In gewisser Weise ja - weil man seine Befriedigung nicht
daraus zieht. Außerdem sollte da die Partnerschaft (so denn
eine besteht) greifen: solange einer der Partner zu Hause ist,
um Haus und Kinder zu versorgen, wird der andere immer nur
„Zubrot“ leisten.
Das erkenne ich ja an. Vor allem sollten sich beide die Hausarbeit teilen. Was leichter ginge, wenn beide mehr Freizeit hätten.
Das ist quatsch.
Siehe in Kolonialländern, dort werden sogar Männer bevorzugt.
Nun, soweit ich weiß, gibt es keine Kolonialländer mehr.
Dass da von den weißen „Herren“ ein ganz anderer Lebensstil gepflegt wurde, weiß man. Kann man aber nicht vergleichen.
Eher ist es doch wohl so, dass es wenig Männer gibt ,die sich
als Haushaltshilfe verdingen. Allerdings gibt es inzwischen
immer mehr (wenn auch noch nicht viele) männliche Aupairs.
Das mag wohl stimmen. Aber frag mal deine Geschlechtsgenossinen, ob sie einen Mann einstellen würden.
In unserer konsumorientierten Welt natürlich unmöglich.
Schließlich braucht Frau ein eigenes Auto, mit dem sie zur
Arbeit und die Kinder zur Schule fahren kann.Merkst du eigentlich, wie schnell du in die typischen
Rollenverteilungen fällst?
Warum braucht die Frau ein Auto, um die Kinder in die Schule
zu fahren?
Das war ironisch, wiewohl viel Wahres dran ist. Frauen schuften für Hungerlohn und bezahlen davon ihren Kleinwagen, weil der Göttergatte nicht bereit ist, „seinen“ Wagen, der täglich acht Stunden auf der Arbeit rum steht, zur Verfügung zu stellen. Natürlich geht dann ein Großteil des weiblichen Verdienstes auch wieder für Raten und generelle Autokosten drauf.
Und warum bemängelst du den Willen zur Halbtagsarbeit bei den
Frauen (bzw. Männern) und nicht bei den Arbeitgebern? Es muss
erstmal Halbtagsstellen geben. Und dann müssen diese
Halbtagsstellen immer noch die gleichen Aufstiegschancen
bieten, wie Vollzeitstellen.
Das ist eine Schlange, die sich in den Schwanz beißt. Arbeitgeber wollen natürlich und legitimerweise nur das Beste, für sich.
So lange also genügend Vollzeitkräfte zur Verfügung stehen, werden sie keine Halbtagskräfte einstellen.
Hier ist einwandfrei die Politik und somit der Wähler gefordert. Wobei mir heute keine Partei bekannt ist, die das auf ihre Fahnen geschrieben hätte.
Und drei Wochen im Mallorca- Stumpfsinn sind eben auch nötig,
wie sollte Frau sich sonst von der Arbeit erholen?Du würdest wesentlich besser argumentieren, wenn du nicht
laufend in solche stumpfsinningen Stammtischklischees fallen
würdest.
Soweit ich weiß, denkt man an „Stammtischen“ nicht so.
Wer sich keinen Urlaub möglichst weit weg leisten kann, verliert an Prestige.
Wir schleppen jährlich Milliarden ins Ausland oder verpulvern sie in Flugbenzin, nur damit wir mithalten und erzählen können, wir waren im Urlaub drei Wochen in Timbuktu. (Kenia, Sri Lanka, Kanada, Alaska, setze bitte selber ein, was du möchtest) Fragt man dann, wie es denn in Timbuktu war, erfährt man, dass die Drinks zu teuer, die Kellner faul und der Strand zu schmutzig waren. Und dass die Kowalskis aus Bottrop nette Leute sind, die waren nämlich auch da. Reisen bildet! *lach
Gruß, Nemo.