Glaube und Meinung

Hallo,

Wer glaubt, egal ob das stimmt oder nicht,
der setzt irgendeinen „Mechanismus“ in Gang
und das scheint mir der wesentlich Unterschied
zu einer bloßen Meinung oder etwas meinen.

Nur beherrsche ich diese Kunst leider nicht! :frowning:
Meine Frau nimmt homöopathische Mittel,
obwohl ich ihr tausendmal gesagt habe,
dass diese wirkungslos sind. Aber sie wird
schneller wieder gesund, während bei mir
diese Wässerchen überhaupt nicht anschlagen.

Vielleicht bist Du es ja doch der die große Kunst beherrscht?
Vielleicht wirken die Mittel ja „wirklich“ - und Du bist es, der glaubt und sich einbildet, sie würden nicht wirken. Und vielleicht hat Deine Frau Dir schon 1000 mal gesagt, das sie wirken … :o)

Was spricht dagegen das Deine Frau der Referenzpunkt ist und ihre Sicht der Dinge die Wirklichkeit repräsentiert - und sie könnte sagen, „ich werde schneller wieder gesund aber mein Mann glaubt das Homöopathie unwirksam ist, und tatsächlich wirkt sie bei ihm dann merkwürdigerweise auch nicht. Wie stark so ein Glaube sein kann …“ :o)

Grüße
K.

Hallo,

Und von was wird sie in deiner Vorstellung bestimmt? Von Gott?
Wenn ja, dann muss ich sagen, dass ich meine Vorstellung ganz
klar besser finde. Denn meine Vorstellung, dass die Welt den
Naturgesetzen unterliegt, funktioniert auch ohne Gott.

Mir ging es hier gar nicht darum sie „bessere Vorstellung“ zu finden. Das würde ja auch bedeuten, das es etwas „Bestes“ gibt. Aber zu verschiedenen Zeiten, mag für verschiedene Menschen jeweils ein anderer „Glaube/Vorstellung“ das Beste sein.

Diese „Vorstellungen von der Welt“ - unabhängig von ihrer
Nützlichkeit, ihren Widersprüchen etc. hatte ich als „Glaube“
bezeichnet.

Könntest du bitte versuchen darzulegen wie du zu dieser
Erkenntnis kommst?

Es ging mir um die Erkenntnis, das es um „Vorstellungen“ geht und das die eigenen Vorstellungen von der Welt i.d.R. nicht als Vorstellung/Glaube begriffen werden.

Dabei hilft ein kurzer Blick in die Vergangenheit und/oder in andere Kulturen, um zu sehen das der „eigene, aktuelle ‚Glaube‘ wie die Welt funktioniert“ nur eine ganz kleine, spezielle Möglichkeit darstellt. Die meisten anderen Menschen sahen das anders und werden das in Zukunft anders sehen. Und selbst der einzelne Mensch wird in seinen Lebensstadien wechselnde Vorstellungen haben.
Aber oft ist es so, das jeder meint er hätte das beste und „richtigste“ „Wissen“ von der Welt - und alle die davon abweichen wären Deppen …

Grüße
K.

Hallo,

Was spricht dagegen das Deine Frau der Referenzpunkt ist und
ihre Sicht der Dinge die Wirklichkeit repräsentiert - und sie
könnte sagen, „ich werde schneller wieder gesund aber mein
Mann glaubt das Homöopathie unwirksam ist, und tatsächlich
wirkt sie bei ihm dann merkwürdigerweise auch nicht. Wie stark
so ein Glaube sein kann …“ :o)

du triffst den Nagel auf den Kopf! Das sagt sie tatsächlich,
nur nicht so charmant wie du! Sie sagt, dass es bei mir
nicht wirkt, weil ich ein Holzkopf bin! :wink:
Ist halt nicht so einfach mit dem Glauben/glauben…

Gruß
Schwärzel

Hallo,

der Atheist kann in der Regel ganz klar
und sachlich die Gründe nennen warum er nicht an einen Gott
glaubt oder warum er die Existenz eines Gottes für
unwahrscheinlich hält.

der Gläubige erklärt, warum er an Gott glaubt, aber der Atheist hört nicht zu. Wozu also das alles?
/t/warum-sind-atheisten-so-zornig/6994673/207

Gruss Harald

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Gute Tag Hannes,

du schreibst: „Ich verstehe die Wichtigkeit, die ständig dieser Kontroverse zugrundeliegt, nicht ganz.“
Ich hingegen, sehe in der Frage nach Beweisen, für das was man behauptet bzw. anderen aufschwatzen will, sehr wohl etwas sehr Wichtiges. Warum?
Die Auswirkungen Hannes: Man kann Dinge nur theoretisch sehen, so wie du das evtl. tust. Ich sehe aber was in der Praxis geschieht: Da werden Glaubenskriege geführt, Menschen verbrannt und gefoltert, Gebäude in die Luft gesprengt, Menschen von religiösen Führern manipuliert, gehirngewaschen und ausgebeutet, Kinder seit ihren ersten Tagen betrogen und zu Fanatikern herangezogen – und das mit einer missbrauchten Pille die seit tausenden Jahren meist kritiklos geschluckt wird – „Gott“.
> Hier nun einmal zu fragen, ob dieses Mittel überhaupt etwas hilft, ob die Versprechen überhaupt in Erfüllung gehen, ist doch sicher angebracht – oder?

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_Viel wichtiger ist jedoch, ob das Geschriebene auch wahr sein könnte.

Da schreibt also Johannes (oder wer auch immer), dass Jesus gesagt habe:
„Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren.“ (Joh.15,7)

Ich habe also diese Aussage überprüft:

Ich habe um eine Wohnung gebeten - und sie bekommen.
Ich habe um ein Auto gebeten - und es bekommen.
Ich habe um Sonnenschein gebeten - und bekommen.

Somit erkläre ich für mich, die Aussage Jesu (nach Darstellung des „Johannes“) als glaubwürdig.

Sonnenschein ist selbstverständlich von Gott gemacht weil einer drum gebeten hat. Und der eine Bauer, der auf Regen wartet weil seine Felder verdorren, hat nicht um Regen gebeten. Geschieht ihm ganz recht!_

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Hallo,

Viel wichtiger ist jedoch, ob das Geschriebene auch wahr sein
könnte.

Da schreibt also Johannes (oder wer auch immer), dass Jesus
gesagt habe:
„Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben,
werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch
widerfahren.“ (Joh.15,7)

nicht nur hier bei Joh.15,7 sondern an vielen anderen Stellen in den
Evangelien wird denen „Erfüllung“ verheißen, welche (Gott) darum
bitten.
Was wird da erfüllt, welche Gebete erhört ?

Ich habe also diese Aussage überprüft:

Meinst Du die Hörer oder Begleiter Jesu hätten dies so verstanden
wie Du dies aufzählst ?
Ich bitte also um einen Lottogewinn (weltliche Güter) und dies wird
erhört !
Natürlich Quatsch, aber Du machst Dich mit solchem Quatsch hier
wichtig (und lächerlich - wie immer) als hättest Du die Weisheit
mit Löffeln gefressen.
Auch wenn Du hier keinen geistigen Zugang hast dies hier:
(mehr für die anderen Leser)
Luk.11,1-13.
Hier geht es letztendlich um „geistige Werte“, um Hilfe zur
Vervollkommnung was auch besonders im Absatz 13 deutlich wird.
_13 Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist , wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten. _
Gruß VIKTOR

Hallo.

Ich denke nicht. Denn der Atheist kann in der Regel ganz klar
und sachlich die Gründe nennen warum er nicht an einen Gott
glaubt oder warum er die Existenz eines Gottes für
unwahrscheinlich hält.

LOL. Entschuldige, aber die vergangenen Diskussionen zu diesem
Punkt hier im Forum haben doch gezeigt, dass er genau daran
scheitert.

Ich bin bin beim Versuch gescheitert zu erklären warum ich
Atheist bin?

Bist du „der Atheist“?

Um obige Aussage zu wiederlegen reicht es, dass einige Atheisten dieses hier nicht konnte. Ob dieses auf dich ebenso zutrifft, will ich jetzt nicht überprüfen, muss aber auch nicht.

Und im Gegensatz dazu konnte Gläubige dieses hier
im Forum sehr wohl.

Von was redest du? Was konnten Gläubige sehr wohl? Begründen
warum sie an Gott glauben? Kannst mir mal bitte einen Beitrag
verlinken auf den das zutrifft?

Wenn du der Diskussion nicht folgst, solltest du besser keine Allgemeine Aussagen und Zusammenfassungen hierzu machen. So habe u.a. ich selber dieses dargestellt und begründet. Und ich habe dieses ebenso von anderen gelesen, suche jetzt aber die Beiträge hierzu nicht raus.

Somit kann dieses wohl kaum Kennzeichen für das eine noch das
andere sein. Insgesamt zeigt sich hierdurch nur, welche
Vorurteile und Unwissen du hier in die Diskussion einbringst.
Und dieses dann auch noch gepaart mit dem Anspruch der
Rationalität.

Darum habe ich schon früh in den Raum gestellt: „Erkenne dich
selbst“

Ganz ehrlich. Wenn ich diesen hohlen und überheblichen Satz
noch einmal lesen muss, kotze ich auf meine Tastatur. Was
fällt dir eigentlich ein irgendjemandem zu raten er solle sich
selbst erkennen?

Ich habe hier nur zitiert. Ansonsten fällt mir dieses immer genau dann ein, wenn jemand über mich Urteile fällt basieren auf völlig falschen Annahmen.

Was erkennst du in dir selbst? Einen von Gott
Begnadeten?

Um noch einmal zu zitieren: „Ich weiss, dass ich nichts weiss.“

So hüte ich mich davor, über andere zu schreiben, zu behaupten, was sie warum denken oder fühlen, Urteile zu fällen usw. Vor allem wenn dieses noch nicht einmal eine empirische Grundlage hat.

Und der Atheistmus, der nichts anderes bedeutet als das
Nichtvorhandensein eines Glauben, ist wertfrei. Also kann er
weder Krankheit noch Heilmittel sein.

Warum nicht rationaler argumentieren und dieses anhand der
Kriterien genau aufzeigen und nicht nur einfach so behaupten?
Nirgends seht dort, dass etwas wertfreies keine Sucht sein
kann.

Ich finds allmählich wirklich albern, dass ich jeden einzelnem
Satz haarklein erklären muss, nur weil du nicht dazu bereit
bist die Argumente eines Atheisten zu überdenken.

Welche Argumente? Und das du hierbei Atheist bist, „interessiert mich dabei einen Scheiss“ (noch ein Zitat :wink:.

Du hast dich hier erdreistet, in all deiner Überheblich und Unverschämtheit, Glauben auf die gleiche Stufe wie Suchtkrankheiten zu stellen. Deine Argumente hierfür waren alles in allem, doch sehr naiv und überflächlich und enthielten zahlreiche Fehler.

Nun beschwere dich doch bitte nicht, dass jemand dieses hier kritisiert.

Meine These war: Glaube könnte eine Art Sucht sein. Dann wäre
es so als würde man Fragen, ob Alkoholismus eine Meinung sei
(das ist nämlich das Thema dieses Threads: Ist Glaube eine
Meinung?)

Nein, deine BEHAUPTUNG war, dass Glaube eine Sucht IST.

Ich habe dann diverse Punke aufgeführt […]
garnicht wahrhaben will Alkoholiker zu sein.

Okay, ich sehe, dass du die Kritik überhaupt nicht verstanden hast und lasse es nun einmal dabei. Auch meine Grenze ist hier erreicht, die Kritik hier noch weiter zu vereinfachen.

Hast du es jetzt besser verstanden?

Ich hatte es verstanden. Dieses ändert nichts daran, dass ich diese Argumentation für völlig schwachsinnig und beliebig halte.

Ich gehe einmal davon aus, dass du dieses nun auch verstanden hast.

Und hierbei wurde eben versucht, dass ganze auf eine allgemeinere, rationalere Ebene zu ebene, um Kritikeren für Suchtkrankheiten zu benennen, welche so auch anerkennt sind und nicht auf deinem subjektiven Mist gewachsen sind.

Diesem Versuch verweigerst du dich. Gut, kein Problem, nur wundere dich dann nicht über die spötischen Kommentare.

Hast du auch verstanden, dass das nur eine These ist die gerne
Jeder hier kritisieren kann.

Wurde gemacht.

Und wenn die Kritik fundiert ist,
dann nehme ich das an, versprochen!

Das haben wir gesehen.

Aber deine Sprüche wie:
„Der Gläubige kanns doch und der Atheist aber nicht. Erkenne
dich selbst. Eben, warum also nicht einen Atheisten nehmen“,

Ich sehe, du hast meine Kritik nicht im Ansatz verstanden. Ich habe deine Behauptungen wiederlegt. Zu gegeben, ich habe dieses nun nicht als wissenschaftliche Arbeit gesehen und alles genau zitiert. Ich ging davon aus, dass du der Diskussion folgst.

sind alle nur leeres Geschwätzt mit dem einzigen Zweck des
Widersprechens.

Sicherlich nicht.

Wenn du meiner These was entgegenzusetzen
hast, dann tu das bitte fundiert und konkret auf einzelne
Punkte hin.

Ich habe aufgezeigt, dass Annahmen deiner These, welche ich eine Behauptung nenne, schlicht falsch sind. Was könnte diese noch fundierter wiederlegen? Ausser hier noch alles genau wörtlich zu zitieren.

Wenn man fragt was krank ist, dann könnte man als Beispiel
einen Irren nehmen, der ständig irgendwelche Kobolde und
Dämonen sieht die andere, gesunde Menschen nicht sehen. Der
Irre wird aber vielleicht denken, die anderen seien krank,
denn sie können ja nicht sehen was er sieht.

Eben, warum also den Atheisten nehmen? *g*

Siehe oben.

Nein, dein Argument beruht darauf, dass du hierbei einfach annimmst, selber nicht der Kranke zu sein und du überprüfst selber diese Annahme eben gerade nicht. Darauf spielt mein Kommentar an. Du behauptest, hierbei dass der Gläubige der Kranke sei, dabei ist das Argument ebenso umgekehrt verwendbar. Es zeigt damit eben gerade nichts auf.

Gruss,
Eli

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Hallo.

Du hast es wahrscheinlich schon vergessen, aber ich hab vor
ein paar Tagen hier einen Thread eröffnet in dem ich meine
Ansichten zum schlechten Einfluss von Religion auf die Welt
ausgeführt habe.

Nein, ich habe diese völlig unsinnigen, subjektiven Beitrag nicht vergessen. Du aber offensichtlich die fundierte Kritik daran, wenn du meinst dieses nun einfach noch einmal wiederholen zu können.

Es gibt Gläubige, die ganz bewusst ihre Bildung
vernachlässigen weil sie die Ansicht vertreten, die Bibel
enthalte alle Weisheiten die man kennen muss.

Es gibt Gläubige, die aus ihrem Glauben das genaue Gegenteil ableiten, dass nämlich Wissen über die Welt, das Wissen über G’tt mehrt. In diesem Sinne verwendest du wiederum hier ein Klischee, welches gut zu deinem Argument passt, aber eben nicht zur Wirklichkeit.

Das ist jetzt nur ein BEISPIEL für MANCHE Gläubigen bei denen
der Glaube zu einer Vernachlässigung führt und wider besseren
Wissens (ok, in so einem Fall könnte man annehmen, dass dieses
Wissen fehlt) zu schädlichen Folgen führt.

Eben, eben, eine Annahme folgt der Nächsten.

Allerdings bist du auf meine Rückfragen nicht im Ansatz eingegangen, da du eben nicht aufgezeigt hast, was der Gläubige nun an Verpflichtungen vernachlässt.

Nicht ein Beispiel?

Der andere Punkt, dass der Gläubige sich schädlicher Folgen, seines Glabens bewusst sein und auch hierzu fehlt bislang noch ein Beispiel oder Argumentation deinerseits.

Und um dieses mit deinem abstrakten Beispiel zu kombinieren, wo ist der Gläubige im Allgemeinen sich bewusst davon, dass welches Wissen, welches er nicht erlangt, für ihn schädliche Folgen hat?

Gruss,
Eli

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Mir ist da ein Fehler unterlaufen. Der obere Teil sollte invertiert dargestellt werden und war ein Zitat von einem anderen User.
Nur der untere Satz stammt von mir.

Hallo,

Sonnenschein ist selbstverständlich von Gott gemacht weil
einer drum gebeten hat. Und der eine Bauer, der auf Regen
wartet weil seine Felder verdorren, hat nicht um Regen
gebeten. Geschieht ihm ganz recht!

womit Du wieder bewiesen hast, dass Du an einer Antwort von Gläubigen gar nicht interessiert bist ;-(

Aber trotzdem:
Dort gibt es gar keinen Bauern.
Und die Bauern die vielleicht in der Umgebung weiter weg wohnen, werden den Regen ja auch noch einen Tag später nehmen. Oder warum kann es nicht einfach nur nachts regnen?

Das Problem war jedoch, dass ich einen Termin hatte, der bei Regen abgesagt werden hätte müssen. Also betete ich um Sonnenschein.

Wie machst Du das, wenn Du an einem bestimmten Termin und Ort Sonne (oder meinetwegen auch Regen) benötigst?

Gruss Harald

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Hallo,

Sonnenschein ist selbstverständlich von Gott gemacht weil
einer drum gebeten hat. Und der eine Bauer, der auf Regen
wartet weil seine Felder verdorren, hat nicht um Regen
gebeten. Geschieht ihm ganz recht!

womit Du wieder bewiesen hast, dass Du an einer Antwort von
Gläubigen gar nicht interessiert bist ;-(

Natürlich bin ich daran interessiert, aber so eine Antwort kann doch wohl nicht ernst genommen werden.

Das Problem war jedoch, dass ich einen Termin hatte, der bei
Regen abgesagt werden hätte müssen. Also betete ich um
Sonnenschein.

Wie war das mit der Wohnung und mit dem Auto?
Du hast um eine Wohnung gebeten und plötzlich warst du umgeben von vier Wänden? Und draussen vor der Tür stand dann auf einmal dein Auto?
Oder war es eher so, dass du von Jemandem, der wusste dass du eine Wohnung/ein Auto suchts, einen Tip bekommen hast? Oder hast du eine Kleinanzeige aufgegeben auf die sich Jemand hin meldete?
Was für eine Wohnung und was für ein Auto ist das? 1,5 Zimmer, Küche, Bad 50m² und ein Opel Corsa BJ 1998? Warum hast du Gott nicht um eine Villa und um einen Ferrari gebeten? Bzw warum hat Gott dir nicht eine schönere Wohnung und ein besseres Auto geschenkt? Liebt er dich nicht genug oder liebst du ihn nicht genug?
Und kannst du das wiederholen? Kannst du z.B. um ein volles Bankkonto beten und es wird dir innerhalb der nächsten drei Wochen gegeben? Werden das dann 1000 oder 1000000 Euro sein? Und was ist wenn dieser Wunsch nicht erfüllt wird? Klar, dann hast du dafür auch eine Erklärung: Man kann Gott zu nichts zwingen, denn sein Wille geschehe.

Wieso habe, der ich ein Atheist bin, auch eine Wohnung und ein Auto? Gott muss doch wissen, dass ich nicht an ihn glaube. Eigentlich müsste er mich doch mit Obdachlosigkeit strafen.

Wie machst Du das, wenn Du an einem bestimmten Termin und Ort
Sonne (oder meinetwegen auch Regen) benötigst?

Ich brauch nicht wirklich ein bestimmtes Wetter zu einem bestimmten Termin wenn ich nicht gerade einen Grillabend plane. In dem Fall gucke ich was die Wettervorhersage meint. Wenns dann doch regnet, wird halt drinnen gebrutzelt und gegessen.
Wenn es morgen regnet, dann muss ich einen Schirm mitnehmen und kann dann eben mal nicht mit dem Fahrad fahren. Und wenn es demnächst schneit, zieh ich mich warm an.
Ich bin in der Lage mich damit abzufinden, dass ich keine Kontrolle über manche Dinge habe, und dass da auch kein Gott ist der mir hilft. Ich kann auf eine Situation entsprechend und selbsständig reagieren.

Nicht nur dass ich deine Argumente, die du wohl als persönlichen Gottesbeweis ansiehst, ernst nehmen kann; ich halte sie sogar für gefährlich. Denn damit könnte man auch erklären warum manche Menschen weniger Glück haben oder warum Menschen jeden Tag verhungern. Dann ist das nämlich auch Gottes Wille. Und wem Unglück widerfährt, ist selbst schuld, weil er nicht an Gott glaubt und zu ihm betet.
Und man muss auch garnicht wirklich was tun um seine Umwelt zu verbessern - es reicht wenn man Gott um etwas bittet.
In den USA gibt es tatsächlich einen Gouverneur, der meint man müsse keine Vorkehrungen treffen wenn ein Wirbelsturm im Anmarsch ist. Dieser Mann fordert bei TV-Ansprachen zum gemeinsamen Beten auf. Und dann sitzen da Leute in ihrem klapprigen Holzhaus und anstatt in einen Bunker zu gehen, beten sie zu Gott, dass er sie und ihr Haus verschont.

Hallo,

womit Du wieder bewiesen hast, dass Du an einer Antwort von
Gläubigen gar nicht interessiert bist ;-(

Natürlich bin ich daran interessiert, aber so eine Antwort
kann doch wohl nicht ernst genommen werden.

das ist es, was ich Dir vorwerfe: Du nimmst die Antworten nicht ernst!

Wie war das mit der Wohnung und mit dem Auto?

Wozu sollte ich diese Frage noch beantworten, wenn Du die Antwort nicht ernst nimmst?

Und kannst du das wiederholen?

ja

Man kann Gott zu nichts zwingen, denn sein Wille geschehe.

Du kennst aber schon den Unterschied zwischen bitten und zwingen?

Ich bin in der Lage mich damit abzufinden, dass ich keine
Kontrolle über manche Dinge habe, und dass da auch kein Gott
ist der mir hilft.

Das ist der Unterschied zwischen uns

Ich kann auf eine Situation entsprechend
und selbsständig reagieren.

Du bist manchen Situationen hilflos ausgeliefert, mir hilft Gott!

Gruss Harald

Hallo,

womit Du wieder bewiesen hast, dass Du an einer Antwort von
Gläubigen gar nicht interessiert bist ;-(

Natürlich bin ich daran interessiert, aber so eine Antwort
kann doch wohl nicht ernst genommen werden.

das ist es, was ich Dir vorwerfe: Du nimmst die Antworten
nicht ernst!

Das ist doch nicht mein Fehler. Es liegt an den Antworten. Und ich behaupte, dass mindestens 90% aller aufgeklärten Christen diese Antworten auch nicht ernst nehmen können.

Wie war das mit der Wohnung und mit dem Auto?

Wozu sollte ich diese Frage noch beantworten, wenn Du die
Antwort nicht ernst nimmst?

Würdest du die Frage beantworten, würdest du bestätigen, dass da Gott garnicht zwingend dahinter stecken musste. Du hast dein Auto einfach nur gekauft, so wie jeder andere auch.

Und kannst du das wiederholen?

ja

Führs vor.

Man kann Gott zu nichts zwingen, denn sein Wille geschehe.

Du kennst aber schon den Unterschied zwischen bitten und
zwingen?

Oh Mann.

Ich bin in der Lage mich damit abzufinden, dass ich keine
Kontrolle über manche Dinge habe, und dass da auch kein Gott
ist der mir hilft.

Das ist der Unterschied zwischen uns

Seh ich genauso.

Ich kann auf eine Situation entsprechend
und selbsständig reagieren.

Du bist manchen Situationen hilflos ausgeliefert, mir hilft
Gott!

Ich bin ja der „Meinung“, dass es Gott nicht gibt. Von daher kann ich nicht davon ausgehen, dass Gott dir hilft. Bestimmt hilft dir der bloße Glaube an Gott, aber für nicht ist das nichts Anderes als sich selbst anlügen.

Hallo,

Bestimmt
hilft dir der bloße Glaube an Gott, aber für nicht ist das
nichts Anderes als sich selbst anlügen.

weshalb anlügen? Es ist ersteinmal etwas da, das hilft!
Der Glaube scheint zu helfen, ob ein Placebo
Ursache ist, oder ein bloßer Glaube. Du brauchst
ja nicht an einen religiösen Gott zu glauben,
du kannst etwas anderes finden, an das du glauben
kannst. So bist du nur destruktiv und willst
anderen ihren Glauben kaputtmachen, weil du selbst
nicht glauben kannst. Was hast du davon?
Jetzt wirst du wieder behaupten, dass man dich
nicht versteht! Vielleicht hast du auch nur
„unbewußt“ Angst, dass die anderen recht haben
könnten, dann stehst du einmal recht dumm da!
Und wenn du recht behältst, dann ist es ohnehin
egal, weil nichts bleibt, nicht einmal deine
Rechthaberei. Du kannst also nur verlieren.
Und das unterscheidet uns beide…
Und was deine These von den „bösen“ Religionen
betrifft, wer Hass hat, wird auch ein Ventil
oder ein Ziel finden. Es ist die Emotion,
die steuert. Beispiele dafür braucht man
wohl wirklich nicht aufzählen.

Gruß
Schwärzel

Hallo,

Bestimmt
hilft dir der bloße Glaube an Gott, aber für nicht ist das
nichts Anderes als sich selbst anlügen.

weshalb anlügen? Es ist ersteinmal etwas da, das hilft!

Für mich sieht das einfach so aus, als wolle man um jeden Preis an seinen Glauben festhalten, weil er eben hilft. Und dafür blendet man Tatsachen aus und schafft sich seine eigenen kleinen Beweise die man auf garkeinen Fall hinterfragen will, weil man mehr oder weniger bewusst selbst weiss, dass es nur Konstrukte sind die ganz leicht zusammenfallen sobald man ein bischen dran rüttelt.
Das nenne ich „sich selbst belügen“.

So bist du nur destruktiv und willst
anderen ihren Glauben kaputtmachen, weil du selbst
nicht glauben kannst. Was hast du davon?

Ich will niemandem was kaputt machen. Ich kann da auch garnichts kaputt machen wenn es schon von vorneherein kaputt ist. Ich könnte höchstens darauf aufmerksam machen, dass das so nicht funktioniert.
Ist es wirklich so schlimm den Tatsachen ins Auge zu sehen? Muss man unbedingt an einen Gott oder einen höheren Sinn glauben damit man im Leben zurecht kommt? Ich würde lieber dazu raten zu versuchen die Dinge gelassen zu sehen und sich damit abzufinden, dass wir Menschen eben nur sowas wie Affen sind die bischen besser denken können als andere Affen, und dass wir keine Seele haben die weiterlebt während unser Körper schon längst zu Staub geworden ist.
Das Problem mit der Selbstlüge, oder dem Plazebo, das ich sehe, ist, dass das keine Sache ist die Bestand haben muss. Es kann gut sein, dass das Alles irgendwann in sich zusammenfällt und dann steht man plötzlich vor einem Scherbenhaufen. Um das zu verhindern muss man ständig versuchen sein Konstrukt stabil zu halten, es auszubessern so gut es nur geht. Und das nimmt teilweise seltsame Formen an. Da gibt es eben diese Leute, die durchaus intelligent und gebildet sind, die aber die Evolutionstheorie ablehnen und als Lüge bezeichnen. Das geht soweit, dass da eigene Pseudowissenschaften gebildet werden mit denen man versucht die „falsche“ Wissenschaft zu widerlegen. Und da setzt der gesunde Menschenverstand komplett aus; dann ist man nicht mehr empfänglich für sachliche und logische Argumente. Dann sieht man in so einer Rationalität einen aggressiven Angriff auf das selbstgebastelte Weltbild. Und dann kriegen so Leute wie Michael Schmidt-Salomon Morddrohungen nach einem Fernsehauftritt.

Du hast ja recht, was geht es mich an?
Da liegt aber der Punkt: Wenn da religiöse Leute fordern, dass Kreationismus an Schulen gelehrt werden soll, dann ist das keine Privatsache mehr.
Und deshalb halte ich weiterhin die Frage berechtigt, warum jemand annimmt es könnte einen Gott geben - warum er an Gott glaubt. Und da fängt es schon an zu hapern. Da wird erstmal die Frage als unzulässig erklärt, weils Privatsache ist was man glaubt und weil jeder glauben darf was er will. Aber wie gesagt, Religionen haben den Anspruch verbreitet zu werden. Jesus schickte seine Jünger hinaus in die Welt um seine Lehren zu verbreiten. Da sagst du vielleicht: „Ja, ist doch ne gute Sache. Jesu Lehren können die Welt friedlicher machen“. Aber da sind dann noch die tausend Abspaltungen vom christlichen Glauben, und bei manchen werden andere Lehren verbreitet die du wohl eher nicht als gut bezeichnen würdest. Dann sind da noch die Moslems die sagen, dass jeder Mensch von Geburt an ein Moslem sei.

Jetzt wirst du wieder behaupten, dass man dich
nicht versteht! Vielleicht hast du auch nur
„unbewußt“ Angst, dass die anderen recht haben
könnten, dann stehst du einmal recht dumm da!

Ich denke, dass einzige was ich oder sonstwer verlieren könnte, wäre eine Irrtum. Und wenn man erkennt falsch gelegen zu haben, dann steht man nicht dumm da, sondern dann hat man was dazugelernt.

Und wenn du recht behältst, dann ist es ohnehin
egal, weil nichts bleibt, nicht einmal deine
Rechthaberei. Du kannst also nur verlieren.

Also wenn ich recht habe und es keinen Gott gibt, dann ist alles egal?
Und in dem Fall kann ich nichts verlieren das ich nie hatte.

Und das unterscheidet uns beide…
Und was deine These von den „bösen“ Religionen
betrifft, wer Hass hat, wird auch ein Ventil
oder ein Ziel finden. Es ist die Emotion,
die steuert. Beispiele dafür braucht man
wohl wirklich nicht aufzählen.

Natürlich entseht nicht alles „Böse“ ausschließlich aus den Religionen heraus. Ich will auch garnicht bestreiten, dass aus Religionen auch Gutes hervor kam, oder dass aus unreligiösen Ideologien Schlechtes entstand.
Meine Aussage ist, und das hab ich bestimmt schon fünf mal geschrieben, dass es einfach im Wesen von Religion (zumindest solcher Religionen die einen Wahrheitsanspruch haben) liegt das Potential für „Schlechtes“ zu beinhalten. Und dass diese Potential vorhanden ist, und dass ständig Schlechtes daraus hervor geht, kann niemand ernsthaft bestreiten.

Info:
Es ist nicht so, dass jeder der meint immer das
letzte Wort haben zu müssen, auch immer recht hat.
Und es ist auch nicht so, dass es dir nicht zusteht
eine eigene Meinung zu haben.
An der Wirklichkeit allerdings kommen wir alle
zusammen nicht vorbei, egal wie diese auch
aussieht.

Gruß
Schwärzel