Männern spricht man alle schlechten menschlichen Charakterzüge zu, Frauen keine.
-alles Warme, Weiche, Schöne, Liebe etc haben i.d.R.
weiblichen Genus
-Kriminalitätsstatistik ist eindeutig gegen uns gerichtet
-physische Stärke auf Seiten der Männer - daraus resultierend
ist Frau durchaus selektiver und listiger mit dem Einsatz von
Gewaltformen (sanfte Gewalt)
-Frauen schenken nun mal Leben, wir dürfen nur 'ne Kleinigkeit
spenden
Das ist, gelinde gesagt, eine sehr subjektive Einschätzung!
Als Frau darf man alles, egal wie herabwürdigend und menschenverachtend, über Männer sagen. Als Mann hat man grundsätzlich die Klappe zu halten.
Bedingt richtig - weil man davon ausgehen kann, dass „der Mann
wird am Ende seine Physis einsetzen“ immer gegeben ist. Gegen
diese Argumentation ist keine Diskussion gewachsen. Ich seh
das so: der Schwächere kann sich mehr rausnehmen, bevor er
ernst genommen wird, als der Stärkere. Will sagen, wenn da
abstruse Theorien vertreten werden, dann sorgt das für mildes,
mitleidiges Bedauern - wenn dagegen das Szenario eintreten de
facto könnte, würde das den Sturm der Entrüstung lostreten.
Das ist leider nicht richtig so, weil im heutigen gesellschaftlichen Diskurs physische Stärke völlig unerheblich ist. Wir leben ja nicht mehr in der Steinzeit. Erstens: es gibt schon längst kein Patriarchat mehr (in der westlichen Welt). Zweitens: Würde irgendein Irrer auf die Idee kommen dieses nicht vorhandene Patriarchat durch physische Gewaltanwendung durchsetzen zu wollen, würde er ratz fatz in der nächsten JVA landen. Dort kann er sich dann unter der Dusche nach der Seife bücken, und… ich erspare mir den Rest.
Jedenfalls wären Frauen alleine ohne die Fürsprache von
Männern gar nicht in der Lage, diese Radikalität
durchzusetzen.
Solange noch die Mehrzahl gesellschaftlich einflussreicher Positionen von Männern besetzt ist, stimmt das. Was allerdings nur eine Frage der Zeit ist.
Das die krassesten Feministen zuweilen Männer sind, siehe meine Erwiderung auf Shannons Beitrag.
Und zum Glück gibt es auch bei weitem genug „Weibchen“, denen
diese Rolle gar nicht gefallen würde.
Das stimmt allerdings. Zum Glück. Allerdings vergiften die wenigen radikal eingestellten und durch den Geist der 68er in öffentlichkeitswirksame und z.T. einflussreiche Positionen aufgestiegenen Damen das gesellschaftliche Klima und die Beziehung zwischen den Geschlechtern. Auch zum Leidwesen vieler Frauen.
Wie gesagt, falls es noch nötig sein sollte das zu betonen, ich habe NIX gegen Gleichberechtigung, aber gegen gewisse Entartungen. Die Beziehungen zwischen den Menschen in der kapitalistischen Konsumgesellschaft sind schon so unterkühlt genug. Schlimm, wenn sich Frauen und Männer nun auch noch immer weiter voneinander entfremden.
Und die schlaue Frau kontrolliert den Mann (durchaus als eine
Art Kampfhund) und will ihn nicht vernichten.
Naja, in anderen Beiträgen kam auch schon zum Ausdruck („Triebsteuerung“) dass wir vielleicht nicht so ganz das gleiche Bild von Männlichkeit haben. Ich bin jedenfalls weit davon entfernt mich als „Kampfund“ zu sehen, der an der kurzen Leine gehalten werden muss. Wenn du es für dich anders siehst ist das ok, wir leben in einer Zeit pluaraler Lebensformen, aber eine Verallgemeinerung auf die gesamte „Männerwelt“ halte ich für unzulässig.
Vielleicht reagiere ich ein bisschen empfindlich. Aber mir geht dieses Bild vom schwanz- und testosterongesteuerten Mann, dass einem auch in den Medien ständig präsentiert wird, extremst auf die Nerven.
Wie soll man da seinen Kindern noch ein sinnvolles Konzept von Männlichkeit vermitteln? „schwanzgesteuert“, „Kampfhund“, „minderwertig“, „dumm“.
Oder, wie es im Lesbenforum heißt:
„Für andere Zwecke als Entertainment würde frau in jener fernen Zukunft Männer ohnehin nicht brauchen, da das Klonen lange vorher die herkömmliche Fortpflanzungsmethode ersetzt haben würde.“
Prima!
Und dass es Narzismus auf der Welt gibt, da kann sich keine
Gruppe Freisprechen
Das ist richtig. Die Frage ist nur, inwieweit der Narzismus einer bestimmten Gruppe noch medialen applaus bekommt.
Und es stößt sowieso auf Achselzucken, wie die Welt dann noch
funktionieren könnte…Also entspannt zurücklehnen, ein mildes Lächeln aufsetzen und
ihr wünschen, dass da doch mal ein Kerl übern Weg schlappt,
der sie mal wieder schön glücklich werden lässt. Ansonsten
möglichst „gut“ zu Frauen bleiben, den nötigen Respekt zollen,
nicht unterdrücken und ihnen den Sex geben, den sie sich
wünschen (also nicht nur an sich denken) und schon hat man
eine auf die sichere Seite gezogen.
Manchmal würde ich gern ein mildes Lächeln aufsetzen, doch dann gefriert mir das Lächeln, wenn ich genauer darüber nachdenke.
Ich gebe meiner Partnerin nicht den Sex den sie sich wünscht, sondern den wir uns wünschen. Dass man in einer Partnerschaft gut zueinander ist, sollte sich von selbst verstehen. Auch sonst versuche ich möglichst „gut“ zu meinen Mitmenschen zu sein, gleich welchen Geschlechts. Wer in vernünftiger Weise Selbst-, Nächsten- und partnerschaftliche Liebe übt braucht diesen ganzen dämagogischen Müll sowieso überhaupt gar nicht. Wie unglücklich muss frau (oder auch mann) in ihrem/seinem Leben sein, um sich in so einer sinnlosen Ideologie zu verbeißen, andere damit anzustecken und das Zusammenleben weiter zu vergiften? Ist das nicht ein Zeichen einer emotional verödeten Gesellschaft? Warum hat gearde in Deutschland, England, USA der Feminismus solche Formen angenommen, während der lebensfrohe Italiener oder Franzose darüber nur schmunzeln kann?
Ich weiß, ich bin etwas in Fahrt gekommen, schließe das ganze jetzt aber auch ab.
society is a disease.
Wünsche ein schönes Wochenende!
Gruss
Knut