Hallo.
wie geht dies bei Dir, Gott lieben ?
Wenn du zum Ausgangspunkt dieses Diskussionspunktes zurück kehrst, findest du hierauf meine Antwort.
Nein, Jesus ist genau hier einer heuchlerischen „Gottesliebe“
entgegen getreten.
Eben, eben.
Zitat:
"Wie könnt ihr Gott lieben den ihn nicht kennt wenn ihr nicht
(zuerst) die Menschen liebt die um Euch sind.
Gottesliebe ohne Menschenliebe ist unmöglich.
Ich sehe hier keinerlei Widerspruch, noch einen genaueren Zusammenhang, worauf dieses nun antworten sollte. Ich widerspreche dem ja gerade nicht, sondern dem, dass du mir hier eine andere Sicht unterstellst.
Was ist antijudaistisch ?
Es wird dies doch hier immer als negative Haltung gegenüber
dem Judentum vorgeworfen.
Ja, ich und auch Jesus und auch teils die Propheten sehen die
„Vorschriften“ des AT teils von Menschen gemacht.
Ich sehe dieses als antijudaistisch an, da es alleine auf dienen Behauptungen beruht und sich negativ gegen fromme Juden richtet, welche dieses anders sehen.
Deine ständige antijudaistische Vorhaltung mit der Du Dir
unbequeme Diskussionen erschlagen willst ist einfach lächerlich.
Wieso sollte die Diskussion, an der ich mich schon seit einigen Tagen beteilige, unangenehm sein?
Aus meiner Sicht fällt aber auf, dass bei unangenehmen Frage und immer wieder mit solchen Argumenten auf der persönlichen Ebene kommst. Hier wäre es sachlicher und angemessener, dass du diese einfach beantwortest.
Nein, da bist Du im Irrtum.
Wer unterscheiden kann was von Gott inspiriert ist und
heilsnotwendig , wer also das Wesentliche erkennt(auch Hillel)
und trennen kann vom menschlichen Beiwerk der Bibel,nur der
ist eigentlich Gottes Willen nahe.
Hier z. B. ist mir nach wie vor unklar, warum du weiterhin an deinem christianisierten Hillel festhälst. Genau diese Herangehensweise halte ich für zutiefst antijudaistisch, da sie Inhalte des Judentums uminterpretiert und dem Christentum wohlgefällig macht.
Daß Gott hunderte von Vorschriften erlassen haben soll damit
er rüfen kann ob die Menschen ihn lieben - wie Du dies so
rüberbringst- können eben nur wenige nachvollziehen, auch nicht die
Juden.
Die Juden? Geht es ausnahmsweise einmal etwas genauer, wenn du schon solche Vorwürfe hier erhebst?
Und nach wie vor stellt sich die Frage, warum du dieses meinst bewerten und beurteilen zu können? Warum must du derart die jüdische Lesart hier negieren und ihr gar die Existensberechtigung absprechen („auch nicht die Juden“)?
Genau dies was oben steht. Für Dich sind die Juden, welche
Deine enge Vorstellung nicht nachvollziehen können, eben nicht
fromm.
LOL, könntest du bitte damit aufhören mir dauernd Dinge zu unterstellen, welche ich nicht gesagt habe?
Mit welchen „Geboten“ nun ?
Den 7, deren Erfüllung die Nichtjuden so heiligt wie einen
jüdischen Hohen Priester ?
Den 10 - meist so genannten ?
Den 100ten sonstigen Vorschriften und Geboten ?
Nach Deiner Leseart ja die letzteren nur für die Juden , nur
die sieben für die andern ?
Wo ist jetzt hier dein Problem, wo hier nun deine Antwort?
Wenn im Text steht, dass G’tt sagt: tut dieses oder tut jenes, dann nenne ich das ein Gebot. Ansonsten würde auch das Zehnwort keinerlei Gebote enthalten.
Das dem nicht so ist, steht als Beweis noch aus. Kommt noch etwas inhaltliches hierzu?
Du hast ja eine furchtbare Angst davor, daß Christen und Juden
etwas gemeinsam haben könnten oder vereint. Es würde Dein Weltbild
zerstören.
Und wieder urteilst du über mich, obwohl du mich kaum kennst, statt hierauf inhaltlich und sachlich einzugehen.
Und nein, ich habe hier überhaupt keine Angst, da du u.a. hier im Forum zahlreiche Beiträge von mir mit genau dem Inhalt findest. Nur geht es hier auch nicht um die Christen und ihr Weltbild, sondern um dich und deine Äusserungen hier.
So kann nachweislich dein Bild von Hillel hier eben nicht aufrechterhalten werden. Das Seine Ansichten zu denen des Christentums ähnlich sind, ist mir bekannt. Die kühne These, er würde sich gegen Gebote aus der Tora aussprechen, ist aber eben nicht haltbar und diese These kam von dir.
Genau. So klein kann ich Gott nicht sehen, daß er den Menschen
hunderte von Vorschriften auferlegt welche zu nichts nutze
sind außer zur Befriedigung einer Eitelkeit, wie sie dem sündigen
Menschen eigen ist, aber Gott nicht zuzuordnen ist.
Und wieder urteilst du äusserst negativ über Juden, welche darin eben keine Eitelkeit erkennen, sondern ihren ganz persönlichen Ausdruck der Liebe gegenüber G’tt. Vielleicht solltest du dieses einfach einmal anerkennen, als ihnen das abzusprechen und über soviele Menschen ein so negatives Urteil zu fällen, welche du alle nicht kennst.
Was Menschen ihm noch zugewiesen haben und als „Wort Gottes“
verkündeten ist eben Menschenwerk.
Die Tora ist also Menschenwerk? Sonderbar das Jesus dann sich nicht entsprechend geäussert hat.
Es ist letztendlich die einzige Forderung von Gott an uns
Menschen. Und nach christlicher Sicht hat sie mit Gesetzesgerechtigkeit
wenig gemein.
Na prima, bei Dir ist es immer falsch, wenn es Dir nicht
passt.
Muss ich jetzt das orginal Zitat hier einstellen, damit du endlich einmal siehst, dass deine persönlichen Angriffe jegliche Basis fehlt?
Das eine schließt das andere nicht aus. Er kann trotzdem die
Erkenntnis gewonnen haben (hat er offensichtlich) worauf es
letztendlich ankommt.
Schon erstaunlich, dass du mir vorwirfst, ich würde alles als falsch bezeichnen, was mir nicht passt und du hier dann frei dir deinen Hillel zusammenfantasierst. Oder willst du etwa behaupten, dass du für obige Aussage eine Basis hättest bzw. kennen würdest?
So ist mir nach wie vor nicht bekannt, dass Jesus gegen die
Gebote als solche sich ausgesprochen hat,
Richtig, soweit sie in dem „einen“ Gebot enthalten sind.
Du kannst also nichts zitieren, was deine Sicht stützt?
Die ganze Botschaft kann ich nicht zitieren, sie ist
letztendlich auf das eine Gebot ausgerichtet.
Gib doch einfach zu, dass es keine entsprechende Aussage von Jesus selbst gibt und dieses alleine deine Interpretation aufgrund deines Verständnisses ist.
Das ist eben das „Neue Testament“ (Zeugnis von Gott), daß es
keiner weiteren Gebote bedarf um das Heil zu erlangen.
Schön. Nur folgt daraus eben auch, dass jeder andere Weg nicht zum Heil führt? Soweit ich das sehe, ist dieser Schluss logisch nicht daraus ableitbar. Auch hiernach kann man die Juden ihre Gebote halten lassen, dabei halte sie ja auch das eine Gebot. Wo ist hieran das Problem?
Grundsätzlich:
Jesus war Jude und hat als solcher gelebt und mit seien
Jüngern (auch Juden)die Gebräuche und Riten des Judentums geachtet.
Obwohl er wusste, wie „sinnlos“ diese alle sind? Und warum musste er hier dann ausgerechnet das Leben eines solch gesetzestreuen Juden leben, wo zu seiner Zeit es auch ganz anders gegangen wäre?
Hätte er sich davon nicht im Sinne seiner Lehre befreien können?
Warum auch nicht. Hätte er sonst die geringste Beachtung
gefunden wenn er nicht aus dem Judentum heraus seine Botschaft
verkündet hätte?
Es spricht nichts dagegen, ja die späteren Problem bei der Bekehrung der „Heiden“ zeigt ja sogar gerade, dass das Judentum sich hier als störend auswirkte.
Dies hat ihn nicht daran gehindert Zeugnis zu geben davon, was
zum Heil (für die ganze Menschheit) davon notwendig ist und was
nicht.
Für dieses Zeugnis mußte er sterben.
Und hier interessiert mich gerade dieses „was nicht“ (s. o.).
Wenn etwas überflüssig ist kann man es lassen oder muß es
sogar wenn das Wesentliche sonst nicht mehr zum tragen kommt.
Und nun bringe diese Aussage mit dem zusammen, was du oben über Jesus gesagt hast und dann deine massive Ablehnung von einer solchen Lebensweise.
sondern die, welche das „Liebesgebot“ zu den
Menschen beherzigten als Dienst an ihm (Gott !)
Eben. Und interessant dabei fand ich, dass die konkrete Ausführung dieses Gebots sich nun völlig an der Halacha hierzu deckte. Da dieses aber alles Menschenwerk und falsch ist, entsteht wieder ein Widerspruch zu deiner Haltung.
Eine Ablehnung eben dieser Halacha kann ich aber auch nach deinen Erklärungen hierzu nicht sehen.
Genau. Oder was wolltest Du mit Deiner Einlassung
rüberbringen?
Das dieses Gebot aus der Tora stammt und die Ausführungen dazu aus der mündlichen Lehre. Es steht hier also eben nicht im Widerspruch hierzu.
„46 Und sie werden weggehen und die ewige Strafe erhalten, die
Gerechten aber das ewige Leben.“
Ja und? Dieser Passus bestätigt doch wieder eben nur meine
Ansicht und was er eben überhaupt nicht enthält, ist eine
Negation der Gebote und Bestimmung. Das Gegenteil scheint der
Fall zu sein.
Tut mir leid, aber ich verstehe hier Deine Argumentation
nicht. Warum sollte etwas erwähnt oder negativ hingestellt werden,
wenn es nicht relevant ist?
Deine Haltung hier ist, dass es keine Gebote in der Tora gibt und dass zahlreiche Propheten und jüdische Weisen sich auch dagegen ausgesprochen haben, dieses alles Menschenwerk ist usw. usw.
Nun legst du mir eine Stelle vor, welche genau dieses belegen soll und dann finde ich etwas, was eben die Einhaltung der Gebote und mündliche Lehre auch noch als „gerecht“ bezeichnet.
Du - (nicht alle Juden) die ganze Tora ! oder auch nur Teile
davon? Ich (Christen) das was Jesus uns als den Willen (seines Vaters)
Gottes vorgestellt hat?
Ich habe mit dieser Gegenüberstellung nach wie vor kein Problem, bis eben auf das kleine Detail, welches sich durch alle deine Beiträge zieht, dass du meiner Haltung absprichst, dass dieses die jüdische bzw. angemessene Sicht wäre.
Was gibt es da noch anders zu kommentieren.
Ja, du bist nicht der erste Christ, welcher meint den Juden
ihre Lehrer auslegen zu müssen und dabei seine eigene Arroganz
nicht einmal annimmt.
Mal wieder Quatsch.
Was soll dabei Quatsch sein? Du hast hier deine Sicht auf Hillel als richtige, gegenüber der jüdischen Sicht auf ihn dargestellt und dieser sogar jede Basis abgesprochen.
Damit willst du als Christ, welcher Hillel nur von irgendwelchen Internetseiten kennt, mir als Jude etwas über ihn erzählen, ja, gehst dabei sogar soweit, mir einfach zu unterstellen, ich wüsste es gar nicht (s.o.).
Doch, wenn Du mein Aussage genau liest.
Nicht, wenn du dich mit Hillel und seiner Schule näher beschäftigen würdest.
Es geht darum, wie er es auf den Punkt bringt.
Es geht eben nicht um deine Interpretation einer gekürzten Aussage von ihm, sondern um seine ganze Denkschule. Und dieses steht zu deiner Interpretation eben im deutlichen Widerspruch.
Na prima, es geht doch.
??? Bis eben hast du Hillel noch ganz anderes interpretiert. Da setzt er diese Gebote nicht nur zentral, sondern soll angeblich sogar alle anderen Gebote dadurch negiert haben. Errinnerst du dich noch oder muss ich dich zitieren?
Aber ich habe eben eine anders Auffassung von Gottesliebe und
von Gottes Willen - eben nach der Botschaft - und kann auch nicht
aus dem AT erkennen (dort sind wechselnde Sichten gegeben) daß Gott
Liebe von uns für sich einfordert, indem er diese Vorschriften
gebietet.
Damit habe ich nach wie vor keine Probleme.
Nur wenn Du meine Einlassungen ignorierst.
Es kamen hier keinerlei Aussagen von Jesus welche du dem gegenüber gestellt hast.
Gruss,
Eli