcher Weise wird hier über den Inhalt der EU-Verfassung diskutiert?

hallo Wolfgang,
nein, es ist kein Widerspruch.
Wenn Du den Threed genau gelesen häätest, wüsstest Du, dass das eng zusammengehört.
Die Regierung hat es versäumt (bewusst) die breite Bevölkerung über diese Verfassung zu informieren.
Und so entstand das Wissen"loch".
Wäre genau informiert worden, wie es für das Thema richtig wäre (es ist eines der wichtigsten Ereignisse der letzten Jahre), wüssten die Bürger, was hier vorgeht.
Zu behaupten, dass die Bürger sowieso nicht wüssten was hier vorgeht, ist genau das gleiche, zu sagen: eine Landtags- und eine Bundestagswahl schaffen wir ab. Grund: die Bevölkerung weiss doch sowieso nicht, was die einzelnen Parteien im Programm haben.
„Wir wählen uns selbst!“
Und schon haben wir entweder eine Diktatur oder eine Monarchie.
Wenn die Bürger nicht Bescheid wissen, dann ist das ein Armutszeugnis für die Regierung, nicht für die Bürger.
Grüße
Babalou

ist es nicht ein Armutszeugnis unserer Politiker, dass sie den
Deutschen eine Volksbefragung verweigern?

Das Forum wimmelt vor Artikeln, die zeigen, daß sich der Autor nicht im geringsten Maße die Mühe gemacht hat, seine eigenen Ausführungen auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. Weiterhin werden immer wieder gerne Medienberichte zitiert, die vor Unrichtigkeiten und Fehlern nur so strotzen (Du weißt, wovon ich rede), was mit minimalem Aufwand festzustellen gewesen wäre.

Wenn selbst bei Menschen, die am Tagesgeschehen interessiert sind, so eine minimale Bereitschaft besteht, sich vernünftig zu informieren, bin ich nur froh, daß der gemeine Dummdeutsche keinen Einfluß auf politische Entscheidungen hat.

Gruß,
Christian