Geschlechtergerechte sprache

Hallo Ayla,

etwas weiter oben habe ich zu diesem
Zusammenhang Konfuzius zitiert.

Du wirst überrascht sein: Ich stimme ihm da auch zu!

das „I“ mag ich auch nicht.

Schön.

Solange die

Managerin oder Aufsichtsratsvorsitzende
oder Bürgermeisterin nicht in den Köpfen
ist, wird sie auch nicht Realität!!!

Richtig. Ich benutze sie ja auch, wenn ich sie meine.

Also bring sie in die sprachliche
Gegenwart!!!

Tu ich immer. Es geht mir nur um wilde Konstrukte, die an der Realität und Praktikabilität völlig vorbei gehen.

Ayla, die keine sprachlichen Klimmzüge
mag, sondern meist neutrale Bezeichnungen
wählt.

Kubi, der sich auch möglichst neutral ausdrückt, aber vor Sprache zu viel Respekt hat, um sie wissentlich zu verschlimmbessern.

Bleib standhaft
Ich kann Dir nur zustimmen. Selbstverständlich hat sich unsere Muttersprache ständig verändert und tut auch weiterhin, aber das ist trotzdem weder ein Grund, gewaltsam neue Strukturen einfügen zu müssen, noch dafür, für jeden Begriff auf einmal Anglizismen einsetzen zu wollen.

Man muß doch irgendwo auf dem Tepich bleiben.

Gruß, Kubi

Ist eigentlich ganz einfach:

Im Deutschen gibt es halt Lehrerin. Da es im Englischen nur teacher gibt, standen die Autoren vor dem Problem, Lehrerin übersetzen zu müssen, ohne ein Wort dafür zu haben. Also haben sie sachlich korrekt „woman teacher“ geschrieben.

Das beweist aber nur, daß es im Englischen tatsächlich kein Wort dafür gibt.

Gruß, Kubi

Hallo Kubi!
Na, wenigstens einer der mich verstanden hat :wink:) Ich werde auch weiterhin bei meiner Meinung bleiben und kann Deinen Postings zu diesem Thema auch zustimmen. Aber mit Herrn/Frau (?) paul stephan werde ich hier wohl nicht mehr kommunizieren, da ich ganz hoppladi als nationalistisch bezeichnet wurde und da komm ich dann nicht mehr mit :frowning:

Ich kann Dir nur zustimmen.
Selbstverständlich hat sich unsere
Muttersprache ständig verändert und tut
auch weiterhin, aber das ist trotzdem
weder ein Grund, gewaltsam neue
Strukturen einfügen zu müssen, noch
dafür, für jeden Begriff auf einmal
Anglizismen einsetzen zu wollen.

Wie Du oben schon schriebst, für alles kommt der richtige Zeitpunkt, ich habe auch im Grunde genommen nichts gegen Anglizismen und Gleichberechtigung (was immer man darunter verstehen mag), aber nicht auf Biegen und Brechen.

Man muß doch irgendwo auf dem Tepich
bleiben.

Den spür ich zum Glück noch unter meinen Füßen, ich weiß nur manchmal nicht, auf welchem Teppich andere so rumstehen…
Sprachlich verwirrte Grüße,
-fraukenstein

Hallo Fraukenstein,

Na, wenigstens einer der mich verstanden
hat :wink:) Ich werde auch weiterhin bei
meiner Meinung bleiben und kann Deinen
Postings zu diesem Thema auch zustimmen.

Danke…

Aber mit Herrn/Frau (?) paul stephan
werde ich hier wohl nicht mehr
kommunizieren, da ich ganz hoppladi als
nationalistisch bezeichnet wurde und da
komm ich dann nicht mehr mit :frowning:

Tja, das fand ich auch etwas sehr extrem. Ich habe das dumpfe Gefühl, daß er sich so sehr in sein Anliegen verrannt hat, daß er dazu neigt, zu überreagieren. Ich galube aber nicht, daß er wirklich so schnell beleidigend werden wollte. Vielleicht macht er ja noch einen Rückzieher und bleibt etwas gemäßigter. Würde seiner Sache gut tun.

Wie Du oben schon schriebst, für alles
kommt der richtige Zeitpunkt, ich habe
auch im Grunde genommen nichts gegen
Anglizismen und Gleichberechtigung (was
immer man darunter verstehen mag), aber
nicht auf Biegen und Brechen.

Bingo. Ganz meine Meinung.

Man muß doch irgendwo auf dem Tepich
bleiben.

Den spür ich zum Glück noch unter meinen
Füßen, ich weiß nur manchmal nicht, auf
welchem Teppich andere so rumstehen…

Auf dem fliegenden?..

Gruß, Kubi

Moin!

Tja, das fand ich auch etwas sehr extrem.
Ich habe das dumpfe Gefühl, daß er sich
so sehr in sein Anliegen verrannt hat,
daß er dazu neigt, zu überreagieren. Ich
galube aber nicht, daß er wirklich so
schnell beleidigend werden wollte.
Vielleicht macht er ja noch einen
Rückzieher und bleibt etwas gemäßigter.
Würde seiner Sache gut tun.

Finde ich auch, ich bin immer etwas skeptisch wenn sich jemand beim Eintreten für eine Meinung zu Überreaktionen hinreissen lässt oder auf unsachgemäße Äußerungen zurückgreift wenn nichts sonst mehr geht. Ich werde mir Mühe geben weiterhin sachlich zu diskutieren, ich habe hier schon sehr (geistig) anregende Kontakte geknüpft.

Auf dem fliegenden?..

8-)))) Kein Kommentar!
Liebe Grüße,
-fraukenstein

Hallo Kubi,

Großbuchstaben mitten im Wort sind der
reine Hohn, und ich werde sie konsequent
mißachten, egal wofür sie stehen. Ich
halte diese Idee, mit Verlaub, für
ausgemachten Blödsinn.

nach der Fusion von Thyssen und Krupp gibt es jetzt eine Tochtergesellschaft, die

ThyssenKrupp Stahl AG

heißt. Und die hat jetzt für Forschungszwecke in Dortmund das

Dortmunder OberflächenCentrum

gegründet. Und ich kenne niemanden, der sich darüber aufgeregt hat. Niemand, der schon im Vorfeld oder jetzt bei Betrachtung dieser Begriffe das Ganze für ausgemachten Blödsinn hält. Dagegen war das große I immer den wütendsten Angriffen ausgesetzt. Ich muß Paul Recht geben: Hier wird mit zweierlei Maß gemessen.

Grüße, Thomas

Hallo Thomas,

ThyssenKrupp Stahl AG
Dortmunder OberflächenCentrum

Ich gebe freiwillig noch
DaimlerChrysler

zu…

gegründet. Und ich kenne niemanden, der
sich darüber aufgeregt hat. Niemand, der
schon im Vorfeld oder jetzt bei
Betrachtung dieser Begriffe das Ganze für
ausgemachten Blödsinn hält.

Das ist doch auch etwas völlig anderes! Erstens geht es hier nicht um normale Worte, sondern um Eigennamen, und die sind schon immer auf das Seltsamste geschrieben worden, da sie nun mal keinen verbindlichen Regeln unterliegen. Wer etwas neues erfindet, gründet oder sonstwie erzeugt, kann dem Kind auch den Namen geben, der ihm paßt. Das gibt allerdings noch lange nicht das Recht, ganz normale Wörter auf einmal zu „malträtieren“.

Zum anderen handelt es sich hier nicht um Großbuchstaben mitten in einem Wort, sondern um das falsche Zusammenschreiben zweier Wörter, die eigentlich getrennt sein müßten. Ist streng grammatisch nicht korrekt, aber…siehe oben.

Dagegen war

das große I immer den wütendsten
Angriffen ausgesetzt. Ich muß Paul Recht
geben: Hier wird mit zweierlei Maß
gemessen.

Ich hoffe, ich habe klar gemacht, daß es hier nicht um zweierlei Maß, sondern um zwei verschiedene Sachverhalte geht.

Grüße, Kubi

??? was habe ich nicht so gemeint?
hallo ihr beiden!

Tja, das fand ich auch etwas sehr extrem.
Ich habe das dumpfe Gefühl, daß er sich
so sehr in sein Anliegen verrannt hat,
daß er dazu neigt, zu überreagieren. Ich
galube aber nicht, daß er wirklich so
schnell beleidigend werden wollte.

ach ja?

  1. habe ich niemanden beleidigt, sondern lediglich meine meinung zum ausdruck gebracht. dass ich das statement von fraukenstein nationalistisch* finde, und nichts anderes habe ich gesagt, dazu stehe ich nach wie vor und ich war nicht der einzige der darauf etwas harscher reagiert hat, oder?
    *(nationalismus; übertriebenes nationalbewusstsein)

  2. sollte sich kubi seine wortwahl einmal überlegen wenn er von „aktivistinnen“ spricht und dabei übersieht, dass das, was ich hier vertrete mainstream der genderforschung ist, die mittlerweil kein unwesentlicher teil der wissenschaftlichen realität ist. in berlin gibt es bereits ein studium für genderstudies und in den usa sind genderaspekte in praktisch jedem studienfach mainstream. ganz offensichtlich habt ihr beide keine ahnung wovon ihr redet. es geht hierbei schon lange (etwa seit mitte der 80er jahre) nichtmehr um radikalpositionen von „aktivistinnen“.

falls ich euch dabei wieder beleidigt haben sollte, kann ich auch nichts machen, aber ich finde das hier nicht sehr beleidigend. ich habe auch von einigem keine ahnung (allerdings versuche ich dann auch ein bisschen leiser zu treten).

Vielleicht macht er ja noch einen
Rückzieher und bleibt etwas gemäßigter.
Würde seiner Sache gut tun.

vielleicht! aber wovon soll ich einen rückzieher machen? diese aussage war nationalistisch. ich habe nichteinmal gesagt, dass fraukentsein nationalistisch ist, sondern ich habe lediglich eine position von ihr/ihm als solches bezeichnet. tut mir leid, aber wenn jemandes so schnell „angerührt“ ist, sollte es weniger laut schreien, oder sich vorher informieren.

Finde ich auch, ich bin immer etwas
skeptisch wenn sich jemand beim Eintreten
für eine Meinung zu Überreaktionen
hinreissen lässt oder auf unsachgemäße
Äußerungen zurückgreift wenn nichts sonst
mehr geht. Ich werde mir Mühe geben
weiterhin sachlich zu diskutieren, ich
habe hier schon sehr (geistig) anregende
Kontakte geknüpft.

bei unsachlich kann ich nur lachen.

  1. unsachlich wäre es gewesen wenn ich fraukenstein als arschloch beschimpt hätte, aber eine ansicht als nationalistisch zu bezeichen ist keine beschimpfung, wie soll ich es denn nennen, wenn das kind sowieso einen namen hat?

  2. zum anderen muss ich mich sehr wundern, dass ihr die argumentation als unsachlich seht. ich habe von euch beiden kein einziges argument gelesen, dass nicht auf irgendwelchen difusen ängsten vor sprachlicher veränderung aufbaut. ich habe kein einziges argument gelesen, dass plausibel machen würde, weswegen man eine sprache nicht ändern soll bzw. was am status quo so toll ist, dass man ihn nicht ändern darf. eure argumente können mit dem oft zitierten satz zusammengefasst werden „… das hat es ja noch nie gegeben.“ oder „… da könnte ja jeder kommen.“. wo ist ein argument in den vielen postings die ihr geschrieben habt?
    ihr zementiert euch lediglich in einem istzustand ein. ihr akzeptiert nichteinmal alte formen wie ich sie oben berwendet habe. (früher wurde das neutrum anstatt der männlichen form verwendet um ungewisse personen anzusprechen.) ist das gut, oder schlecht, zu neu oder zu alt, oder was???

gebt mir nur ein einziges argument, ich will ja auch etwas lernen. tut mir den gefallen und erklärt mir was an der sprache, so wie sie jetzt gebraucht wird so überwältigend ist (und bitte sagt nicht weil sie natürlich gewachsen ist, bitte. sprache ist nun einmal von je her von menschen gemacht und verändert worden)

paul

bekenntnis vs. ansicht

Solange die
Managerin oder Aufsichtsratsvorsitzende
oder Bürgermeisterin nicht in den Köpfen
ist, wird sie auch nicht Realität!!!
Also bring sie in die sprachliche
Gegenwart!!!

Tu ich immer. Es geht mir nur um wilde
Konstrukte, die an der Realität und
Praktikabilität völlig vorbei gehen.

wobei? du hast ja soger das wort „partnerin“ für eine komplizierte verunstaltung der sprache empfunden, dass sogar der duden ausweist. es würde mich ernsthaft interessieren wo du dann frauen in die sprachliche gegenwart bringst. so wie ich es auch aus deinen privaten mails ersehen konnte, von denen ich es sehr bedaure, dass du sie nicht öffentlich machst, verdrängst du frauen aus der sprache wo, es nur geht und stellst vollkommen unhaltbare behauptungen in den raum. eine war zum beispiel, dass das wort partner geschlechtsneutral sei und partnerin als solches redundant.

ich kann dir einfach nicht folgen. für mich ist das ein klarer widerspruch zwischen bekenntnis und ansicht.

paul

hallo du, hallo du frauenversteherIn, einkaufswagenzurückschieberIn !!
irgenwie finde ich ein bisschen, dass du irgenwo, irgendwann vielleicht nicht mitbekommen hast, dass solch eine dummsprache in den mülleimerIn gehört !

ich hoffe, ich habe jetzt deine gefühle nicht zu sehr verletzt, tschö…
der „istzufaulgrossundkleinzuschreibenschreiberIn“

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

… und dafür bist du so früh aufgestanden?

gruss
paul

Lieber Eckard,

Menschen werden das, was sie sind durch
die Erfahrungen, die sie machen. Allein
schon durch die physischen Unterschiede
machen Frauen von klein auf andere
Erfahrungen als Männer,

Komisch, mir fielen die physischen Unterschiede erst in der Pubertät so richtig auf. Also „von klein auf“ kann in diesem Zusammenhang nicht richtig sein. „Von klein auf“ habe ich nur mitgekriegt, daß ich als Mädchen nicht in Bäumen sitzen darf, nicht in Hosen rumlaufen darf, doch nicht so zornig sein soll… Die Kette ließe sich weiter verlängern.

Ich war so frech und habe mich nicht angepaßt. Allerdings habe ich das auch hin und wieder mit der Strafe „Einsamkeit“ bezahlt: den anderen Mädchen war ich nich „lieb“ genug und für die Jungs war ich eben trotzdem ein Mädchen.

Im übrigen bin auch ich der Ansicht, daß die Sprache das Denken beeinflußt und auf diesem Wege ach das handeln.

Schau doch mal bei www.frauensprache.de vorbei, falls Dir die Denkweisen dieser Site nicht zu hoch liegen:wink:

Gruß, Karin

Langsam wird’s sogar mir zu bunt…

Tu ich immer. Es geht mir nur um wilde
Konstrukte, die an der Realität und
Praktikabilität völlig vorbei gehen.

wobei? du hast ja soger das wort
„partnerin“ für eine komplizierte
verunstaltung der sprache empfunden, dass
sogar der duden ausweist.

Ich habe lediglich gesagt, daß Partnerin als Wort nicht im Duden stünde, und mich für diesen Fehler entschuldigt, als er mir aufging. Also bitte drehe mir das Wort nicht im Munde herum.

so
wie ich es auch aus deinen privaten mails
ersehen konnte, von denen ich es sehr
bedaure, dass du sie nicht öffentlich
machst,

Nun schlägt’s ja wohl 13! Ich bin ein sehr geduldiger Mensch, aber bei Dir kann ja selbst Mutter Theresa zornig werden! Darf ich Dich daran erinnern, daß DU MICH angemailt hast, und daß ich lediglich ein privates mail privat beantwortet habe?!
Und um die ganze Sache gleich klarzustellen: hiermit biete ich allen Interessierten an, ihnen sowohl Pauls mails an mich als auch meine Antworten auf Wunsch weiterzuleiten. Das sehe ich aufgrund des Postings von Paul auch als in seinem Interesse seiend an.

verdrängst du frauen aus der

sprache wo, es nur geht

Halte Dich doch bitte an Fakten.

und stellst

vollkommen unhaltbare behauptungen in den
raum. eine war zum beispiel, dass das
wort partner geschlechtsneutral sei und
partnerin als solches redundant.

Dann beschäftige Dich bitte mal ein bißchen mit Etymologie, und Du wirst sehen, daß wir den Partner aus dem Englischen übernommen haben. Dort ist das Wort wie die so ziemlich alle Begriffe neutral, und wird für Männer und Frauen gleichermaßen benutzt. Erst in Deutschland kam dann plötzlich die Idee auf, es beziehe sich nur sauf Männer, und dann entstand halt noch die Partnerin. Wo ist das unhaltbar?

Aus diesem Deinem Posting dürfte wohl jetzt klar geworden sein, wer hier unhaltbare Äußerungen von sich gibt.

Also bitte: mäßige Dich ein bißchen und rede vernünftig mit mir, sonst sehe ich keinen Sinn mehr darin, mit Dir weiter zu diskutieren. Ich habe keine Lust, mich nur ständig beleidigen zu lassen.

Kubi

Letzter Versuch…
Hallo Paul,

  1. habe ich niemanden beleidigt, sondern
    lediglich meine meinung zum ausdruck
    gebracht.

Allerdings hast Du das, und auf ziemlich deutliche Weise…

dass ich das statement von

fraukenstein nationalistisch* finde, und
nichts anderes habe ich gesagt, dazu
stehe ich nach wie vor

Tja, soll ich Dir jetzt lieber Überempfindlichkeit vorwerfen? Wenn das nicht beleidigend gewesen sein soll, sage mir doch mal, was an einer Meinungsäußerung über geschlechtergerechte Sprache nationalistisch ist?!

und ich war nicht

der einzige der darauf etwas harscher
reagiert hat, oder?

Die Reaktion von anderen (egal wie sie nun war) kann nicht als Entschuldigung für das herhalten, was man selber macht. Solltest Du auch wissen.

  1. sollte sich kubi seine wortwahl einmal
    überlegen wenn er von „aktivistinnen“
    spricht und dabei übersieht, dass das,
    was ich hier vertrete mainstream der
    genderforschung ist,

Und was soll das jetzt heißen? Wenn ich von Aktivistinnen rede, meine ich solche, und keine Genderforschung-Mainstreamer, was immer das auch bedeuten soll.

die mittlerweil kein

unwesentlicher teil der
wissenschaftlichen realität ist.

Wow! Wahrscheinlich ist es schon ein wesentlicherer Teil als die Aufteilung der Menschheit in Männlein und Weiblein…

in

berlin gibt es bereits ein studium für
genderstudies

Heutzutage gibt es für so ziemlich alles irgendwo ein Studium. Und?

und in den usa sind

genderaspekte in praktisch jedem
studienfach mainstream.

Na klasse. Genauso wie political correctness und sexual harrassment. Und genaus wie diese haben es die Amis geschafft, ein eigentlich gutes und richtiges Anliegen durch maßlose Übertreibung so sehr lächerlich zu machen, daß es mehr Schaden als Nutzen bringt.

ganz

offensichtlich habt ihr beide keine
ahnung wovon ihr redet.

Natürlich nicht. Wie sollten wir auch, solange uns noch nicht das Licht Deiner Erleuchtung gestraft hat…ich weiß, Ironie ist bitter, aber langsam weiß ich wirklich nicht mehr, wie ich mit Dir noch normal reden soll. Auch Du bist nicht der Nabel der Welt, und nicht mal der Mittelpunkt der - wie heißt das so schön - „Genderforschung“.

ich habe auch von
einigem keine ahnung (allerdings versuche
ich dann auch ein bisschen leiser zu
treten).

Das ist lobenswert. Geht mir übrigens genauso (und ich denke mal, Fraukenstein auch). Und zusätzlich bemühe ich mich in der Regel bei Diskussionen um einen sachlichen Ton (wobei ich zugebe, daß er mir in der letzten Zeit bei Dir hin und wieder mal etwas entgleist. Tschuldigung dafür).

aber wovon soll ich einen
rückzieher machen?

Von Deiner hochtrabenden und belehrenden Art zum Beispiel, in der Du den Eindruck erweckst, als seist Du der einzige, der weiß, was ein Mann und eine Frau sind. Nich alle, die nicht Deiner Meinung sind, sind deshalb Ignoranten, so unangenehm das für Dich auch zu sein scheint.

tut mir leid, aber wenn
jemandes so schnell „angerührt“
ist, sollte es weniger laut
schreien, oder sich vorher informieren.

Na, wenn das die gute ungeschlechliche Sprache sein soll, bleib’ ich ihr lieber fern…

  1. unsachlich wäre es gewesen wenn ich
    fraukenstein als arschloch beschimpt
    hätte,

Das wäre nicht unsachlich, sondern einfach nur ungehobelt.

aber eine ansicht als

nationalistisch zu bezeichen ist keine
beschimpfung, wie soll ich es denn
nennen, wenn das kind sowieso einen namen
hat?

Es ist eine, wenn’s nicht zutrifft. Und bisher hast Du noch nicht aufgezeigt, wieso das zutreffen sollte.

  1. zum anderen muss ich mich sehr
    wundern, dass ihr die argumentation als
    unsachlich seht. ich habe von euch beiden
    kein einziges argument gelesen, dass
    nicht auf irgendwelchen difusen ängsten
    vor sprachlicher veränderung aufbaut.

Dann lies doch mal, was wir so geschrieben haben. Dann wirst Du feststellen, daß das erstens nicht diffus ist, zweitens keine Ängste beinhaltet, und daß Du die sprachlichen Veränderungen bitteschön genauso differenzieren solltest, wie wir es getan haben, wenn Du darauf reagieren möchtest.

ich

habe kein einziges argument gelesen, dass
plausibel machen würde, weswegen man eine
sprache nicht ändern soll

Es gab genügend. Lies sie doch einfach.

eure argumente können

mit dem oft zitierten satz
zusammengefasst werden „… das hat es ja
noch nie gegeben.“ oder „… da könnte ja
jeder kommen.“.

Beides nicht wahr. Du hast wohl etwas zu hastig reagiert und nicht gründlich gelesen. Hol’ das doch einfach mal nach, und melde Dich dann wieder.

wo ist ein argument in

den vielen postings die ihr geschrieben
habt?

In den Reaktionen auf die, die Du geschrieben hast.

ihr zementiert euch lediglich in einem
istzustand ein. ihr akzeptiert
nichteinmal alte formen wie ich sie oben
berwendet habe. (früher wurde das neutrum
anstatt der männlichen form verwendet um
ungewisse personen anzusprechen.)

Früher wurden Fremde auch mit Ihr angesprochen und Frauen beim Gespräch nicht beachtet. Komm mir doch nicht mit diesen alten Kamellen.

ist das

gut, oder schlecht, zu neu oder zu alt,
oder was???

Alt. Heute nicht mehr in. Hat sich überlebt.

gebt mir nur ein einziges argument, ich
will ja auch etwas lernen.

Wenn dem so wäre, würdest Du nicht so reagieren, wie Du es tust. Alles, was ich auf meine Argumente gekriegt habe, waren Anschuldigungen. Wie jetzt auch hier wieder. Und bevor Du wieder fragst, wo: „diffuse Ängste“ und „einzementiert“ sind zwei Beispiele, die keinen konstruktiven Inhalt haben.

tut mir den

gefallen und erklärt mir was an der
sprache, so wie sie jetzt gebraucht wird
so überwältigend ist (und bitte sagt
nicht weil sie natürlich gewachsen ist,
bitte. sprache ist nun einmal von je her
von menschen gemacht und verändert
worden)

Sie hat sich durch den Gebrauch von Menschen geändert. Die bewußt vorgenommenen Änderungen sind der kleinste Teil daran. Wäre Sprache ein bewußt konstruiertes Konstrukt, gäb’s garantiert nicht so viele verschiedene. Und davon ab, Du hast bisher auch nicht klargemacht, was so seltsame Ideen wie das „I“ bringen sollen, außer daß sie den Vielschreibern das Leben schwer machen.

Kubi

danke!
lieber kubi!

  1. sollte sich kubi seine wortwahl einmal
    überlegen wenn er von „aktivistinnen“
    spricht und dabei übersieht, dass das,
    was ich hier vertrete mainstream der
    genderforschung ist,

Und was soll das jetzt heißen? Wenn ich
von Aktivistinnen rede, meine ich solche,
und keine Genderforschung-Mainstreamer,was immer das auch bedeuten soll.

ich habe mir erlaubt den ganzen restlichen teil wegzulasse, da er sowieso oben nachzulesen ist und ausserdem irrelevant war, weil alles hier drinnen steht. wenn ich es sage ist es offensichtlich eine beleidigung, aber wenn du es sagst ist es o.k.
du hast keine ahnung von gernderforschung und redest all die vielen postings lang von ihr. hier ist es nie um sprachwissenschaft gegangen. sprache ist darin nur involviert. es geht um gender (=soziales geschlecht). offenbar ist dir das die letzten 15 jahre entgangen und du verwechselst deshalb aktivistInnen und genderforscherInnen.
… und dass man alles studieren kann, da hast du recht, sogar mediävistik auf die du offensichtlich dein haupaugenmerk legst.

lg.
paul

Kein weiterer Kommentar!! o.T.

Gern geschehen!
Hallo Paul,

damit dürfte endlich Schluß der leidigen Diskussion sein. Ironie verträgst Du auch nicht, gender war ursprünglich ein grammatisches Geschlecht, und von Sprache scheinst Du keine Ahnung zu haben - um Deinen Stil beizubehalten.

Aber Schwamm drüber. Werde mit Deiner Genderforschung glücklich und laß uns mit unserer Umgebung das Gleiche tun.

Kubi

wer ist uns?
lieber kubi,

forsche weiter im mittelalter und lass den dingen ihren lauf. UNS kann das nicht weiter stören.

lg
paul

Hallo Kubi,

Schon lange wollte ich mich einmischen, aber paste hat meine Argumente schon vorweggenommen. Aber dies kann nicht unwidersprochen bleiben:

Sie hat sich durch den Gebrauch von
Menschen geändert. Die bewußt
vorgenommenen Änderungen sind der
kleinste Teil daran.

Ist Dir eigentlich klar, daß unser heutiges Hochdeutsch auf das bewußte Konstrukt der Luther-Bibel zurückgeht?

Wäre Sprache ein bewußt konstruiertes :Konstrukt, gäb’s
garantiert nicht so viele verschiedene.

Das wiederum ist richtig, Luther hat damals die noch vielkrauserer Dialektvielfalt kanalisiert und nach einigen Theorien so etwas wie deutsch Nationalstaatlichkeit in einem ersten Schritt vorbereitet.

Gruß, Karin