Gefahr im Görlitzer Park besteht weiterhin

Macht Sinn. An der Tür bitte auch ein Schild mit „Hier bitte nicht verbrechen!“

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Aber stell dir mal vor, welche davon gehen hauptberuflich oder im Nebenerwerb einer sozlialversicherungspflichtigen Tätigkeit nach. Das könnten die dann nicht mehr. Nicht alles geht im Home-Office. Da bin ich dann für eine Elektronische Fußfessel.

Und ein solcher Verstoß gegen die Ausgangssperre ist dann strafbar.

wenn dann bitte richtig, " die in Verdacht stehen könnten eine Straftat begehen zu wollen " sonst klappt das mit der Willkür nicht

Sicherlich ist der Alexanderplatz auch ein gefährlicher Ort. Er wird nicht zuletzt wegen der brutalen Tötung von Johnny K. überregional bekannt sein:

Damit hatte Onur U. nicht gerechnet. Viereinhalb Jahre soll der 19-Jährige in Haft. Er wurde verurteilt wegen Körperverletzung mit Todesfolge, weil er der Haupttäter der Schlägerei auf dem Berliner Alexanderplatz in der Nacht vom 14. Oktober vergangenen Jahres sein soll, bei der Jonny K. sein Leben verlor.

Jedoch wirkten auch seine fünf Kumpels, die mit ihm angeklagt waren, keineswegs betrübt. Fast feixend schlenderten sie aus Saal 700. Dabei verurteilte die 9. Jugendstrafkammer des Berliner Landgerichts auch die drei Cousins Mehmet E., 19, Osman A., 19, und Hüseyin I., 21, und ihre Kumpels Melih Y., 21, und Bilal K., 24, zu Haftstrafen zwischen zwei Jahren und drei Monaten sowie zwei Jahren und acht Monaten - wegen gefährlicher Körperverletzung und Beteiligung an einer Schlägerei. Die Verteidiger hatten für alle sechs Angeklagten Bewährungsstrafen beantragt.

Die Polizei hat auf dem Alex eine mobile Wache eingerichtet. Klar, dass dort immer noch viel zu viel passiert.

Auch andere Orte sind ja in Berlin im Laufe der Jahre gefährlicher geworden:

Bei einigen Plätzen und Straßen solltest du besser aufpassen, denn die Kriminalität ist sehr hoch – das trifft besonders auf die Stadtteile Wedding, Kreuzberg und Neukölln zu. KUKKSI zeigt zehn gefährliche Orte, an denen du in Berlin aufpassen solltest.
Görlitzer Bahnhof und Görlitzer Park (Kreuzberg)
einigen Haltestellen nicht ganz ungefährlich.

U-Bahnhof Hallesches Tor (Kreuzberg)

Auch hier wird mit Drogen gehandelt. An dem Bahnhof müssen täglich zehntausende Fahrgäste umsteigen. Immer wieder gibt es hier Auseinandersetzungen.

Alexanderplatz (Mitte)

Der Alexanderplatz ist einer der beliebtesten Orte bei Touristen, aber auch für Taschendiebe. Hier halten sich auch viele Alkoholiker auf und es gibt Schlägereien.

Tiergarten (Mitte)

Der Tiergarten ist ein beliebter Treffpunkt für Schwule und Lesben. In der Vergangenheit ist es immer wieder zu Übergriffen auf Homosexuelle gekommen.

Kurfürstenstraße (Tiergarten)

Auf dem Kurfürstendamm wird geshoppt, auf der Kurfürstenstraße gibt es dagegen viele Sexshops – es ist ein Hotspot für Straßenprostitution.

Am Kotti hat die Polizei inzwischen die Kotti-Wache eingerichtet. Leider hat selbst die nicht dafür gesorgt, dass die Kriminalität dort abgenommen hat.

Wenn der Senat nun am Görli etwas anderes probiert, ist das verständlich.

Man hat da ja schon so viele Ideen gehabt, die schlimmer waren:

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/berlin-goerlitzer-park-mit-dealer-zonen-entfacht-debatte-a-1266518.html

Seit Jahren streitet Berlin über die offene Drogenszene im „Görli“, dem Görlitzer Park im Stadtteil Kreuzberg. Nun hat ein neuer Vorstoß große Aufregung ausgelöst: Mit rosaroten Linien sollen künftig Stehplätze für Dealer markiert werden, um deren Aktivitäten zumindest räumlich zu begrenzen.

Uralter Artikel: ✓

Wird doch schon gemacht. In Bayern sowieso, in Berlin aber auch. Und in anderen Bundesländern.
Und du hast genau recht mit

denn es geht natürlich nicht um die ganz bösen Straftäter, gegen die das gedacht war (Terroristen, siehe Begründung der Einführung). Du weißt, welche gemeint sind.

Rakete ist viel genügsamer, ihm würde ein Schild am Görlitzer Park reichen mit der Aufschrift: „Bitte verüben Sie Straftaten nur außerhalb dieses Parks. Vielen Dank!“

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Das Schild muss aber dann in mind. 350 Sprachen verfasst sein. Inklusive Latein und Altkirchenslawisch.
Oder gibts da Piktogramme?

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http://media.gettyimages.com/vectors/no-death-sign-vector-id490879566?s=170667a&w=1007

Gibt’s alles.
Im Park in schwarz auf weißem Hintergrund, im roten durchgestrichenen Kreis.
Außerhalb weiß auf blauem runden Schild.

Sehr schön!

Auf dem Sack da müssten aber auch Euro, Schweizer Franken, polnische und ungarische Gulden, tschech-, schwed-, dän-, norweg- und isländische Kronen abgebildet werden.

Toll, den nächsten, der mit Messer aus dem Gebüsch hüpft und „Geld, schnell !!“ brüllt, frage ich, ob er die Gulden lieber in Forint oder Zloty ausbezahlt haben möchte …

Wenn er hippes Partyvolk aus aller Welt berauben will, akzeptiert er dafür vielleicht sogar schon Kartenzahlung.

Scherz beiseite. Mir ist schon klar, dass die Einzäunung allein nicht reichen wird.
Dafür passiert tatsächlich schon ringsrum im Kiez sehr viel an Kriminalität:

Etwa drei Mal so viele Straftaten als im Park registrierte die Polizei jeweils in den vergangenen Jahren in der weiträumigen Umgebung des Wrangelkiezes zwischen Schlesischem Tor und Görlitzer Bahnhof.

Die Polizei stellte im vergangenen Jahr im Görlitzer Park 1.567 Straftaten fest. Im Jahr davor war die Größenordnung ähnlich, in früheren Jahren auch mal deutlich niedriger. Im laufenden Jahr wurden bis August rund 1.100 Delikte gezählt.
Zugleich wurden in der größeren Umgebung, die von der Polizei als sogenannter kriminalitätsbelasteter Ort (kbO) definiert wird, im vergangenen Jahr 5.188 Straftaten gezählt. In den Vorjahren waren es jeweils mehr als 4000, im laufenden Jahr knapp 3.000.

Dazu kamen 2022 noch 4.500 erfasste Straftaten im benachbarten Kiez um die Reichenberger Straße und 2.500 Taten im Nachbarkiez von Treptow - auch jeweils weit mehr als in der eigentlichen Parkanlage.

Wenn dir das klar ist, wieso argumentierst du dann seit Wochen für nichts anderes? Es ist ja ok, wenn du deine Meinung änderst. Aber dann tu bitte nicht so, als ob man dich die ganze Zeit missverstanden hätte.

Diese Erkenntnis kommt auch ein paar Wochen zu spät.

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Hm ja, das widerspricht dem, was Du seit Wochen schreibst, ja schon ein bisschen. Vielleicht sollte man nicht den Park einzäunen, sondern die umliegenden Stadtteile.

Dann ist ja gut. Der Artikel überzeugt mich.
Ein Zaun allein reicht nicht. Es muss sehr viel mehr getan werden. Ohne mehr Polizeistreifen im ganzen Umfeld wird es nicht gehen.

Schade nur, dass du den Artikel nicht bis zu der Stelle gelesen hast, wo die Korrelation zwischen der Anzahl der erfassten Delikten und der Anzahl der Polizeikontrollen behandelt wird.

Zaun und mehr Beleuchtung ist für den Platz trotzdem richtig. Schon allein die Gruppenvergewaltigung durch die Dealerhorde hätte so verhindert werden können.

Sind eigentlich die Froschpillen schon alle?

Grüßchen
AdC

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