Letzter Versuch…
Hallo Paul,
- habe ich niemanden beleidigt, sondern
lediglich meine meinung zum ausdruck
gebracht.
Allerdings hast Du das, und auf ziemlich deutliche Weise…
dass ich das statement von
fraukenstein nationalistisch* finde, und
nichts anderes habe ich gesagt, dazu
stehe ich nach wie vor
Tja, soll ich Dir jetzt lieber Überempfindlichkeit vorwerfen? Wenn das nicht beleidigend gewesen sein soll, sage mir doch mal, was an einer Meinungsäußerung über geschlechtergerechte Sprache nationalistisch ist?!
und ich war nicht
der einzige der darauf etwas harscher
reagiert hat, oder?
Die Reaktion von anderen (egal wie sie nun war) kann nicht als Entschuldigung für das herhalten, was man selber macht. Solltest Du auch wissen.
- sollte sich kubi seine wortwahl einmal
überlegen wenn er von „aktivistinnen“
spricht und dabei übersieht, dass das,
was ich hier vertrete mainstream der
genderforschung ist,
Und was soll das jetzt heißen? Wenn ich von Aktivistinnen rede, meine ich solche, und keine Genderforschung-Mainstreamer, was immer das auch bedeuten soll.
die mittlerweil kein
unwesentlicher teil der
wissenschaftlichen realität ist.
Wow! Wahrscheinlich ist es schon ein wesentlicherer Teil als die Aufteilung der Menschheit in Männlein und Weiblein…
in
berlin gibt es bereits ein studium für
genderstudies
Heutzutage gibt es für so ziemlich alles irgendwo ein Studium. Und?
und in den usa sind
genderaspekte in praktisch jedem
studienfach mainstream.
Na klasse. Genauso wie political correctness und sexual harrassment. Und genaus wie diese haben es die Amis geschafft, ein eigentlich gutes und richtiges Anliegen durch maßlose Übertreibung so sehr lächerlich zu machen, daß es mehr Schaden als Nutzen bringt.
ganz
offensichtlich habt ihr beide keine
ahnung wovon ihr redet.
Natürlich nicht. Wie sollten wir auch, solange uns noch nicht das Licht Deiner Erleuchtung gestraft hat…ich weiß, Ironie ist bitter, aber langsam weiß ich wirklich nicht mehr, wie ich mit Dir noch normal reden soll. Auch Du bist nicht der Nabel der Welt, und nicht mal der Mittelpunkt der - wie heißt das so schön - „Genderforschung“.
ich habe auch von
einigem keine ahnung (allerdings versuche
ich dann auch ein bisschen leiser zu
treten).
Das ist lobenswert. Geht mir übrigens genauso (und ich denke mal, Fraukenstein auch). Und zusätzlich bemühe ich mich in der Regel bei Diskussionen um einen sachlichen Ton (wobei ich zugebe, daß er mir in der letzten Zeit bei Dir hin und wieder mal etwas entgleist. Tschuldigung dafür).
aber wovon soll ich einen
rückzieher machen?
Von Deiner hochtrabenden und belehrenden Art zum Beispiel, in der Du den Eindruck erweckst, als seist Du der einzige, der weiß, was ein Mann und eine Frau sind. Nich alle, die nicht Deiner Meinung sind, sind deshalb Ignoranten, so unangenehm das für Dich auch zu sein scheint.
tut mir leid, aber wenn
jemandes so schnell „angerührt“
ist, sollte es weniger laut
schreien, oder sich vorher informieren.
Na, wenn das die gute ungeschlechliche Sprache sein soll, bleib’ ich ihr lieber fern…
- unsachlich wäre es gewesen wenn ich
fraukenstein als arschloch beschimpt
hätte,
Das wäre nicht unsachlich, sondern einfach nur ungehobelt.
aber eine ansicht als
nationalistisch zu bezeichen ist keine
beschimpfung, wie soll ich es denn
nennen, wenn das kind sowieso einen namen
hat?
Es ist eine, wenn’s nicht zutrifft. Und bisher hast Du noch nicht aufgezeigt, wieso das zutreffen sollte.
- zum anderen muss ich mich sehr
wundern, dass ihr die argumentation als
unsachlich seht. ich habe von euch beiden
kein einziges argument gelesen, dass
nicht auf irgendwelchen difusen ängsten
vor sprachlicher veränderung aufbaut.
Dann lies doch mal, was wir so geschrieben haben. Dann wirst Du feststellen, daß das erstens nicht diffus ist, zweitens keine Ängste beinhaltet, und daß Du die sprachlichen Veränderungen bitteschön genauso differenzieren solltest, wie wir es getan haben, wenn Du darauf reagieren möchtest.
ich
habe kein einziges argument gelesen, dass
plausibel machen würde, weswegen man eine
sprache nicht ändern soll
Es gab genügend. Lies sie doch einfach.
eure argumente können
mit dem oft zitierten satz
zusammengefasst werden „… das hat es ja
noch nie gegeben.“ oder „… da könnte ja
jeder kommen.“.
Beides nicht wahr. Du hast wohl etwas zu hastig reagiert und nicht gründlich gelesen. Hol’ das doch einfach mal nach, und melde Dich dann wieder.
wo ist ein argument in
den vielen postings die ihr geschrieben
habt?
In den Reaktionen auf die, die Du geschrieben hast.
ihr zementiert euch lediglich in einem
istzustand ein. ihr akzeptiert
nichteinmal alte formen wie ich sie oben
berwendet habe. (früher wurde das neutrum
anstatt der männlichen form verwendet um
ungewisse personen anzusprechen.)
Früher wurden Fremde auch mit Ihr angesprochen und Frauen beim Gespräch nicht beachtet. Komm mir doch nicht mit diesen alten Kamellen.
ist das
gut, oder schlecht, zu neu oder zu alt,
oder was???
Alt. Heute nicht mehr in. Hat sich überlebt.
gebt mir nur ein einziges argument, ich
will ja auch etwas lernen.
Wenn dem so wäre, würdest Du nicht so reagieren, wie Du es tust. Alles, was ich auf meine Argumente gekriegt habe, waren Anschuldigungen. Wie jetzt auch hier wieder. Und bevor Du wieder fragst, wo: „diffuse Ängste“ und „einzementiert“ sind zwei Beispiele, die keinen konstruktiven Inhalt haben.
tut mir den
gefallen und erklärt mir was an der
sprache, so wie sie jetzt gebraucht wird
so überwältigend ist (und bitte sagt
nicht weil sie natürlich gewachsen ist,
bitte. sprache ist nun einmal von je her
von menschen gemacht und verändert
worden)
Sie hat sich durch den Gebrauch von Menschen geändert. Die bewußt vorgenommenen Änderungen sind der kleinste Teil daran. Wäre Sprache ein bewußt konstruiertes Konstrukt, gäb’s garantiert nicht so viele verschiedene. Und davon ab, Du hast bisher auch nicht klargemacht, was so seltsame Ideen wie das „I“ bringen sollen, außer daß sie den Vielschreibern das Leben schwer machen.
Kubi