Geist-Körper-Problem

Fakt ist: die Wissenschaft hat nicht das geringste
Erklärungsmodell unserer Existenz, bestenfalls ein paar
Erkenntniss über das Wirken von Materie. (Meistens an toten
Objekten nachvollzogen)

Es ist das Wesen der Wissenschaft, Dinge zu erklären und zu versuchen diese Erklärungen zu beweisen. Wenn Jemand eine wissenschaftliche Theorie aufstellt, dann geht es immer darum zu versuchen diese zu beweisen oder Gegenbeweise zu finden.
Von daher ist es ein bischen ungerecht der Wissenschaft vorzuwerfen sie hätte kein Erklärungsmodell für unsere Existenz. Das ist nunmal eine Sache die sich wissenschaftlich nicht erklären lässt.
Nur weil man mit nicht-wissenschaftlichen Methoden (also ohne den Zwang etwas beweisen zu müssen) leicht Erklärungsmodelle (er)finden kann, heist das nicht, dass diese etwas taugen.

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Hi,

Sehen sich Buddhisten selbst als Atheisten?

Klar. „Gott“ ist für sie kein Thema. Also sind sie
atheistisch.

Du bist kein Buddhist, kannst meine Frage also nicht beantworten.

Fakt ist: die Wissenschaft hat nicht das geringste
Erklärungsmodell unserer Existenz,

Wer ist für dich denn „die Wissenschaft“?

Sie meint wohl die Naturwissenschaft, die sich mit
physikalischen, chemischen und biologischen Themen befasst.

Möglicherweise meinst sie das. Das wäre dann aber nicht „die Wissenschaft“.

bestenfalls ein paar
Erkenntniss über das Wirken von Materie. (Meistens an toten
Objekten nachvollzogen)

Erläutere das doch bitte mal an einem allgemeinverständlichen
Beispiel

Physik, Chemie, Biologie - da wird dir doch sicher selbst was
einfallen.

Natürlich fällt mir dazu etwas ein, aber meine Frage ging an die Vorposterin und was sie damit meint. Der gesamte Beitrag war so unscharf und allgemein gehalten, dass Nachfragen notwendig sind.

Viele alten Kulturen haben da ein weit breites Spektrum an
Erklärungsmodellen.

Nur weil dieses Spektrum breiter ist, was ich so nicht glaube,
heißt das aber noch lange nicht, dass die in diesem Spektrum
enthaltenen Erklärungen richtiger oder stimmiger sind als
modernere.

Es gibt aber auch moderne Theorien, die die alten Modelle
aufgegriffen haben. Beispiel Ken Wilber.

Welches alte Modell hat er mit seinen Holons aufgegriffen?

Dein Hinweis darauf,
dass die Breite des Spektrums kein Garant für Wahrheit ist,
ist kraftlos. Du solltest deine Skepsis schon etwas begründen.
Nur zu sagen: Ich glaube nicht daran, das ist zu wenig.

Ich habe geschrieben, dass ich nicht glaube, dass das Spektrum irgendwelcher „alter Kulturen“ breiter ist, wobei es wieder einmal im Dunkeln bleibt, welche „alten Kulturen“ überhaupt gemeint sind.

Glauben oder Nicht-Glauben kann man in der Kirche.

Du weißt, dass ich das „glauben“ nicht im religiösen Sinn gebraucht habe, daher war der Einwurf überflüssig.

Ich denke wer vermeint beurteilen zu
können was wahr ist und was nicht macht sich selber was vor.

Warum tust du es dann?

Da stimme ich dir zu. Irgendwie hält jeder etwas für wahr.
Auch wenn er/sie sagt, dass es keine Wahrheiten gäbe, so ist
diese Aussage immer noch eine Wahrheitsbehauptung.

Das hat er/sie aber nicht getan.
Im übrigen kann man die Aussage auch umkehren: „…wer vermeint beurteilen zu können, was falsch ist…“ usw. Der Sinn bleibt erhalten, aber man sieht etwas leichter, dass die Aussage unsinnig ist.

WoDi

Die sechs Ebenen des Geistes
Hi Billerbong.

Bewusstsein oder die Liebe allein mit Hormonen und Chemie
(Materie) zu erklären, wer macht den sowas noch?

Habe ich detailliert in der Antwort an Candide dargestellt.

Vielleicht Atheisten, die lehnen sich in Selbstüberschätzung trotzig
gegen Religiosität auf.

Das sind verdammt viele, würde ich sagen. Wie kannst du da fragen: Wer macht denn sowas noch?

Und Hardcore-Materialisten vielleicht auch noch, gibts eigentlich noch welche?

http://www.webmastermemory.de/bewusstsein–materiali…

„Identitätstheoretiker wie Ullin Place und John Smart wollen Bewusstsein direkt auf Gehirnprozesse zurückführen, während eliminative Materialisten wie Patricia und Paul Churchland die Existenz des Bewusstseins gänzlich bestreiten.“

Bewusstsein wird also bestritten - von einem renommierten und einflussreichen Wissenschaftlerpaar:

http://www.celebatheists.com/index.php?title=Paul_an…

„… Paul M. Churchland and Patricia S. Churchland… They are strong defenders of a materialist view of mind and are their work attempts to integrate the philosophy of mind with the findings of neuroscience and computational theory. They both teach at the University of California, San Diego. There Paul is a member of the Institute for Neural Computation, the Cognitive Science Faculty, and the Science Studies Program. Patricia is a Professor of Philosophy at San Diego, an adjunct professor at the Salk Institute, and a MacArthur Fellow.“

Ich habe die Auffassung Geist und Materie sind das Gleiche, es
kommt nur auf den Standpunkt an.

Korrekt. Nur - was sind sie? Was ist dieses Gleiche, das wir unterschiedlich benennen? Und warum erscheinen Geist und Materie als etwas Unterschiedliches? Wären sie einfach nur identisch, könnte man nicht von Geist und Materie sprechen. Wir tun es aber. Also muss es innerhalb des Gleichen (der Grundsubstanz) auch Unterschiede geben.

Die von asiatischen Lehren beeinflusste Esoterik spricht von mehreren Dimensionen/Ebenen der Stofflichkeit. Man unterscheidet hier zunächst 1) grobstofflich und 2) feinstofflich. 1) entspricht dem Physikalischen, 2) deckt die höheren, feineren Ebenen ab.

Die Ebenen im einzelnen:

  1. grobstofflich

  2. ätherisch

  3. astral

  4. mental

  5. kausal

  6. buddhisch

Die buddhische Ursubstanz gebiert alles. Aus ihr emanieren die unteren Ebenen.

Jede dieser Ebenen ist stofflich. D.h. sie besteht aus Energiepunkten (provisorisch gesagt), die miteinander vernetzt sind. All diese Ebenen bzw. Dimensionen durchdringen sich, sind ineinander verschachtelt wie russische Puppen. Der Feinheitsgrad des Stofflichen steigert sich mit jeder Ebene um ein (provisorisch gesagt) Milliardenfaches. Jedes physikalische Atom schwimmt in einem Meer von ätherischen Atomen. Jedes ätherische Atom schwimmt in einem Meer von astralen Atomen. Jedes astrale Atom schwimmt in einem Meer von mentalen Atomen usw.

Der biologische Leib des Menschen entspricht der physikalischen Ebene. Der ätherische, ihn umgebende (und durchdringende) Leib dient dazu, die höheren Energien aus der astralen, mentalen usw. Ebene mit ihm zu verbinden, und vergeht, wenn sich der astrale vom physischen Leib nach dem biologischen Tod trennt. Der Astralleib hat ein eigenständiges Sein, auch losgelöst vom Körper, und gilt im wesentlichen als Sitz der Emotionen, also der Gefühlswelt, der Leidenschaften. Er ist ständig in die höheren Körper eingebettet, also den mentalen, kausalen und buddhischen. Der ihn umgebende (und durchdringende) Mentalleib ist der Leib, mit dem der Mensch denkt.

„Dem hellsichtigen Menschen erscheint der Mentalkörper … als ein Gebilde aus dichtem Nebel von der Gestalt edes physischen Körpers… Er ist eine Gestalt von großer Schönheit und erhält durch die Zartheit und schnelle Bewegung seiner Partikel den Anschein lebendigen irisierenden Lichts… jeder Gedanke lässt im Mentalkörper Schwingungen aufsteigen, begleitet vonn einem Farbenspiel ähnlich dem in der Gischt eines Wasserfalls im Sonnenlicht, aber um ein Vielfaches intensiver in den Farben und in seiner lebendigen Schönheit.“ (Powell, Der Mentalkörper, 20-22)

Der kausale Körper entspricht dem kosmischen Bewusstsein. Der Geist erkennt, dass er in allem ist, er durchdringt alles Seiende auf allen Ebenen. Er ist die Einheit in der Vielfalt.

Der buddhische Körper verschmilzt mit der Vielfalt. Jede Trennung ist aufgehoben. Es ist die vollkommene Synthese von Einheit und Vielfalt. Die Identität des Geistes mit seinen Emanationen.

Die wesentliche Triebfeder dafür verortete James im
»subliminalen Bewusstsein« oder im »unterbewussten Selbst«.
Denn James wusste, dass nur der geringste Teil der
menschlichen Gedanken, Gefühle und Vorstellungen bewusst
verarbeitet wird und dass der größte Teil des Seelenlebens im
Dunkeln liegt. Dort schlummerten, ihm zufolge, auch jene
Vorstellungen eines »höheren« oder »besseren« Teils unserer
Selbst.

Genau dieses höhere Selbst - in seinen verschiedenen Formen (Ebenen) - habe ich oben dargestellt.

Gruß

Horst

Lieber [Edit: Name entfernt]!

Ich mache es etwas kürzer als deine Einwände es durchaus verdient hätten. Man könnte sie länger diskutieren als wir beide die Muße hätten. Auch die Muse küsst heute sehr stümperhaft.

Ich hatte jetzt nicht die Zeit, alle Beiträge durchzusehen,
aber mir fällt u.a. auch bei dir auf, dass die
materialistische Variante irrtümlich für veraltet gehalten
wird. Scheinbar sind nicht alle mit den gegenwärtigen
Grundpositionen in der sog. „Philosophie des Geistes“
vertraut. Das sind keine alten Hüte, sondern aktuelle
Theorien.

Ich bin fast geneigt, dir bei deiner Kritik an mir gnadenlos recht zu geben. Was du hier sagst, ist jedenfalls richtig.

Aber, du wirst gelesen haben, dass ich den Materialismus, von dem ich sprach, auch deutlich kennzeichnete mit Ausdrücken wie „Position des metaphysischen Materialismus“ oder „Zwar mag die moderne Esoterik ab dem 18. Jahrhundert als Reaktion auf den Siegeszug des materialistischen Weltbildes in den Wissenschaften entstanden sein. Dieser Materialismus bzw. Epiphänomenalismus ist aber heute so gut wie tot“.

Dazu kommt, dass ich selbst die Neurowissenschaften erwähnte, die du unten anführst.

Als dritte meiner Rechtfertigungen sei folgendes zitiert:
Der Standpunkt des gewöhnlichen empirischen Denkens, bei welchem der heutige Materialismus in der Regel stehen bleibt …
http://www.zeno.org/Philosophie/M/Lange,+Friedrich+A…

Der Materialismus der Philosophie des Geistes, also der Analytischen Philosophie, ist eben nicht mehr der alte, tote „metaphysische Materialismus“, von dem ich sprach, sondern ein neuer, wissenschaftlicher, „empirischer“ Materialismus.
Lies dazu weiter unten die Bedeutung, die diese Unterscheidung für mich hat.

In der Tat aber, das gebe ich gerne als Versäumnis zu, habe ich beim Lesen deines Posts keine Sekunde an die Philosophie des Geistes gedacht.

Der Einfachheit halber aus Wiki (Philosophie des Geistes):

"Der eliminative Materialismus oder Eliminativismus ist eine
kontroverse Position innerhalb der Philosophie des Geistes.
Seine zentrale These ist, dass die alltägliche Rede über
mentale Zustände falsch sei. Eine zukünftige neuro- oder
kognitionswissenschaftliche Beschreibung des Menschen
werde
nicht nur die Alltagspsychologie ersetzen, sondern auch
nachweisen, dass es gar keine mentalen Zustände gebe…

Siehst du, das ist eben kein metaphysischer Materialismus.
So gesehen haben wir also beide recht mit unseren unterschiedlichen Aussagen :wink:

Die drei von mir
genannten Grundpositionen sind definitiv Modelle, auf die sich
irgendwie jeder beziehen muss, der über die Frage von
Geist/Körper nachdenkt. Es gibt keine vierte logische
Möglichkeit, höchstens Varianten der Grundpositionen.

Es ist klar, dass beim Leib/Seele-Problem logischerweise nur drei Positionen auftreten können: Leib->Seele, Seele->Leib, Leib und Seele sind unabhängig.

Die ausgeschlossene vierte Möglichkeit dabei ist aber, das ganze Leib/Seele-Problem für Quatsch zu halten.
Und das tun z.B. Positionen dezidiert, die zeigen, wie sich soziale Normen (sind die überhaupt „geistig“? oder material? oder was sonst?) materialisieren, zu Materie werden.
Hier wären die Variationen des Sozialkonstruktivismus genannt, oder auch der Poststrukturalismus. Beide zeigen auch detailliert, auf welchen sprachlichen Normen die Entitäten „Leib“ und „Seele“ als solche überhaupt erst beruhen, wie sie historisch entstanden sind usw.

Klar kann man denen dann bestimmt auch noch irgendwie den Leib/Seele-Schematismus überstülpen, aber das fände ich ziemlich uninteressant und auch vollkommen ohne Informationswert.

Und
oben habe ich dir gezeigt, dass sehr wohl noch viele
Wissenschaftler materialistische Positionen haben.
(Roth)
(Singer 2006)
(Spitzer 2007)

Schon klar geworden. Ich behaupte jetzt einmal, wenn ein Neurowissenschaftler bei seinen Leisten bleibt, also seine wissenschaftlichen Befunde sauber behandelt und nicht ver-metaphysikalisiert, dann kann er die Positionen 1 und 3 innehaben.

Wieso sollte ein Mensch nicht grundsätzlich das Weltbild besitzen, die ganze Welt sei nur die Idee Gottes, Materie sei bloße Illusion, und dennoch völlig problemlos (weil auf einer anderen Ebene sich befindlich) die wissenschaftliche Haltung vertreten, dass sich mentale Vorgänge auf Hirnprozesse vollständig reduzieren ließen …

Das funktioniert beim metaphysischen Materialismus eben nicht, weil hier 1,2 und 3 sich wirklich auf einer Ebene befinden, so dass es hier letztlich entweder-oder heißen muss.
Und genau deshalb habe ich bei deinem Post an Neurowissenschaftler, Biologen und Konsorten am wenigsten gedacht.

Die Esoterik kann das Zusammenleben erleichtern. Aber das
Wichtigste ist Krieg und sexuelle Versorgung.
(Julius Ecclesiae)

Das wirst du näher erläutern müssen.

Das war meine Weisheit des Tages, sichtbar abgetrennt vom Text, und damit per se nicht erläuterungspflichtig :wink:

_ ℂ Λ ℕ Ð I Ð € _

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Hallo Horst

Die Ebenen im einzelnen:

  1. grobstofflich

  2. ätherisch

  3. astral

  4. mental

  5. kausal

  6. buddhisch

Die buddhische Ursubstanz gebiert alles. Aus ihr emanieren die
unteren Ebenen.

Jede dieser Ebenen ist stofflich. D.h. sie besteht aus
Energiepunkten (provisorisch gesagt), die miteinander vernetzt
sind. All diese Ebenen bzw. Dimensionen durchdringen sich,
sind ineinander verschachtelt wie russische Puppen. Der
Feinheitsgrad des Stofflichen steigert sich mit jeder Ebene um
ein (provisorisch gesagt) Milliardenfaches.

wie bitte, komm mal etwas runter

Kannst du mir bitte sagen auf welsches wissen diese behauptungen aufgebaut sind,
hat derjenige schon mal was von Mathematik gehört
oder gehört dem ein nullenhandel. ein paar mehr oder weniger scheinen dem ja nichts auszumachen.

ist dir klar das du von einer zahl mit 54 nullen sprichst

das es keinen menschen auf der welt gibt, der die zahl begreifen kann,

und du sprichst immer noch von atomen?

Jedes

physikalische Atom schwimmt in einem Meer von ätherischen
Atomen. Jedes ätherische Atom schwimmt in einem Meer von
astralen Atomen. Jedes astrale Atom schwimmt in einem Meer von
mentalen Atomen usw.

Der biologische Leib des Menschen entspricht der
physikalischen Ebene. Der ätherische, ihn umgebende (und
durchdringende) Leib dient dazu, die höheren Energien aus der
astralen, mentalen usw. Ebene mit ihm zu verbinden, und
vergeht, wenn sich der astrale vom physischen Leib nach dem
biologischen Tod trennt. Der Astralleib hat ein eigenständiges
Sein, auch losgelöst vom Körper, und gilt im wesentlichen als
Sitz der Emotionen, also der Gefühlswelt, der Leidenschaften.
Er ist ständig in die höheren Körper eingebettet, also den
mentalen, kausalen und buddhischen. Der ihn umgebende (und
durchdringende) Mentalleib ist der Leib, mit dem der Mensch
denkt.

wie kann man sowas behaupten? auf welscher grundlage?

du erwartest von mir dabei ernst zu bleiben?
bring mir doch bitte einmal einen ganz kleinen beweiß deiner aussagen.

auf der domplatte in köln stehen 100 000 rinder und wollen gefüttert werden, klingt verrückt ich weiß. wäre aber einfacher zu erklären wie ne zahl mit 54 nullen. du verstehen?

und das würde deine erste ebene schon um das tausendfache reduzieren.

„Dem hellsichtigen Menschen“
meinst du damit die übliche bezeichnung „Hellseher“?

erscheint der Mentalkörper … als
ein Gebilde aus dichtem Nebel von der Gestalt edes physischen
Körpers… Er ist eine Gestalt von großer Schönheit und erhält
durch die Zartheit und schnelle Bewegung seiner Partikel den
Anschein lebendigen irisierenden Lichts… jeder Gedanke
lässt im Mentalkörper Schwingungen aufsteigen, begleitet vonn
einem Farbenspiel ähnlich dem in der Gischt eines Wasserfalls
im Sonnenlicht, aber um ein Vielfaches intensiver in den
Farben und in seiner lebendigen Schönheit." (Powell, Der
Mentalkörper, 20-22)

Der kausale Körper entspricht dem kosmischen Bewusstsein. Der
Geist erkennt, dass er in allem ist, er durchdringt alles
Seiende auf allen Ebenen. Er ist die Einheit in der Vielfalt.

Der buddhische Körper verschmilzt mit der Vielfalt. Jede
Trennung ist aufgehoben. Es ist die vollkommene Synthese von
Einheit und Vielfalt. Die Identität des Geistes mit seinen
Emanationen.

Genau dieses höhere Selbst - in seinen verschiedenen Formen
(Ebenen) - habe ich oben dargestellt.

dargestellt nicht, nur zusammen-fantasiert
intelligente begriffe machen noch lange keinen intelligenten text.

nimm mal normale umgangssprache, wir sind hier nicht beim onkel doktor und benötigen keine spezialausdrücke.

bemerkst du eigentlich nicht das du die leute mit einem ozean an wasser überschüttest, um einen tropfen wasser zu erklären,

warum bleibst du nicht einfach mal mit deinen füßen am boden und führst eine normale diskusion, warum mußt du alles so maßlos übertreiben?

du willst dich mit jemand über etwas unterhalten und redest wie von einer kirchturmspitze herunter.
warum muß das sein?

Gruß Franz

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Hallo,

Nebst der Tatsache, daß dieser Thread wohl vielem gedient hat,
aber sicher keiner Frontenklärung, bin ich ein wenig
enttäuscht von der Dreckschlacht die sich hier abgespielt hat.

Ja. Das hat begonnen, als jemand meinte, nicht auf die Fragen des UP antworten zu müssen und stattdessen in einem Rundumschlag die eigene Weisheit über die Wissenschaft zu stellen versuchte.

Weder wurde ein zumindest neutraler, geschweige denn ein
freundlicher Ton angeschlagen und eine Auseinandersetzung zu
einem Thema ist einfach etwas anderes.

Stimmt. Gruß oben und unten ist ein Versuch eines freundlichen Tons. Begründung für Behauptungen ein weiterer. Eingehen auf Argumente anderer gehört auch dazu.

Aber zum Thema zurück:

Endlich. Schön.

Die Wahrheit dieser unserer Existenz, um die es letztendlich
geht, erlaubt viele Herangehensweisen, eine Wissenschaftliche,
eine Spirituelle, eine Religiöse, eine Atheistische (wozu der
Buddhismus gehört) etc.
Obwohl sich selbige Wahrheit hartnäckigst unserer Versuche sie
zu „entlarven“ verweigert, bin ich der Meinung, daß jede
Richtung irgendwann(!!!) zum ersehnten Ergebnis kommen wird
und sei es dadurch, das eigene Wirkungsfeld zu verlassen.

Das tun all die angesprochenen doch bereits. Wissenschaftler sind durchaus nicht alle nur wissenschaftlich, im Gegenteil sind sie nicht weniger religiös als andere Bevölkerungsgruppen. Atheisten und Gläubige diskutieren miteinander. Sogar Esoteriker behaupten, sie würden wissenschaftlich arbeiten.

Btw., irgendwie verschwimmen die Grenzen Deiner Unterscheidung oben. Ich sehe z.B. nicht ganz den Unterschied zwischen Religiös und Spirituell. Und ich weiß auch nicht, warum Du den Buddhismus nicht unter Spirituell einsortierst.

In wie weit nun jeder einzelne sich entscheidet, der Grundlage
oder Wahrheit unserer Existenz auf die Spur zu kommen, oder
aber sich an bereits gedachte, abgewandelte, übernommene oder
eingebildete Erkenntnisse anzuschliessen, ist die Entscheidung
jedes einzelnen.

Jeder ist auch ein Produkt seiner Umwelt. Jeder baut immer auf Erkenntnissen anderer auf. Die Entscheidung beschränkt sich also vor allem darauf, eine Auswahl aus den Erfahrungen zu treffen.

Fakt ist: die Wissenschaft hat nicht das geringste
Erklärungsmodell unserer Existenz,

Die Wissenschaft (schon wieder diese Verallgemeinerung, die ich nicht verstehe) hat noch nie etwas erklärt, sondern immer nur beschrieben, wie sich die Dinge verhalten.
Oder zählst Du auch Philosophie zu den Wissenschaften? Dann nehme ich meine Behauptung zurück.

bestenfalls ein paar
Erkenntniss über das Wirken von Materie. (Meistens an toten
Objekten nachvollzogen)

Gehören Medizin und Biologie zu den Wissenschaften also nicht dazu?

Viele alten Kulturen haben da ein weit breites Spektrum an
Erklärungsmodellen.

Vielzahl ist ein Wert an sich?

Abschliessend ist zu sagen, daß es dem Wesen unserer Existenz
wohl einen pfurz kümmert, was wir von ihm halten und/ob wir es
verstehen oder nicht.

Das sehen Anhänger jedweder Religion aber völlig anders.

Ich denke wer vermeint beurteilen zu
können was wahr ist und was nicht macht sich selber was vor.

Das ist Unsinn. Jeder glaubt das beurteilen zu können und baut darauf sein Leben auf. Auch Du. Der Unterschied besteht höchstens darin, sich das bewusst zu machen oder nicht. Und im Ausmaß der Sicherheit über dieses Wissen. Und natürlich auch im Detailreichtum des Wissens.

Gruß
loderunner

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Hallo Horst,
um ehrlich zu sein ich halte nicht mehr damit gerechnet nochmal hier in der esoterischen Abteilung in Erscheinug zu treten. Ich gehe ziemlich da core, zu deiner Postion, insbesondere zum ‚verschmilzt mit der Vielfalt‘.
Ein wenig habe ich den Eindruck, du bist so fleißig kundig, weil das ist deine Methode ist um "im Körper " bleiben zu können, d.h. um Mensch zu bleiben. Was ich schreibe, ist für dich bestimmt nichts neues, und es kann gut sein, dass du, bzw. der ein oder andere hier, tiefer und weiter mit der Geist/Materie vertrauter ist als ich.
Jemanden zu erklären, wie grüner Tee schmeckt, der noch nie grünen Tee getrunken hat, ist nicht ganz einfach, das gilt auch für Erweckungserlebnisse.
Ich bin ein schlechter Schwimmer und bin mal aus Leichtsinn zu weit ins Meer hinaus geschwommen, wurde da von ungünstigen Strömung erfasst und weit in die offene See gezogen, hoffnungslos aus eigener Kraft das rettende Ufer zu erreichen.
Nach der ersten oder zweiten Panikattacke, befand ich mich in einem Zustand (besser zu sagen Offenstand), völlig gesund und volllebendig bei schönem Wetter aus Dummheit dem Tod gegenüber. Da war nix mehr mit flotten Sprüchen, wie - der Tod ist kein Beinbruch oder Männer kennen keinen Tod.
Komischerweise hat er sich ‚der Tod‘, aus unerklärlichen Gründen, nur mein ‚Ich‘ geholt und mir meinen Körper gelassen.
Wurde Meer und Welle und Wasser und Himmel und Hölle, sozusagen Elementengleich.
Völlig entspannt erreichte ich irgendwann, den Strand fast an der Stelle, wo ich ins Meer gestiegen bin.
Natürlich blieb diese ‚Zustand‘ nicht, doch seit dem habe ich ein Wissen, was kein Wissen ist, es gibt eine Erkenntnisebene, die das Mentale, das Rationale übersteigt. Und wir haben sie in uns. Was uns daran hindert, sie zu erreichen, ist das Ich-Bewusstsein.
Mein ‚ich‘ ist etwas absolut Gutes, denn es macht mich zum Menschen – doch zugleich grenzt es mich ein. Die Wirklichkeit ist etwas ganz anderes, als ich/wir meinen, dass sie ist.
Ich denke mir, ein Erleuchteter kann, im Gegensatz zum mir, dieses Einssein bewusst erzeugen.
Später habe ich dann mal ein Text gefunden, der das für mein ‚Wissen‘ einigermaßen verständlich ausdrückt.

Erfindung des »Ich« Sündenfall
“Wir empfinden uns als getrennt von anderen Existenzen, erleben uns als in die Welt geworfene Objekte, die eine Zeit lang ihre egoistischen Interessen verfolgen und irgendwann zu Staub zerfallen.
Sie erinnern uns daran, dass das Problem der Vereinzelung mit unserer beschränkten Sichtweise zu tun hat und dass es die unbedingte Identifikation mit unserem Selbstmodell, dieses ständige Kreisen um das eigene Ego, ist, das Leid erzeugt. Denn wer seine eigene Person als Nabel der Welt betrachtet, ist permanent damit beschäftigt, die Interessen, Wünsche und Begierden dieser Person zu befriedigen, was den wenigsten auf Dauer gelingt. Und selbst wenn es gelingt, muss man doch der verstörenden Tatsache ins Auge sehen, dass all dies im Tod ausgelöscht wird.
Wird dieses »Ich« dagegen nicht als eigenständige, abgetrennte Instanz begriffen, sondern als eine Schöpfung, die in Abhängigkeit von anderen Menschen und letztlich vom ganzen Kosmos existiert, weitet sich der Blick auf einmal; und wir können uns, im besten Falle, als Teil eines großen Ganzen begreifen, das den Tod dieses »Ich« überdauert. Man könnte auch sagen: Unsere wahre Natur ist größer als unser bewusstes Selbst. Und vielleicht soll uns das Wort von der Seele an nichts anderes erinnern, als dass es, im Tiefsten unseres Wesens, dazu einen Schlüssel gibt.“

Mit freundlichem Gruß
Billerbong

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Hat hier jemand Höhenangst?
Hi.

wie bitte, komm mal etwas runter

Na gut. Ich bin bei dir.

Kannst du mir bitte sagen auf welches wissen diese
behauptungen aufgebaut sind,

Das war eine Synopsis der Darstellung von Arthur C. Powell, der in den 80ern in vier Bänden die metaphysische Lehre der modernen Esoterik (Helena Blavatsky, Annie Besant und Charles Leadbeater) zusammenfasste. Diese Lehre wurde ihrerseits vom Hinduismus, vom Budddhismus und der westlichen Gnosis (Mystik) angeregt. Nicht wenige zeitgenössische Denker (Wilber, Grof vor allem) gehen damit weitgehend konform. Das stützt sich also alles auf ein breites Fundament.

hat derjenige schon mal was von Mathematik gehört
oder gehört dem ein nullenhandel. ein paar mehr oder weniger
scheinen dem ja nichts auszumachen.

Ich sagte zur Zahlenangabe ja: provisorisch. Die Zahlen erscheinen sinnvoll, um die Dimension dessen anzudeuten, um die es geht. Wem das überzogen erscheint, kann ja versuchen, sein Weltbild mit Legobausteinen zusammenzusetzen.

ist dir klar das du von einer zahl mit 54 nullen
sprichst

Jetzt bin ich aber schwer beeindruckt. 54 Nullen - ist das zuviel, um die Größe eines vermutlich unendlichen Universums anzudeuten? Eher zu wenig, denke ich.

das es keinen menschen auf der welt gibt, der die zahl
begreifen kann,

Es geht nicht um das Begreifen von Zahlen, sondern um das Begreifen der Unendlichkeit.

und du sprichst immer noch von atomen?

Die zuvor als „Energiepunkte“ bestimmt wurden, wie erinnerlich. Der Begriff „Atom“ ist legitim - die Frage ist nur, wie dieser Begriff wissenschaftlich bestimmt wird. Die Quantenphysik interpretiert die atomaren und subatomaren Gebilden als „Energiestrukturen“ oder „Energierelationen“. Ich - und der Rest der esoterischen Welt - widersprechen dem nicht.

du erwartest von mir dabei ernst zu bleiben?
bring mir doch bitte einmal einen ganz kleinen beweiß deiner
aussagen.

(Wie wär´s mal mit Großschreibung und etwas Korrekturlesen deines Textes?)

Die Welt ist in Einheiten aufgebaut, die selbst wiederum zusammengesetzt sind aus kleineren Einheiten, die wiederum aus noch kleineren Einheiten gebaut sind usw. Da wirst du mir kaum widersprechen. Frage: ist in puncto Teilbarkeit ein Ende abzusehen? Der Begriff Atom wurde Demokrit geprägt (a-tomos = unteilbar), um das kleinste Element zu beschreiben, aus dem alles andere zusammengefügt ist. Bekanntlich ist aber auch das Atom teilbar. Quarks und Leptonen gelten z.Zt. als die kleinsten Teilchen. Sie sind aber reine Energie ohne Ausdehnung - daher auch mein Ausdruck „Energiepunkte“.

Nun schweben aber all diese physikalischen Elemente in einem - physikalisch gesehen - fast leeren Raum. Auch innerhalb der Atome ist fast nur leerer Raum. In der physikalischen Nanoperspektive ist die Welt ein Fast-Vakuum.

Aber nur in der physikalischen. Die von mir beschriebene Lehre spricht - und ich denke, zu recht - von weiteren „Räumen“/Dimensionen/Ebenen, die die physikalische Dimension überlagern. Jede dieser Ebenen hat ihrer spezifische „atomare“ Struktur.

Wichtig dabei ist: die astrale Dimension z.B. repräsentiert genau jene Stofflichkeit (atomaren Strukturtyp), aus dem unsere Emotionen und die damit verknüpften geistigen Bilder gebaut sind. Emotionen sind Zustände des astralen Körpers. Sie sind kein gefühltes Nichts. Ebenso bestehen Gedanken aus der Materie der mentalen Dimension - sie sind kein gedachtes Nichts.

„Dem hellsichtigen Menschen“
meinst du damit die übliche bezeichnung „Hellseher“?

Der Ausdruck entstammt dem Zitat aus einem Buch von Powell. Gemeint sind Menschen, die Visionen haben.

intelligente begriffe machen noch lange keinen intelligenten
text.
nimm mal normale umgangssprache, wir sind hier nicht beim
onkel doktor und benötigen keine spezialausdrücke.

Wir sind hier im Wissenschaftbrett „Esoterik“. Das ist ein Fachgebiet. Wenn du dich für klassische esoterische Theorien und ihre Begriffe nicht interessierst, warum bist du dann überhaupt hier?

bemerkst du eigentlich nicht das du die leute mit einem ozean
an wasser überschüttest, um einen tropfen wasser zu erklären,

Manche Leute haben eben kaum Wissensdurst.

warum bleibst du nicht einfach mal mit deinen füßen am boden
und führst eine normale diskusion, warum mußt du alles so
maßlos übertreiben?

Ja genau, warum ist das Universum größer als ein Wassertröpfchen? Ist echt ärgerlich, das.

du … redest
wie von einer kirchturmspitze herunter.
warum muß das sein?

Weil man da oben eine echt gute Aussicht hat. Komm doch auch mal rauf, wenn du dich traust.

Gruß

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Mystische Erfahrung und das Mahayana
Hi Billerbong.

um ehrlich zu sein ich halte nicht mehr damit gerechnet
nochmal hier in der esoterischen Abteilung in Erscheinug zu
treten.

Ich kann mir schon denken, warum…

Jemanden zu erklären, wie grüner Tee schmeckt, der noch nie
grünen Tee getrunken hat, ist nicht ganz einfach, das gilt
auch für Erweckungserlebnisse.

Allerdings. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Komischerweise hat sich ‚der Tod‘, aus unerklärlichen
Gründen, nur mein ‚Ich‘ geholt und mir meinen Körper gelassen.
Wurde Meer und Welle und Wasser und Himmel und Hölle,
sozusagen Elementengleich.

Ich will das hier durch ein paar Zitate aus dem Net ergänzen:

http://www.paranormal.de/okkultes_weltbild/erleuch.htm

R.M. Bucke, „Kosmisches Bewußtsein“, Celle 1925;
zitiert aus Carl Albrecht, „Das mystische Erkennen“, Bremen (1958), S. 102

„Es ist das Erlebnis des inneren Lichtes. … Ohne irgendwelche Vorahnung fühlt man sich plötzlich wie von Flammen erfaßt, von einer rosigen brennenden Wolke umgeben, im gewissen Sinne so, als würde ein Feuer aus seinem eigenen Inneren emporlodern. … Dabei besteht eine unaussprechliche freude, Seligkeit, eine Gewißheit, Triumphgefühl. … Alle Verstandes- und Gefühlskräfte werden erleuchtet. … Der Kosmos ist keine tote Materie mehr. Blitzartig enthüllt sich der Sinn, das Ziel der Weltschöpfung.“

R.M. Bucke, „Kosmisches Bewußtsein“, Celle, 1925
Aus: Carl Albrecht, „Das mystische Erkennen“, Bremen, 1958, S.102

"…Da fand ich mich plötzlich ohne irgendein vorhergegangenes Anzeichen in einer feurigen Wolke. Einen Augenblick dachte ich an Feuer, an einen großen Brand irgendwo in der Nähe; dann aber merkte ich, daß das Feuer in mir selbst war. Gleich darauf überkam mich ein Gefühl unaussprechlicher Freude und Wonne. Auch folgte unmittelbar eine intellektuelle Erleuchtung, die ich nicht zu beschreiben vermag. Jedenfalls gewann ich - nicht einfach durch Glauben, vielmehr durch Anschaung - die Überzeugung, daß das Universum nicht tote Materie sei, sondern lauter Bewegung und Leben. Ich wurde mir des ewigen Lebens in mir selber bewußt …Die Vision dauewrte nur wenige Sekunden.

Heinrich Zimmer, „Der Weg zum Selbst“, S.76

„…Während dieses Erlebnisses hatte ich ein Gefühl, als ob eine Menge Ameisen mir den Rücken hinaufliefen und ein sanftes, gutartiges Feuer rings um mich herum mit heller Flamme brenne. Dabei fühlte ich mich selbst ganz körperlos und wie in Lichtglast getaucht. Der Glast dieses Lichtes war wie Abendsonnenschein, in den ein feiner Staubregen fällt. Meinen Augen entstürzten Tränen. Gegen Ende dieses Erlebnisses stieß ich einen Laut aus, eine Art Ruf, und brach die Meditation ab und begann meinen Rosenkranz in der gewohnten Weise zu zählen.“

http://www.berzinarchives.com/web/de/archives/sutra/…

"Laut den Lehren des Mahayana können sich Buddhas gleichzeitig in ungezählten Verkörperungen manifestieren um in allen Universen unzähligen begrenzten Wesen zu helfen. Wenn diese Ausstrahlungen (Emanationen) die Form eines Sambhogakaya (tib. longs-sku, Ansammlung der Körper vollen Gebrauches) oder als höchste Nirmanakaya (tib. mchog-gi sprul-sku, Ansammlung höchster Ausstrahlungskörper) haben, sind sie alle vollkommen mit 112 körperlichen Merkmalen ausgestattet…

… Nach dem Mahayana umfasst der erleuchtende Körper eines Buddha alle Buddha-Felder (tib. sangs-rgyas-kyi zhing) und alle Buddha-Felder sind auch in jeder Pore der erleuchtenden Körper eines Buddha zu finden. Rad-schwingenden Herrschern fehlen diese unfassbaren physischen Eigenschaften.

Das Anuttarayoga-Tantra gibt folgende Erklärung: Der Geist eines Buddha ist allwissend und umfasst deshalb alle unzähligen Universen und alle Dinge, die man wissen kann. Daher umfasst auch der erleuchtende Körper eines Buddha alle unzähligen Universen und alle Dinge, die man wissen kann… Dies liegt daran, dass der erleuchtende Geist eines Buddha ein Geist des klaren Lichtes ist, der feinsten Ebene des Geistes, während der erleuchtende Körper eines Buddha der feinste Energie-Wind ist, der untrennbar vom Geist des Klaren Lichtes ist. Daher ist auch die Ansammlung der erleuchtenden Buddha-Körper (tib. gzugs-sku Skt. rupakaya, Formkörper) ebenso umfassend…"

Gruß

Horst

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Hallo Allerseits,

als ich den Beitrag das erste Mal gelesen habe und es nur 2 Antworten gab dachte ich mir schon das es hier wieder zu einem Desaster kommt… Meine Erwartungen wurden nicht endtäuscht =8-D und ich habe sehr gelacht. Danke schön! Das mal so als Randbemerkung.

Zum Thema: Ich finde es erstaunlich das alle Antworten (die Guten wie die Schlechten) sich immer noch in einem gewissen Rahmen bewegen und eine gewisse, altbekannte Richtung aufweisen. Warum ist das so? Besser gefragt warum ist noch so? Mit den bisherigen Lösungansätzen und Vorstellungen vergangener Generationen kommt man doch nicht wirklich weiter, zumindest DAS dürfte ja unstrittig sein. Und geht man neue Wege braucht man auch nicht vor diesem Problem zu kneifen wie du und auch einige andere hier getan haben. „Es gibt keine Erklärung“ und „Jeder der glaube eine zu haben ist fehlgeleitet“ sind sinngemäß da ja so beliebte Antworten. Dabei ist das gar nicht so hoffnungslos - wenn man sich traut die Augen zu öffnen.

Dazu ist es aber auch nötig den ganzen Käse aus alten Büchern zu vergessen und das wollen auch hier die meisten offensichtlich nicht tun. Ich persönlich ziehe eine Linie bei Einstein und seinem Werk. Alles was zeitlich davor liegt ist Interessant bis Inspirition, aber eben auch nicht mehr. Alles was nach Einstein kommt zeichnet einen gewissen Rahmen auf und erlaubt uns einen allerersten neutralen Blick auf das Universum. Nutzt man auf dieser Basis harte Logik im Stil eines Sherlock Holmes so erhällt man ein erstes groben und bestimmt auch noch lückenhaftes Bild unserer Existenz.

Nach meiner Meinung stellt sich das dann so dar: Die aktuelle Quantenphysik beschreibt unser Universum mit aller Materie darin mit 10 Dimensionen. Da wir aus der selben Materie bestehen gilt das auch für uns. Logisch weiter gedacht MUSS es Bestandteile von uns geben die sich außerhalb unserer Wahrnehmung befinden. Alles angefangen von unserem Unterbewusstsein, Intuion, Träume, über schwer zu belegende PSI Fähigkeiten bis zur Idee der Reinkarnation gehören in diesen Teil. Und beginnt man sich neutral über diesen Teil des Menschen Gedanken zu machen fügen sich alle Geschichten und Ungereihmtheiten langsam zu einem zusammenhängenden Bild. Das mal so als Leitgedanke…

Ich will das hier nicht vertiefen weil das nicht in einen Beitrag passt. Aber ich möchte aufzeigen das die Grenze des Erkennen und vor allem des Weiterdenkens nur in euch besteht! Wenn ihr euch an ollen Kamellen fest haltet werdet ihr nie zu einem Ergebnis kommen. Ihr haltet fest an Vorstellungen die vergangene Generation gebildet haben um eine Antwort zu haben. Übersehen wird dabei dass das Grundwissen mit jeder Generation wächst, heute mehr den je. Daher ist das festhalten z.B. an eine Reliogion etwa so sinnvoll wie zu sagen die Erdfe sei eine Scheibe oder Hohl. Damit will ich z.B. keine Religion heraub setzten, auch wenn einige das vielleicht verdient hätten. Nein ich will damit sagen das die Menschen damals es nicht besser wussten und sie nach ihrem Stand eine Erklärung gesucht und geschaffen haben.

Wir sind heute weiter und wir sind verpflichtet unsere eigene Erklärung zu schaffen - auch auf die Gefahr hin das nachkommende Generation über uns schmunzeln wie wir heute über die Scheiben-Erde schmunzeln. Ein unentdecktes Land wartet auf uns.

LG
Trekker

=8-D

.

Indras Netz
Hi.

Sehen sich Buddhisten selbst als Atheisten?

Klar. „Gott“ ist für sie kein Thema. Also sind sie
atheistisch.

Du bist kein Buddhist, kannst meine Frage also nicht
beantworten.

Ich bin kein Christ - kann ich deswegen auch nicht sagen, dass der Glaube an einen persönlichen Gott im Mittelpunkt des Christentums steht? Deine Logik ist also völlig daneben. Abgesehen davon bin ich weitgehend ein „Buddhist“ (im Sinne von: vertraut und übereinstimmend mit buddhistischen Lehren), auch wenn gewisse Puristen in diesem Forum das abstreiten würden.

Es gibt aber auch moderne Theorien, die die alten Modelle
aufgegriffen haben. Beispiel Ken Wilber.

Welches alte Modell hat er mit seinen Holons aufgegriffen?

Nun, ich meinte zunächst einmal Wilbers Gesamtsystem, vor allem im Hinblick auf die Stufenlehre. Die Holonlehre im speziellen hat Bezüge zu Indras Netz:

http://www.buddhanetz.org/texte/b_society.htm

„Das Avatamsaka-Sutra gelangt zuletzt zu einem mythischen Bild, nämlich dem vom „Netz des Indra“. Dies bezeichnet ein prachtvolles Netz, über das der indische Götterkönig Indra verfügt, dessen Knoten durch Edelsteine gebildet werden und von denen jeder einzelne alle anderen reflektiert und jeder so das ganze Netz in sich enthält. Damit findet der Buddhismus bereits im 1. Jahrhundert unserer Zeitrechnung zu einer holistischen Netzwerk-Auffassung von der Wirklichkeit.“

Zitat ENDE.

Hier ein Zitat aus einer Site des Wilber-Experten Visser:

http://www.integralworld.net/de/visser16_de.html

"Doch gewiss können mystische Zustände als eine Vorschau auf höhere Stufen betrachtet werden, ein zeitweiliger Zugang zu höheren Ebenen des Seins und Wissens, jedoch noch nicht andauernd bewohnt?

(…)

Wiederum konnten vormoderne Weise ihre eigenen Entsprechungen dieser „neuerlichen” Stufen gekannt haben, so etwa die Sichtweise der Existenz als Indras Netz oder das Boddhisattva-Gelübde, was eine höchste Entwicklungsbezeichnung der Wechselbeziehung aller Wesen beinhaltet."

Zitat ENDE.

Auch in der sehr bodenständigen Krebsmedizin bezieht man sich auf Indras Netz in Zusammenhang mit Wilbers Holons:

http://netzwerkkrebs.at/JB2007.doc

"In der indischen Mythologie gibt es eine Gottheit mit dem Namen Indra. Sie hält mit ihrem alles umfassenden Netz - „Indras Netz“ - die Welt zusammen. Die Besonderheit dieses Netzes besteht darin, dass an den Knotenpunkte Kristalle mit unendlich vielen Facetten liegen. In ihnen spiegeln sich alle anderen Knoten des Netzes, das ganze Netz.

Diese Spiegelung, das Sichtbarwerden der anderen Teile bzw. des Ganzen in den einzelnen Teilen macht wiederum die Verbindungen deutlich…

Ergänzend zum Bild des Netzes, in dem zwischen den Knotenpunkten primär keine Hierarchie besteht, gibt es das Prinzip von Holons mit dem sich vor allem Ken Wilber (1996) auseinandersetzt.

Holons sind Einheiten, die für sich selbst ein Ganzes bilden, die aber als solches wiederum Teil eines größeren Ganzen sind. Z.B. ist ein Molekül Teil einer Zelle, eine Zelle ist Teil eines Organs und das Organ ist wiederum Teil eines ganzen Menschen. Viele Holons zusammen bilden in einem Zusammenschluss ein Holon einer nächst höheren Ebene. Viele Zellen bilden z.B. ein Organ. So ergibt sich eine Hierarchie von Holons, eine Holarchie. Der Untergang „niederer Holons“ bedeutet das Ende der höheren Holons."

Zitat ENDE.

Du solltest deine Skepsis schon etwas begründen.
Nur zu sagen: Ich glaube nicht daran, das ist zu wenig.

Ich habe geschrieben, dass ich nicht glaube, dass das Spektrum
irgendwelcher „alter Kulturen“ breiter ist, wobei es wieder
einmal im Dunkeln bleibt, welche „alten Kulturen“ überhaupt
gemeint sind.

Glauben oder Nicht-Glauben kann man in der Kirche.

Du weißt, dass ich das „glauben“ nicht im religiösen Sinn
gebraucht habe, daher war der Einwurf überflüssig.

Das ist alles keine Antwort. WARUM glaubst du nicht, dass das Spektrum gewisser alter Lehren breiter ist? Gemeint können nur alte SPIRITUELLE Lehren sein. Um das Thema geht es doch.

Meines Erachtens gibt es zwischem dem alltäglichen Glauben und dem „religiösen“ Glauben keinen wesentlichen Unterschied außer dem, dass letzterer sehr stark auf äußere Einflüsse zurückgeht (Tradition, Erziehung). Im Prinzip bedeutet beides ein gefühlsmäßiges Fur-wahr-Halten. Ich unterstelle dir, dass dein Nichtglauben auch nur gefühlsmäßig ist, solange du ihn nicht näher begründest.

Gruß

Kopf vs. Türrahmen - ein mentales Problem
Hi Candide.

Auch die Muse küsst heute sehr stümperhaft.

Frauen sind nun mal launisch.

Aber, du wirst gelesen haben, dass ich den
Materialismus, von dem ich sprach, auch deutlich kennzeichnete
mit Ausdrücken wie „Position des
metaphysischen Materialismus“

Hier wäre etwas Begriffsklärung angebracht. Professor Wiki dazu:

„Die Metaphysik (lat. metaphysica, von altgr. μετά metá = „danach, jenseits“ und φύσις phýsis = „Natur, natürliche Beschaffenheit“) ist eine Grunddisziplin der Philosophie. Metaphysische Systementwürfe behandeln in ihren klassischen Gestalten die zentralen Probleme der theoretischen Philosophie: die Beschreibung der Fundamente, Voraussetzungen, Ursachen oder „ersten Gründe“ und allgemeinsten Strukturen, Gesetzlichkeiten und Prinzipien sowie von Sinn und Zweck der gesamten Wirklichkeit bzw. allen Seins.“

Zitat ENDE.

Die Aussagen der von mir genannten neomaterialistischen Thesen sind also in einiger Hinsicht metaphysisch zu nennen: sie behaupten das Materielle als Fundament des Mentalen.

Weiter:

http://www.philosophia-online.de/mafo/heft2007-4/neu…

"Wider die Materialistische Metaphysik
von Jörg Neunhäuserer

  1. Einleitung

Die materialistische Metaphysik ist durch die Grundannahme charakterisiert, dass das Mentale, also unsere bewussten Gedanken, Gefühle und Empfindungen, letztendlich physischer Natur ist. Die Einheit geistig-seelischer und körperlicher Zustände oder Vorgänge wird behauptet. Unsere Gedanken, Gefühle und Empfindungen sollen mit den Erregungszuständen unseres zentralen Nervensystems oder anderer körperlicher Erscheinungen identisch sein oder sich in deren funktionaler Organisation wiederfinden…

… Es scheint befremdlich wie sehr sich die materialistische Position sowohl in der öffentlichen Meinung [1] als auch in der philosophischen Debatte [2] etablieren konnte, obwohl wir über robuste philosophische Argumente verfügen, die diese Position als unhaltbar erscheinen lassen."

Zitat ENDE.

Der moderne Biologismus sowie die entsprechende Position innerhalb der PhildG sind also metaphysisch.

Dazu kommt, dass ich selbst die Neurowissenschaften erwähnte,
die du unten anführst.

Ja, das hätte ich honorieren sollen.

Die drei von mir
genannten Grundpositionen sind definitiv Modelle, auf die sich
irgendwie jeder beziehen muss, der über die Frage von
Geist/Körper nachdenkt. Es gibt keine vierte logische
Möglichkeit, höchstens Varianten der Grundpositionen.

Die ausgeschlossene vierte Möglichkeit dabei ist aber, das
ganze Leib/Seele-Problem für Quatsch zu halten.

Man kann die Unterscheidung zwischen Geist und Körper nicht aus der Welt rausdefinieren. Jemand stößt sich am Türrahmen den Kopf an. Der Schmerz ist ein mentales Phänomen, der Türrahmen ein materielles. Jemand, der behauptet, die kategoriale Unterscheidung von Schmerz und Türrahmen sei nur sozial konstruiert, vertritt eine akademische Papierthese, die der Realität nicht standhält, ebenso wenig wie der Kopf dem Türrahmen.

Und das tun z.B. Positionen dezidiert, die zeigen, wie sich
soziale Normen (sind die überhaupt „geistig“? oder material?
oder was sonst?) materialisieren, zu Materie werden.
Hier wären die Variationen des Sozialkonstruktivismus genannt,
oder auch der Poststrukturalismus.

Zunächst zum Sozialkonstruktivismus. Das Problem beim ihm ist das Problem jeder relativistischen Lehre: der Selbstbezug.

Der Sozialkonstruktivismus ist nämlich seinerseits auch nur ein soziales Konstrukt. Er steht nicht außerhalb seines Untersuchungsgegenstandes. Er ist selbst relativ. Er schwächt sich also selbst. Und ist damit nicht geeignet, eine Perspektive auf das Geist-Körper-Problem zu liefern.

Wiki (MTh)

„Metatheorie ist die Bezeichnung für eine Theorie, deren Forschungsgegenstand eine andere Theorie oder eine Menge anderer Theorien ist. Eine Metatheorie ist also eine Theorie über eine Theorie oder über einige Theorien, oder über alle möglichen Theorien.“

Zitat ENDE.

Der Sozialkonstruktivismus IST eine Metatheorie, d.h. er ist KEINE Theorie über die Wirklichkeit, er macht keine Aussagen über naturwissenschaftliche oder philosophische Fragen:

Wiki (SK):

„Sozialkonstruktivismus bezeichnet eine Metatheorie in der Soziologie… Der Schwerpunkt des Sozialkonstruktivismus liegt darin, den Wegen nachzuspüren, wie die soziale Wirklichkeit und einzelne soziale Phänomene konstruiert werden. Die damit verbundene soziologische Methode untersucht, wie Menschen gesellschaftliche Phänomene erzeugen, institutionalisieren und diese durch die Weitergabe an neue Generationen in Traditionen überführen… Soziale Wirklichkeit wird als etwas dynamisch Prozesshaftes angesehen, das ständig durch das Handeln von Menschen und durch deren darauf bezogene Interpretationen und ihr Weltwissen produziert und reproduziert wird.“

Zitat ENDE.

INHALTLICHE Aussagen macht der SK also nicht. Insofern hat er gar keinen Bezug zur Positionen-Ebene von 1-2-3 und ist auch keine alternative vierte Position.

Beide zeigen auch
detailliert, auf welchen sprachlichen Normen die Entitäten
„Leib“ und „Seele“ als solche überhaupt erst beruhen, wie sie
historisch entstanden sind usw.

Der Sozialkonstruktivismus ist, wie gesagt, selbst ein historisches Produkt. Keine gute Basis also, um andere Lehren mit dem Argument zu unterminieren, sie seien ja nur historische Produkte.

Was den Poststrukturalismus betrifft:

Derrida neigt zur jüdischen Mystik (Position 3).

Lacan, eines meiner Idole, bewunderte mittelalterliche Mystiker wie Angelus Silesius und Theresa von Avila.

Allgemein gesagt, widerspricht der Poststrukturalismus in keinster Weise der Position 3. Im Gegenteil, er stützt weitgehend die entsprechenden Thesen der asiatischen und westlichen mystischen Lehren, dass der normale Realitätsbezug ein „Konstrukt“ ist mittels der Struktur des Sprachlichen.

Die Esoterik kann das Zusammenleben erleichtern. Aber das
Wichtigste ist Krieg und sexuelle Versorgung.
(Julius Ecclesiae)

Das wirst du näher erläutern müssen.

Das war meine Weisheit des Tages, sichtbar abgetrennt vom
Text, und damit per se nicht erläuterungspflichtig :wink:

Undercover als PS. verschleiert, logo.

Gruß

Horst

Hi.

Kannst du mir bitte sagen auf welches wissen diese
Behauptungen aufgebaut sind,

Also keine vernünftige Antwort, für die heutige Zeit.

Das war eine Synopsis der Darstellung von Arthur C. Powell,
der in den 80ern in vier Bänden die metaphysische Lehre der
modernen Esoterik (Helena Blavatsky, Annie Besant und Charles
Leadbeater) zusammenfasste. Diese Lehre wurde ihrerseits vom
Hinduismus, vom Budddhismus und der westlichen Gnosis (Mystik)
angeregt. Nicht wenige zeitgenössische Denker (Wilber, Grof
vor allem) gehen damit weitgehend konform. Das stützt sich
also alles auf ein breites Fundament.

Kannst du mir bitte einmal sagen, warum du Sachen ausgräbst die in der heutigen zeit
In Bezug zu heutigen wissen doch nun wirklich überholt sind.
Warum schmückst du dich mit zitaten und Begründungen vergangener Zeiten, deren wert in der heutigen zeit mit Wilhelm und Jakob aus Hanau gleichzusetzen ist.

Also wenn du dir schon einen pädophilen Okkultisten für so ein Thema an land ziehen musst. Von dem sich seine eigene Partnerin distanzierte, ist das auch etwas sehr dünn. Oder hast du Angst vor der heutigen Wissenschaft. bei den Fundamenten wovon du sprichst, handelt es sich um verdammt alte Ausgrabungen ohne nennenswerten stützeffekt in der heutigen zeit.

Ich sagte zur Zahlenangabe ja: provisorisch.

Selbst provisorisch scheinst du bei Zahlen noch ein sehr großes Problem zu haben, dann solltest du doch besser bei deinen Legosteinchen bleiben von denen du mehr Kenntnis hast.
Deine pikselzahl scheint also doch noch im kilobereich zu liegen.
Die Zahlen erscheinen sinnvoll, um die Dimension dessen anzudeuten, um die es geht.

Wie kann eine zahl für dich oder die sache sinnvoll sein wenn es für einen normal sterblichen unmöglich ist eine zahl mit 54 nullen überhaupt zu begreifen.

Wem das überzogen erscheint, kann ja versuchen, sein Weltbild mit
Legobausteinen :zusammenzusetzen.

Siehe Antwort oben
ist dir klar das du von einer zahl mit 54 nullen sprichst

Jetzt bin ich aber schwer beeindruckt. 54 Nullen - ist das zuviel,
um die Größe eines vermutlich unendlichen Universums anzudeuten?
Eher zu wenig, denke ich.

also du mußt dich erst einmal entscheiden, micro oder macro

*Würdest* du doch nur denken, es kann manchmal sehr aufschlussreich sei und du würdest deine traumangaben mit zahlen schnell etwas kultivieren müssen.

ist dir klar, dass es keinen Menschen auf der Welt gibt, der diese zahl begreifen kann,

Es geht nicht um das Begreifen von Zahlen, sondern um das
Begreifen :der Unendlichkeit.

Donnerwetter jetzt hast du aber einen sprung gemacht.
Hat man dich deswegen schon nominiert? Oder wartest du noch?

und du sprichst immer noch von atomen?

Ich und der Rest der esoterischen Welt - widersprechen dem nicht.

Sehr zurückhaltend ausgedrückt,
gehe ich recht in der Annahme, dass du dich im Spiegel selbst begrüßt?
du erwartest von mir dabei ernst zu bleiben?
bring mir doch bitte einmal einen ganz kleinen beweiß deiner
aussagen.

Wie wär´s mal mit Großschreibung und etwas Korrekturlesen deines Textes?)

ich bin Legastheniker, kleinschreiben reduziert meine Fehler um 30%.
aber ehe du wieder auf die turmspitze kletterst, google erst mal , denn ich bin in guter Gesellschaft.

Jeder hat so seine Probleme,
bitte erzähl mir jetzt aber nicht von deinen, ich hab sie schon erkannt.

Die Welt ist in Einheiten aufgebaut, die selbst wiederum
zusammengesetzt sind aus kleineren Einheiten, die wiederum aus
noch kleineren Einheiten gebaut sind usw. Da wirst du mir kaum
widersprechen. Frage: ist in punkto Teilbarkeit ein Ende
abzusehen?

Leider endet die Wissenschaft schon bei 10-33, daher empfehle ich dir, dich mal für den begriff der kausalität in der Physik zu interessieren.

Der Begriff Atom wurde Demokrit geprägt (a-tomos =
unteilbar), um das kleinste Element zu beschreiben, aus dem
alles andere zusammengefügt ist. Bekanntlich ist aber auch das
Atom teilbar. Quarks und Leptonen gelten z.Zt. als die
kleinsten Teilchen. Sie sind aber reine Energie ohne
Ausdehnung - daher auch mein Ausdruck „Energiepunkte“.

was du nicht weißt, staun staun, ich kenn aber noch was dadrunter.

nur so nebenbei:
Ich besitze zufälligerweise ein besonders wertvolles buch, wo noch derartiges behauptet wird.
Meine mutter ist eine geborene „Hahn“ möglicherweise sagt dir das etwas.

Nun schweben aber all diese physikalischen Elemente in einem -
physikalisch gesehen - fast leeren Raum. Auch innerhalb der
Atome ist fast nur leerer Raum. In der physikalischen
Nanoperspektive ist die Welt ein Fast-Vakuum.

aber nur bei [Edit: Name entfernt]

Aber nur in der physikalischen. Die von mir beschriebene Lehre
spricht - und ich denke, zu recht - von weiteren
„Räumen“/Dimensionen/Ebenen, die die physikalische Dimension
überlagern. Jede dieser Ebenen hat ihrer spezifische „atomare“
Struktur.

Verstehe, jetzt kommt der Moment, wo du die Elefanten in die Kaninchenställe sperrst

Ich glaube du soltest dich doch besser nicht über den nanobereich hinauswagen, dafür fehlt dir ohne Zweifel noch etwas von der reife und dem zahlenverständnis einer exquisiteren Klasse.

Deine Interpretationen deiner atomaren Strukturen sprechen leider etwas….,

  • na sagen wir mal so:
    „Es ist schon etwas kurios wie du es ausdrückst.“

Ich bekomme jetzt doch mehr Verständnis für deine Legosteinchen Übungen.
Also die Prägung schlägt doch schon hier und da durch.

Ebenso bestehen Gedanken aus der Materie der mentalen Dimension –

also wenn das *Materie* ist, dann denk dir doch mal einen Eimer voll
sie sind kein gedachtes Nichts.

ich verstehe, sie sind nichts

„Dem hellsichtigen Menschen“

meinst du damit die übliche Bezeichnung „Hellseher“?

Der Ausdruck entstammt dem Zitat aus einem Buch von Powell.
Gemeint sind Menschen, die Visionen haben.

Du meinst aber doch sicher „Arthur E. Powell“ weil du schreibst: Arthur C. Powell.
Den unentbehrlichen Ratgeber zum Verständnis des Menschen.

Oder meinst du etwa : „Arthur C Clarke“ den S- fiktionschreiber. Der würde ja auch passen.

warum bleibst du nicht einfach mal mit deinen füßen am Boden
und führst eine normale Diskussion, warum musst du alles so
maßlos übertreiben?

Ja genau, warum ist das Universum größer als ein
Wassertröpfchen? Ist echt ärgerlich, das.

Deswegen auch die 54 Nullen.
Also hast du doch etwas zu hoch abgehoben, dacht ichs mir doch.
du … redest
wie von einer kirchturmspitze herunter.
warum muß das sein?

Weil man da oben eine echt gute Aussicht hat.
Komm doch auch mal rauf, wenn du dich traust.

Ich würde da oben einen Handstand machen. Kein Problem

Gruß F B

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Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein
Hi Trekker.

Meine Erwartungen wurden nicht endtäuscht:=8-D und ich habe sehr gelacht.

Geht es vielleicht auch ohne Hohn? Oder hast du das nötig, um Argumente zu ersetzen? Ich fürchte schon.

Mit den bisherigen Lösungansätzen und Vorstellungen vergangener Generationen kommt man doch nicht wirklich weiter, zumindest DAS dürfte ja unstrittig sein.

Das ist mir zu nebulös. Welche Lösungsansätze und Vorstellungen meinst du und warum kommt man damit nicht weiter? Die Unstrittigkeit, die du da behauptest, existiert im Moment nur in DEINER Vorstellung.

Und geht man neue Wege braucht man auch nicht vor diesem Problem zu kneifen wie du und auch einige andere hier getan haben.

Du beliebst in Rätseln zu sprechen. Ich und andere haben ihren Standpunkt wenigstens klar offengelegt, du aber verschleierst deine Position hinter vagen Phrasen.

„Es gibt keine Erklärung“ und „Jeder der glaube eine zu haben ist fehlgeleitet“ sind sinngemäß da ja so beliebte Antworten.

Du pickst da einen Einzelfall heraus, formulierst ihn verzerrend um und präsentierst damit ein „Argument“ gegen eine These, die keiner in dieser Form aufgestellt hat. Das nennt man Spiegelfechterei.

Dabei ist das gar nicht so hoffnungslos - wenn man sich traut die Augen zu öffnen.

Bitte öffne unsere Augen, ich bin gespannt…

Dazu ist es aber auch nötig den ganzen Käse aus alten Büchern zu vergessen und das wollen auch hier die meisten offensichtlich nicht tun.

Eben weil mancher hier auch Respekt vor geistigen Leistungen hat, die älter sind als dein Einstein, der ja nun auch schon lange zu Asche zerfallen ist.

Ich persönlich ziehe eine Linie bei Einstein und seinem Werk. Alles was zeitlich davor liegt ist Interessant bis Inspirition, aber eben auch nicht mehr.

Gut, ein Einstein-Fan. Mal sehen, was dabei rauskommt. Vielleicht eine ganz besondere „Inspirition“?

Alles was nach Einstein kommt zeichnet einen gewissen Rahmen auf und erlaubt uns einen allerersten neutralen Blick auf das Universum.

Ein „neutraler“ Blick auf das Universum. Toll. Genau den glaubte man doch VOR Einstein zu haben. NACH Einstein war aber von Inertialsystemen und beschleunigten Bezugssystemen die Rede, die einen relativen Bezugsrahmen für Beobachtungen liefern. Bewegung ist für Einstein immer relativ zu einem jeweils definierten Bezugssystem.

Wo hat da deiner „neutraler Blick“ Platz? Ich fürchte, nirgendwo.

Nutzt man auf dieser Basis harte Logik im Stil eines Sherlock Holmes so erhällt man ein erstes groben und bestimmt auch noch lückenhaftes Bild unserer Existenz.

Lückenhaft in der Tat, wie man sehen wird. Zunächst Holmes persönlich, der von Watson gefragt wird:

„Gibt es noch irgendeinen anderen Umstand, auf den Sie meine Aufmerksamkeit lenken möchten?“ – „Auf das merkwürdige Ereignis mit dem Hund in der Nacht.“ – „Der Hund hat in der Nacht nichts getan.“ – „Genau das war eben das merkwürdige Ereignis“, bemerkte Sherlock Holmes.“

(Aus „Silberstern“)

Ebenso bietest du hier eine Lösung an, die merkwürdigerweise keine ist.

Nach meiner Meinung stellt sich das dann so dar: Die aktuelle Quantenphysik beschreibt unser Universum mit aller Materie darin mit 10 Dimensionen.

Du meinst die umstrittene Stringtheorie. Die ist aber nicht „die Quantenphysik“, sondern eine unter mehreren Theorien in diesem Bereich. Zudem heißt es von Kritikern, dass

„… die Stringtheoretiker … trotz eines Vierteljahrhunderts intensiver Forschungen keine Voraussagen geliefert (haben), die im Experiment überprüfbar gewesen wären. Es sei nicht sinnvoll, dass sich ein großer Teil der theoretischen Forschung unter Mitwirkung fähiger zeitgenössischer Physiker in diesem Umfang weiter mit dieser Theorie beschäftige.“

(Wiki Stringtheorie)

Also wieder nichts mit neutralem Blick. Du pickst eine umstrittene Theorie auf und machst aus ihr den Stein der Weisen, der alles zu erklären vermag. So, mein lieber Watson, geht es wohl nicht.

Da wir aus der selben Materie bestehen gilt das auch für uns.

Das ist zunächst mal eine Behauptung, mehr nicht. WELCHE selbe Materie meinst du überhaupt ? In der Stringtheorie ist nicht von „Materie“ die Rede, sondern von „Energiefäden“. Ich bitte also um mehr begriffliche Präzision.

Logisch weiter gedacht MUSS es
Bestandteile von uns geben die sich außerhalb unserer
Wahrnehmung befinden.

Dafür braucht es keinen Sherlock Holmes. Das weiß jeder, z.B. dass er Erinnerungen hat, also eidetische Bilder im Gedächtnis. Die kommen oft aus dem „Nichts“, sind also der Wahrnehmung nicht unbedingt zugänglich, sind aber Teil „von uns“.

Alles angefangen von unserem
Unterbewusstsein, Intuion, Träume, über schwer zu belegende
PSI Fähigkeiten

Man sagt fachlich „Unbewusstes“, nicht „Unterbewusstsein“ (das ist laienhaft). Intuition wiederum ist eine Fähigkeit, kein wie immer auch geartetes Ding, das ein Teil von uns sein könnte (ebenso ist das Laufen kein Teil von uns, sondern die Beine, die es ermöglichen). Wieder ein Mangel an Präzision. Auch die Psi-Fähigkeiten sind kein „Teil“ von uns, sie sind Fähigkeiten. Die Frage bleibt offen, welcher Teil von uns für diese Fähigkeiten verantwortlich ist.

bis zur Idee der Reinkarnation gehören in
diesen Teil.

Na aber. Oben gehörte solches doch noch zum „alten Käse“, oder etwa nicht? Von Reinkarnation hat nicht Einstein gesprochen, das taten schon die Weisen vor zweitausend und mehr Jahren. Die von dir beanspruchte Logik hat hier einmal mehr eine Auszeit.

Und beginnt man sich neutral über diesen Teil des
Menschen Gedanken zu machen fügen sich alle Geschichten und
Ungereihmtheiten langsam zu einem zusammenhängenden Bild.

Klar. Du bist, jenseits aller Einsteinschen Relativitäten, neutral. Alle anderen Sichtweisen sind ungereimt. Ich fürchte aber, auch bei deiner Darstellung gibt es noch erhebliche Ungereimtheiten.

Ich will das hier nicht vertiefen weil das nicht in einen Beitrag passt.

Wohin passt es denn? Nachdem du von Anfang an so auftrumpfst, kneifst du jetzt (was du so selbstbewusst oben den anderen unterstellt hast - die aber, im Unterschied zu dir, auch mal den Mut hatten, ins Detail zu gehen). Wahrscheinlich fehlt es dir an echten Argumenten, hier präsentierst du jedenfalls keine.

Aber ich möchte aufzeigen das die Grenze des Erkennen und vor allem des Weiterdenkens nur in euch besteht!

Was du aufgezeigt hast, waren nur deine eigenen Grenzen.

Gruß

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Anhang: Stringtheorie vs. Esoterik
Nachtrag:

Wir sind heute weiter und wir sind verpflichtet unsere eigene
Erklärung zu schaffen - auch auf die Gefahr hin das
nachkommende Generation über uns schmunzeln wie wir heute über
die Scheiben-Erde schmunzeln.

Über deine Erkenntnisse und vor allem deine „Logik“ schmunzelt sicher heute schon manch eine®, vor allem in Anbetracht deiner allzu selbstbewussten Pose.

Also, ich war eben in Eile, es sind deiner tollen Bilanz aber noch zwei weitere Punkte entgegenzuhalten:

Dein „neutraler“ Blick hat definitiv zu viele blinde Flecken. Du kannst einfach nicht ein Pauschalurteil über eine Debatte fällen, wenn du längst nicht alle Beiträge durchgesehen hast. Du tust so, als wäre nur auf alte Lehren Bezug genommen worden. Das ist Unsinn. Es wurden haufenweise, vor allem von mir, aktuelle Theorien genannt, die kaum mal älter als 20 oder 30 Jahre sind (Philosophie des Geistes, Wilber, Biologismus, Popper usw.).

Willst du wirklich ernst genommen werden, dann brauchst du a) mehr begriffliche Präzision, b) mehr Gründlichkeit, c) mehr wirkliche Logik und d) eine korrektere Rechtschreibung (wer so rumschludert, sollte schon dankbar sein, überhaupt gelesen zu werden).

Hättest du meinen Beitrag „Die sechs Ebenen des Geistes“ gelesen (was du nicht tatest), dann hättest du eine Theorie entdeckt, die mit der Stringtheorie eine gewisse Ähnlichkeit hat, allerdings in ihrem Erklärungshorizont weit darüber hinaus geht. Die Stringtheorie ist rein physikalisch konzipiert, die esoterische Dimensionentheorie umfasst ALLE Ebenen, auch die mentalen, die von der Stringtheorie überhaupt nicht berührt werden:

http://www.forum-freie-mystik.de/mystik_string.html

„Im Ergebnis sei festgehalten, dass die String-Theorie von (zumindest bisher) nicht nachgewiesenen, elektrisch geladenen Fäden ausgeht, die als kleinste Bausteine die Welt im Großen wie im Kleinen bewegen. Je nach Anregung dieser Fäden können Körper chaotisch oder ruhig erscheinen. Diese mathematisch, physikalische Vorstellungswelt von dem, was die Welt im Innersten zusammenhält, wiederum erinnert an die für Außenstehende archaisch anmutende Traumwelt der Mystik sowie an die Erfahrungswelt der Schamanen, geschöpft in deren Seelenreisen, den Séancen.“

Zitat ENDE.

Die Stringtheorie ist also NICHT mystisch, hat aber gewisse Ähnlichkeiten mit mystischen Theorien. In der esoterischen Mystik spricht man, nicht anders als in der Stringtheorie, von einem vieldimensionalen Stufenbau der Welt. Der grobstoffliche Raum (physikalische Ebene) gilt als dreidimensional, der astrale als vierdimensional, der mentale als fünfdimensional.

Ich wiederhole hier den wesentlichen Teil aus meinem Beitrag „Die sechs Ebenen des Geistes“, vielleicht vermag Mr. Sherlock Holmes ja daraus scharfsinnig etwas Erbauliches zu folgern.

Eigenzitat:

"Die von asiatischen Lehren beeinflusste Esoterik spricht von mehreren Dimensionen/Ebenen der Stofflichkeit. Man unterscheidet hier zunächst 1) grobstofflich und 2) feinstofflich. 1) entspricht dem Physikalischen, 2) deckt die höheren, feineren Ebenen ab.

Die Ebenen im einzelnen:

  1. grobstofflich, 2) ätherisch, 3) astral, 4) mental, 5) kausal, 6) buddhisch

Die buddhische Ursubstanz gebiert alles. Aus ihr emanieren die unteren Ebenen.

Jede dieser Ebenen ist stofflich. D.h. sie besteht aus Energiepunkten (provisorisch gesagt), die miteinander vernetzt sind. All diese Ebenen bzw. Dimensionen durchdringen sich, sind ineinander verschachtelt wie russische Puppen. Der Feinheitsgrad des Stofflichen steigert sich mit jeder Ebene um ein (provisorisch gesagt) Milliardenfaches. Jedes physikalische Atom schwimmt in einem Meer von ätherischen Atomen. Jedes ätherische Atom schwimmt in einem Meer von astralen Atomen. Jedes astrale Atom schwimmt in einem Meer von mentalen Atomen usw.

Der biologische Leib des Menschen entspricht der physikalischen Ebene. Der ätherische, ihn umgebende (und durchdringende) Leib dient dazu, die höheren Energien aus der astralen, mentalen usw. Ebene mit ihm zu verbinden, und vergeht, wenn sich der astrale vom physischen Leib nach dem biologischen Tod trennt. Der Astralleib hat ein eigenständiges Sein, auch losgelöst vom Körper, und gilt im wesentlichen als Sitz der Emotionen, also der Gefühlswelt, der Leidenschaften. Er ist ständig in die höheren Körper eingebettet, also den mentalen, kausalen und buddhischen. Der ihn umgebende (und durchdringende) Mentalleib ist der Leib, mit dem der Mensch denkt."

Eigenzitat ENDE.

Gruß

.

Stringtheorie vs. Esoterik?
Hallo,

"Im Ergebnis sei festgehalten, dass die String-Theorie von
(zumindest bisher) nicht nachgewiesenen, elektrisch geladenen
Fäden ausgeht, die als kleinste Bausteine die Welt im Großen
wie im Kleinen bewegen.

Wo da eine elektrische Ladung in irgendwelchen Fäden sein soll, wäre interessant zu wissen.

Je nach Anregung dieser Fäden können
Körper chaotisch oder ruhig erscheinen.

Nö.

Diese mathematisch,
physikalische Vorstellungswelt von dem, was die Welt im
Innersten zusammenhält, wiederum erinnert an die für
Außenstehende archaisch anmutende Traumwelt der Mystik sowie
an die Erfahrungswelt der Schamanen, geschöpft in deren
Seelenreisen, den Séancen."

Sie erinnert auch einen verknoteten Haufen Würmer. Oder Wolle. Oder Stahldraht.

Die Stringtheorie ist also NICHT mystisch, hat aber gewisse
Ähnlichkeiten mit mystischen Theorien.

Wie so gern in der Esoterik wird wieder mal aus wilden Vergleichen ein Schluss gezogen.

In der esoterischen
Mystik spricht man, nicht anders als in der Stringtheorie, von
einem vieldimensionalen Stufenbau der Welt. Der grobstoffliche
Raum (physikalische Ebene) gilt als dreidimensional, der
astrale als vierdimensional, der mentale als fünfdimensional.

Warum ist unser Raum angeblich dreidimensional? Was ist mit der Zeit? Und was hat das mit Strings zu tun - eigentlich beschreibst Du da grad das Gegenteil davon?

Gruß
loderunner

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Hi,

Du pickst eine umstrittene Theorie auf und machst aus ihr den Stein der Weisen, der :alles zu erklären vermag.

Wenn ich mir deine Beiträge antue, stelle ich fest, dass du derjenige bist, auf den die Aussage dieses Satzes perfekt passt und das pausenlos.

Nur mal so nebenher.

WoDi

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Ne, Du!
Haha, 1:0 für mich!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Kopf im Türrahmen - kein mentales Problem
Lieber [Edit: Name entfernt]!

Aber, du wirst gelesen haben, dass ich den
Materialismus, von dem ich sprach, auch deutlich kennzeichnete
mit Ausdrücken wie „Position des
metaphysischen Materialismus“

Hier wäre etwas Begriffsklärung angebracht. Professor Wiki
dazu:

„Die Metaphysik (lat. metaphysica, von altgr.
μετά metá = „danach, jenseits“ und
φύσις phýsis = „Natur,
natürliche Beschaffenheit“) ist eine Grunddisziplin der
Philosophie. Metaphysische Systementwürfe behandeln in ihren
klassischen Gestalten die zentralen Probleme der theoretischen
Philosophie: die Beschreibung der Fundamente, Voraussetzungen,
Ursachen oder „ersten Gründe“ und allgemeinsten Strukturen,
Gesetzlichkeiten und Prinzipien sowie von Sinn und Zweck der
gesamten Wirklichkeit bzw. allen Seins.“

Zitat ENDE.

Hmm, ja, da schreibt Professor Wiki sicher Richtiges, aber er trifft nicht ganz den Punkt, der meiner Unterscheidung in einen metaphysischen und einen nicht-metaphysischen Materialismus zu Grunde lag, auch wenn sein Geschriebenes damit zu tun hat.

Den Metaphysik-Begriff, um den es mir dabei geht, könnte man mit verschiedenen Autoren belegen, da ich von unserer letzten Begegnung noch weiß, dass du Wilber-Fan bist, wirst du auch Herrn Habermas kennen und mögen:

„Als Antwort auf die von ihm in der Gegenwartsphilosophie beobachteten Tendenzen einer Rückkehr zu metaphysischen Denkformen hat Jürgen Habermas unter dem Eindruck des „Zusammenbruchs der systematischen Philosophie“ sowie einer angeblich unwiderruflich an ihr Ende gelangten „großen Tradition“ den darin bestimmenden „Aspekten metaphysischen Denkens“ seine nunmehr als maßgebend angesehenen „Motive nachmetaphysischen Denkens“ entgegengestellt. Diese Kritik an den traditionellen metaphysischen Denkformen - in ihren maßgebend gewordenen Gestalten des „ontologischen Paradigmas“ sowie der neuzeitlichen „Theorien der Subjektivität“ - begründet nicht nur seine Bestimmung des unter den Bedingungen gegenwärtiger Rationalitätsstandards noch vertretbaren Stellenwerts und der Aufgabenstellung der Philosophie. In Aufnahme maßgebender junghegelianischer Leitmotive sowie in besonderer Rücksicht auf die in der Entwicklung der neueren Sprachphilosophie ausgebildeten nachmetaphysisch bestimmenden Denkhorizonte weiß Habermas eine zeitgemäße, d. i. auf ein „nachmetaphysisches Selbstverständnis verpflichtete Philosophie“ gleichermaßen von überzogenen traditionellen Ansprüchen wie von aporetischen Fragestellungen und angebotenen Problemlösungen befreit“

http://www.buchhandel.de/detailansicht.aspx?isbn=978… Buch anschauen

Der von mir markierte Terminus „neuere Sprachphilosophie“ meint die (Sprach)Analytische Philosophie, und damit auch die Philosophie des Geistes, die (größtenteils) in dieser Tradition der (Sprach)Analytischen Philosophie steht.
Vgl. hier:
Darunter [Analytische Philosophie] versteht man die im 20. Jh. dominierende philosophische Richtung, welche die Aufgabe der Philosophie vor allem in der Sprachanalyse und -kritik verortet. Charakteristisch ist auch ihre Orientierung an den empirisch-naturwissenschaftlichen Einzelwissenschaften. Die Philosophie des Geistes befasst sich mit der Natur mentaler Zustände; zentral ist das sogenannte Leib-Seele-Problem.

http://beta.a-priori.eu/cat/1

Und ganz sicher fallen die Einzelwissenschaften wie die Biologie in diese Habermas’sche Rubrik des „Nachmetaphysischen Denkens“.

Ich wollte gerade auch dafür noch eine schöne Belegstelle suchen (obwohl es sich von selbst versteht), da kam mir zufällig diese wunderbare Passage in die Finger, die exakt meine Position wiedergibt:

Der heutige Materialismus ist aber nicht - wie im
vergangenen Jahrhundert - eine “metaphysische” Konzep-
tion, nämlich ein Widersacher des Spiritualismus.
Es gilt
einzusehen: Wissenschaft und Technologie sind nicht gegen
die Metaphysik eingestellt; deswegen nicht, weil der heu-
tige Mensch im Abendlande nichts von einer “übersinnli-
chen”, “transzendenten”, “jenseitigen”, “rein-vernünftigen”
Welt weiß. Er weiß nichts davon, weil er schon lange nicht
mehr “in der Weise” denkt, wie es die Metaphysiker tun,
nämlich daß er sich selbst transzendiert in die Welt, und
die Welt wiederum in die Überwelt.
Die Verwissenschaftlichung und Technologisierung
aller Bereiche unserer Lebenswelt führt heute zu einer nur
immanenten, d.h. weltlichen Explikation und Steuerung der
ganzen physischen und menschlichen Wirklichkeit. Mit
anderen Worten: im nachmetaphysischen Zeitalter sind alle
Formen des Wissens empirisch, sie sind Erfahrungswissen
(Wissen “allein aus der Erfahrung”). Die Erfahrung wird
nicht mehr transzendiert.

http://www.gle.at/uploads/media/EA_1998-3.pdf
(meine ursprüngliche Ausgangsthese habe ich markiert)

Die Aussagen der von mir genannten neomaterialistischen Thesen
sind also in einiger Hinsicht metaphysisch zu nennen: sie
behaupten das Materielle als Fundament des Mentalen.

Das entspricht dann aber nicht dem von mir verwendeten Metaphysik-Begriff, der im übrigen auch bei weitem nicht auf Habermas beschränkt ist, wie das letzte Zitat zeigt.

Weiter:

http://www.philosophia-online.de/mafo/heft2007-4/neu…

"Wider die Materialistische Metaphysik
von Jörg Neunhäuserer

  1. Einleitung

Die materialistische Metaphysik ist durch die Grundannahme
charakterisiert, dass das Mentale, also unsere bewussten
Gedanken, Gefühle und Empfindungen, letztendlich physischer
Natur ist. Die Einheit geistig-seelischer und körperlicher
Zustände oder Vorgänge wird behauptet. Unsere Gedanken,
Gefühle und Empfindungen sollen mit den Erregungszuständen
unseres zentralen Nervensystems oder anderer körperlicher
Erscheinungen identisch sein oder sich in deren funktionaler
Organisation wiederfinden…

… Es scheint befremdlich wie sehr sich die materialistische
Position sowohl in der öffentlichen Meinung [1] als auch in
der philosophischen Debatte [2] etablieren konnte, obwohl wir
über robuste philosophische Argumente verfügen, die diese
Position als unhaltbar erscheinen lassen."

Zitat ENDE.

Der moderne Biologismus sowie die entsprechende Position
innerhalb der PhildG sind also metaphysisch.

Ok, da stimme ich zu.
In polemischer Absicht gegen die wissenschaftlichen Fundamentalismen, insbesondere gegen den Biologismus, gerichtet, wird der Metaphysik-Begriff in der Tat so verwendet - und ist auch nicht ganz falsch verwendet, weil diesen fundierenden -ismen einen Rückfall ins „vor-nachmetaphysische Denken“ vorgeworfen wird.

Dies entspricht aber nicht dem Selbstverständnis der entsprechenden Theoretiker. Weder eine Biologin, noch einer der großen Vertreter der Philosophie des Geistes wird sich ernsthaft selbst als Metaphysikerin bezeichnen. Solche Begriffsverwendung ist rein auf polemische Fremdbezeichnung beschränkt.

Die drei von mir
genannten Grundpositionen sind definitiv Modelle, auf die sich
irgendwie jeder beziehen muss, der über die Frage von
Geist/Körper nachdenkt. Es gibt keine vierte logische
Möglichkeit, höchstens Varianten der Grundpositionen.

Die ausgeschlossene vierte Möglichkeit dabei ist aber, das
ganze Leib/Seele-Problem für Quatsch zu halten.

Man kann die Unterscheidung zwischen Geist und Körper nicht
aus der Welt rausdefinieren. Jemand stößt sich am Türrahmen
den Kopf an. Der Schmerz ist ein mentales Phänomen, der
Türrahmen ein materielles. Jemand, der behauptet, die
kategoriale Unterscheidung von Schmerz und Türrahmen sei nur
sozial konstruiert, vertritt eine akademische Papierthese, die
der Realität nicht standhält, ebenso wenig wie der Kopf dem
Türrahmen.

???

So simpel ist das nun auch nicht gemeint gewesen, denn es geht nicht (wie kommst du überhaupt zu dieser Annahme?) um die Unterscheidung Schmerz vs.Türrahmen, die ja nichts anderes ist als die Unterscheidung Ich vs. Ding bzw. Ich vs. (Um)Welt, sondern um die ganz andersartige Unterscheidung (mein)Leib vs. (meine)Seele.

Und hierbei kann man sehr wohl behaupten, dass die Unterscheidung in dem Satz „Mein Körper ist an den Türrahmen gestoßen, dabei (oder wahlweise auch ‚deshalb‘ usw.) hatte meine Seele ein Schmerzerlebnis“ gegenüber der Nichtdifferenziertheit in dem Satz „Ich bin gegen den Türrahmen gestoßen, und empfand dabei (deshalb) Schmerz“ nicht unbedingt entscheidenden Informationswert hinzufügt.


Die folgenden Anmerkungen halte ich für weitgehend offtopic, weil meine These, dass es Theorien gibt, die sich gar nicht erst darauf einlassen, eine der drei Varianten des Leib/Seele-Schemas zu sein (was ich -ebenenlogisch nicht ganz korrekt- als vierte Variante bezeichnete), nicht viel damit zu tun hat, ob der Sozialkonstruktivismus nun eine historische Basis hat, oder wie Derrida zum jüdischen Mystizismus steht.

Und das tun z.B. Positionen dezidiert, die zeigen, wie sich
soziale Normen (sind die überhaupt „geistig“? oder material?
oder was sonst?) materialisieren, zu Materie werden.
Hier wären die Variationen des Sozialkonstruktivismus genannt,
oder auch der Poststrukturalismus.

Zunächst zum Sozialkonstruktivismus. Das Problem beim ihm ist
das Problem jeder relativistischen Lehre: der Selbstbezug.

Der Sozialkonstruktivismus ist nämlich seinerseits auch nur
ein soziales Konstrukt. Er steht nicht außerhalb seines
Untersuchungsgegenstandes.

Ja, richtig. (abgesehen davon, dass ich dieses Problem der Selbstbezogenheit nicht „relativistisch“ nennen würde)

Wiki (MTh)

„Metatheorie ist die Bezeichnung für eine Theorie, deren
Forschungsgegenstand eine andere Theorie oder eine Menge
anderer Theorien ist. Eine Metatheorie ist also eine Theorie
über eine Theorie oder über einige Theorien, oder über alle
möglichen Theorien.“

Zitat ENDE.

Der Sozialkonstruktivismus IST eine Metatheorie, d.h. er ist
KEINE Theorie über die Wirklichkeit

Dieser Satz ist schlicht und einfach nicht korrekt.

Übrigens ist auch der Wiki-Eintrag zum „Sozialkonstruktivismus“ falsch, wenn er ihn als „Metatheorie“ kennzeichnet. Völlig absurd.
Auch ansonsten kann man diesen Wiki-Eintrag restlos in die Tonne kloppen.
(ausführliche Begründung wäre möglich, wenn gewünscht, spare ich mir jetzt aber, da vollkommen off topic).

Vgl. hier vier Grundannahmen des Sozialkonstruktivismus, von denen uns in diesem Zusammenhang nur die erste interessiert:

Die Wirklichkeit ist sozial konstruiert (Interpretationsabhängigkeit der Welt)

http://www.uni-tuebingen.de/pol/hasenclever/aupovorl…

Das trifft definitv als Grundannahme auf alle Sozialkonstruktivismen (derer gibt es viele unterschiedliche) zu.
Und: Es ist eine Aussage über die Wirklichkeit, nicht über eine „Meta-Wirklichkeit“, und auch nicht bloß über die „soziale Wirklichkeit“, nein, schlicht und einfach über die Wirklichkeit, also auch entsprechend über Leib und über Seele, genauso auch über die kategoriale Unterscheidung von Leib und Seele, denn die ist ja auch wirklich.

, er macht keine Aussagen
über naturwissenschaftliche oder philosophische Fragen:

Dass der Sozialkonstruktivismus keine Naturwissenschaft ist, ist richtig, hat aber nichts mit seinem angeblich fehlenden Wirklichkeitsbezug zu tun (sein Verhältnis zur Philosophie ist komplexer, weil er auch auf philosophischen Konzepten aufbaut -Marx, Husserl/Schütz, Scheler/Plessner/Gehlen- und auch in die Philosophie gewirkt hat).

Der Sozialkonstruktivismus macht also Aussagen über die gleiche Wirklichkeit wie die Naturwissenschaft und die Philosophie auch, deshalb muss er ja nicht methodisch gleichartig vorgehen.

INHALTLICHE Aussagen macht der Sozialkonstruktivismus
also nicht. Insofern hat er
gar keinen Bezug zur Positionen-Ebene von 1-2-3 und ist auch
keine alternative vierte Position.

Das Markierte habe ich gewiss nicht behauptet.
Ich habe behauptet, dass der Sozialkonstruktivismus eine der vielen Positionen ist, die diese „vierte Position“ einnehmen, nicht sind. Das ist ein großer Unterschied.

Es ist aber richtig, dass diese Position 4 nicht auf der Ebene der Positionen 1,2 und 3 liegt, sondern auf der Ebene des Leib/Seele-Dualismus selbst. Insofern war meine Aussage dazu natürlich etwas missverständlich.

Beide zeigen auch
detailliert, auf welchen sprachlichen Normen die Entitäten
„Leib“ und „Seele“ als solche überhaupt erst beruhen, wie sie
historisch entstanden sind usw.

Der Sozialkonstruktivismus ist, wie gesagt, selbst ein
historisches Produkt. Keine gute Basis also, um andere Lehren
mit dem Argument zu unterminieren, sie seien ja nur
historische Produkte.

Dieses Argument akzeptiere ich noch immer nicht.
Warum muss man eine a-historische Basis postulieren um Dinge als historisch geworden analysieren zu können?

Hegel und Marx haben das so gemacht, ja, die würde (bzw. hat) Habermas aber genau deswegen noch zu den beiden letzten großen Denker des metaphysischen Zeitalters ausrufen.

Was den Poststrukturalismus betrifft:

Derrida neigt zur jüdischen Mystik (Position 3).

Derrida ist sicher kein „Spiritualist“ deiner Definition nach. Nirgendwo in seinem Oeuvre sind auch nur annähernd sinngemäß diese deine, Position 3 definierenden, Sätze zu finden:

Hier gilt das Geistige als einzig wirkliche Substanz
und das Körperliche (und Materielle überhaupt) als
entstanden aus dem Geistigen. Materialität ist
eine Illusion, sie ist nur ein Aspekt des Geistigen.

Derrida auf dieser Basis Position 3 zuzuordnen ist, verzeih, grotesk.
Theoretiker wie Derrida sind weder Materialisten, noch Dualisten, noch Spiritualisten im Sinne deines Schemas. Und genau darum ging es mir.

Allgemein gesagt, widerspricht der Poststrukturalismus in
keinster Weise der Position 3. Im Gegenteil, er stützt
weitgehend die entsprechenden Thesen der asiatischen und
westlichen mystischen Lehren, dass der normale Realitätsbezug
ein „Konstrukt“ ist mittels der Struktur des Sprachlichen.

Sehe ich keinesfalls so, auch wenn ein Lacan selbst bei sich manche Nähen zum Zen sieht. Kenne mich dafür aber bei Lacan und beim Zen zu wenig aus, um hierzu eine Aussage treffen zu können, allerdings würde ich Lacan sowieso nicht dem „Poststrukturalismus“ zuordnen, aber das ist jetzt eine eher müßige Anmerkung.

Für Derrida, Lyotard, Foucault, Baudrillard, und wie sie alle heißen, gilt dies jedenfalls keinesfalls.

Lies -sehr lohnenswerterweise m.E. übrigens- die wenigen Seiten von Foucaults „Ordnung des Diskurses“, und du wirst sehen, dass hier bezüglich der Sprache keineswegs gilt:

dass der normale Realitätsbezug
ein „Konstrukt“ ist mittels der Struktur des Sprachlichen.

Im Gegenteil, gegen die Annahme, der Zugang zur Realität sei durch Sprache vermittelt, verwehrt er sich entschieden. Auch geht es weniger um Sprachstrukturen (das ist eher der Strukturalismus ohne Post-) als um Sprechhandlungen.

Es ist für mich (und für die eben genannten) übrigens auch nicht so sehr klar, dass „Sprachliches“ tatsächlich „Geistiges“ ist.
M.E.ist „Sprache“, bzw. ja eigentlich eher das Sprechen oder der Sprechakt (denn um das Sprachsystem selbst geht es dem Poststrukturalismus wie gesagt weniger) weder etwas Materielles noch etwas Geistiges, auch kein Materie-Geist-Dualismus.
Das gleiche Einordungsproblem sehe ich bei der Ebene des „Sozialen“.

Darauf hatte ich dich schon hingewiesen.
Und eben diese Problematik hatte ich mit meinem Hinweis auf SK und PS auch gemeint, welche -vereinfacht gesagt- die Welt als Funktion sozialer Handlungen bzw. Sprechhandlungen begreifen.
Weniger ging es mir um den SK und den PS selbst.

Die Esoterik kann das Zusammenleben erleichtern. Aber das
Wichtigste ist Krieg und sexuelle Versorgung.
(Julius Ecclesiae)

Das wirst du näher erläutern müssen.

Das war meine Weisheit des Tages, sichtbar abgetrennt vom
Text, und damit per se nicht erläuterungspflichtig :wink:

Undercover als PS. verschleiert, logo.

Das wirst du näher erläutern müssen.
:wink:

_ ℂ Λ ℕ Ð I Ð € _

Hallo Horst

Geht es vielleicht auch ohne Hohn? Oder hast du das nötig, um
Argumente zu ersetzen? Ich fürchte schon.

Ich passe mich nur an, nichts weiter. =8-D Stört dich das? *erstaunt_gugt* Ok, ich versuche es…

Das ist mir zu nebulös. Welche Lösungsansätze und Vorstellungen :meinst :du und warum kommt man damit nicht weiter? Die :Unstrittigkeit, die du :da behauptest, existiert im Moment nur in :smiley:EINER Vorstellung.

Das ist nur nebulös weil du anderen Ansätzen nicht folgen willst. Anstatt dessen kommst du mit Religion und der altbekannten Unfähigkeit der Menschen das sofort zu beweisen was sie gedanklich bereits erfasst haben. Prima Standpunkt um nichts zu tun. Gut, das ist ein Ansatz, zufälligerweise ist es nicht meiner.

Eben weil mancher hier auch Respekt vor geistigen Leistungen hat, :die älter sind als dein Einstein, der ja nun auch schon lange zu :Asche zerfallen ist.

Genau DAS ist der Punkt den du leider nicht verstanden hast oder vielleicht auch für dich schlicht ablehnst. Die geistigen Leistungen vergangener Generationen basieren auf dem jeweiligen Stand der Entwicklung und des Wissens. Es ist gerade einmal 300 Jahre her als die Mehrheit der Menschen noch fest überzeugt war das die Erde eine Scheibe ist. Und die meisten religiösen und esoterischen Meinungen sind noch erheblich älter! All das ist nett anzuschauen, es ist Geschichte oder von mir aus auch Folklore und es ist vielleicht eine Inspiration - aber heute so brauchbar oder gar Wahr ist das alles nicht. Es sind Vorstellungen von der Welt und genau SO sollte man es auch sehen.

Seit Einstein -und was nach ihm kam- haben wir eine bessere Vorstellung von dem wie das Universum funktioniert. Wir stehen ganz am Anfang zu verstehen wie es wirklich funktioniert und können vieles noch nicht experimentell beweisen - ok, stimmt, na und?! Dieses blöde Argument von Leuten, die nicht nach vorn sehen wollen lässt sich auch prima umdrehen: Beweise doch mal das die M-Theorie nicht stimmt oder auch nur das sie im Ansatz falsch ist! Oder das an deinen „Die sechs Ebenen des Geistes“ wirklich was dran ist, oder belege deine so hoch geschätzte von „asiatischen Lehren beeinflusste“ Esoterik oder deine den Menschen angedichteten 125 Körper. Na? Ach geht nicht? So so so!

Das einzigste was du endlich mal tun solltest ist dich zu öffnen für andere Ansätze als die, die du bevorzugst. Jede Generation ist es sich selbst und denen die Ihnen folgen schuldig das Wissen und Verständnis zu mehren. Das kannst du selbstverständlich für dich selbst ablehnen, es ist schließlich deine Wahl. Aber lasse es doch endlich einmal allen anderen Scheuklappen aufsetzen zu wollen. Ständig zurück zu sehen und alles abzulehnen bringt dich nicht weiter und geht allen anderen auf die Nerven.

Und zu guter Letzt noch meine Absage das ich hier alle meine Gedanken bis ins Kleinste sezieren lasse von Leuten wie dir, die anderen Gedanken gar nicht folgen wollen. Dafür ist dies Forum und die Teilnehmer schlicht ungeeignet weil die Quote der Freidenker zu niedrig ist. Wer wirklich bereit ist die Ansätze anderer zu folgen um zu sehen wohin es führt, der sucht sich auch besser geeignete Plattformen. Ups, das ist ja schon wieder Polemik, sorry, für mich ist es halt die Wahrheit. Auch dem musst du nicht folgen…

Trotzdem wirst du mich nicht los, alleine um dich zu erinnern das es auch ganz andere Denkweisen gibt die in sich zumindest so stimmig sind wie deine eigene Sichtweise. =8-D Oder auch, oh Schreck, in sich sogar Schlüssiger sind als dein eigener Ansatz. Aber ich denke das weist du schon längst selbst sonst würdest du nicht so wettern…

LG
Trekker

:wink:))

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