PS
Ich finde übrigens den Vergleich mit „Sex“ gar nicht schlecht. Sex ist etwas sehr Gutes. Darüber sind wir uns wohl einig. Nur im Übermaß genossen („Sexsucht“), wird er zur Belastung. Du darfst hier Sex nun auch durch „Glaube“ ersetzen.
Vielleicht ist der Gläubige ja auch süchtig nach Glauben. Der
Glaube ist einfach nur eine Sache die ihm in irgendeiner Weise
hilft. Vielleicht hilft er ihm mit seinem Leben besser klar zu
kommen, und er hilft die Angst vor dem Tod und der
Sinnlosigkeit zu nehmen. Der Alkohliker trinkt um zu vergessen
- Seine Probleme, die durch das Trinken verschlimmert werden,
geraten durch das Trinken zeitweise in den Hintergrund. Er
sieht vielleicht sogar, dass Trinken die Ursache für alle
Probleme ist, aber gleichzeitig sieht er im Trinken auch die
Lösung für alle Probleme.Lässt sich nicht genau das Gleiche genau gleich auch über die
Atheisten behaupten, so dass man auch da m. m. zu dem Diktum
kommen kann, der Atheismus sei die Krankheit, als deren
Heilung er sich ausgibt?
(Auch nur so ein Gedankenspiel. Meine Überzeugung geht niemand
was an.)
Ich denke nicht. Denn der Atheist kann in der Regel ganz klar und sachlich die Gründe nennen warum er nicht an einen Gott glaubt oder warum er die Existenz eines Gottes für unwahrscheinlich hält.
Und der Atheistmus, der nichts anderes bedeutet als das Nichtvorhandensein eines Glauben, ist wertfrei. Also kann er weder Krankheit noch Heilmittel sein.
Wenn man fragt was krank ist, dann könnte man als Beispiel einen Irren nehmen, der ständig irgendwelche Kobolde und Dämonen sieht die andere, gesunde Menschen nicht sehen. Der Irre wird aber vielleicht denken, die anderen seien krank, denn sie können ja nicht sehen was er sieht.
Ich finde übrigens den Vergleich mit „Sex“ gar nicht schlecht.
Sex ist etwas sehr Gutes. Darüber sind wir uns wohl einig. Nur
im Übermaß genossen („Sexsucht“), wird er zur Belastung. Du
darfst hier Sex nun auch durch „Glaube“ ersetzen.
Achso, du meinst weil es Menschen gibt die keinen Sex haben, ist das schlecht, so wie es schlecht ist keinen Glauben zu haben?
Hallo,
Aber die Regeln des Universums, egal ob echt,
geträumt oder simuliert, würden auf jeden Fall genauso gelten
- diese Erkenntnis geht aus Beobachtungen hervor.
Und genau das ist der Punkt. Es scheint so offensichtlich und selbstverständlich und völlig zweifelsfrei was Du schreibst.
Die Meinung, das diese Regeln vom Beobachter lediglich „gefunden“ werden - also auch ohne ihn vorhanden wären …
Genau das hat die moderne Physik widerlegt.
Genau das stimmt eben nicht, wenn man Placebos, Operationen unter Hypnose etc. betrachtet.
Nun könnte man zwar jedes mal sagen, das man mit diesen Phänomenen neue Regeln „gefunden“ hätte, und die alten modifizieren muss - aber das wird der Sache nicht gerecht - es verteidigt nur eine falsche Vorstellung von der Welt. Ich möchte nicht ausschließen, das „die gefundenen Regeln“ erst durch die „Erwartung“ entstehen.
Und übrigens zum 1000sten mal: Atheismus ist kein Glaube,
sondern nur das Nichtvorhandensein eines Glauben. Zu sagen,
Ahteisten seien auch Gläubige, wäre genauso falsch wie die
Aussage, „wer keinen Sport treibt ist auch ein Sportler“.
Da hatte ich ja geschrieben, das man den Begriff auch etwas ERWEITERN kann. So wie der Nur-Schachspieler und der Marathonläufer beide unter den Begriff „Sportler“ fallen.
Jeder hat eine Vorstellung davon, wie die Welt funktioniert. In Deiner Vorstellung wird sie durch Regeln/Naturgesetze bestimmt.
Diese „Vorstellungen von der Welt“ - unabhängig von ihrer Nützlichkeit, ihren Widersprüchen etc. hatte ich als „Glaube“ bezeichnet.
Grüße
K.
Hallo,
Ja, aber dran glauben müssen sie trotzdem,
das ist der Knackpunkt!
Wahrscheinlich. Aber sie „glauben“ irgendwie obwohl sie das Gegenteil WISSEN - das ist immerhin sehr bemerkenswert.
nennst Du es
Selbstverständlichkeit oder Wissen.Wie nennst du es?
Selbstverständlichkeit oder Wissen :o) … Glaube, Konzept, Vorstellung
Wo wir wieder bei der von dir kritisierten
Erwartungshaltung wären?! Oder nicht?
Nicht kritisiert.
Grüße
K.
Hallo,
Ihr überseht beide, dass die meisten „Angriffe“ auf die
Gesundheit alleine durch den Menschen und sein Immunsystem
abgewehrt werden. Von vielen Erkrankungen, z.T. auch schweren,
kann sich der Mensch auch ohne Medikamente/Placebos
vollständig erholen und regenerieren.Dieser Aspekt wird bei (Auswertung von) Studien und
Placebodiskussionen sehr häufig übersehen oder missachtet.
Ich habs nicht übersehen :o)
Du hast natürlich Recht.
Aber m.M. nach verschiebt es die Frage lediglich.
Manche werden gesund - manche aber halt nicht!
Werden die gesund, die Deine Einstellung haben?
Erkranken die, die meinen sie müssten etwas bestimmtes zur Genesung bekommen - das sie nicht kriegen?
Wenn das so wäre, wäre genau das ein Placebo/Nocebo - Effekt.
Grüße
K.
Hallo.
Ich würde mal ein bischen provokant die Frage stellen ob
Alkoholismus eine Meinung ist. Das kann jeder klar verneinen.
Vielleicht kann man Religiösität ja mit Alkoholismus
vergleichen. Ich sehe da jedenfalls Parallellen, wenn gemeint
wird, der Glaube wäre nicht rational erklärbar.
Wenn wir uns alle kennen würden, wüssten wir, dass hierzu du nicht auf Alkoholismus zurück greifen musst. Wir sind und bleiben irrationale Wesen.
Das is
vielleicht so wie wenn ein Alkohliker meint er könne jederzeit
mit dem Trinken aufhören wenn er wollte, was er aber nicht tun
will, weil er keinen Grund dafür sieht das zu tun.
Entschuldige, aber was soll so sein? Wenn du meinst hier schon mit den Anspruch der Rationalität anzutreten, dann solltest du dich doch etwas deutlicher ausdrücken.
Vielleicht ist der Gläubige ja auch süchtig nach Glauben. Der
Glaube ist einfach nur eine Sache die ihm in irgendeiner Weise
hilft.
Vielleicht, vielleicht. Allerdings bezogen auf alle Antworten hier, was Glauben umfasst und ausmacht, sollte deutlich sein, dass dieses vielleicht doch sehr, sehr klein ist.
Vielleicht hilft er ihm mit seinem Leben besser klar zu
kommen, und er hilft die Angst vor dem Tod und der
Sinnlosigkeit zu nehmen.
Oh, doch bitte nicht wieder dieses atheistische Märchen, von dem bangen, ängstlichen Gläubigen.
Der Alkohliker trinkt um zu vergessen
- Seine Probleme, die durch das Trinken verschlimmert werden,
geraten durch das Trinken zeitweise in den Hintergrund.
Dein Wissen über Alkohlismus steht auch nicht zum Besten. Auf welcher Grundlage stellst du hier deine Behauptungen auf?
Ansonsten stoppe ich hier, weil ich einfach keinerlei Grundlagen für eine angemessen und sachliche Diskussion sehe (siehe oben).
Gruss,
Eli
Hallo.
5.fortschreitende Vernachlässigung anderer Verpflichtungen,
Aktivitäten, Vergnügen oder Interessen (das Verlangen nach der
Droge wird zum Lebensmittelpunkt)Ich glaube der Punkt passt sehr gut zur Ausübung einer
Religion.
So, so, welche Vernachlässigung siehst du hier bei Gläubigen?
6.fortdauernder Gebrauch der Substanz(en) wider besseres
Wissen und trotz eintretender schädlicher Folgen.Passt auch. (Zumindest wenn man „Gebrauch der Substanz“ durch
„Ausübung der Religion“ ersetzt.
So, so, welches bessere Wissen und schädliche Folgen unterstellst du hier?
Insgesamt bleibst du in deiner Argumentation völlig irrational.
Gruss,
Eli
Lässt sich nicht genau das Gleiche genau gleich auch über die
Atheisten behaupten, so dass man auch da m. m. zu dem Diktum
kommen kann, der Atheismus sei die Krankheit, als deren
Heilung er sich ausgibt?
(Auch nur so ein Gedankenspiel. Meine Überzeugung geht niemand
was an.)Ich denke nicht. Denn der Atheist kann in der Regel ganz klar
und sachlich die Gründe nennen warum er nicht an einen Gott
glaubt oder warum er die Existenz eines Gottes für
unwahrscheinlich hält.
LOL. Entschuldige, aber die vergangenen Diskussionen zu diesem Punkt hier im Forum haben doch gezeigt, dass er genau daran scheitert. Und im Gegensatz dazu konnte Gläubige dieses hier im Forum sehr wohl.
Somit kann dieses wohl kaum Kennzeichen für das eine noch das andere sein. Insgesamt zeigt sich hierdurch nur, welche Vorurteile und Unwissen du hier in die Diskussion einbringst. Und dieses dann auch noch gepaart mit dem Anspruch der Rationalität.
Darum habe ich schon früh in den Raum gestellt: „Erkenne dich selbst“
Und der Atheistmus, der nichts anderes bedeutet als das
Nichtvorhandensein eines Glauben, ist wertfrei. Also kann er
weder Krankheit noch Heilmittel sein.
Warum nicht rationaler argumentieren und dieses anhand der Kriterien genau aufzeigen und nicht nur einfach so behaupten? Nirgends seht dort, dass etwas wertfreies keine Sucht sein kann.
Wenn man fragt was krank ist, dann könnte man als Beispiel
einen Irren nehmen, der ständig irgendwelche Kobolde und
Dämonen sieht die andere, gesunde Menschen nicht sehen. Der
Irre wird aber vielleicht denken, die anderen seien krank,
denn sie können ja nicht sehen was er sieht.
Eben, warum also den Atheisten nehmen? *g*
Hallo Schwärzel,
freut mich, wenn dir mein Schreiben etwas gesagt hat.
Übrigens, meine Vorfahren müssen auch Wiener gewesen sein. Denn ich bin ein „Gott-Gläubiger“, mit einer atheistischen Denkstruktur. Daher kann ich mir in beiden Gedankenwelten, die meisten Gedanken und Gefühle ganz gut zurechtsortieren (bilde ich mir zumindest ein).
Bei mir wirkt sich das dann so aus, dass ich immer gerne Fehler in meinen Gott-Beweisen finden möchte um meinen Glauben absolut zu widerlegen und gleichzeitig unbedingt beweisen möchte, dass es doch einen Gott gibt. Das ist ein bisschen so, wie ein Schachspieler der gegen sich selbst spielen und sowohl bei Schwarz und Weiß unbedingt gewinnen möchte. Klingt komisch, ist es auch. Aber für mich ist das der einzige Weg um nicht völlig ins Nirwana des Aberglaubens zu verfallen.
Liebe Grüße
AIDS
Hallo
Diese Aussage ist voll daneben.
Erstens müssen Christen nicht missionieren…
– es gäbe aber da noch etwas zu bedenken: wegen müssen:
Die Meinung, die man dazu aus der Bibel ableiten kann zeigt es so:
Will ich jetzt an Gott „glauben“ können dann brauche ich Info…und die gibt es ja.z.B.lt. Bibel -betrifft somit Christen
Mark.16, 15…Dann sagte er zu ihnen: "Geht in die ganze Welt und verkündet allen Menschen die gute Botschaft…Neue evangelistische…
an anderer Stelle aber:
Mark.13, 10 Und das Evangelium muß zuvor verkündigt werden unter alle Völker. Luther 1912
10 und allen Nationen muß zuvor das Evangelium gepredigt werden… Elberfelder 1905
10 Und unter allen Völkern muß zuvor das Evangelium gepredigt werden… Schlachter 1951…
es ist da immer von „MUSS“ die Rede –„freiwillig gewordenen Gläubige“ verstehen, meinen, glauben, erkennen- dass Gott dahinter steht, es lenkt, er aber ja niemand zwingen will daran glauben zu müssen was andere über ihn erzählen /erklären…Jeder selbst kann sich seine eigene Meinung dazu bilden was glaubwürdig sein kann was nicht- es „muss“ nur bekannt gemacht werden- u.a. kam es auch soweit …Glaube kommt durch
„Gehörtes“…
Und wie sollen sie an den glauben, von dem sie noch nichts gehört haben? Röm.10,14…Neue Evangelistische…
Jeder, der sich da am „christlichen Missionieren“ beteiligt, hat das „zweitausend Jahre“ alte MUSS - als „ein Muss für ihn“ - angenommen…er prüft, glaubt dem was Gott uns Menschen sagen will und gibt - so gut es geht weiter - ist auch der Meinung was einzelne daraus machen ist deren Entscheidung,Glauben - geht auch nur „stückweise“- genau wissen kann man daher lt. Bibel vorerst nichts genaues…so gehen die Meinungen dann oft weit auseinander- Glaube oder Unglaube ect…
und zweitens wird hier im Formung überwiegend oder fast allein von atheistischer Seite „missioniert“ …
wo u.a. die berechtigte Meinung aufkommen kann– dieser „Glauben“ ist irgendwie doch recht „lebensfeindlich“… speedytwo
Hallo!
der Atheist kann in der Regel ganz klar
und sachlich die Gründe nennen warum er nicht an einen Gott
glaubt oder warum er die Existenz eines Gottes für
unwahrscheinlich hält.
Ich verstehe die Wichtigkeit, die ständig dieser Kontroverse zugrundeliegt, nicht ganz.
Was für den Einzelnen und seinen Lebensvollzug - und ebenso für die Gesellschaft - wichtig ist, das sind doch ethische Kategorien. Es ist mir völlig egal, ob jemand, der ein anständiger Mensch sein, seine Pflichten erfüllen und mit seinen Möglichkeiten Gutes tun will, dies aus seiner etnischen Tradition heraus, mit humanistischer Begründung, aus religiöser Überzeugung oder aus sonst einer Motivation heraus tut.
Wenn das endlich einmal begriffen würde, dann könnte dieser alberne Streit, in dem ständig ein Kaschperl dem Teufel und dem Krokodil eins mit der Pritsche überziehen muss, ein Ende haben.
Auf Lessings Ringparabel wurde ja schon hingewiesen.
Freundliche Grüße!
H.
Nein, meine ich nicht. Hatte ich auch nicht geschrieben. Bist du etwa dieser Meinung?
Hallo Klaus,
Wahrscheinlich. Aber sie „glauben“ irgendwie obwohl sie das
Gegenteil WISSEN - das ist immerhin sehr bemerkenswert.
ganz erstaunlich sogar. Und hier an diesem Punkt
setze ich an:
Wer glaubt, egal ob das stimmt oder nicht,
der setzt irgendeinen „Mechanismus“ in Gang
und das scheint mir der wesentlich Unterschied
zu einer bloßen Meinung oder etwas meinen.
Nur beherrsche ich diese Kunst leider nicht!
Meine Frau nimmt homöopathische Mittel,
obwohl ich ihr tausendmal gesagt habe,
dass diese wirkungslos sind. Aber sie wird
schneller wieder gesund, während bei mir
diese Wässerchen überhaupt nicht anschlagen.
Gruß
Schwärzel
Lässt sich nicht genau das Gleiche genau gleich auch über die
Atheisten behaupten, so dass man auch da m. m. zu dem Diktum
kommen kann, der Atheismus sei die Krankheit, als deren
Heilung er sich ausgibt?
(Auch nur so ein Gedankenspiel. Meine Überzeugung geht niemand
was an.)Ich denke nicht. Denn der Atheist kann in der Regel ganz klar
und sachlich die Gründe nennen warum er nicht an einen Gott
glaubt oder warum er die Existenz eines Gottes für
unwahrscheinlich hält.LOL. Entschuldige, aber die vergangenen Diskussionen zu diesem
Punkt hier im Forum haben doch gezeigt, dass er genau daran
scheitert.
Ich bin bin beim Versuch gescheitert zu erklären warum ich Atheist bin?
Und im Gegensatz dazu konnte Gläubige dieses hier
im Forum sehr wohl.
Von was redest du? Was konnten Gläubige sehr wohl? Begründen warum sie an Gott glauben? Kannst mir mal bitte einen Beitrag verlinken auf den das zutrifft?
Somit kann dieses wohl kaum Kennzeichen für das eine noch das
andere sein. Insgesamt zeigt sich hierdurch nur, welche
Vorurteile und Unwissen du hier in die Diskussion einbringst.
Und dieses dann auch noch gepaart mit dem Anspruch der
Rationalität.Darum habe ich schon früh in den Raum gestellt: „Erkenne dich
selbst“
Ganz ehrlich. Wenn ich diesen hohlen und überheblichen Satz noch einmal lesen muss, kotze ich auf meine Tastatur. Was fällt dir eigentlich ein irgendjemandem zu raten er solle sich selbst erkennen? Was erkennst du in dir selbst? Einen von Gott Begnadeten?
Und der Atheistmus, der nichts anderes bedeutet als das
Nichtvorhandensein eines Glauben, ist wertfrei. Also kann er
weder Krankheit noch Heilmittel sein.Warum nicht rationaler argumentieren und dieses anhand der
Kriterien genau aufzeigen und nicht nur einfach so behaupten?
Nirgends seht dort, dass etwas wertfreies keine Sucht sein
kann.
Ich finds allmählich wirklich albern, dass ich jeden einzelnem Satz haarklein erklären muss, nur weil du nicht dazu bereit bist die Argumente eines Atheisten zu überdenken.
Meine These war: Glaube könnte eine Art Sucht sein. Dann wäre es so als würde man Fragen, ob Alkoholismus eine Meinung sei (das ist nämlich das Thema dieses Threads: Ist Glaube eine Meinung?)
Ich habe dann diverse Punke aufgeführt, wie sich zu dieser These komme. Jemand meinte daraufhin, dass meine Vergleiche von Glauben mit Alkoholismus, genauso auch auf Atheismus anwendbar wären. Dem habe ich widersprochen indem ich anmerkte, dass der Atheismus kein Glaube ist, sonder das Nichtvorhandensein eines Glauben, und dass ein bekennender Atheist dazu in der Lage ist die Gründe für seinen Nichtglauben ratinal darzulegen - wozu der Gläubige nicht in der Lage ist (was du natürlich bestreitest ohne selbst erklären zu wollen warum du glaubst) so wie der Alkoholiker wider aller Vernunft nicht mit dem Trinken aufhören kann und garnicht wahrhaben will Alkoholiker zu sein.
Hast du es jetzt besser verstanden?
Hast du auch verstanden, dass das nur eine These ist die gerne Jeder hier kritisieren kann. Und wenn die Kritik fundiert ist, dann nehme ich das an, versprochen! Aber deine Sprüche wie: „Der Gläubige kanns doch und der Atheist aber nicht. Erkenne dich selbst. Eben, warum also nicht einen Atheisten nehmen“, sind alle nur leeres Geschwätzt mit dem einzigen Zweck des Widersprechens. Wenn du meiner These was entgegenzusetzen hast, dann tu das bitte fundiert und konkret auf einzelne Punkte hin.
Wenn man fragt was krank ist, dann könnte man als Beispiel
einen Irren nehmen, der ständig irgendwelche Kobolde und
Dämonen sieht die andere, gesunde Menschen nicht sehen. Der
Irre wird aber vielleicht denken, die anderen seien krank,
denn sie können ja nicht sehen was er sieht.Eben, warum also den Atheisten nehmen? *g*
Siehe oben.
Hallo.
5.fortschreitende Vernachlässigung anderer Verpflichtungen,
Aktivitäten, Vergnügen oder Interessen (das Verlangen nach der
Droge wird zum Lebensmittelpunkt)Ich glaube der Punkt passt sehr gut zur Ausübung einer
Religion.So, so, welche Vernachlässigung siehst du hier bei Gläubigen?
6.fortdauernder Gebrauch der Substanz(en) wider besseres
Wissen und trotz eintretender schädlicher Folgen.Passt auch. (Zumindest wenn man „Gebrauch der Substanz“ durch
„Ausübung der Religion“ ersetzt.So, so, welches bessere Wissen und schädliche Folgen
unterstellst du hier?Insgesamt bleibst du in deiner Argumentation völlig
irrational.Gruss,
Eli
Du hast es wahrscheinlich schon vergessen, aber ich hab vor ein paar Tagen hier einen Thread eröffnet in dem ich meine Ansichten zum schlechten Einfluss von Religion auf die Welt ausgeführt habe.
Es gibt Gläubige, die ganz bewusst ihre Bildung vernachlässigen weil sie die Ansicht vertreten, die Bibel enthalte alle Weisheiten die man kennen muss.
Das ist jetzt nur ein BEISPIEL für MANCHE Gläubigen bei denen der Glaube zu einer Vernachlässigung führt und wider besseren Wissens (ok, in so einem Fall könnte man annehmen, dass dieses Wissen fehlt) zu schädlichen Folgen führt.
So, so!
;Ich finde übrigens den Vergleich mit „Sex“ gar nicht schlecht.
Sex ist etwas sehr Gutes. Darüber sind wir uns wohl einig. Nur
im Übermaß genossen („Sexsucht“), wird er zur Belastung. Du
darfst hier Sex nun auch durch „Glaube“ ersetzen.Achso, du meinst weil es Menschen gibt die keinen Sex haben,
ist das schlecht, so wie es schlecht ist keinen Glauben zu
haben?Nein, meine ich nicht. Hatte ich auch nicht geschrieben. Bist
du etwa dieser Meinung?
Ich hab oben nochmal zitiert was du geschrieben hast.
Zusammengefasst:
- Sex ist sehr gut.
- Sex im Übermaß wird zur Belastung.
- Du darfst Sex durch „Glaube“ ersetzen.
Meine Folgerung die sich aus deinen Aussagen ergibt:
Wenn Sex gut ist, ist kein Sex schlecht oder jedenfalls nicht gut.
Wenn Gott gut ist, ist kein Gott schlecht oder jedenfalls nicht gut.
Um zu erfahren ob meine Folgerung korrekt ist und deine Meinug wiederspiegelt, stellte ich folgende Frage:
Achso, du meinst weil es Menschen gibt die keinen Sex haben,
ist das schlecht, so wie es schlecht ist keinen Glauben zu
haben?
Deine Antwort:
Nein, meine ich nicht. Hatte ich auch nicht geschrieben. Bist
du etwa dieser Meinung?
Nein, ich bin nicht dieser Meinung. Wie kommst du auf die Idee ich könnte der Meinung sein, dass kein Glaube etwas Schlechtes wäre? Hatte ich nicht erwähnt Atheist zu sein?
Hallo,
Aber die Regeln des Universums, egal ob echt,
geträumt oder simuliert, würden auf jeden Fall genauso gelten
- diese Erkenntnis geht aus Beobachtungen hervor.
Und genau das ist der Punkt. Es scheint so offensichtlich und
selbstverständlich und völlig zweifelsfrei was Du schreibst.Die Meinung, das diese Regeln vom Beobachter lediglich
„gefunden“ werden - also auch ohne ihn vorhanden wären …
Genau das hat die moderne Physik widerlegt.
Spielst du auf Heisenbergs Unschärferelation an? Das hat nichts mit unserem Alltag und dem was wir wahrnehmen können zu tun. Und daher kannst du Erkenntnisse der modernen Physik auch nicht auf Dinge wie Hypnose oder Placebos anwenden. Und obendrein hat das auch nichts mit den Regeln des Universums, den Naturgesetzen zu tun.
Genau das stimmt eben nicht, wenn man Placebos, Operationen
unter Hypnose etc. betrachtet.
Nun könnte man zwar jedes mal sagen, das man mit diesen
Phänomenen neue Regeln „gefunden“ hätte, und die alten
modifizieren muss - aber das wird der Sache nicht gerecht - es
verteidigt nur eine falsche Vorstellung von der Welt. Ich
möchte nicht ausschließen, das „die gefundenen Regeln“ erst
durch die „Erwartung“ entstehen.
Wie gesagt: Die Naturgesetze gelten so oder so. Keiner erwartet, dass ein Apfel nach unten fällt, wenn er diesen Vorgang nicht schon vorher häufig beobachten konnte. Ich brauche garnicht dabei zu sein wenn ein Apfel herunter fällt um zu wissen, dass der auf dem Boden liegende Apfel von Baum gefallen ist. Und der Apfel tut das ganz sicher nicht weil ich das so von ihm erwarte.
Und übrigens zum 1000sten mal: Atheismus ist kein Glaube,
sondern nur das Nichtvorhandensein eines Glauben. Zu sagen,
Ahteisten seien auch Gläubige, wäre genauso falsch wie die
Aussage, „wer keinen Sport treibt ist auch ein Sportler“.Da hatte ich ja geschrieben, das man den Begriff auch etwas
ERWEITERN kann. So wie der Nur-Schachspieler und der
Marathonläufer beide unter den Begriff „Sportler“ fallen.
Das macht es nicht richtiger. Denn du kannst den Nur-Briefmarkensammler nicht als Sportler bezeichnen. Du kannst den Nicht-Sportler nicht als Sportler bezeichen. Ausser du willst das unbedingt indem du dir vorstellst wie der Nicht-Sportler daheim stundenlang auf seinem Sofa sitzt und aus leidenschaftlicher Ablehnung von sportlichen Aktivitäten, mit voller Konzentration versucht jegliche Körperbewegung zu vermeiden.
Jeder hat eine Vorstellung davon, wie die Welt funktioniert.
In Deiner Vorstellung wird sie durch Regeln/Naturgesetze
bestimmt.
Und von was wird sie in deiner Vorstellung bestimmt? Von Gott?
Wenn ja, dann muss ich sagen, dass ich meine Vorstellung ganz klar besser finde. Denn meine Vorstellung, dass die Welt den Naturgesetzen unterliegt, funktioniert auch ohne Gott.
Diese „Vorstellungen von der Welt“ - unabhängig von ihrer
Nützlichkeit, ihren Widersprüchen etc. hatte ich als „Glaube“
bezeichnet.
Könntest du bitte versuchen darzulegen wie du zu dieser Erkenntnis kommst?
Hallo El Borbah,
Wenn deine Schlussfolgerung damit lauten sollte, dass der von dir selbst angedachte Vergleich von Glaube und S… gewaltig hinkt, sofern man ihn - wie hier - zu Ende denkt, dann würden wir das erste mal einer Meinung sein. Das kann man problemlos auch für alle anderen Süchte, ob nun substanzgebunden oder nicht, nachexerzieren.
EOD
Ich hab keine Ahnung wie du zu dieser Folgerung kommst und wieso du nicht einfach meine Frage beantwortest?