Freund und Hund

Das könntest Du IHR aber genauso vorwerfen. Ich finde diese
eindeutige Zuordnung schlechter und guter Eigenschaften hier
weder sinnvoll, noch produktiv.

Sie hält sich an sein Gebot und fragt, wie sie ihn eventuell umstimmen kann.
Er hält das Gebot.
Sie bittet für ein Wesen, das ihr am Herzen liegt. Und das im Prinzip ältere Rechte hat.

Das macht den Unterschied.

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Max und Kathleen [offtopic]
Hallo Max,

langsam geht mir - ehrlich gesagt - dieses Dein Gesäusel, wir könnten das nicht einschätzen / dürften nicht urteilen, und Deine Beschwerde, es herrschen ja so viele undifferenzierte Betrachtungsweisen vor, etwas auf die Nerven.

Kein Mensch auf dieser Welt kann je alles einschätzen, und trotzdem sind Meinungen gefragt - denn nur anhand derer kann eine Auseinandersetzung stattfinden. Ob der Fragende dieser Meinung folgt oder nicht, ist dabei vollkommen sekundär. Es geht hier ja nicht um Missionierung. Wichtig ist, dass Erfahrungen und Einschätzungen abgegeben werden, die im Austausch (eventuell) den eigenen Horizont erweitern - und dies kann besonders dann gelingen, wenn man einer Position nicht folgt, sich aber an ihr „reiben“ kann.

„Kuschelkurse“ à la, „das kann ich nicht beurteilen, da möchte ich mich nicht zu äußern“, liegen mir nicht - das gebe ich zu. Ich finde sie auch nicht sonderlich hilfreich. Aber: Ich spreche den Menschen auch nicht (wie Du anscheinend geneigt bist) grundsätzlich ihre Mündigkeit ab, Meinungen selbst einzuordnen.

Natürlich erlaube ich mir, ein Urteil unter den gegebenen Parametern abzugeben, ohne alle Hintergründe zu kennen. Was wäre sonst der Mehrwert eines Forums / eines Austauschs? Ich spreche aus meinen Erfahrungen, mit meinen Sichtweisen und meinen Werten, was aber nie bedeutet, dass ich den Leuten sagen: So habt ihr es zu machen!

Viele Grüße

Kathleen

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Sie bittet für ein Wesen, das ihr am Herzen liegt.

Er bittet auch für ein Wesen, daß ihm am Herzuen liegt. :smile:

Und das im
Prinzip ältere Rechte hat.

Auf seinem Sofa? Unwahrscheinlich. :smile:

Aber mit soweas wire „Rechten“ hier zu argumentikeren, bringt die beiden nicht weiter. Er möchte was von ihr, sie möchte was von ihm. Wenn die beiden sich einigen wollen, dann geht das nur ohne Intoleranz- oder Respektlosigkeitsvorwürfe.

Gruß,
Max

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Hallo Kathleen!

langsam geht mir - ehrlich gesagt - dieses Dein Gesäusel, wir
könnten das nicht einschätzen / dürften nicht urteilen, und
Deine Beschwerde, es herrschen ja so viele undifferenzierte
Betrachtungsweisen vor, etwas auf die Nerven.

Ich glaube aber, daß dieses „Gesäusel“ das einzig Produktive ist, was die beiden vorwärtsbringen kann.

Kein Mensch ist verpflichtet, die Erwartungen eines anderen zu erfüllen. Gegebenfalls muss er mit den Konsequenzen leben - aber das ist alles.

Wenn ich nun eine Auseinandersetzung habe, dann gehe ich genau mit diesem Bewusstsein hinein - nämlich, daß ich nicht verpflichtet, seine Bedürfnisse zu erfüllen, und er nicht verpflichtet ist, meine Bedürdnisse zu erfüllen. Auf dieser Augenhöhe begegnen wir uns, verhandeln miteinander und finden eine Lösung - oder auch nicht.

Wenn ich jedoch von vornherein mein Bedürfnis aufwerte und das des Gegenübers abwerte, dürfte es kaum eine Lösung geben, sondern nur Konflikt. Deswegen halte ich Aussagen wie „Er ist intolerant und dein Anliegen ist berechtigt“ für kritisch - denn wenn sie mit dieser Einstellung in die Auseinandersetzung geht, endet das eher im Streit als in einer Lösung.

Ich halte es schlichtweg für irrelwevant, wie ich oder Du auf der Sacheebene darüber denken - sie will ja nicht mit uns eine Beziehung führen, sondern mit ihm. Und selbst wenn hier die Mehrheit auf ihrer Seite steht, entsteht daraus immer noch kein „Recht“, es zu verlangen, und auch keine „Pflicht“, es zu erfüllen. Und das Argument „Die sagen alle, daß ich Recht habe!“ wird die Front eher verhärten. Aber genau dioese Gefahr sehe ich in den ganzen Ratschlägen hier gegeben, deswegen warne ich.

Natürlich erlaube ich mir, ein Urteil unter den gegebenen
Parametern abzugeben, ohne alle Hintergründe zu kennen.

Und warum muss man überhaupt ein Urteil abgeben? Kann der Mehrwert eines Forums nicht darin bestehen, daß man Ratschläge abgibt, die ohne ein Urteil auskommen? Jedes Urteil enthält auch eine Verurteilung. Mit Verurteilungen kommt man in Beziehungsfragen aber nicht weiter.

Gruß,
Max

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Mein lieber Max,

Ich glaube aber, daß dieses „Gesäusel“ das einzig Produktive
ist, was die beiden vorwärtsbringen kann.

aber auch Du kannst hier nur mutmaßen.

Kein Mensch ist verpflichtet, die Erwartungen eines anderen zu
erfüllen. Gegebenfalls muss er mit den Konsequenzen leben -
aber das ist alles.

Da bin ich vollkommen auf Deiner Seite.

Wenn ich nun eine Auseinandersetzung habe, dann gehe ich genau
mit diesem Bewusstsein hinein - nämlich, daß ich nicht
verpflichtet, seine Bedürfnisse zu erfüllen, und er nicht
verpflichtet ist, meine Bedürdnisse zu erfüllen. Auf dieser
Augenhöhe begegnen wir uns, verhandeln miteinander und finden
eine Lösung - oder auch nicht.

Ich wiederhole mich: Bedürfnisse hat man viele, aber wenn man innerhalb einer Beziehung keine Abstufung der eigenen findet, kann jede Kleinigkeit „verhandelnswert“ sein. Darum kann es - nach meinem Geschmack - nicht gehen.

Hingegen gibt es auch für jeden „Beziehungs-Primär-Bedürfnisse“, die nicht verhandelbar sind. Das kann z.B. die Kinderfrage, die Religion, die politische Einstellung oder eben auch ein Tier sein.

Was sollte man hier verhandeln? Der eine glaubt - der andere nicht. Der eine will Kinder - der andere nicht. An diesen Stellen gibt es kaum eine Lösung, bei der beide auf „Augenhöhe“ bleiben.

Deswegen halte ich Aussagen wie „Er ist
intolerant und dein Anliegen ist berechtigt“ für kritisch -
denn wenn sie mit dieser Einstellung in die Auseinandersetzung
geht, endet das eher im Streit als in einer Lösung.

Interessant, was Du aus meinen Beiträgen so rausliest. Wo habe ich jemals geschrieben, dass er intolerant sei? Und was ich mit „Berechtigung“ meine, habe ich Dir an anderer Stelle schon erläutert.

Ich halte es schlichtweg für irrelwevant, wie ich oder Du auf
der Sacheebene darüber denken - sie will ja nicht mit uns eine
Beziehung führen, sondern mit ihm.

Aber sie wünscht Meinungen und Einschätzungen, sonst hätte sie die Frage nicht in einen öffentlichen Raum gestellt.

Und selbst wenn hier die
Mehrheit auf ihrer Seite steht, entsteht daraus immer noch
kein „Recht“, es zu verlangen, und auch keine „Pflicht“, es zu
erfüllen.

Du verbleibst zu sehr auf der „Beroffenen-Ebene“ mit moralischen Ansprüchen. Hier geht es nicht um Mehrheiten und Recht haben - mir jedenfalls nicht.

Und das Argument „Die sagen alle, daß ich Recht
habe!“ wird die Front eher verhärten.
Aber genau dioese Gefahr
sehe ich in den ganzen Ratschlägen hier gegeben, deswegen
warne ich.

Genau das meinte ich vorhin: Du sprichst der Fragenden die Mündigkeit ab, diese Vielzahl an Meinungen einzuschätzen. Warum? Vielleicht geht sie ja daher und denkt: „Hallo, so radikal, wie ihr es hier beschreibt, ist es doch gar nicht gemeint! Ich liebe meinen Freund und der Hund bleibt fortan im Körbchen!“

Und warum muss man überhaupt ein Urteil abgeben? Kann der
Mehrwert eines Forums nicht darin bestehen, daß man Ratschläge
abgibt, die ohne ein Urteil auskommen?

Diesen Begriff hast Du ins Spiel gebracht. Mir persönlich behagt er auch nicht. Aber für Dich scheint die Begriffsdefinition bereits dort zu beginnen, wo man kritisch Position bezieht.

Mit Verurteilungen kommt man in
Beziehungsfragen aber nicht weiter.

Wohl wahr - aber soweit sollte man es auch nie kommen lassen.

Viele Grüße

Kathleen

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Hallo,

Das betrifft hier beide Seiten.

selbstredend, wobei sich in diesem Falle aber anscheinend eine
Seite als nicht gesprächsbereit und dazu noch aggressiv zeigt.

Aus ihrer Sicht die sie uns schildert. Diese sicht ist von ihr „schöngefärbt“. Wenn es eine Meinungsdifferenz gibt, sieht sich jeder der beiden im Recht. Würde er hier seine Sicht schreiben, würde er sie ebenfalls so schreiben, dass seine Gedankenzüge Nachvollziebar sind.

Liebe Grüße

Martin

Top.

huhu

ja aber sie macht doch momentan die meisten Kompromisse. Sie

die wären?

geht in seine Wohnung, weil das beruflich für ihn günstiger
ist.

Aha, das heißt, wenn ich eine Freundin besuche, weil ich das will und sie mich nicht besuchen kann, dann ist das von mir ein „Kompromiss“?

Cool, ich wußte gar nicht wie viele Kompromisse ich eingehe!

Ich sehe das naturgemäß etwas anders. Wenn ich jemanden sehen will und derjenige mag nicht zu mir. Und ich desshalb zu ihm fahre, dann erfülle ich mir meinen Wunsch. Das dass ein Kompromiss ist, daran hatte ich noch nie gedacht.

Der Hund darf nicht mit in sein Bett. Wäre es jetzt nicht
an der Zeit für einen Kompromiss seinerseits, beispielsweise
den Hund auf einer Decke auf der Couch zu akzeptieren?

Hier steckt normalerweise das Problem tiefer. Das was Du schriebst, ist nicht wirklich zielführend. Wo genau das Problem ist, läßt sich nicht bei dem einen Beitrag der Posterin nicht herauslesen.

„Ich lasse dich über dein Bett entscheiden, dafür darf ich über dein Sofa entscheiden“ ist für mich aber kein Kompromiss.

Das ist eher „doppelt so viel verlangen damit man das erhält was man will“

Bis jetzt sehe ich aber nur, daß sie Kompromisse eingegangen
ist, während er sich überhaupt nicht bewegt hat.

Dazu habe ich hier Stellung genommen:

/t/freund-und-hund/5835242/50

LG Martin

Dein Titel gefällt mir! Er hat mich erheitert

Lieber Martin,

ich wundere mich über diesen Beitrag ob Deiner sonst so klaren Linie, die da heißt, sich von dem Partner nicht einschränken zu lassen, „bei sich zu bleiben“.

Selbstredend geht es hier nur um eine Sichtweise (mit der Färbung wertest Du). Die andere haben wir nicht - wie so häufig resp. immer.

Komisch nur, dass Dich dies sonst nicht stört, und Du auch doch recht durchgängig eine recht defintive Einstellung vertrittst.

Für Nebenschauplätze, die nichts mit dem UP zu tun hat, sollte man andere Formen des Austauschs finden.

Viele Grüße aus dem Norden

Kathleen

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*

huhu Kathleen,

ich wundere mich über diesen Beitrag ob Deiner sonst so klaren
Linie, die da heißt, sich von dem Partner nicht einschränken
zu lassen, „bei sich zu bleiben“.

Stimmt, ist aus meiner Sichtweise nun mal schlecht, wenn man sich in der Beziehung aufgibt.

Selbstredend geht es hier nur um eine Sichtweise (mit der
Färbung wertest Du). Die andere haben wir nicht - wie so
häufig resp. immer.

Bingo.

Liebe Grüße

Martin

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Hallo!

Ich wiederhole mich: Bedürfnisse hat man viele, aber wenn man
innerhalb einer Beziehung keine Abstufung der eigenen findet,
kann jede Kleinigkeit „verhandelnswert“ sein.

So sehe ich das auch. Steht in dem Posting, daß ich verlinkt habe.

Hingegen gibt es auch für jeden
„Beziehungs-Primär-Bedürfnisse“, die nicht verhandelbar sind.

So sehe ich das auch. Steht in dem Posting, daß ich verlinkt habe.

Was sollte man hier verhandeln?

Jeder Mensch hat andere „Beziehungs-Primär-Bedürfnisse“; darauf will ich die ganze Zeit hinaus. Was nützt es der Fragestellerin, wenn sie meine oder deine „Beziehungs-Primär-Bedürfnisse“ kennt? Jeder für sich und auch beide zusammen müssen herausfinden, welches ihre Beziehungs-Primär-Bedürfnisse sind und welche nicht. Das geht nur mit reden und verhandeln.

An diesen
Stellen gibt es kaum eine Lösung, bei der beide auf
„Augenhöhe“ bleiben.

Dann muß man sich eben trennen.

Interessant, was Du aus meinen Beiträgen so rausliest.

Nein, nicht aus deinen Beiträgen. Das bezieht sich auf die Gesamtheit der „Urteile“ hier. Und da wurde er durchaus als intolerant bezeichnet.

Aber sie wünscht Meinungen und Einschätzungen, sonst hätte sie
die Frage nicht in einen öffentlichen Raum gestellt.

Und deswegen darf man nicht hilfrreich antworten? Ich beschäftige mich nun seit Jahren mit Psychologie und Coaching, und ich kann Dir und auch ihr versichern: Meine Einschätzung, ob das nun ein Basis-Promär-Bedürfnis ist, ist für diesen Beziehungskonflikt unwichtig.

Hier geht es nicht um Mehrheiten und
Recht haben

So sehe ich das auch.

Aber für Dich scheint die
Begriffsdefinition bereits dort zu beginnen, wo man kritisch
Position bezieht.

Nein, die Begriffseefinition beginnt dort, wo man bewertet. Man kann auch kritisch sein, ohne zu bewerten.

„Mir gefällt dieses Bild nicht“: Kritik, aber keine Bewertung.
„Dieses Bild ist schlecht“: Kritik und Bewertung.

Mit Verurteilungen kommt man in
Beziehungsfragen aber nicht weiter.

Wohl wahr - aber soweit sollte man es auch nie kommen lassen.

Ja.

Gruß,
Max

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Hi,

für mich ist es ganz einfach: Mich gibt es nur mit Hund! Und da der Hund zuerst da war und mich viele Jahre begleitet hat muss sich derjenige, der später kommt, hinten anstellen. Ich nehme dem Hund nicht seine angestammten Plätze, nur weil da plötzlich so ein Zweibeiner auftaucht und ihm sein Revier wegnimmt!

Gruß,

Anja

Hallo!

An diesen
Stellen gibt es kaum eine Lösung, bei der beide auf
„Augenhöhe“ bleiben.

Dann muß man sich eben trennen.

Ich glaube ja, dass das Problem wo ganz anders liegt. Also ein anderes Problem auf dem Rücken vom Hund ausgetragen wird.

Aber darüber können wir Stundenlang diskutieren. Nur wenn Bonatella mehr schreibt, werden wir auch mehr erfahren.

Liebe Grüße

Martin

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Lieber Martin,

Stimmt, ist aus meiner Sichtweise nun mal schlecht, wenn man
sich in der Beziehung aufgibt.

lass mich nicht dumm sterben:

Ich suche bei dieser UP-Frage Deine Konsistenz (Logik / Analytik) deiner Beiträge. Klärst Du mich auf!?

Verzeih - ich bin nur eine Frau!

Liebe Grüße

Kathleen

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Hallo Martin!

Ich glaube ja, dass das Problem wo ganz anders liegt. Also ein
anderes Problem auf dem Rücken vom Hund ausgetragen wird.

wie kommst Du denn nun darauf? Aus dem, was Bonatella geschrieben hat, lässt sich auch nicht im allergeringsten auch nur ansatzweise ein anderes Problem herauslesen. Wenn es noch weitere Probleme geben würde, warum sollte sie dann denn noch lange fackeln? Dann braucht sie doch nun wirklich keinen Grund das Problem „auf dem Rücken des Hundes auszutragen“.
Das passt doch nicht richtig zusammen.

Aber darüber können wir Stundenlang diskutieren. Nur wenn
Bonatella mehr schreibt, werden wir auch mehr erfahren.

auch wieder wahr. Vielleicht mag sie sich ja noch einmal äußern!

Liebe Grüße

Martin

Gruß Inge2

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Hallo,

Lass dich nicht in grundsätzlichen Dingen gleich am Anfang
verbiegen

Trifft das auf ihn dann nicht genauso zu?

Keineswegs in diesem Fall. Er erwartet schließlich eine Änderung ihres gewohnten Lebensstils. Zu seinen Gunsten. Er macht dagegen nichts (außer ungeduldig Hände in den Hosentaschen haltend rumstehen, der Stoffel).

Erwartet sie denn
nicht, daß er sich in etwas grundsätzlichen gleich zu Anfang
verbiegt?

Er fordert! Sie ist hinsichtlich seiner geforderten Änderung ihrer Einstellung sogar kompromissbereit.

Und könnte man ihn dann nicht genauso waren, daß das
„nur der Anfang ist“?

Neh, nicht wirklich. Beide suchen die Freundschaft, er beansprucht hierfür ihre Anpassung. Umgekehrt stand (noch) nichts geschrieben.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie pauschal und
undifferenziert hier viele Antweorten ausfallen.

Du differenzierst etwas, das nicht vorhanden ist.

Grüße
Tommy

Hi,

ja aber sie macht doch momentan die meisten Kompromisse. Sie

die wären?

habe ich doch schon geschrieben.

Aha, das heißt, wenn ich eine Freundin besuche, weil ich das
will und sie mich nicht besuchen kann, dann ist das von mir
ein „Kompromiss“?

Was ist wenn Beide wollen? Es aber für ihn einfacher ist wenn sie zu ihm geht und sie das ihm zuliebe macht, obwohl sie vielleicht lieber ihn bei sich hätte?

Cool, ich wußte gar nicht wie viele Kompromisse ich eingehe!

Siehste mal, man lernt nie aus.

Ich sehe das naturgemäß etwas anders.

*Seufz*, ich weiß!

Wenn ich jemanden sehen

will und derjenige mag nicht zu mir. Und ich desshalb zu ihm
fahre, dann erfülle ich mir meinen Wunsch. Das dass ein
Kompromiss ist, daran hatte ich noch nie gedacht.

Ich kann mich noch an meine Wochenendbeziehungszeit erinnern. Damals wäre ich gern auch mal ein WE bei mir gewesen. Da mein Freund aber am WE seinen Eltern in der Landwirtschaft geholfen hat, bin ich zu ihm gefahren. Das war nicht unbedingt mein Wunsch, aber ein Kompromiss meinerseits.

Hier steckt normalerweise das Problem tiefer.

Ehrlich?

Das was Du

schriebst, ist nicht wirklich zielführend. Wo genau das
Problem ist, läßt sich nicht bei dem einen Beitrag der
Posterin nicht herauslesen.

Da stand, sie ist ihm entgegengekommen, würde aber auch gerne haben das er ihr entgegenkommt. Es stand da auch, daß die Beziehung ansonsten gut läuft. Ob man da jetzt ein mordsmäßiges Beziehungsproblem hineininterpretieren muß, weiß ich nicht. Ich finde aber, er könnte ihr auch etwas entgegenkommen.

„Ich lasse dich über dein Bett entscheiden, dafür darf ich
über dein Sofa entscheiden“ ist für mich aber kein Kompromiss.

Was ist für Dich eigentlich ein Kompromiss?

Ich sehe das anders, ich komme zu dir, weil es für dich einfacher ist = Kompromiss.

Ich verstehe, das du den Hund nicht in deinem Bett haben willst = in Ordnung.

Ich verstehe aber nicht, warum der Hund mit einer zusätzlichen Decke nicht auf die Couch darf.

Der Hund war schon lange vor ihm da, er gehört zu ihr und das sollte er auch so akzeptieren.

Wäre ich in ihrer Situation, würde ich vermutlich ihn nur in Ausnahmefällen besuchen. Den Hund würde ich, wenn er da ist, vielleicht auch aus meinem Bett verbannen, aber auf die Couch dürfte er.

Das ist eher „doppelt so viel verlangen damit man das erhält
was man will“

Hä? Sie möchte nur das der Hund auf die Couch darf, weil der Hund unter der Situation leidet. Das andere hat sie doch akzeptiert.

Gruß
Tina

Hallo Max,

So sehe ich das auch. Steht in dem Posting, daß ich verlinkt
habe.

ein guter Beitrag und so allgemein gehalten, dass Du ihn stets als Link anführen kannst, ohne direkt auf Fragen / Anmerkungen eingehen zu müssen. Aber ob das hilfreich ist? Und glaube mir, die meisten werden ihn nicht vollständig lesen.

By the way an den laut Vita „Sprachkritiker-Kritiker-Kritiker“: Dein Nebensatz muss ein Relativpronomen besitzen - es ist kein Konsekutivsatz! :smile:

Jeder Mensch hat andere „Beziehungs-Primär-Bedürfnisse“;
darauf will ich die ganze Zeit hinaus. Was nützt es der
Fragestellerin, wenn sie meine oder deine
„Beziehungs-Primär-Bedürfnisse“ kennt?

Viel! Denn wenn sie die des Freundes ansatzweise decken - oder auch ihre eigenen, kann hier eine Spiegelung erfolgen, die weiterführen kann.

Ich
beschäftige mich nun seit Jahren mit Psychologie und Coaching,
und ich kann Dir und auch ihr versichern: Meine Einschätzung,
ob das nun ein Basis-Promär-Bedürfnis ist, ist für diesen
Beziehungskonflikt unwichtig.

Frage an den Coach: Aber was wäre denn wichtig? Du wirst Deinen „Kunden“ doch sicherlich nicht sagen: „Ich möchte mich hier nicht zu äußern - redet einfach mal miteinander!“ - und dafür noch einen Stundensatz von 350 Euro berechnen?! Sorry, ich musste jetzt mal (wieder) provozieren.

Nein, die Begriffseefinition beginnt dort, wo man bewertet.
Man kann auch kritisch sein, ohne zu bewerten.

Aber ich kann auch meinem Gegenüber die Mündigkeit zusprechen, kritisch (im Sinne von Unterscheidung) mit meiner Meinung umzugehen.

Viele Grüße

Kathleen

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